Also wenn die Gerüchte um Bischof stimmen sollten, dass Bayern tatsächlich wieder nicht den Zuschlag erhält / sich doch nicht so intensiv bemüht, dann wäre das erneut eine verpasste Chance. Fand es im vergangenen Sommer schon schade, dass man bei Ouedraogo (trotz dessen Bereitschaft) zu den Konditionen den Transfer nicht eingetütet hat.
Früher war es immer die Stärke von Bayern deutsche Talente frühstmöglich abzugreifen, auch mit Transfermodellen wie damals mit Gnabry und Werder Bremen.
Heute ist man häufig nicht früh genug dran, wundert sich dann wenn man sie quasi nicht mehr finanzieren kann oder sie den nächsten Karriereschritt im Ausland sehen nach einem verpassten frühzeitigem Wechsel.
Bei den Vertragsverlängerungen gerade auch eher das Motto: Diejenigen, die um Verlängerung bitten bekommen neue Verträge und diejenigen, die man unbedingt verlängern möchte, lassen einen zappeln.
Die Anfangseuphorie und die Hoffnungen, die mit der Installation von Eberl verbunden waren schwinden tatsächlich gerade erheblich…
Kimmich ist doch da das perfekte Beispiel in Bezug auf Bischof, den hat man auch vorausschauend verpflichtet und ihn nicht der nationalen Konkurrenz überlassen. Hätte man dies getan wars hinterher ziemlich teuer geworden. Und es wird ja aktuell dauerhaft erwähnt, dass man mit dem Geld gut haushalten muss und mehrere Baustellen im Kader hat, also wäre der mutige Weg mit Talenten halt sinnvoll.
Und aktuell habe ich das Gefühl, dass permanent Spieler im Fokus sind, die halt woanders schon den kompletten Durchbruch geschafft haben - dann sind allerdings die Ablöseforderungen bei Wirtz > 100 Millionen, bei Simons > 80 Millionen etc. und da bietet dann das zahlungskräftige Ausland mit.
Wird halt mal wieder Zeit die aussichtsreichsten deutschen Talente frühzeitig einzutüten und mit ihnen zusammen dann den schritt Richtung internationale Klasse / Weltklasse zu gehen. Wie bei Gnabry, Kimmich etc.
Ist jetzt nicht verwunderlich, dass Bischof keine Lust darauf hat nach München zu wechseln, wenn er gleich wieder verliehen werden soll. Verstehe diesen Plan aber sowieso nicht, weil wie @Gut_Kick schon erwähnt hat, jetzt bzw. der nächste Sommer doch ein idealer Zeitpunkt wäre, um so einen Spieler zu installieren. Eberl und die Spielerabsagen werden langsam ein ernstzunehmendes Problem.
Wenn aber Davis den FC Bayern verlässt, dann brauchst Du einen Ersatz. Der kostet Ablöse, Signing Fee und wird nicht viel weniger Gehalt fordern als Davis.
Die 13-14 Mio. € würde ich ihm fix geben und dann noch Leistungskomponenten einbauen mit denen er auf 20 Mio. € kommen kann. Fixgehälter von 20 Mio. € und mehr würde ich aktuell auch nur den Topspielern geben (also nicht mehr Neuer und Müller )
Also ich finde ja die Diskussionen hier auch immer spannend, aber ich habe dann doch ein Problem, wenn mediale Gerüchte für bare Münze genommen werden und daraus direkt ein Vorwurf an Eberl oder andere konstruiert wird …
Hoffentlich ist da nix dran, das wäre großer Quatsch.
Der gehört doch jetzt schon zu den besseren Mittelfeldspielern der Liga und ist gesetzter Stammspieler bei einem Europaleague-Teilnehmer.
Der kommt auch nicht aus dem Nichts, sondern gilt in seinem Jahrgang doch seit frühester Jugend zu den größten Talenten in D.
Ich halte das nicht für unrealistisch dass man so einen Plan hat. Bei Gnabry, Stanisic und anderen jungen Spielern hat man das ja auch so gemacht und Erfolg gehabt. Dass er sich bei Bayern München sofort gegen Goretzka, Palhinha und Laimer durchsetzen würde halte ich für unrealistisch.
Naja, das starke Interesse an Doué und Xavi ist doch verbrieft. Beide konnten jedoch nicht von einem Wechsel nach München überzeugt werden. Bei Bischof muss sicher noch abgewartet werden, aber Zuversicht beschwören die Berichte zurzeit nicht herauf.
Dazu kommen die stockenden Vertragsverhandlungen mit Davies, Kimmich und Musiala. Eberl und Freund können das in den nächsten Wochen und Monaten immer noch in die richtige Bahn lenken. Stand jetzt ist ihre Überzeugungskunst allerdings ausbaufähig.
diesen Dammbruch sollten wir niemals begehen!
Musiala weiß, dass der FCB so etwas nicht umsetzen wird (wehe doch) - wenn das also wirklich seine Forderung ist:
sofortiger Abbruch der Gespräche und tschüss!
Der Gedanke der Musiala-Seite: Je länger der neue Vertrag läuft (soll bis 30. Juni 2030 datiert werden), desto sinnvoller eine Ausstiegsklausel. Die Ausstiegsklausel soll kein K.o.-Kriterium für eine Verlängerung sein. Aber: Sollte Musiala für fünf Jahre unterschreiben, wäre die Klausel für ihn wichtiger als bei einem Vierjahresvertrag.
Jetzt stelle ich mir die Frage wann er wohl früher wechseln würde? Mit einem Vierjahresvertrag oder einem Fünfjahresvertrag mit Ausstiegsklausel? Jedenfalls kann man den Berichten zufolge davon ausgehen, dass es die letzte Vertragsverlängerung von Musiala bei Bayern sein wird.
Ich bin nicht so negativ eingestellt gegenüber einer AK. Leipzig z.B. fuhr damit in letzter Zeit mehrfach sehr gut, u.a. bei Werner und Upamecano. Bei beiden drohte ein ablösefreier Abgang und so konnten sie für beide eine noch fast dreistellige Millionenablöse generieren und hatten sie noch länger unter Vertrag.
Entscheidend wäre für mich der Zeitpunkt, wann die AK gezogen werden muss. Dass jemand den Spieler quasi 1 Tag vor Saisonstart noch holen kann, sollte ausgeschlossen sein. Nur zum Saisonende und aktiviert zum 31.12. wäre für mich akzeptabel.
ja und - wir sind der Verein und niemand ist größer als der Verein!
allein die Tatsache, dass er offenbar (wenn es stimmt) dieses als Druckmittel verwendet reicht für mich aus! er weiß, dass er damit an den Grundfesten unserer Verträge rüttelt - für mich ist er damit durch!
Grundsätzlich einverstanden. Aber das was Du als verbrieftes Interesse bezeichnest, waren ja höchstwahrscheinlich „Wenn - dann“-Szenarien … d. h. , wenn aus den „Angezählten“ (Goretzka, Gnabry, Coman, Sané) einer oder mehrere den Absprung gewählt hätten, wäre ja Ersatz nötig gewesen (und auch Geld dafür frei). Insofern war es die richtige Vorgehensweise von Eberl, mit mehreren jüngeren, potenziellen Upgrades zu sprechen, um ggf. schnell handlungsfähig zu sein.
Wenn dann alle bleiben und mutmaßlich Olise als erster signalisiert hat, das Angebot anzunehmen, dann war es das halt für dieses Transferfenster - sowohl was Budget als auch Kadergröße angeht. Ob Doue und Simmons im Zweifelsfall gekommen wären, ist offen, aber ich sehe auch kein Indiz dafür, dass die beiden dem FC Bayern „abgesagt“ hätten.
Ich finde, man kann bei diesen Fragestellungen, gerade in der heutigen Medienlandschaft, immer erst im Rückblick eine Bewertung vornehmen. Denn Eberl wird den Teufel tun und selbst auch nur den Hauch einer Idee davon preisgeben, mit wem er gerade wirklich verhandelt, und sich aufgrund von Spekulationen und eigenen Schlussfolgerungen ein Urteil zu bilden, ist immer mit der Gefahr verbunden, sich in der eigenen Gedankenblase zu verrennen.
Vielleicht hast Du ja recht - schauen wir einfach zum Ende des Sommer-Transferfenster nochmal drauf.
ich verstehe deine Sichtweise. Aber dann musst du alle „Führungsspieler/Topspieler“ genauso bewerten, wenn sie bei Vertragsgesprächen kommen mit „ich würde/will gern wissen wer alles nächstes Jahr kommt bzw. verpflichtet wird, um eine Mannschaft zu haben, welche um den CL-Pokal mitspielt“. Das ist doch auch ein „Druckmittel“ seitens des Spielers gegenüber dem Verein, um seinen auslaufenden Vertrag zu verlängern.
Wie immer im Leben: Es kommt drauf an.
AK in welcher Höhe? Wann zu aktivieren (Jahr/Monat)? Mit variabler Höhe? Für welchen Verein?
Erst dann könnte man das solide einschätzen.
Dass sowas in Verhandlungen zur Sprache kommt, ist doch das normalste der Welt.
Über was wollen die Parteien sich denn sonst monatelang den Kopf zerbrechen?
Es gibt doch drei Punkte die ein guter Berater in jeder Verhandlung platzieren muss und die entscheidend sind.
Geld, Vertragsdauer, AK.
Alles andere ist doch eher schmückendes Beiwerk. Die Tankkarte oder das Diensthandy werden wohl noch nie den Ausschlag gegeben haben.
Zumindest nicht in solchen Dimensionen von denen wir hier reden.
In dem Fall kann man das so aktuell wohl nicht sagen, denn scheinbar gibt es sowohl bei (zumindest Teilen) der Vereinsführung als auch bei einigen Usern hier die klare Regel: AK - no way! und nicht AK - es kommt drauf an.