Auch das wieder (wie beschleunigt man Auswechslungen generell was ich durchaus wichtiges Thema auch fände in Punkto Fairness und Attraktivät des Fußballs wenn das statt der heute oft üblichen bewussten Schlenderei nen Anreiz gäbe sich zu sputen insbesondere beim vom Platz kommem) ne Fußballregel Thematik…
Der Ball geht aus, der Schiri pfeift dreht die Finger und ist selbst froh um die Pause. Der Vierte beginnt die Nummern einzutippen. Der Spieler der rausgeht wartet bis er seine Nummer sieht, geht doch zum Abklatschen vor die Trainerbank und wartet bis der Einwechsler Oma Erna mit einem Gebet gedacht hat klatscht ab, der neue Spieler humpelt wie ein angeschossenes Reh auf den Platz weil er erst mit links auftreten will und der Schiri schaut zu wie er dem neuen Kapitän die Binde des Ausgewechselten ranmacht.
Was willst da noch an Zusatzregeln schaffen?
Mit der Regel, dass der ausgewechselte Spieler der Platz am nächsten Punkt verlassen muss wurde ja eigentlich die Lösung geschaffen um schnell zu wechseln. Sie wird eben wie so vieles nicht von den Schiris durchgesetzt.
Ja, leider wie ja so oft zuletzt angemahnt (siehe Kapitänsregel beim Meckern) das Hauptproblem bei allem rund ums Schiedsrichter Wesen, völlig richtig.
Und solange daran sich nix ändert ist jede Regeldiskussion eh müßig, das stimmt sehr leider auch total…
Was ein Saftladen, diese deutsche Profi (bei Amateuren lasse ich mir sowas eingehen, daß große Neuerungen erstmal ziemliche Herausforderung aber speziell hier wo es eigentlich um ihren Eigenschutz total geht?) Schiedsrichter Gilde.
Wie sind die Erfahrungen (viele hier kucken ja auch ne Menge anderer europäischer Ligen) mit der Kapitänsregel in anderen Ländern?
Der gleiche Witz wie bei uns? Oder wirds wo auch wirklich konsequent sogar umgesetzt? Oder eher bunter Mix?
Mal schauen, ob sich daraus etwas entwickelt
Ist zumindest mal eine Alternative.
Hoffentlich!
Denn daß VAR so wie bisher praktiziert noch unglaublich weit vom Optimum weg dürfte es keine Zweifel geben…
Kircher im Deutschlandfunk hat es auch erkannt:
Neu seit dieser Saison ist die Kapitänsregel. Also die Regel, dass nur noch der Kapitän einer Mannschaft mit dem Schiedsrichter reden darf. Funktionieren würde das aber noch nicht, sagete Kircher. „Da haben wir jetzt vor ein paar Tagen am Stützpunkt auch noch einmal die Gelegenheit ergriffen, den Schiedsrichtern der ersten und zweiten Liga zu sagen, dass wir da konsequenter agieren müssen. Wir fungieren als Vorbilder für den Amatuerbereich des Fußballs.“
Das ist so ein Ding, das erstmal jeder gut findet, aber am Ende in der Umsetzung scheitern wird.
Wenn die Schiris wollten, könnten sie doch heute schon einfach die Regel durchsetzen.
Wie wäre es dann noch mit einem direkten Freistoß vom Strafraum-Halbkreis bei Handspiel im Strafraum ( welches kein Tor/ keine Torchance verhindert hat)?
VAR (vielleicht sogar eigenen Thread wert?) bzw. Schiedsrichter Thema…
Ich bin schon lange ein Verfechter der Challenges, weil ich der Meinung bin, dass sie mehr Probleme lösen als verursachen. Ich würde sie sogar so stark in die Verantwortung nehmen, dass sie den VAR, wenn es nicht um Fragen von Abseits oder so geht (also klar festzustellenden Entscheidungen), aus dem Spiel nehmen, bis eben die Challenge verlangt wird. (Diese müsste natürlich in einem sehr engen Zeitfenster beantragt werden, 30 Sekunden nach Torerzielung oder so.)
Das würde so vieles besser machen:
Am gestrigen Beispiel:
Toppmöller lässt die Szene sofort überprüfen, weil klar ist: spielentscheidend, dann kann der VAR alle Bilder anschauen und Brych nochmal draufschauen. Die Kircher-Logik heute im DoPa war ja albern von wegen, wir wollen doch weniger Eingriffe des VAR - seit Wochen und Monaten findet der VAR hundert kleine Fouls oder Handspiele in der Entstehung eines Tores, teilweise Minuten vorher. Aber wenn’s um Leverkusen geht, singen wir plötzlich das Loblied der Feldentscheidung. Die nachweislich krass falsch war.
Es gäbe auch weniger Ärger und Debatten mit der Challenge, weil sie die Verantwortung wieder in Richtung der Klubs verschiebt. Wenn ich falsch challenge, bin ich halt auch selbst schuld und kein Knilch mit der Pfeife oder im Kölner Keller.
Das mit der Willkür hätte sich auch erledigt, denn wenn ich selbst betroffen bin, also gewissermaßen über mich selbst richte, werde ich das sehr überlegt tun und nicht, wie so oft der Keller, aus profilneurotischen Gründen.
Abseits: (Halb)automatisiert mit Chip im Ball
Elfmeter/potential red card: 1 challange pro Halbzeit → berechtigt eingesetzt behält man die Challange vs. liegt man falsch, ist die Challange weg und man verliert einen Wechselslot. Die Trainer würden die Challange gegen Ende der Halbzeit nicht auf „gut Glück“ benutzen, weil diese ja sowieso in der Halbzeitpause verfallen würde.
Es hätte mMn einen weiteren Vorteil in der Gelb-Rot Frage:
Spieler A (z.B. Casemiro ) hat schon eine Gelbe Karte und in der 42 Minute foult er Gelbwürdig. Der Schiedsrichter gibt aber nicht Gelb-Rot. Stand heute darf der VAR nicht eingreifen. Mit der Challange entscheidet aber Trainer welches Vergehen eine „potenital red card“ sein könnte. Die Challange wäre dann sogar als nicht „erfolgreich“ gewertet, weil der Schiedsrichter „nur“ Gelb (also Gelb-Rot) zeigt und man würde die Challange verlieren.
Krösche ist verständlicherweise nicht sonderlich amüsiert.
Weder über die Entscheidung, noch über die Aussagen von Kircher.
Der ist noch nicht lange im Amt, aber der Eindruck bisher ist schon eher bescheiden.
Kramer sagt wie es ist. Leider.
#…>ContraLegionäreVerbands-Trainer_oderSollteDerVARDerartigeSchauspiel-einlagenNichtVielmehrÜberflüssig(-er)Machen?
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Ich finde die Idee generell gut. Ich habe zwei Probleme damit:
- Wo fangen klar zu erkennende Szenen an und wo hören sie auf? Abseits ist klar definierbar (auch wenn ich diese Entscheidungen, wo du mit deinem Zeh im Abseits stehst, irgendwie lächerlich finde…), aber das ist mit roten Karten, zählt das dazu? Ecken sind an sich auch klar sichtbar und können spielentscheidend sein. Also warum nicht da? Diese Linie zu finden ist halt schwer.
- Auch wenn der Trainer eine Challenge macht, in wie weit werden die Fehlentscheidungen der Schiris dann weniger? Ich hab zu viele Situationen gesehen, in denen der Schiri vor den Bildschirm geschickt wurde und trotzdem die (meines Erachtens nach) falsche Entscheidung getroffen hat. Wahrscheinlich ist der Druck zu hoch, wenn die rausgehen. Aber dann guckt der sich die Szenen in Zeitlupe an, erkennt vielleicht einen minimalen Treffer und entscheidet auf Elfmeter. Das ist doch kein Fußball.
Also wenn ich mir einen Stegemann oder Zwayer angucke, treffen die oft Entscheidung ohne jegliches Fingerspitzengefühl, da hilft die challenge aus meiner Sicht nicht.
Für mich wäre hilfreich, einfach mal vernünftig zu Schulen oder jeder von den Schiris mal richtig Fußball spielen zu lassen. Ich würde den Schiris außerdem mehr Verantwortung geben. Lass die doch ein Mikro (wie bei der NFL) haben, an dem die ihre Entscheidung erklären müssen nach VAR. Und wenn sie kolossale Fehler machen, pfeifen die halt für 3-5 Spieltage nicht mehr.
Ich weiß nicht ob so was hilft. Aber die Situation ist halt verzwickt. Ist der VAR komplett weg, wird bei jeder falschen Bewertung der zurück gefordert. Mit dem VAR sind zu viele Eingriffe und fehlendes Fingerspitzengefühl bei unzähligen Szenen. Bei challenges gibt es die oben aufgeführten Schwierigkeiten. Die Regeln sind leider nicht schwarz und weiß genug und durch die Einführung des VAR ist das einfach klarer geworden.
Weil du gerade das Beispiel NFL bringst: Auch hier gibt es jeden Spieltag trotz Videobeweis noch genügend Diskussionen darüber, ob ein Pass wirklich regelkonform gefangen wurde (eher selten) oder ob eine Foul-Entscheidung des Schiedsrichterteams zu kleinlich war bzw. unerklärlicherweise ausgeblieben ist (eher häufiger).
Wenn der Schiedsrichter zum Publikum spricht wird in der Regel nur das kommuniziert, was gerade entschieden wurde:
z.B. „Holding, Offense, Player Number 64, 10 Yards Penalty, Replay Second Down“
Hin und wieder sind aber auch längere Erklärungen dabei, meistens dann, wenn eine ursprüngliche Entscheidung revidiert wurde. Sei es durch die automatisch erfolgende Kontrolle nach einem Touchdown oder nach einer Challenge.
Das finde ich persönlich sehr gut und das würde ich auch beim Fußball sehr begrüßen.
Ansonsten plädoyiere ich weiterhin dafür, den Bereich VAR stärker von den Feldschiedsrichtern zu entkoppeln. Entweder man entscheidet sich, wenn man als Schiedsrichter in den obersten Kategorien angekommen ist, für eine Karriere als VAR oder für eine als Feldschiedsrichter und spezialisiert sich dann genau darauf. Für VAR würde ich auch ehemaligen Profis den Zugang viel leichter machen und außerdem wäre die Altersgrenze nicht so strikt einzuhalten.
Ich finde, dass das Wechselspiel: „eine Woche bin ich im Keller und die Woche darauf im Stadion“ den Schiedsrichtern nicht gut tut, auch für das eigene Rollenverständnis. Soll jemand als VAR stark eingreifen, obwohl er eigentlich als Feldschiedsrichter nicht möchte, das man ihm zu stark reinredet oder umgekehrt. Spezialisten in ihrem Bereich haben ihre Vorgehensweise und die sollte dann auch möglichst einheitlich sein. Da wären mMn noch viel Möglichkeiten vorhanden, um das System zu verbessern.
Tolles Video von Tobi Escher
Man sollte das ganze eher nicht als ernsthaften Vorschlag wahrnehmen sondern als begründeten Diskussionsanstoß untermalt mit Humor
https://x.com/SkySportsNews/status/1856785580215922710
„PGMOL have confirmed they are aware of a new video which appears to show referee David Coote snorting a white powder while reportedly working at Euro 2024 this summer.“
Dieser David Coote ist ja der reinste Tausendsassa.
Grad erst gesehen… ehrlich gesagt trifft er genau den Knackpunkt, den ich bezogen auf die Handspielregelung schon lange habe: es wird niemals eine gut funktionierende Handspielregel geben. Das einzige was man tun kann ist die Strafen für Handspiele (im Strafraum) Situationsbedingt abzuschwächen. Dann würden sich viele Diskussionen in Luft auflösen. (Oder wie oft diskutieren wir über Handspiel-Pfiffe außerhalb des Strafraums?)
Bisher hatte ich das nie auch auf normale Fouls bedacht. Aber eig. nur konsequent und logisch begründet.