Zukunft von und mit 50+1

Erstmal wollen sie doch Geld in die Übertragungstechnik stecken. Man ist da ja schon lange nicht mehr auf dem neuesten Stand und möchte doch hier als Vorreiter attraktiv für neue Märkte und Publikumsschichten werden.

Das wird nicht günstig, wäre aber mal was lohnenswertes (meiner Meinung nach).

Die Aufteilung wird sicherlich noch lustig werden. Ich warte mal ab, bis es da Meldungen gibt wie sich die einzelnen sich das vorstellen.

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Was kostet denn so etwas? Keine Ahnung, irgendeine Vorstellung?

Hat man noch nichts gelesen. Die ARD will für 100 Mio. Ihren Streaming Dienst modernisieren.

Ich denke so 250 Mio und alle Spiele in UHD mit Apps etc. die jederzeit Highlights zeigen wird es schon sein. Wäre natürlich schön, wenn der Partner da Know how mitbringen könnte.

Die Aufteilung an die Klubs sollte sich mMn danach richten, welches mediales Interesse die jeweiligen Klubs erzeugen.

Der Jahn is not amused :slight_smile:

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Erinnert mich an den alten Witz:
„Chef, sie bezahlen mich nicht leistungsgerecht.“
„Das wissen wir Müller, aber wir können sie doch nicht verhungern lassen.“

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In der Vergangenheit war von bis zu einer Mrd. die Rede.

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das möchte ich auch - klaro!
aber nicht um jeden Preis! das will ich damit zum Ausdruck bringen… :slightly_smiling_face::man_shrugging:t3:

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Ich wollte eigentlich nur darauf hinaus, dass Vereine, die fast niemand schaut (Hoffenheim, Wolfsburg), aber in der Tabelle höher stehen, nicht genauso behandelt werden sollten, wie Traditionsvereine, die trotz der schlechteren Position in der Tabelle trotzdem hohe Zuschauerzahlen generieren.

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Ich verstehe Dich nicht.
2.Liga hättest du deinen Spaß, aber die Krone Europas auch.

Welchen Preis bist du denn bereit zu bezahlen?

ich schrieb, dass ich uns lieber in der zweiten liga sähe als in einer super league…
dies sollte verdeutlichen, wie sehr ich diese gigantomanischen pläne etc. ablehne…

natürlich wünsche mich grundsätzlich erfolg für den verein - für mich persönlich sind wir hart an der grenze in unserem verein, wenn nicht sogar schon drüber (katar als sponsor etc.) - deshalb bin ich zum beispiel aus dem verein ausgetreten…

aber ich glaube, so spannend sind meine persönlichen befindlichkeiten nicht - es geht ja (stellvertretend) um 50+1/investoren und darum, dass ich der meinung bin, dass diese im deutschland (zu recht) von der mehrheit abgelehnt werden und das sicher auch noch einige fussball-fan-generationen so bleiben wird!

und solange die fans in ihren vereinen noch was zu sagen haben werden sie sich dagegen zur wehr setzen! gott sei dank!

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Ist doch einfach. Einige Fans des FCB möchten sich halt nicht für das Geschäftsgebaren ihres Vereins schämen müssen. Möchten keine Trikots mit Blut am Ärmel, möchten keine Amtsträger, die Stress mit dem Zoll bekommen, nachdem sie von einer Dienstreise zurückkommen, in der sie die Winter WM verkauft haben. Notfalls halt auch in der 2. Liga, denn die Liebe zu einem Verein sucht man sich normalerweise nicht aus. Ich bin FCB Fan seit dem Kindergarten. Und wäre nie auf die Idee gekommen, dies in Frage zu stellen.

Diese Fans sind wichtig für den Verein. Denn das sind genau die, die auch in Liga 2 dabeibleiben würden. Im Gegensatz zu ca. 65.000 schweigenden Arena Besuchern, die immer mal wieder gerne nen Ausflug machen.

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Ich bin mittlerweile 52 Jahre alt - die Wahrscheinlichkeit, dass ich einen FC Bayern in meinem restlichen Leben einmal in der zweiten Liga sehe werde, erachte ich als nahezu Null. Ich würde sicher auch dann weiterhin die Spiele anschauen (wenn auch aus räumlichen Gründen eher im TV als vor Ort), weil auch ich, trotz räumlicher Distanz, mich verbunden fühle. Trotzdem hat jeder Mensch ein sehr persönliches Bedürfnis, warum man ein Bayernspiel anschaut - und wenn das meinetwegen 65000 sind, die es als gelegentliches Happening mitnehmen, dann habe ich persönlich kein Problem damit. Ist halt so.

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du verstehst mich :heart_eyes::hugs:

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  1. Versuch.
    Ich finde Dein Posting zu populistisch und auch zu sehr von oben herab. Das gute am Fußball ist, dass er für alle ist. Für Hardcore Fans, Allesfahrer, für engangierte Fans, für Taktiknerds etc. aber auch für Menschen die nicht so nah am Thema sein, die einfach mal die Atmosphäre eines Fußballspiels erleben möchten. Fußball verbindet Menschen unterschiedlichster Couleur.

Der Fußball gehört niemandem. Ich hoffe, das bleibt so.

Es gibt eine Menge Fans die das Katar Engagement kritisch sehen (ich sowieso). Ich sehe darin ein Reputationsrisiko.

Was ist es eigentlich für eine Gesellschaft die einem Verfehlungen nach 10 Jahren immer noch nachträgt? Im übrigen war damals ein ECA Meeting. Ich wusste nicht, dass auf ECA Meetings WMs vergeben werden.

Es gäbe zu der Art und Weise wie dieses Posting verfasst wurde noch eine Menge zu sagen. Aber ich verkneife mir das. Schönen Tag!

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Ist das so? Ist der Fußball wirklich für alle da? Oder doch nur für die, die sich das auch leisten können? Habe da so meine Zweifel.

Stimmt, wenn das damals ein ECA Meeting war, dann ist es ja gar nicht möglich, dass da damals Geld und Schmuck geflossen sind. Da war die WM bestimmt kein Thema. Wie dumm von mir.
Wann wäre denn für dich der richtige Zeitpunkt, Verfehlungen dieser Art ad acta zu legen?

Nur zu, ich würde das eigentlich gerne hören. Ich fand deine Beiträge bisher immer sehr konstruktiv und bereichernd.

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Meine Antwort ist nicht provokant gemeint: Jeder kann sich Fußball leisten, denn so ziemlich jeder Mensch kann sich den Eintritt zu einem Fußballspiel leisten. Ob das für die CL oder die Bundesliga zutrifft, ist eine andere Frage. Die Kreisklasse sollte für jedes Budget drin sein.
Ist irgendwie wie mit Urlaub, oder? Das Luxushotel am Strand auf den Malediven ist nicht für alle drin, der Campingurlaub an der Ostsee evtl. schon eher. So kann jeder ans Meer (und das ist nicht einmal zynisch gemeint, sondern entspricht der Realität). Wenn das Luxushotel irgendwann eine mangelhafte Auslastung haben sollte, wird es sich schon etwas überlegen bzgl. der Preisgestaltung. So ist es natürlich auch bei Vereinen bzgl. Eintrittspreisen oder bei TV-Sendern bzw. Streamingdiensten bzgl. Kosten für Abos.
Profifußball funktioniert eben bzgl. der Eintrittspreise nach marktwirtschaftlichen Prinzipien, hat aber zumindest in Deutschland noch das Entgegenkommen an die Fans, dass die Dauerkarten (zumindest im Stehplatzbereich) wirklich nicht überteuert sind. Bei Konzerten z.B. kümmern sich Bands hingegen nicht wirklich darum, ob ein Zuschauer ein „Supporter der ersten Stunde“ ist, der mithalf, dass eine Band überhaupt erst groß werden konnte, oder jemand ist, der eine berühmte Band halt auch mal sehen möchte. Alle zahlen den gleichen Preis, der sich bei manchen Band im Vergleich zu DM-Zeiten um bis zu 400% erhöht hat.
Der Fußball muss natürlich aufpassen, dass der Bogen nicht überspannt wird. Derzeit sieht es aber bzgl. messbarer Faktoren wie Zuschauerzahlen oder Einschaltquoten noch nicht danach aus, oder?

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Der Profifußball holt sich durch seine Preisgestaltung das gewünschte Klientel ins Stadion. Ob dem Profifußball das auf Dauer gut tut, werden wir sehen.

Ob in Deutschland finanziell jeder Camping Urlaub an der Ostsee machen kann, halte ich für äußerst fraglich. Und ob diese Personen dann auch am Meer gewollt werden? Stichwort Sylt, Stichwort 9-Euro Ticket.

Ein besseres Beispiel als die Ostsee fiel mir auf die Schnelle nicht ein. Hängt evtl. auch mit der Jahreszeit zusammen, in der man in den Urlaub fahren möchte.
Die Klientel, die der Profifußball anlockt, ist aber eben mal zahlkräftig und jeder Fan, der nur 1-2 mal pro Jahr in die Allianz Arena kommt, bringt wahrscheinlich im Schnitt mehr Geld im Bereich Fanartikel als der Fan, der alle Heimspiele pro Saison besucht. Vielen dürfte es auch egal sein, ob die Stimmung durch die Fans in der Kurve entsteht, oder ob sie (wie beim American Football) durch bezahlte Animateure zum Klatschen und Singen bewegt werden.

Ich würde auch die Anstoßzeiten mit in die Bewertung der Verfügbarkeit des Fußballs miteinbeziehen. Wenn die Nationalmannschaft während der Woche um 20:45 gegen Belgien antößt, darf man sich nicht wundern, dass man viele Kinder und Jugendliche nicht erreicht.

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