Weltmeisterschaft 2023

Nur mal so aus der Lamäng:

Fritz Walter, Seeler, Netzer, Breitner, Schuster, Völler, Matthäus. Es gibt bestimmt noch mehr.

Jeder Fall ein bisschen anders, aber immer ein jahrelanges Hin und Her mit Rücktritten vom Rücktritt, etc. (bei Popp meines Wissens noch nicht vorgekommen).

Die Gemeinsamkeit der Genannten: alle zu ihrer Zeit Toptop-Spieler, auf die man ungern endgültig verzichtete; genau wie Popp. Hat man ihnen daraus einen Vorwurf gemacht? Natürlich nicht, wobei man selbstverständlich wusste: es gab keine Garantie dafür, dass sie nochmal oder weiterhin das frühere Niveau erreichen würden. Dass bei der WM das Offensivspiel viel zu einseitig auf Popp zugeschnitten war, dürfte am wenigsten ihr selbst anzulasten sein.

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Er hat die Wob Connection das scheint für den DFB wichtig zu sein in Hinblick auf Frauenfußball…
Glaube aber nicht, dass er Wob verlässt

Das glaube ich auch nicht.
Die Absagen von Khedira und Keller hatten ja offensichtlich finanzielle Gründe. Der dürfte bei WOB sehr viel mehr verdienen, und hat vor alllem kurze Entscheidungswege und keine Pappnase wie Rettig vor sich.

Interessant in diesem Zusammenhang finde ich auch, dass der Architekt des Erfolgs von Barca Zubizaretta nicht zum spanischen Verband sondern wohl zu ManCity wechselt um deren Frauenteam ähnlich von Grund auf aufzubauen.

Popp wirkt für mich inzwischen total aus der Zeit gefallen, ist für das schnelle Kombinationsspiel mMn völlig ungeeignet.

Die Gemeinsamkeit aller Genannten ist eher, dass es keine Gemeinsamkeit gibt. Was die alle mit Popp zu tun haben, erschließt sich mir gar nicht.
Und Vorwürfe gab es je nach Fall natürlich.

Ich bitte um Entschuldigung für den unqualifizierten Kommentar! :wink:

Ach so: eine Gemeinsamkeit fällt mir doch ein: es sind alles Männer. Insofern natürlich was anderes, völlig klar. War ja auch Deine Ausgangsthese. :+1:

Waren es nicht eher oder auch Gründe der Kompetenzenaufteilung bzw. Entscheidungsbefugnisse? Zumindest bei Khedira meine ich das so gelesen zu haben.

Sami Khedira: DFB-Job plötzlich geplatzt – was hinter den Kulissen passierte | Fußball | Sportbild.de

Warum der DFB und Khedira nicht zusammenkommen (fr.de)

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Wahrscheinlich ist das wohl so.

Das eine schließt ja das andere ja nicht aus, natürlich geht es auch immer um Kompetenzen, Khedira wollte ja offensichtlich garantiert Völler Nachfolger werden, denke aber nicht das er für 250.000 pa dort arbeiten würde.

Boerhoff hat ja auch deshalb viel mehr verdient weil er den Job von Rettig Völler Wolf und Frauen gemacht hat.

Wenn der DFB das jetzt auf viele Köpfe aufteilt, werden sie in Summe nicht mehr zahlen können oder wollen. Kessler wird bei der FIFA auch nicht wenig verdienen.

It doesnt stop

Und sie werden es hinbekommen

Schöner survey der FIFPRo

https://sport.sky.de/fussball/artikel/ex-verbandschef-rubiales-rechtfertigt-kuss-nach-frauen-wm-finale-an-hermoso/13307127/34942

Lang ist es her, wird aber offenbar gerade verhandelt. Dabei scheint es Entlastung für Rubiales zu geben.

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Eigentlich gibt es da nichts zu rechtfertigen.

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Geldstrafe für Rubiales.

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Das ist leider ein schlechter Witz, zeigt aber leider, dass immer noch das Patriarchat in einem großen Teil unserer Gesellschaft omnipräsent ist.

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Wieso zeigt es, dass es in einem großen Teil omnipräsent ist?

Weil Rubiales eben nur mit einer Geldstrafe davonkommt.

Gut, Geldstrafe würde ich sagen ist für einen aufgezwungenen Kuss noch relativ normal. Knast wäre dafür schon etwas viel.

Aber der eigentliche Witz ist die „Portokasse“ Höhe der Strafe für jemand wie ihn. Dazu dann aber dann siehe im anderen Thread:

Also eher wohl ein generelles spanisches Justizproblem wenn so jemand mit einem lächerlichen Tagessatz von 20 Euro davonkommen kann…

Wie lange müsste er deiner Meinung nach dafür in den Knast?

Für mich sieht eine Geldstrafe eben danach aus, dass dieses Verhalten egal ist, solange man sich freikaufen kann und das gilt eben leider auch in weiten Teilen der Gesellschaft.

Der entscheidende Fortschritt ist doch, dass er trotz seiner herausgehobenen Position und seiner Beschwichtigungsversuche (angebliche Einvernehmlichkeit) verurteilt wurde. Die Botschaft ist: auch so jemand kann sich nicht alles herausnehmen. Das empfinde ich als wichtig und positiv. Ein Kapitalverbrechen hat er dessen ungeachtet nicht begangen, ein Bestrafungsfuror ist daher nicht erforderlich.

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