Da hast du mich falsch verstanden. Ich bin der Meinung, dass bestimmte Dinge Frauen besser können als Männer und umgekehrt. Diesen Umstand sollte man ausnutzen.
Das wollte ich mit dem Elefanten und der Schlange verdeutlichen.
btw.
bei uns kochen ausschließlich mein Sohn und ich.
Meine Frau hat andere Prioritäten und es klappt sehr gut.
Wenn ich dich falsch verstanden haben sollte, dann eine aufrichtige Entschuldigung. Aber du sprachst ja von „Nacheiferung“ - was genau meinst du damit?
Aber der ist höchstens manchmal skurril, aber doch nicht gefährlich hier im Forum, oder?
Wenn dir wirklich nicht mehr einfällt zur „Nacheiferung“, dann bin ich persönlich an diesem Punkt aus der Diskussion heraus.
Nur mal als Denkanstoß:
Stellt euch mal vor Max Eberl wäre eine Frau und es würde hier im Forum genauso über sie geschrieben.
Das gleiche bei Leroy Sané.
Wie wären die Reaktionen?
Aber viel schlechter ging’s auch nicht, oder was meinst Du selbst?
Es täte uns vielleicht besser, nicht krampfhaft nach den Unterschieden zu suchen, die es bei Mann und Frau zu verteidigen gilt.
Männer und Frauen sind verschieden. Das stellt niemand in Frage. Aber es ist (ich hab’s schon mehrmals betont) nicht die Aufgabe der Männer, die Bedürfniskämpfe von Frauen zu führen. Das machen die erstens selber und zweitens besser als ich Mann.
Aber Männer und Männer sind auch sehr (!) verschieden.
Menschen sind verschieden. Deshalb sollten wir (wenn’s um Lebensumstände und Bedürfnisse geht) nicht anstelle des anderen urteilen.
Vielleicht hängt mein Unbehagen in der Thematik einfach auch damit zusammen, dass ich zuviele Männer kenne, auf die das tradierte Rollenbild einfach nicht mehr zutrifft. Gleiches würde ich für Frauen sagen wollen. Ich hatte das Glück, in meinem Leben eine Menge homosexueller Menschen kennen zu dürfen. Und inzwischen sind auch einige queere, non-binäre und Trans-Menschen darunter. Unsere Lebensrealität hat sich inzwischen soweit von der überkommenen Mann-Frau-Dualität entfernt, dass das binäre Denken meiner Erziehung und unserer Kinderstuben mbMn nicht mehr wirklich überlebensfähig ist. Es ist ein bisschen wie mit den Dinosauriern - haben einige Millionen Jahre geherrscht, aber den Kometen haben andere Spezies überlebt.
Mein Vorschlag: weniger Frau-Mann-Denken. Mehr Mensch-Mensch.
Du möchtest eine einfache Antwort, vermute ich. Ich versuch’s mal:
Ich schätze, bei Maxine Eberl würden die Machos rumätzen und dumme Sprüche über blöde Frauen vom Niederrhein machen. Die Leistungsgeilen würden sagen, dass eh alles Schei… ist, was nicht mindestens ein Triple bringt. Die Neunmalklugen würden behaupten, dass Weiber halt im Management nix zu suchen haben. Uswusf…. war’s etwa das, was Du hören willst?
Es gibt übrigens eine Maxine Eberl beim FCB - die heißt Bianca Rech. 5 Titel seit drei Jahren Amtszeit, und Du möchtest wissen, was hier im Forum über JayJay geschrieben wird? Das kann ich Dir sagen: „Bianca in den Vorstand des FCB!“ - das ist der einhellige Tenor im Frauen-Thread. Undzwar, weil sie saugute Arbeit leistet. Auch dank ihres Bruders Max Eberl, der ständig den ganzen Lack abgekriegt, sodass sie in Ruhe arbeiten kann.
Soll ich das Ganze am Beispiel Sané noch mal durchexerzieren? Ich denke, Du weißt inzwischen, was ich denke: Es ist völlig egal, ob Sané schwarz oder weiß, Männlein oder Weiblein ist: Für seine Hater bleibt er der Dorn im Auge (und der ist bekanntlich stets größer als der Monsterbalken im eigenen Auge).
Und die Hater und Trolle gibt’s leider auch in unserem Forum. Aber glücklicherweise hält sich das sehr in Grenzen.
Wenn Du allerdings den bisweilen unterirdischen Umgang mit den Personen Eberl und Sané anprangern willst, bin ich ganz bei Dir. Das ist tatsächlich kein Ruhmesblatt für unsere Kurve. Aber irgendeinen Sündenbock zum Drauf-Rum-Prügeln braucht’s halt immer: Wo Sané von Bord ist, ist mit Gnabry schon der nächste Kandidat im Visier…
Meine Antwort ist simpel: Egal, ob Männlein oder Weiblein - irgendeinen Prügelknaben sucht sich der Pöbel immer.
Wenns dabei bliebe… wie wir wissen, kann das (Fanatismus) real zu Gewalt führen. Und der Fußball hat definitiv ein Problem mit Gewalt, Rassismus und Sexismus.
Wo konkret siehst Du hier im Forum den Link zwischen Fanatismus und Gewalt?
Ich weiß noch nicht, worauf Du hinaus willst - noch alles sehr allgemein und für mich ein bisschen zu mehrdeutig.
Fang doch mal an zu erklären, worum es Dir geht.
Sorry, mein Beispiel von vorhin war nicht ganz passend. Ich wollte eigentlich auf scherzhafte Weise den Unterschied zwischen Mann und Frau hervorheben.
Ich versuche es nochmals und beziehe mich da auf das Argument von @Gratschifter, weg von Mann und Frau. Durch das persönliche Umfeld, Kulturkreis oder wie man es auch nennen will, haben bestimmte Personengruppen unterschiedliche Fähigkeiten.
Die Ureinwohner Amerikas z.B. sind schwindelfrei während die Inuit das Wetter für einen langen Zeitraum voraussagen konnten. Wieso soll man diese Fähigkeiten nicht sinnvoll nutzen?
Nichts Konkretes. Aber man muss im Fußball aufpassen. In anderen Sportarten ist Fanatismus, Rassismus und Sexismus nicht so ausgeprägt wie im Fußball. Die Schwelle zu Gewalt ist im Fußball nicht so groß.
Nun, letztendlich spiegelt das Forum die Foristen wider, mehr noch, in der Anonymität des Internets traut man sich mehr, bzw. kommt der wahre Charakter zum Vorschein.
Hier geht es tatsächlich noch gesittet zu, weil der Forenbetreiber bzw. die Moderatoren eine klare Haltung zeigen. Das mag woanders nicht so sein.
Insofern muss es Sorgen machen, wenn Fanatismus dann in der Realität ausgelebt wird.
Sorry, ich musste all diese Beiträge nochmal markieren, weil ich finde, dass da normale Likes nicht ausreichen:
Liebe Leute, ich möchte mich bedanken für all die inspirierenden und schönen Gedanken und Posts! Es war mir eine Freude, all das zu lesen, und es ist mir eine Freude, die Kurve mit euch zu teilen.
Ich schließe mit einem Zitat von Ruth Bader Ginsburg (ja, der großartigen Notorious RBG):
„Ich bitte um keinen Gefallen für mein Geschlecht. Alles, was ich von unseren Brüdern verlange, ist, dass sie ihre Füße von unserem Hals nehmen:“
Niemand würde da widersprechen.
Es geht eher ums Gegenteil: Wieso denkst Du bei Native Americans eher an Stahlbauer im Hochbau als an Stock Market Manager an der Wall Street? Richtig - weil das erste das herrschende Narrativ und zugleich das Klischeebild ist (von dem ich nicht mal weiß, ob es stimmt…)
Ich verstehe nicht mehr so richtig, worauf Du noch hinauswillst. Menschen sind unterschiedlich. Sie nutzen ihre verschiedenen Begabungen in ihren Lebensentwürfen. Das ist doch alles klar wie Kloßbrühe.
Oder verwechselst Du Gleichberechtigung immer noch mit Gleichmacherei?
Dann wäre von allem, was wir heute geschrieben und ausgetauscht haben, nicht allzu viel durchgedrungen.
Ich verstehe nicht mehr, was Du mir erklären willst. Ausgegangen waren wir von deiner Aussage, dass Du nicht möchtest, dass Missverständnisse zwischen Mann und Frau ausschließlich dem Mann angelastet werden. Irgendwann kamen wir dann zu Deinem Punkt, dass Männer und Frauen unterschiedliche Stärken haben. Da hat Dir niemand widersprochen.
Wieso drehst Du nun eine Ehrenrunde nach der anderen? Es gibt wenig Dissens.
Kann Dir grade leider nicht folgen…
Da bin ich mit @Ibiza einer Meinung:
Manchmal braucht man(n) einen 10❤️-Like-Booster…
Danke für das wunderbare RBG-Zitat. Ein besseres Gute-Nacht-Wort wird dieser Thread heute nicht mehr finden können!
Und:
die Freude ist ganz meinerseits. Glaub mir!
Sorry irgendwo bin ich falsch abgebogen. Im Grunde sind wir schon auf der gleichen Welle.
In der Wertigkeit zwischen Mann und Frau darf es keinen Unterschied geben. Soweit glaube ich, hast du mich verstanden.
Mir fällt leider kein Beispiel ein, dass nicht irgendwo hinkt oder missverstanden werden könnte. Im Prinzip möchte ich nur sagen, dass die richtige Mischung zwischen Mann und Frau die beste Lösung bringt und wenn wir aus Männern Frauen machen wollen und umgekehrt, wir uns selbst verschiedener Fähigkeiten berauben.
Genau darauf wollte ich hinaus. Danke
Irgendwie habe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen.
You’re deeply and heartly welcome.
Ich freu mich sehr über unseren Austausch heute - war sehr produktiv und hat ne Menge interessanter Themen berührt.
Prima Schlusswort für heute.
Gute Erholung @mags .
Und wir haben ja noch zwei weitere Stichworte im Thread-Titel - mit @TBS76 Anregung sogar drei.
Und wird nicht langweilig werden….
Eberl und Sané bekommen hier gewaltig Prügel unter der Gürtellinie ab. Größtenteils unwidersprochen.
Wären sie Frauen, wäre der Widerspruch mMn größer und die Prügler müssten gewaltig Prügel einstecken.
Solche kontrafaktischen Erwägungen bleiben naturgemäß rein spekulativ und bringen keine Erkenntnisse. Außer dass derjenige, der sie anstellt, offenbar findet, dass Frauen in der gesellschaftlichen Debatte im Vergleich zu Männern bevorzugt werden. Das entspricht nur nicht der aktuellen Faktenlage, wie hier auch schon ausführlich thematisiert wurde. Jedenfalls soweit der Blick sich über die genannten Protagonisten und deren Probleme in der öffentlichen Wahrnehmung hinaus weitet.
Finde ich überhaupt nicht, das ist reine Spekulation deinerseits und entbehrt jeglicher Grundlage.
Kritik unter der Gürtellinie gegen männliche Protagonisten wird größtenteils schulterzuckend hingenommen. Ich bin mir nicht sicher, ob dies so wäre, wenn es sich gegen Frauen richten würde.