Schon schräg. Wir diskutieren über die Frage, ob Gnabry oder Sané 12, 15 oder 18 verdienen sollten. Und Woltemessi kriegt erst mal 2,5 Mio angeboten.
Aber auf der anderen Seite behauptet Capology, Pavlovic verdiene derzeit 1,8 Mio im Jahr. Und hat einen Fünf-Jahres-Vertrag bis 2029 abgeschlossen.
Und Urbig hat sich ebenfalls bis 2029 festgelegt - auf 600 k.
Ob der dann auf dem Gehalt fest hängt, wenn er 2026 Neuers Job übernimmt?
Bayerns Nummer 1 für 600 Tausend. Und Nübel in Stuttgart für das zehnfache beschäftigt…
Na und. PSG hat auch viele große Fußballer geholt und hatte mit denen keinen Erfolg. Man muss schlau einkaufen und nicht nach Namen. Außerdem sind die Namen Kane, Musiala, Davies und Kimmich ein schönes Gegenbeispiel zu der These, dass wir für große Namen nicht interessant sind.
Schlussendlich geht es mir ja darum, dass Gnabry und Coman, immer noch besser als 99,999% der Optionen auf dem Markt sind. Die besseren Optionen, die es auf dem Markt gibt, sind entweder sehr teuer oder schon anderswo hin unterwegs.
Daher würde ich sagen, dass man nur dann jemanden holen sollte, wenn das auch im finanziellen Rahmen Sinn macht. Und aktuell sehe ich wenige Top-Spieler die da reinpassen würden und eher Spieler aus der 1b Kategorie die man verpflichten könnte.
Bakayoko ist rechter Flügel, aber wenn man Coman und Gnabry als linke Flügelspieler sieht, könnte Bakayoko auch rechts weiterhelfen. Er wäre eben ein klarer Backup. Und ich habe ihn auch ein bisschen deswegen genannt, weil er die Dimension der Spielerqualität widerspiegelt, die ich als Bayern verpflichten würde.
Wenn ich mir die Gerüchte so anschaue scheint es tatsächlich nicht die klaren Alternativen zu Coman und Gnabry zu geben.
Die entscheidende Frage aber für mich wäre ob wir das System 4-2-3-1 umstellen müssten bzw. das falsche Profil suchen auf links.
Irgendwie verstehe ich die ganzen Diskussionen um Sane, Gnabry, Coman nicht - die sind schlicht zu hoch bezahlt. Aber halbwegs vernünftigen Ersatz scheint es auch nicht zu geben für vernünftiges Geld. Ich hätte gedacht nach dem Sane und Müller Abgang geht’s ab mit Zugängen. Bloß langsam glaube ich da passiert gar nix mehr.
Wenn ich lese was in den Zeitungen steht kann man das glauben.
Bloß wenn ich mir die Leistung der beiden die letzen 3 Jahre anschaue kann ich das nicht glauben.
Und irgendwie groß Interesse von anderen scheint es nicht zu geben.
Den Bias den sehr viele haben, ist, dass man glaubt dass, neu gleich besser sei. Das Gras scheint zwar auf der anderen Seite immer grüner, aber wenn man es dann auf die andere Seite geschafft hat, bemerkt man, dass das Gras auf der ursprünglichen eigenen Seite schon ganz gut grün war und sich die Anstrengungen um auf die andere Seite zu kommen, eigentlich nicht so wirklich gelohnt haben. Bestärkt wird das einerseits dadurch, dass Gnabry und Coman jetzt schon seit 7 respektive 10 Jahren in München sind. Und andererseits dadurch, dass Olise jetzt so eine gute erste Saison gespielt hat. Aber sowas kann man nicht erwarten. Deswegen kann ich auch wenig mit dem Argument anfangen, dass ein Spieler bei einer besseren Mannschaft automatisch besseren Fußball spielt und mehr Scorer liefert. Es ist insbesondere bei Bayern sogar oft so, dass das erste Jahr für Neuzugänge ziemlich schwer ist und sie sich erstmal an dieses Niveau gewöhnen müssen, oft auch als vermeintlich bereits fertiger Top-Spieler.
Deswegen sehe ich diese Schreie und Verlangen nach neuen Spielern eben kritisch. Bei den gehandelten Spielern und Summen ist das Risiko sehr groß einen Flop zu holen und dann sind Eberls Tage leider gezählt.
Natürlich darf man in dieser Diskussion nicht so tun, als wäre es risikofrei gar keinen Transfer zu tätigen. Ich bin zwar überzeugt, dass Bayern durch das längere Zusammenarbeiten mit Kompany seine Taktik besser verstehen, umsetzen und damit besseren Fußball spielen wird, aber mir ist genauso klar, dass bei Spielern wie Goretzka, Gnabry und Coman keine großen Qualitätssprünge nach oben bzw. zum Besseren mehr erwartet werden können.
Deswegen ist das sogenannte Risikomanagement für Bayern und insbesondere Eberl/Freund ja aktuell so schwierig. Denn einerseits ist keinen Transfer zu tätigen ein sehr großes Risiko, da bessere Leistungen der Spieler eher nicht erwartet werden können und andererseits ist das Risiko groß, dass man bei der Verpflichtung eines neuen Spielers jemanden verpflichtet, der keine Verstärkung gegenüber den schon vorhandenen Spielern darstellt (oder irgendwie doch nicht in das System des Trainers oder das Mannschaftsgefüge passt) und den man durch seinen Kaufpreis als Flop betrachten muss. Und da keine wirklich guten Alternativen auf dem Markt zur Verfügung stehen, ist die Gefahr eines teuren Flop-Transfers ziemlich hoch.
Irgendwas wird Eberl aber auf jeden Fall machen müssen und wir haben ihn ja extra dafür geholt und bezahlen ihn auch fürstlich dafür, die Spieler zu finden und zu verpflichten, die besser als die aktivierten Spieler sind, nicht zu viel kosten sowohl im Bezug auf die Ablöse als auch im Bezug auf das Gehalt und in das Mannschaftsgefüge sowie zum System von Kompany passen.
Es ist damit kein einfacher Job Eberl, insbesondere da der Aufsichtsrat in diesem Sommer ihm genau auf die Finger schaut und passende Lösungen entsprechend der Risikoabwägung erwartet.
Ich stimme dir in den meisten Teilen zu, auch dem Bias den du ansprichst. Trotzdem verstehe ich dieses Verlangen gut und würde mich dem auch anschließen. Dass in der Offensive allein durch Sane und Müller viele Minuten wegfallen, die ersetzt werden müssen ist nur ein Punkt. Ich finde aber, dass Bayern jetzt schon viel zu abhängig von Olise geworden ist. Sogern ich dem zuschaue, auf den werden sich die Teams nächstes Jahr besser einstellen und der wird leider auch mehr auf die Knochen bekommen. Die beste Art, ihn dabei zu unterstützen ist ein (sehr) guter LA, der die gegnerische Verteidigung ebenfalls beschäftigt.
Ich habe ja hier schon beschrieben, was die Schwierigkeit aktuell ist.
Wie du auch schon erwähnt hast, braucht es einfach Verstärkungen und dagegen bin ich ja gar nicht. Es braucht die Verstärkungen, um Veränderungen in die Mannschaft zu bringen, um den Kader zu verstärken, um die Mannschaft breiter aufzustellen und damit Schlüsselspieler zu entlasten sowie um mindestens den eigenen Spielern mal zu zeigen, dass man deren Bitten um Neuzugänge ernst nimmt.
Zu den teuren Verträgen sagt er, dass diese in den letzten 2 Jahren abgeschlossen wurden. Dabei ist es teilweise sogar 4 Jahre her.
Sorry, das ist kein Bayern Experte. Der hat vielleicht generell viel Ahnung von Fußball, aber die „Schwarmintelligenz“ der Kurve und einzelner User hier schlägt ihn in Bezug auf Bayern um längen.
Und ja ich verstehe, dass er im stream einfach spontan frei losredet.
Ich höre mir den Rest des Videos später nochmal an…
Diese Aussagen amüsieren mich seit Rib/Rob Zeiten immer. Nach 2, 3 sehr guten Spielen hieß es „sie sind von dem zu abhängig“, dann verletzt der sich, der andere liefert „sie sind von DEM zu abhängig“ etc etc. Dann war es mal Neuer, mal Lewandowski. Wahrscheinlich finden sich auch Aussagen, dass sie von Kimmich zu abhängig waren. Vor Olise war es definitiv Musiala, von dem der FCB „zu abhängig“ war, „muss die Offensive alleine auf seinen schmalen Schultern tragen“. Es ist doch normal, dass eine Mannschaft davon abhängig ist, dass ihre besten Spieler eben so liefern: Wie Unterschiedsspieler, sonst wären sie das ja nicht.
Martin Rafelt hat damals zu der Debatte „ist Bayern zu abhängig von Musiala“ im letzten Spätherbst im Rasenfunk mal was sehr überzeugendes gesagt. Sein Take war sinngemäß, dass es quasi Aufgabe eines Trainers sei, diesen Eindruck der Abhängigkeit von seinen Unterschiedsspielern zu erwecken, weil es ja gerade Aufgabe des Trainers sei, seine besten Spieler so oft wie möglich im Spiel in Situationen zu bringen, in denen sie ihre individuellen Stärken ausspielen können. Heißt: wenn man Olise 10 mal pro Spiel in eine Situation bringt, in der er vom rechten Strafraumeck diagonal andribbeln kann, während ein Laimer ihn vorderläuft, sodass eine 2 vs. 2 Situation entsteht, entsteht zwar der Eindruck, dass man davon abhängig sei, gleichzeitig ist das etwas positives, weil man eben seinen aktuell formstärksten Offensivspieler immer und immer wieder in Situationen bringt, in denen er dann brillieren kann und Vorteile für die Mannschaft herausspielen kann.
Die Herausforderung für ein Trainerteam besteht dann darin Anpassungen zu finden, wenn der Spieler fehlt oder an Form verliert. Muss Gnabry als rechter Flügel spielen, muss man diesen auch anders einsetzen und man muss andere Wege finden als Team Vorteile zu kreieren. Dass man in Kompanys Amtszeit diese Debatte der Abhängigkeit zunächst über Musiala, dann Kane und jetzt Olise führt, spricht dafür, dass man bisher hier immer wieder Anpassungen gefunden hat.
Grundsätzlich ist der Tenor des Videos, dass Bayerns Kader auf den meisten Positionen schon ziemlich gut besetzt ist und man nicht unbedingt eine Verstärkung für die erste Elf benötigt, da die erste Elf auf allen Positionen eigentlich schon ziemlich gut besetzt ist. Auf manchen Positionen könnte man noch Ergänzungsspieler, insbesondere wenn noch Spieler gehen. Die betreffenden Positionen könnten Innenverteidiger, Außenverteidiger, defensiver Mittelfeldspieler, Flügelspieler, Stürmer. Aber Bayern ist kein Verein wie Manchester City Chelsea oder PSG die einfach kaufen können und dass ein Real für jemanden wie Hjuisen und Barcelona für jemanden wie Williams interessanter. Deswegen ist das Verpflichten von Spielern für Bayern nicht so einfach wie es manchmal bei anderen Vereinen aussieht.
Trotzdem wäre es für Bayern nicht dramatisch, wenn man einfach nur noch einen Mitoma verpflichtet und nicht mehr macht. Damit wäre der Kader immer noch sehr gut und man hätte sich im Vergleich zur letzten Saison zwar nicht wirklich verbessert aber auch nicht verschlechtert.
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