Kaderplanung: Transfermarkt (Teil 3)

Was müsste Eberl denn eurer Meinung nach tun, damit man ihm eine ordentliche bis gute Transferphase bescheinigen könnte.

Sollte nicht jeder Trainer der Welt in jeder Sportart das Ziel haben, einen vermeintlichen Weltklasse-Spieler der nächsten Dekade in seinem System zu integrieren? Dafür ein Konzept aufbauen, das vor Szenarien und Möglichkeiten nur so strozt? Insbesondere, wenn der Verein dafür einmalige finanzielle Zugeständnis absegnet und ein relativ historisches Zeitfenster besteht.

Und wäre ein Verhalten, so wie du es beschreibst: lieber keinen zweiten Superstar, das erhöht nur den Druck auf mich, ein Zeichen dass er den falschen Verein trainiert. Oder noch weiter gedacht: ich bin so ein „cleveres Kerlchen“ wie du sagst und gehe in die Gespräche nur semi-motiviert hinein.

Ich kann dem relativ wenig abgewinnen. Aber wenn deine Interpretation richtig ist, verhält sich Kompany egoistisch und zum Schaden des Vereins.

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Gar nix, wir müssten einfach nur von Verletzungen verschont bleiben und bisschen mehr aus unseren Spielern kitzeln. Also sehr vereinfacht. Aber wir haben ja schon oft besprochen, Unbeständigkeit außen vor gelassen, so leicht ist es nicht ein Upgrade für Coman/Sané/Kim zu finden

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Wenn Kompany der Meinung ist, dass Wirtz nicht so gut in das Team passt, dann würde ich als Fan darauf vertrauen, dass er sie richtige Entscheidung getroffen hat. Ich habe das Gefühl, dass Kompany schon sehr gut die Kabine lesen kann und weiß was sie braucht und was nicht.

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Der Witz ist ja, dass eine wirklich gute Transferphase für ihn gar nicht machbar ist. Er kann nichts dafür, dass die Spieler ihre alten Brazzo-Verträge aussitzen. Er kann auch nichts dafür, dass der Aufsichtsrat kaum Gelder freigibt. Ich denke, es wird auf jeden Fall noch ein Offensiv-Neuzugang kommen. Den wollte Eberl letzte Saison schon und nach dem Wirtz gescheitert ist, sollte dafür auch genug Geld da sein. Mehr kann er von sich aus nicht erreichen.

Ich hatte das, glaube ich, schon vor einem Jahr geschrieben: Eberl wird erst im Sommer 2026 die volle Verantwortung für den Kader übernehmen können, wenn die alten Verträge ausgelaufen sind.

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Dann sollte der Verein aber auch geschlossen handeln und gemeinsam zu der Entscheidung kommen, dass eine Verpflichtung sportlich keinen Sinn macht. Klar kommunizieren, dass Musiala der alleinige Superstar ist und das Fundament auf der 10 darstellt, auf dem man die nächsten Jahre aufbauen möchte.

Öffentliches Werben einerseits und die finanzielle Bereitschaft signalisieren, nur um dann in die Gespräche mit verschiedenen Intentionen hineinzugehen, die einige dahingehend interpretieren, dass eine „besser nicht“ Haltung besteht, halte ich für ziemlich unglücklich.

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Ich finde deinen Blick sehr gut und hoffe einfach, dass niemand in der Führungsetage irgendwelche Wunderdinge von Eberl erwartet, denen er nicht gerecht werden kann und deshalb gefeuert wird.

@Turbo_Batzi Dass bei Bayern nicht in einer Sprache gesprochen wird, wissen wir doch schon längst. Ist schade, aber was sollen wir machen.

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:smirk:
#…>Sprach/…Pf!ffDer(…Trotzige)StachelDerweilAllDie(…Kompetenz-befreiten!)Privataudi…AbendessenAmTegernsee(…SamtNachspeisigemRat-atouille)Respektive(…Aus-Der-Zeit-…Öffentlichen)Pat…-riarchs-Pinsel(…Glück…Bemerkenswerterweise!?!)AlsoNichtInsZiel(…RespektiveZumNummern:salat!?)Führten!? :face_with_peeking_eye: :wink:(…:face_with_open_eyes_and_hand_over_mouth: :grimacing: :woozy_face: :flushed:)
:face_in_clouds:

:alien:(…:sweat_drops: :dash:)

Das zumindest berichtet der ‚kicker‘ und nennt vielmehr sportliche Gründe, die den FC Liverpool für den Zehner attraktiver gemacht haben sollen als den deutschen Rekordmeister. Demnach überzeugte insbesondere Arne Slot mit seinen inhaltlichen Argumenten, dem klaren Plan, den er und die Reds dem Offensivkünstler aufzeigen konnten.

Einigkeit ein Fremdwort

Beim FC Bayern hingegen wollte Vincent Kompany für Wirtz dem Fachmagazin zufolge auf ein 4-1-4-1 umstellen und mit zwei Zehnern agieren, die Führungsetage ihn allerdings als „zentrales Element der Bayern-Zukunft“ als alleinigen Zehner sehen, rechts von ihm mit Michael Olise (23) und links mit Jamal Musiala (22). *

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Ein weiterer (spannender) Spieler, der in diesem Sommer auf den Markt kommen könnte, ist Jack Grealish. Er scheint von Guardiola nicht mehr gewollt zu sein und City wird dann sicher versuchen zu verkaufen. Aber ich bin nicht wirklich überzeugt, dass Bayern sich für Grealish interessieren sollte.

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Nein, nein, nein, nein. Ich bin gespannt wo er aufschlägt aber bitte bitte nicht hier :grin:

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Grealish - ist datt nich der Fußballer, dem irgendein Troll auf X einen Hoax-Flirt mit Alisha Lehmann andrehen wollte…???

Der Pseudo-Anmachspruch von einem Fake-Grealish-Profil ging viral.
Schon teilweise ekelhaft, was man sich heutzutage als Promi in den Asozialen Medias so gefallen lassen muss… @cheffe s Beitrag im Polit-Thread Teil 3 lässt grüßen Der Politik- und Gesellschafts-Thread (Teil 3) - #3059 von cheffe

The real Jack Grealish steht hingegen im Mittelpunkt einer der rührendsten Szenen, die ich bislang im Herren- Fußball gesehen habe…

Zum Fußballer Grealish selbst happich keine Meinung.

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Jack Grealish ist ein absoluter Ehrenmann. Gibt wohl kaum einen Spieler, der bodenständiger ist. Der englische Thomas Müller sozusagen. (Sogar die Socken hat er kopiert). Die Szene mit dem Mädchen lässt sich einfach erklären, wenn man weiß, dass seine Schwester Cerebral Palsy hat. Er ist da also sensibilisiert, was Menschen mit Behinderung angeht.

Hier macht er den Wurm für nen Fan.

Den hätte ich eigentlich auch gerne bei Bayern. Hieß bei City ja öfters, dass er nicht das volle Vertrauen genießt. Aber wäre letztendlich kein wirkliches Update zu unseren Wingern. In der Anfangszeit war er eigentlich nur per Foul zu stoppen, aber mittlerweile hat er sein Potenzial nicht wirklich abgerufen. Also wirklich sehr Sané, Gnabry-like.

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Bei vielen englischen Fans heißt es, dass Guardiola dafür verantwortlich sei, dass Grealish, das was er bei Villa gezeugt hat, nie so bei City zeigen konnte. Guardiola soll ihm sein Zauber ausgetrieben haben.

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Ich bin wirklich erstaunt, wie weit verbreitet diese Sichtweise ist. Falls der AR ein ausgeglichenes Transfersaldo einfordert, dann sind Eberl natürlich größtenteils die Hände gebunden. Aber ist das realistisch? Nach der Absage von Wirtz, lastet doch ordentlich (öffentlicher) Druck auf dem Verein, Neuzugänge zu präsentieren, die dem FCB weiterhelfen. Daher bin ich bezüglich dem Scheitern des Wirtz-Transfers (noch) relativ entspannt. Denn das kann auch eine Chance für Eberl sein. Wirtz hätte nämlich einerseits enorm viel Geld gebunden und andererseits wäre es sowieso nie der Transfer von Eberl gewesen. Jetzt kann er den Transfersommer nach seinen Vorstellungen gestalten.

Dazu kommt, dass der Kader durchaus Personalien aufweist, mit denen Eberl seinen finanziellen Spielraum erweitern kann. Dabei blende ich das „Trio Infernale“ bestehend aus Goretzka, Gnabry und Coman weitestgehend aus. Ein Verkauf wäre hier eher ein Bonus on top. Das ist aber im Vergleich zum letzten Sommer noch unwahrscheinlicher geworden. Für mich gibt es vier ganz klare Verkaufskandidaten: Boey (15 Mio.), Zaragoza (15 Mio.), Tel (30-35 Mio.) u. Palhinha (30 Mio.). Positiv für Eberl ist, dass diese Spieler entweder ersatzlos abgegeben werden können, weil ihre Positionen bereits ausreichend besetzt sind oder dort spielen (Offensive), wo der Verein ohnehin nachlegen möchte.

Mit diesen Verkäufen sollte Eberl Einnahmen im Bereich von 90 Mio. generieren können. Selbst wenn der AR dann „nur“ um die 50 Mio. Transferverlust freigibt, sollte es mit ca. 150 Mio. möglich sein, 2-3 Akteure zu verpflichten, die eine Soforthilfe darstellen. Zusammen mit den ablösefreien Verpflichtungen von Tah und Bischof wären das 4-5 Zugänge. Passt die Trefferquote bei seinen Transferzielen, dann dürfte der Kader nächste Saison relativ gut aufgestellt sein.

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Wie intern mit dem Spieler kommuniziert wurde haben wir doch keinen blassen Schimmer!

Klar ist nur - die Mission Wirtz von der alleinigen 10 bei ihnen zu überzeugen war für Liverpool viel einfacher als ihm bei uns dieses „Doppel 10“ Experiment schmackhaft zu machen, wovon doch einfach niemand wirklich wissen kann, wie es ausgegangen wäre?

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Grealish auf der Wiesn - Na gute Nacht

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Das schrieb ich ja auch: Eberl kann vermutlich einen Transfer so machen und weitere hängen dann davon ab, ob sich Einnahmen ergeben. Ich schrieb ja auch von drei möglichen Zugängen.

Ich finde, dass das ein bisschen zu einfach daher gesagt ist. Bis auf Zaragoza, der generell nicht mehr Teil der Planungen war, kann man da keinen einfach so abgeben.

Boey oder Guerreiro abzugeben, bedeutet auch, einen Neuzugang für die Defensive zu benötigen. Wir sollten da nicht den selben Fehler wie letzte Saison machen, als man Mazraoui und de Ligt verkaufte und dann nicht auf die Verletzungen von Ito und Stanisic reagierte. Zumal wir jetzt schon wissen, dass zwei Spieler zum Saisonstart nicht dabei sein werden. Wir brauchen hier daher eher einen Spieler zu viel als zu wenig.

Die Planstelle von Tel hat in der Rückrunde klar gefehlt. Den sollte man auch nicht einfach so abgeben (und schon gar nicht für diese lächerliche Ablöse). Ggf. geht noch Sané ablösefrei. Dann brauchen wir schon ohne jegliche Verkäufe zwei Neuzugänge für die Offensive. In einer Saison zwischen zwei WMs werden wir sowieso jeden Mann gebrauchen können.

Dadurch komme ich auch auf die potentiellen Neuzugänge: Tah ersetzt Dier, Bischof erweitert das Mittelfeld. Dafür kann Palhinha gehen. Vorne kann es bis zu zwei Neuzugänge für Sané oder Tel (Flügelspieler) und Müller (Sturm Backup) geben. In der Defensive könnte einer für die linke Seite kommen (für Boey oder Guerreiro).

Ob der AR einen Transferverlust freigibt, finde ich gar nicht so offensichtlich. Letzte Saison haben wir schon den Gewinn gebraucht, um über die Runden zu kommen. Diese Saison hieß es bereits, würde uns die Klub-WM retten. Ich glaube nicht, dass da viel Spielraum ist, sofern das Ziel nicht gerade Florian Wirtz heißt, oder wir Weltmeister werden.

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Guter Kommentar, ich hätte aber ein paar Anmerkungen.

Man sollte Transfers tätigen, weil man davon überzeugt ist, dass sie die Mannschaft verbessern, weiterbringen und helfen würden. Transfers sollte man nicht tätigen, weil man ein gekränktes Ego hat und irgendwem oder irgendjemandem beweisen möchte, dass man auf dem Transfermarkt im Weltfußball noch etwas zu sagen hat. Damit macht man sich nur lächerlich und endet schließlich wie Manchester United.

Da kann man uneingeschränkt zustimmen. Durch weitere Verkäufe von Spielern wie Peretz, Vidovic, Krätzig oder Ibrahimovic könnte man unter Umständen vielleicht sogar mehr als 100 Millionen Euro erwirtschaften.

Trotzdem sollte man darüber nachdenken, ob man das durch die Verkäufe eingenommene Geld sofort wieder ausgeben muss. Wie schon geschrieben, sehe ich im Bayern-Kader keine klare Baustelle (sofern man mit Sané verlängern kann) und ich sehe auch auf dem Markt keinen Spieler, der unseren Kader sofort verstärken würde (bis auf Rodrygo, aber bei dem noch gar nicht klar ist, ob Bayern ihn verpflichten könnte) oder bei dem es sich für Bayern lohnen würde den wahrscheinlich überteuerten Preis zu zahlen.

Auf der Torwartposition ist Bayern mit Neuer, Urbig und Ulreich oder einem weiteren Jugendtorwart gut genug aufgestellt.
In der Innenverteidigung ist/wäre Bayern mit Upamecano, Kim, Tah, Stanišić, Ito (wenn wieder fit) und optional Goretzka gut genug aufgestellt.
Auf den Außenverteidigerpositionen ist/wäre Bayern mit Laimer, Stanišić, Guerreiro, Ito und Davies (wenn wieder fit), Kimmch plus eventuell Aznou okay aufgestellt. Auf diesen Positionen fehlt aktuell durch die Verletzungen von Ito und Davies etwas die die Qualität und Tiefe im Kader. Das muss man so klipp und klar sagen. Man kann auch darüber diskutieren, ob Spieler wie Laimer, Stanisić, Guerreiro oder Ito den hohen Ansprüchen des FC Bayern genügen würden. Ich würde behaupten, dass Laimer und Stanišić ihre Aufgaben auf ihren Positionen schon richtig gut gemacht haben und insbesondere bei Stanisić noch Entwicklungspotential vorhanden ist. Sollte es in der Defensive leider wieder zu einem Engpass kommen würde ich lieber auf die Jugend setzen. Auf dem Markt gibt es definitiv spannende und interessante Alternativen für die Defensive, ich glaube aber, dass keine der alternativen vom Preis-Leistungsverhältnis besser wegkommen würden, als die Spieler, die wir schon aktuell in der Defensive im Kader haben.
Im Mittelfeld sehe ich uns mit Kimmich, Pavlovic, Goretzka, Bischof plus eventuell Guerreiro sowie das ein oder andere Talent ebenfalls gut genug aufgestellt. Man wird höchstwahrscheinlich weiterhin mit einer Doppelsechs spielen und da reichen 4 1/2 Mittelfeldspieler komplett aus.
Der Angriff ist möglicherweise sogar die kritischste Position im Kader. Mit dem Personal aus Kane, Musiala Olise, Sané, Coman plus eventuell Bischof, Guerreiro sowie dem ein oder anderen Talent sehe ich uns grundsätzlich gut genug aufgestellt. Das Problem ist auf dieser Position Sané, da noch nicht klar ist, ob er seinen Vertrag verlängern wird oder nicht (ich würde eine Verlängerung von Sané begrüßen). Sollte Sané Bayern verlassen, müsste man definitiv aktiv werden. Darüber hinaus ist auch dõein BackUp für Kane ein Thema. Dazu sage ich aber, schaut euch meine Tabelle im Thread zum letzten Podcast an. Da werdet ihr sehen, dass Kane mit knapp 78% der verfügbaren Spielzeit immer noch der am drittmeisten eingesetzte Spieler im Kader war. Aktuell erwarte ich nicht, dass sich diese Zahl großartig verkleinern wird. Er wird auch nächste Saison mindestens 70% der verfügbaren Spielzeit spielen. Die übrigen 30% der Spielminuten kann man auch gut auf Gnabry oder ein Talent verteilen. Somit sehe ich auch im Angriff keinen akutem Bedarf, solange Sané bleibt.

Wie in meinem vorherigen Kommentar geschrieben könnte man natürlich Ergänzungsspieler verpflichten, die den Kader in der Breite verstärken würden. Aber von der reinen Spieleranzahl her ist der Kader schon breit genug. Wo sollte in meiner Aufzählung des Kaders z.B. ein Doué Spielminuten sammeln können. Ich sehe da jedenfalls keine Spielminuten für ihn übrig bleiben.

Daher plädiere ich dafür, dass man in diesem Sommer eher sparsam ist, eine positive Transferbilanz schafft und nur dann auf dem Transfermarkt aktiv wird, wenn entweder Saneuseinen Vertrag nicht verlängert oder sich eine so gute Möglichkeit ergibt, dass man diese nicht ungenutzt lassen darf (z.B. mit Rodrygo)

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Einerseits scheint ja der allgemeine Tenor zu sein „Wir brauchen keine Stars, sondern gute Fits“ (wo ich im Großen und Ganzen auch mitgehe, auch wenn ich nen Star will). Andererseits wird unser Verein und unserer Verantwortlichen kleiner gemacht, weil sie keine Weltstars verpflichten können. Aber die Spieler die gute Fits sind, die kommen definitv auch gerne noch zu Bayern. Ich sehe da also einen gewissen Widerspruch zwischen dem Gemecker und der Realität.

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Noch ein Nachtrag zum Kader. Das wichtigste ist ein fitter Kader, das hat in den letzten Jahren nicht so gut geklappt. Haben wir in der nächsten Saison einen zum Großteil fitten Kader, insbesondere in der entscheidenden Saisonphase, ist mit Kompanny „Sky the Limit“.

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