Ich bin mir relativ sicher, dass Juve anfangs ein Hobby war. Dieses ist aus dem Ruder gelaufen, keine Frage. Sie hätten sich besser um FIAT gekümmert.
Die Agnellis haben Juventus mEn schon lange vor dem 2.WW gekauft. Anteile an Ferrari haben sie erst in den 60er und Kontrolle nach Enzos Ableben in den 80er bekommen.
In anderen Worten, Juve war schon in den 20 ern das Werksteam eines Grossindustiellen, das es bei uns nie gab. Deshalb ist Juve für die Agnellis kein Hobby, kein Business sondern Teil der Family und eine Frage der Ehre.
Das was der kleine Agnelli da in den letzten Jahren veranstaltet hat, nimmt die Familie persönlich.
Gut, Werksteam. Family Team, oder was auch immer. Aber dass die Sache aus dem Ruder gelaufen ist, darüber sind wir uns einig, denke ich.
Absolut mein Reden.
Mein Ansatzpunkt war ja der das Mateschitz mit sehr viel weniger Einsatz sehr viel mehr die letzten Jahre erreicht hat.
Ach, Mateschitz meintest Du, okay. Ja, die arbeiten gut.
War es Agnelli, Corona oder doch CR7?
Und ich dachte, die sanieren sich allein durch seine Trikotverkäufe.
Unabhängig der Strafverfolgung der Finanz und Börsenaufsichtsbehörde.
Dies wären die möglichen Strafen der Sportgerichtsbarkeit
https://football-italia.net/juventus-could-be-relegated-just-on-one-condition/
Perfekt zusammen gefasste Legacy
Zum Glück ticken die Uhren bei uns anders
Thus, one would say that Agnelli was the author of his own demise, as well as the club’s. After all, his decision to throw caution out of the window – alongside his main architect Marotta – cost the Old Lady dearly.
But at the same time, we can see the reasoning behind his bold calls. As the leader of the project, he surely felt that his main responsibility is to place Juventus on top of the world just like his late uncle Gianni once did. But how can Juventus compete with the Premier League giants and other European big boys when playing in a league that generates comprehensively less money?
Andrea had a choice to make: Either focus on domestic glory and play second-fiddle to richer clubs in Europe, or change the rules of the game. He chose the latter.
For Agnelli, the Super League project isn’t an option for Juventus, but a necessity. That is why he was willing to put it all on the line: his position as the head of ECA, his personal friendship with UEFA president Aleksander Ceferin, the club’s reputation as well as his own, plus all the legal disputes. For Agnelli, this was a war that Juventus couldn’t avoid.
At the end of the day, it seemed that the alleged financial irregularities were the final nail in his presidency’s coffin. But then again, these reported allegations were simply the culmination of the club’s risky manoeuvers which ultimately backfired, prompting the directors to commit such blunders.
This is man who has done it all in the space of 12 years. He fought, he won, he risked, he thrived, he failed and now he bows out as a veteran of thousand battles.
Keep, sell, release, rescind
Die Geier kreisen schon
Spricht diese Juve-Geschichte jetzt eigentlich für oder gegen 50+1? Eigentlich konnte dem Agnelli ja keiner reinreden…
Das werden die Befürworter so ausschlachten.
In der Realität sind Betrug und Manipulation in jeder Konstellation möglich.
Hier nochmal die Zahlung von Swiss ramble
Die Schlinge zieht sich zu
UEFA eröffnet ein Verfahren.
Agnelli und co mussten zurücktreten sonst wären sie alle verhaftet worden.
Wahrscheinlich wird Juve die Abschlüsse der letzten drei Perioden korrigieren müssen. Die Verluste sind wohl 150-200 Mio höher.
Das würde wohl alle FFP Regeln in Italien und UEFA reißen. Neben den sportlichen Strafen, geht es um signifikante strafrechtlich relevante Verhehen.
https://football-italia.net/juventus-stopped-capital-gains-tactic-after-paratici-left/
Bilanzmanipulationen durch überhöhte realisierte Kapitalgewinne.
Die Diskussion hatten wir ja schon einmal?
Man wird mMn nicht umhin kommen, einen Modus für Spielerbewertungen zu finden, der zumindest als Anhang in die Abschlüsse kommt. Unabhängig davon, was die Clubs letztlich bereit sind für einen Spieler zu bezahlen.
Aber diese manipulierten Werte bei Spieler swaps, allen voran Arthur/Pjanic dürfen nie wieder passieren. Jeder wusste das das Mondwerte waren, und die Clubs bzw die italienische Liga ziehen sich auf den Standpunkt zurück, das was zwei Clubs vereinbaren sei der Markt. Eben nicht immer.
Der größte FMV Manipulator war ENRON, dann die Investmentbanken mit Subprime. Es passiert immer wieder, wenn nicht klar reguliert und geprüft wird.
Hier in diesem Fall sitzt mMn nicht nur Juve und das verantwortliche board sondern auch Deloitte, SerieA (FIGC) und auch die UEFA selbst tief in der Tinte.
@918: Wie ich im August schon einmal schrieb, du hast mich überzeugt. Eine strenge, aber vor allem klar und für alle verbindlich definierte und konsequent umgesetzte Prüfung der Höhe der bei Spielertransfers erzielten Umsätze wäre eine gute Maßnahme, die die UEFA einführen könnte. Eine laufende Anpassung der Spielerbuchwerte in den Bilanzen gemäß des aktuellen fair value halte ich zwar aus methodischen, rechtlichen und praktischen Gründen nach wie vor für keine wahnsinnig gute Idee, aber zumindest die Definition und Einführung eines klar definierten Verfahrens, das sich im Nachhinein bei Spielertransfers erzielte Umsätze nach einem Satz klar definierter Kriterien anschaut und bewertet (etwa auf Basis von Vergangenheitswerten ähnlicher Deals), fände ich eine sehr gute Idee. Für so eine Prüfung würde es auch vollkommen ausreichen, die Spielerwerte bei einer Transferprüfung im Nachhinein an ihren fair value zum Transferzeitpunkt bestmöglich zu approximieren und man könnte sich die ganze fehler- und manipulationsanfällige fortlaufende Aktualisierung der Werte in den Büchern sparen.
Randbemerkung: Der Arthur/Pjanic-Deal ist auch ohne fair-value-accounting als suspekt aufgefallen und selbst mit fair-value-accounting hätte er keine Konsequenzen, wenn Transfers nicht geprüft würden. Im Hinblick auf eine Minimierung der Manipulationen ist eine konsequente ex-post Prüfung von Transfers nach einem definierten Verfahren zielführender als ein gewissermaßen ex-ante fair-value-accounting von Spielerwerten.
Randbemerkung 2: Das gesamte Fußballbusiness ist so dermaßen korrupt und von feudal anmutenden Strukturen, Vetternwirtschaft und business by personal acquaintance geprägt - zumindest wirkt es so auf mich, aktuell augenfälligstes Beispiel die FIFA, Himmel hilf! -, dass Fragen nach einer bestmöglichen Transferprüfung oder der idealen Form von Spielerbewertungen in den Büchern den ganz entschiedenen Charme von Stühlerücken auf der Titanic verströmen.
Weißt du eigentlich, warum sich von den „großen Vier“ KPMG und Deloitte so stark, PwC so mittel und EY so gut wie gar nicht über den Fußball-Kontext nach außen zu profilieren versuchen?
EY testiert lieber seriöse Unternehmen wie Wirecard
Denke das ist historisch bedingt.
Deloitte macht das schon sehr lange. Schon zu Zeiten, als Wirtschaftsprüfer über die Branche Fußball mild gelächelt hatten. War für viele kein Thema.
Deloitte ist durch ihre Analysten zum Fußball in der Öffentlichkeit dadurch etwas „nahbarer“ geworden.
Ich denke KPMG wollten auf den Zug aufspringen. Die anderen beiden wohl nicht.
Mit so einem Vorgehen könnte ich gut leben. Es ist allemal besser, als das was wir gerade sehen.
Der Punkt ist nach wie vor, wer macht das, wer prüft das und was haben Vergehen für Konsequenzen.
Kann man mit so etwas wieder zum CAS? Kann der CAS so etwas überhaupt verhandeln? Die haben doch gar keine Kompetenzen für diese Fälle (siehe City Urteil). Müsste es da nicht eine Gerichtsbarkeit eingeführt werden? Oder müsste der CAS nicht eine neue in Wirtschaftsfragen kompetente Gerichtsbarkeit schaffen?
Auch das Strafmaß für Verfehlungen müsste klar geregelt sein und im Vornherein jedem klar sein.
Stühlerücken auf der Titanic bringt natürlich gar nichts. Die ganze Prüfung, Verhängung von Strafen, Gerichtsbarkeit etc. müsste von der UEFA ausgegliedert werden. Im Prinzip eine Art WADA für Finanzen nur in richtig und nicht abhängig vom Verbänden. Schwer umzusetzen, aber nicht unmöglich.
Absolut d‘accord.Es ist und bleibt natürlich ein sehr komplexes kompliziertes Thema. Nicht nur bzw.künstliche nicht marktgerechte Transferwerte zu buchen, um die G+V zu manipulieren ist das eine, das andere sind mMn aber auch diese immer weiter zunehmenden Zahlungsziele, die sich die Clubs gegenseitig einräumen. Transfers sollten grundsätzlich Cash bezahlt werden müssen (egal ob selbst oder fremdfinanziert). Denn da bildet sich die nächste Blase. Zumindest müsste es ein ceiling geben.
Denke nicht das man das man die Problematik generalisieren kann. Italien scheint von den big five leagues diejenige zu sein, wo die Aufsicht am wenigsten funktioniert.
Die vielen abgehörten Telefonate belegen offensichtlich, das in Italien fast alle Top Clubs in diese künstlichen capital gain Transaktionen involviert waren. Dazu in die künstlichen Zahlungsverzichte von Gehältern in der Covid Zeit, bzw Staatszuschüsse. Offensichtlich in Absprache/Bewusstsein der italienischen Liga und des Verbands. Da bahnt sich ein richtig großer Skandal an der weit über Juventus hinaus geht. Juve hat jetzt insgesamt 700 Mio Kapitalerhöhungen in 4Jahren durchgeführt. 600 Mio Verluste in der Zeit angehäuft. Das muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen. Es ist ja weitestgehend egal, solange die Agnellis ihr eigenes Geld verheizen, aber hier geht es auch um 30% Minderheitsaktionäre die entweder mitgehen oder diluted werden, und das Missmanagement ertragen müssen. Dazu kommt das offensichtlich Kapitalzufuhr für Verlustausgleich durch Kapitalerhöhung bei Börsennotierten Clubs anders im FFP der UEFA gehandhabt werden. Wie kann irgend jemand dem Treiben von Juve solange zusehen, ohne das es Konsequenzen gab?
Gleichzeitig muss man sagen, das die neuen US Eigentümer von Milan, dort aufgeräumt und den Club stabilisiert haben. Es kommt eben immer auf den Eigentümer an.
Inter wird der nächste Club sein wo aufgeräumt werden muss.
MMn muss die UEFA ein eigenes Transfersystem aufsetzen (das neue der FIFA wird ja demnächst implementiert). Das System kann, wenn man es richtig macht, wie ein clearing house funktionieren, wo im Prinzip nicht nur der eigentliche Transfer, aber die Abwicklung bis zur letzten Zahlung elektronisch erfasst und abgewickelt wird. Inklusive Gehälter, Gebühren, Bewertungen, Abschreibungen.
Es muss sehr viel mehr Transparenz in das gesamte Geschäft, Gehälter, Gebühren etcetcetc offen gelegt werden, JA nach gleichem Standard gemacht werden. Für mich bleibt die LaLiga hier nach wie vor vorbildlich. Man müsste mMn eine ähnliche unabhängige Finanzaufsicht / Regulator schaffen, außerhalb der UEFA, besetzt mit völlig unabhängigen Leuten.
CAS ist mMn der völlig falsche Ansatz. Der Sitz der UEFA in der Schweiz ist schon falsch. Die UEFA operiert weitestgehend in der EU, sollte also einen Sitz in der EU haben. Profifußball ist anerkanntermaßen ein Teil des Entertainment Business. Diese Profigeschäft benötigt professionelle Strukturen, überall. Man sieht ja, das letztendlich bei der UEFA/ Superleague Problematik letztlich die Dinge sowieso beim EUGH landen, also sollte auch es auch einen europäischen Regulator geben, der in der EU sitzt. Viele Motive von Perez sind richtig u d nachvollziehbar, nur hat er es mit der jetzigen Superleague Format übertrieben. Vor allem mit Barca und Juve nun die schlechtesten Brüder im Boot, denn die verstoßen nun in jeder Hinsicht einer gut funktionieren governance.
Letztlich sollten mMn die ECA, mit der European Leagues und der UEFA eine unabhängige europäische Profiliga gründen mit Sitz in der EU, mit unabhängigen Strukturen und Personen als ab der Leute in der Schweiz. Wäre ein guter Anfang. Als CEO würde ich sofort Tebas berufen, der gezeigt hat, das er unabhängig von Real, Barca, Qatar, Abu Dhabi und letztlich der UEFA selbst auftreten und agieren kann. So einen brauchst Du. Seiffert kannst Du auch dazu setzen.
Habe keinen Überblick welche Accounting companies wo im Fußball tätig sind.
Deloitte UK haben ja schon sehr früh ihre Football Money League jährlich herausgegeben und dort einen Kompetenzbereich geschaffen.
KPMG haben dann irgendwann einen desk in Italien aufgebaut, bekannt als Football bench mark, die Ähnliches gemacht haben, darüberhinaus aber auch Marktwerte/ Transferwerte mit einem Algorithmus errechnet haben. Dort gab es aber ein MBO des italienischen desk heads.
EY waren mMn auch sehr frühzeitig im Football Business tätig, aber weniger prominent sichtbar. Es gibt von allen auch immer wieder Expertisen und Analysen zu den FFP bzw FSR Regeln. Es ist eben kein riesiges Geschäft, aber ein prominentes.
Ich bin zeitlich gerade nicht in der Lage detailliert darauf einzugehen. Vielleicht aber ein paar kurze Ausführungen dazu.
Der Sport will grundsätzlich eine eigene Gerichtsbarkeit. Die ganzen Regularien müssen zwar für Anwendung in der EU mit den Gesetzen der EU konform gehen, aber die Verfehlungen innerhalb der Sportverbände werden grundsätzlich innerhalb des Sports geregelt.
Nun können wir sagen, gut, dann machen wir es ab jetzt anders. Das würde jedoch bedeuten, dass die EU für Fragen des Sports zuständig werden müsste. Das sind sie nicht, sie prüfen lediglich, ob Regularien des Sports mit EU Recht vereinbar ist oder nicht. Ich denke die EU hat wenig Interesse sich die Gerichtsbarkeit für den Fußball ans Bein binden zu lassen.
Noch dazu kommt, dass die UEFA ja auch Länder umfasst die überhaupt nicht in der EU sind. Großbritannien zu aller erst. Die werden keinerlei Interesse haben sich EU Recht beugen zu müssen.
Ich denke, der Fußball, die UEFA muss da einen eigenen Weg gehen, eine Institution aufbauen, die unabhängig finanziert ist und deren Personen keine Beziehung zur UEFA haben.
Mit einem neuen EU Transfersystem ausserhalb der Fifa gibt es das Problem von Transfers ausserhalb Europas. Was beim Neymar Transfer alles an verdeckten Zahlungen lief, ist ja längst bekannt.
Die Fifa könnte die UEFA sperren für weltweite Transfers. Die UEFA müsste eigene Vereinbarungen mit den anderen Weltverbänden machen. Die Fifa würde Druck ausüben, dass dies nicht geschieht.
Vielleicht müsste die UEFA erstmal keine weltweiten Transfers mehr zulassen, bis da eine Regelung gefunden wird. Für die anderen Verbände wär das dann sehr schlecht, weil das Geld aus Europa fehlen würde. Dann gäbe es wieder Druck auf die Fifa.
Das ganze führt also zu massiven sportpolitischen Auseinandersetzungen. Es wäre gut, die UEFA und deren Mitglieder würden diesen Weg gehen. Alleine mir fehlt der Glaube.
Die Staatsanwaltschaft füttert die Medien täglich mit Inhalten der abgehörten Gespräche bzw sichergestellten Unterlagen. Agnelli wusste ganz genau was sie taten.
It is interesting to note that Agnelli pointed out at the time that Juve were by no means the only ones struggling during the early weeks of the pandemic.
“Barcelona, Juve and PSG are the clubs struggling the most right now. Real Madrid and Bayern Munich the only healthy clubs at this moment.”
https://football-italia.net/agnelli-juventus-lived-beyond-means-to-be-number-one/
Schau an.
Also Vorsicht Brazzo, wenn du was zu schreiben hast.
Dieser Report ist natürlich kompletter Unsinn, weil die Staatsanwaltschaft fast alle Spieler vernommen hat, und alle Vereinbarungen die von Spielern unterschrieben wurden, sichergestellt wurden. Ronaldo fordert ja offensichtlich noch ausstehende 20 Mio.
Rabiots Mutter hat dem Staatsanwalt erzählt das sie sich geweigert hätte die Vereinbarung zu unterschreiben und auf Gehaltszahlungen gepocht.
Dazu hunderte abgehörte Telefonate und andere whistleblower in Italien.
DeLigt wird da als scapegoat verunglimpft