Von Rückrundenrekordminuten und Wintertransferflops des FC Bayern München

Damit man nicht wieder ohne Fakten Dinge erzählt!

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@918 : danke für die Zahlen. Gerade das Wages to turnover zeigt doch (wenn ich das in meiner simplen Denkweise als Nicht-Wirtschaftswissenschaftler richtig sehe), wie gut Bayern da steht (man vergleiche PSG).

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Absolut
Wir stehen von allen top Clubs am besten da.

Da ist viel Puffer drin (die UEFA verlangt ein cap für Spieler Gehälter und Abschreibungen von 90% das ab 2026 auf 70% sinkt).

Diese Berechnung ist zzt komplizierter da viele Clubs die Spielergehälter nicht separat offen legen. Abschreibungen auf Spieler stehen ja in den Bilanzen.

Ps Finde es befremdlich, dass Inter Juve und Milan soviel aus der Serie A Vermarktung erzielen wie wir, und Atlético 30 Mio, Real 65 Mio und Barca 70 Mio mehr.

Ab 2024 steigen die Einnahmen aus der CL Vermarktung signifikant.

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Man sieht an den Kennzahlen auch, dass nur City und Real nachhaltig mehr Geld haben, weil deren höheren Gehälter durch höhere Umsätze gedeckt sind. Da sind dann eben nochmal 3 Spieler mehr auf der Bank.
Die Zahlen sind aber generell noch durch Corona verzerrt, gerade beim FC Bayern sind da viele Gehaltskürzungen drin. Wenn man sich auch die Pre-Corona-Zahlen ansieht, sieht man es noch deutlicher. Ich denke, die Zahlen für diese Saison werden da auch wieder entsprechend positiv sein.
Klubs wie Barca oder PSG leben über ihren Verhältnissen und pumpen zu viel in einzelne Spieler. Deswegen ist Barca jetzt auch wieder ein gutes Stück abgesackt (weil Messi weg ist).

Und man sieht eben auch, dass die Riege dahinter 100-150 Millionen von den Top-Klubs entfernt ist.

Es stellt sich eben die Frage, ob 2 auf wenige bzw. gleiche Positionen beschränkte und gerne mal in der Leistung zwischen Himmel und Hölle schwankende Spieler wie Sane und Gnabry für mehr Breite und Tiefe sorgen als es zB früher ein Paolo Sergio oder Perisic taten. Diese beherrschten mehrere Positionen und (sagt mir falls es die Verherrlichung der Vergangenheit wäre) lieferten immer recht konstant auf guten Niveau ab.

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:thinking:
…„Von der Vogelfreiheit“ (!?) - oder: Warum werden „dbzgl.“ (…„gefühlt“) stets (die wohl … „links-fü…perspektivisch wertvolleren“ bzw. … „quotenden“) GNABRY/SANÈ „anstelle“ MANÈs [>> #25 - oder: …„32+ Mio. Euro Ablöse“ + „Top-Gehalt“…!?] … „bemüht“ (sowie „gute Zahlen“ - bei „begrenzten Mitteln“ - als „Einladung“ zur „Geldverbrennung“ verstanden)?
:confused:

Ich verstehe kein Wort.

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Bei Paolo Sergio möchte ich einhaken und zwar nicht leistungstechnisch, sondern vom finanziellen Aspekt her. Er war bei seiner Verpflichtung (umgerechnet ca. 6,6 Millionen Euro) tatsächlich der bis dahin teuerste Transfer der Vereinsgeschichte. Vom Gehalt her dürfte er dann wohl auch in den höheren Regionen angesiedelt gewesen sein.

Ich bin da jetzt auch bewusst nicht in die Marcel Witeczek Kategorie gegangen, sondern durchaus in die „gehobener, teurer Spieler der aber kein Stammspieler ist, aber dennoch dank der Vielseitigkeit viel spielt“ Kategorie gegangen. Vom Gehaltsanteil am Gesamten war Sergio genau wahrscheinlich wie Gnabry/ Sane sicher kein Schnapper. Es ging mehr um die Frage ob 2 (oder mit Mane gar 3) Spieler, die zusammen 3-4 Positionen mit leistungsschwankungen besetzen können tatsächlich „mehr Tiefe und Breite“ bieten, als ein Spieler der 3-4 Positionen auf konstant hohen Niveau Spielen kann?

Danke für die Tabelle!

Ich bin jetzt auch kein Ökonom, aber soviel lese ich raus, dass es aber mal locker 16, 17 Vereine gibt, die national die gleiche oder deutlich höhere Summe erlösen im Vergleich zu uns. So hatte ich das auch bisher wahrgenommen oder gelesen. Natürlich, solange man nicht oder kaum an internationale Fleischtöpfe rankommt, gibt’s da eine Kluft zu den Super-Klubs - aber dazu gehört ja auch die Kehrseite: was passiert, wenn man mal die Quali dazu verpasst? Das erklärt ja auch das Hauen und Stechen speziell in England.

Unabhängig davon ist mir nach wie vor nicht klar, worauf @Gut_Kick hinauswill. Hätte man also noch mehr in die Breite investieren sollen oder sind wir ausreichend aufgestellt? Die Mehrheitsmeinung scheint mir zu sein, dass es an unserem Kader wenig zu meckern gibt. Mir will halt nicht einleuchten, was man da hätte noch machen können, wenn offensichtlich halb Europa eher neidisch auf unsere Bank linst.

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Ein neuer Thiago wäre gut. Und mehr Konstanz bei den Leistungen.

Ein „Fußballer“ fürs Mittelfeld - genau. Und kein weiterer Leichtathlet. Bin ich dabei. Hoffe noch immer, das Gravenberch das sein kann.

Und ich würde mir noch einen 9 er wünschen. Tel ist ja scheinbar keiner :disappointed:

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Ich finde es fehlt ein Spielertyp den man einwechseln kann und mit dem man eine Führung kontrolliert und ruhig zu Ende spielen kann. Mazraoui hat zwar ein gutes Passspiel aber bin mir noch nicht sicher ob er die Körperlichkeit um zum Beispiel gegen Modric oder de Bruyne zu bestehen.

In den letzten Jahren wurde der Vorstand heftig für einen zu dünnen Kader kritisiert. Diese Saison wird er für einen sehr breiten Kader stark gelobt. Es hat sich an der Kaderbreite aber nichts wesentliches geändert. Das passt nach meiner Auffassung nicht zusammen. Man hat im Sommer auch größtenteils 1 zu 1 Transfers gemacht. Man kann natürlich im Einzelfall diskutieren, welcher Spieler da jetzt besser oder schlechter ist, aber die generelle Kaderbreite hat sich nicht geändert.
Also ist entweder die Kritik der Vergangenheit oder das aktuelle Lob übertrieben. Vermutlich beides.

Letzteres ist ein schöner Spruch der Medien, aber was sagt der wirklich aus? Die allermeisten Fußballclubs sind neidisch auf jeden einzelnen Spieler des FC Bayern. Vergleichen muss man das aber eher mit der hand voll Topclubs, die die Konkurrenz darstellen. Da gibt es Clubs, die in der Breite schlechter aufgestellt sind (z.B. PSG), aber auch Klubs, die besser aufgestellt sind (z.B. Real). Das hat aber verschiedene Gründe, wie generelle Kaderpolitik, Gehaltsniveau, aber auch Attraktivität der Liga.

PSG z.B. nimmt einen schwachen Kader in Kauf, um sich die drei Herren vorne zu leisten. Real hingegen sorgt immer für einen hohen Konkurrenzdruck innerhalb der Mannschaft und verkauft die Spieler, die es nicht packen. Bayern setzt halt eher auf eine Wohlfühloase für einen kleinen Kern an Stammspielern, um eine hohe Qualität und Eingespieltheit in der Stammelf zu bekommen. Vielleicht ist letzteres auch nötig, um überhaupt noch Spieler in die Bundesliga locken zu können.

Ein „perfekter“ Kader ist letztlich aber sowieso unrealistisch, daher gibt es logischerweise immer etwas zu meckern. Bei jedem Club.

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Es gibt aber eine numerische Breite und eine qualitative Beeite.
Du redest wohl von der numerischen während wir versuchen zu erklären, das wir qualitativ sehr viel breiter und besser aufgestellt sind.
Oder platt, es gibt viele viel Spieler die besser sind als vor 2-3 Jahren, und deshalb ist der Kader insgesamt qualitativ besser und breiter, bei gleicher Anzahl von Spielern.

Ich rede von beidem. Reine Quantität bringt ja auch nichts, wenn die Spieler nie spielen. Qualitativ kann man doch auch nicht sagen, dass der Kader 2020 grundsätzlich schlechter war als heute. 2021 hatte man da vielleicht eine Delle, weil ein paar Abgänge von erfahrenen Spielern kurzzeitig hintereinander kamen. Aber das wurde dann ja auch wieder zeitig behoben. Die Transfers im Sommer waren auch qualitativ recht ausgewogen in den Zu- und Abgängen. Ich sehe jetzt keinen qualitativen Unterschied, ob ein Roca oder Gravenberch die Bank warm hält, aber im Zweifelsfall eh nicht eingesetzt wird. Ein Weltklassestürmer ist gegangen, dafür ist ein Weltklasseinnenverteidiger hinzugekommen, usw.
Zu den Spielern, die sich weiterentwickelt haben, gibt es dann auch genauso die Spieler, die altersbedingt eher schwächer werden. Ich sehe das Niveau daher generell eher als stabil an. Eine gewisse Schwankung von Saison zu Saison ist immer drin, aber mittelfristig betrachtet, tut sich da nicht viel. Es wäre auch ziemlich schwierig, da noch große Sprünge zu machen.

Na gut, dann ist es letztlich aber eine Frage der jeweiligen Einschätzung/ Bewertung, die ja durchaus unterschiedlich sein kann. Numerisch sind sich ja wohl alle einig.

Wieso Ortega nicht verpflichtet worden ist, erschließt sich mir absolut nicht. Ich hätte zuerst vermutet, dass der die Nummer 1 irgendwo sein möchte, jedoch scheint der kein Problem damit zu haben, die Nummer 2 bei ManCity zu sein.

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ManCity hat ihm Spielzeit in den Pokalwettbewerben garantiert und grundsätzlich gesagt, dass es ein offener Konkurrenzkampf ist.
Das hätte er bei uns nicht gehabt.

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:wink:
…„Prinz:essin Manu (der Nummer-Eins-te)“ wollte (in seiner Funktion als „Spielertrainer“) wohl „keine“ Spielzeit … „abdrücken“ bzw. gar „potentielle Konkurrenz“ (und da „kein-Verein-über-den-Tränen-steht“, oder so, „grüßte“ dieser … „dankend“ aus dem „Skiurlaub“)…!?
:roll_eyes:

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