Er war schon bei der EM letztes Jahr bester Mann in der Nationalmannschaft.
Immer ehrgeizig und absolut loyal. Auch nach 7 Trainern. Nie ein bösesWort.
Sehr hohe Identifikation mit seinem Verein. Bodenständig.
Wenig verletzungsanfällig.
Seinen hohen Stellenwert für die Mannschaft nimmt man manchmal nicht wahr, die Statistiken sprechen Bände
Keinen Berater, keine große Klappe und in Interwiews auch oft kritisch/selbstkritisch.
Da müsste man sehr lange suchen, um auch nur ansatzweise einen Ersatz zu finden.
Ich bin wirklich froh, dass er bei uns verlängert hat.
Endlich:
FC Bayern und Joshua Kimmich verlängern bis 2029
https://fcbayern.com/de/news/2025/03/fc-bayern-und-joshua-kimmich-verlaengern-bis-2029
Was ich gut finde, dass bei uns dass alles so schnell und geräuschlos von statten geht. oder hat da jemand was von den Verhandlungen mitbekommen…?
Ick freu mir!
https://x.com/FCBayern/status/1900170327688147030
Jetzt ist auch klar, warum das so lange gedauert hat. Wahrscheinlich hat es so lange gebraucht, um den Baum wachsen zu lassen.
Vertagen wir das Theater einfach auf 2028.
Ne Spaß beiseite. Letztlich doch eine richtige und wichtige Verlängerung!
Also von den Verhandlungen habe ich in der Tat nichts mitbekommen (ich vermute, sonst hat auch niemand Abhöranlagen an der Säbener Straße?), nur ein regelmäßiges Pressegedöns, ob Kimmich denn nun geht oder bleibt, wann der Vertrag endlich verlängert wird, zu welchen Konditionen, etc. …
Wer erinnert sich noch an diese Szene. Damals ist der heutige Kimmich geboren.
https://x.com/spielertrainer_/status/1900244611999670598?t=wcsUASVMAIuqHcgsd0HlLw&s=19
Ist das so? Der war doch schon in der Jugend ein Heißsporn und sehr ehrgeizig.
Kimmich und sein irritierter Vater.
Wirklich sehr interessant:
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Im Interview schildert Kimmich sehr detailliert seine komplexen Überlegungen und das monatelange Hin und Her, zusammengefasst: Er wollte abwarten, wie sich alles entwickelt. „Daher habe ich mir bewusst die nötige Zeit genommen, und das finde ich nach dieser Vorgeschichte auch legitim. Aber irgendwann habe ich gemerkt, okay, krass, ich glaube total an den Trainer, ich glaube total an uns als Mannschaft, auch an mich und meine Rolle“, sagte Kimmich.
Warum sich Joshua Kimmich für einen Verbleib entschieden hat
Kimmich und Co. verlängern: So könnte die Bayern-Elf der Zukunft aussehen
Ohnehin sehe er sich unter Vincent Kompany in der Form seines Lebens: „Ich habe das Gefühl, dass ich unter ihm auf dem besten Niveau der letzten zehn Jahre spiele.“ Allerdings sei er im vergangenen Sommer nach einer schwierigen Saison für einen Wechsel offen gewesen. Er könne „bejahen“, dass er bei „konkreten Alternativen“ noch mehr Geld hätte verdienen können. Paris Saint-Germain soll interessiert gewesen sein.
Letztlich aber sei klar gewesen, „dass ich mich nach so einem Jahr nicht einfach verabschieden möchte. In diesem Moment zu gehen, hätte meinem Naturell widersprochen.“ Er habe eine sehr bewusste Entscheidung getroffen - „für ein funktionierendes Umfeld für meine Familie und mich. Und für den FC Bayern.“
Es bestätigt denke ich ziemlich wie man es auch gefühlsmäßig gesagt hätte - ohne Freunderls absoluten Glücksgriff mit VK wäre er wohl so gut wie sicher weg gewesen!
Weiteres zu Kimmich. Zum Beispiel:
"Dazu passen auch Kimmichs Aussagen über eine Signing Fee, also eine Handgeldzahlung, die ihm die Münchner angeblich verweigert haben sollen, während anderen Profis das Geld bei einer Verlängerung gewährt wurde. „Das stimmt nicht. Ich habe nicht einmal nach einer Signing Fee gefragt“, betonte Kimmich und ergänzte: „Das ist ein gutes Beispiel für die falschen Behauptungen, die im Umlauf waren.“
Wirklich sehr interessant und glaubwürdig (weil ich ihn wenn dann eher manchmal als zu ehrlich empfinde - zB eben damals zu der Corona Impfthematik, andere haben dazu einfach den Mund gehalten was da wohl mal klar besser gewesen wäre) was er da so erzählt an Details:
"In Wahrheit sei es für ihn das erste Mal gewesen, dass es bei einer Vertragsverlängerung beim FC Bayern „nicht auch um mehr Geld gegangen ist“, so Kimmich, der Platz 15 im Ranking der Münchner Rekordspieler belegt. „Ich habe eine sehr bewusste Entscheidung getroffen: für ein funktionierendes Umfeld für meine Familie und mich. Und für den FC Bayern.“
Kimmich erklärte weiter: „Um konkrete Zahlen ging es eigentlich erst in den vergangenen drei Wochen.“ Mit den Sportverantwortlichen Max Eberl und Christoph Freund habe er in regelmäßigem Austausch gestanden. „Da wollte der Verein dann verständlicherweise auch zeitnah eine Entscheidung haben. Aber diese Deadline wurde zu einem für mich unglücklichen Zeitpunkt gesetzt.“ Das betraf seinen Ausführungen zufolge die Geschehnisse rund um das Bundesliga-Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (4:0) am 23. Februar. „Ich habe viel Energie und Zeit investiert, um mich irgendwie auf den Platz zu kriegen. Im Spiel ist es mir dann wieder in den Muskel reingefahren, am Abend musste ich dann noch zum MRT. Und am nächsten Tag sollte ich mich entscheiden.“ Grundsätzlich habe er aber Verständnis dafür, dass der Klub drängte.
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Es kam also keineswegs aus dem Nichts mit dem vorübergehenden Rückzug des Angebots nach der Aufsichtsratssitzung so wie das damals von den Medien verkauft wurde.
Sondern man hatte ihm sehr wohl ne klare Deadline davor gesetzt, die er dann aber aus persönlichen Gründen (der für ihn schwierigen Situation um eine Verletzungsproblematik - sowas wo man vielleicht spielen kann, vielleicht auch nicht kann ich auch gut nachvollziehen dass einen geistig besonders beschäftigt/ablenkt) nicht einhalten konnte. Er war also wohl keineswegs überrascht, daß es dann zu dem Medientheater kam, er wusste aber wohl auch ganz genau, dass die Tür keineswegs zu war so wie es in Medien ja erstmal klang…
Wie halt so oft - in echt war es alles wohl deutlich weniger heiß als es gemacht wurde das ganze Hin und Her um seine Verlängerung und in Wirklichkeit war sie wohl nie wirklich groß in Gefahr so wie das für mich klingt!
Aber mal im Ernst: Worüber muss er denn noch lange nachdenken? Er will Kapitän werden, er will Kopf der Mannschaft sein. Und zögert dennoch, weil er der Mannschaft nicht über den Weg traut und sich das erstmal in Ruhe anschauen möchte. Abgewogene Entscheidung hin oder her. Das verstehe ich nicht.
Er wäre letzten Sommer beinahe gegangen oder vielleicht auch sogar eher gegangen worden!
Und es ist wahrscheinlich die gravierendste Entscheidung für den Rest seines Lebens gewesen würde ich behaupten. In München bleiben oder nochmal ganz was Neues anderswo aufzubauen versuchen.
Auch wenn er wohl lange schon klare Tendenz zum Bleiben hatte - ich kann gut nachvollziehen, dass er sich das so gut wie halt möglich überlegen wollte.
Und bei jemand der selbst um eine relativ triviale Frage wie sich gegen Corona impfen zu lassen (die überwiegende Mehrheit der Menschen hatte dahingehend zu dem Zeitpunkt längst zumindest eine klare Meinung in die eine oder andere Richtung - das war ja nun fast ein ganzes Jahr nachdem die Impferei losgegangen war!) oder nicht ein monatelanges Gedöns machen musste.
Soll man da wirklich verwundert sein wenn er bei einer mal wirklich großen Entscheidung länger als andere braucht um „zu Potte“ zu kommen???
Ja, klar. Erklärungen gibt es immer. Aber verstehen kann ich es dennoch nicht. Wie will ich glaubhaft Anführer einer Mannschaft werden, wenn ich mich nicht zu ihr bekennen kann, sondern lange überlegen muss? Das würde bei mir als Trainer oder Mitspieler immer im Hinterkopf umherschwirren, wenn er jetzt den Chef geben möchte. Was will der Typ mir denn sagen, wenn er sich so schwertut, der Mannschaft zu vertrauen? Aber vielleicht bin ich da auch zu kollektivistisch orientiert…
Optimal ist was anderes - keine Frage!
Aber optimal lief beim FC Bayern die letzten Jahre halt leider vieles sehr klar nicht - sonst wäre nicht alle nicht mal 1,5 Jahre der Trainer geflogen.
Wieviel bei dem Kimmich Theater ein Symptom dieser Gesamtproblematik der letzten Jahre ist und wieviel er selber schuld daran ist - nicht zu leicht zu sagen.
Beide sind aber eben sicherlich lange weit entfernt vom Optimum unterwegs gewesen.
Es erinnert da schon vieles an das Trainer Such Theater letztes Jahr.
Und ich hoffe halt einfach dass man später ebenso wie da sagen kann - Ende gut, alles gut
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Ja, ganz klar. Der Verein hat seinen Anteil. Wäre man vor einem Jahr mit dem klaren Wunsch auf Verlängerung auf Kimmich zugegangen, dann wäre die lange Hängepartie vermutlich ausgeblieben.
Ist jetzt auch egal. Er muss jetzt zeigen, dass der der Kopf der Mannschaft in schwierigen Spielen sein kann - so wie gegen Leverkusen. Und vielleicht ja auch schon heute gleich wieder. Wir kein leichter Angang nach dem Erfolg am Dienstag, jetzt gegen Union auswärts ran zu müssen.
Wir sollten vielleicht mehr darauf achten, wie Kimmich sich als Spieler zeigt auf dem Platz. Und da sehe ich 100% Commitment zur Mannschaft.
Sehe ich anders.
Wenn sich jemand diese Zeit nimmt, alle Pros und alle Contras abwägt und sich dann entscheidet: dann weißt Du, dass der mit aller Überzeugung dahinter steht.
Sehr schöne Antwort gerade im ASS von David Raum auf die Frage, ob Kimmich als Gärtner oder als Fussballer besser wäre:
„Als Mensch.“