Ich denke, nach dem ganzen Trainer- Hin- und- Her der letzten Jahre wird sich jeder sehr genau überlegen, ob man sich den Ruf in der Branche endgültig versauen will … meine Hoffnung wäre, die Antwort lautet einhellig nein!
Es ist noch immer die gleiche Mannschaft der letzten Jahre. Von den Neuzugängen spielt nur Olise. Unter VK spielt diese Mannschaft den attraktivsten Fußball seit Jahren. Die individuellen Schwächen der einzelnen Spieler sind trotzdem noch immer die gleichen. Was soll VK da machen?
Also, wenn ich mich recht entsinne, ist die Aufgabe eines Trainers die Mannschaft zu trainieren. Ich denke, es ist nicht übertrieben, wenn ich behaupte, dass jeder der beim FC Bayern spielt, kicken kann.
Deshalb kommen meines Erachtens die soft-skills wie Empathie, Vertrauen, Zuverlässigkeit, sowie Änderungen im Einzel-taktischen sowie dem Gesamtgefüge zum Tragen.
Da halte ich es mit meinen alten Sportkameraden Jürgen Klinsmann der die Spieler jeden Tag besser machen wollte.
Bei dem ein oder anderen scheint das wohl zu funktionieren.
Einige Spieler wie Kimmich, die Innenverteidiger, Gnabry zeigen ja schon bessere Leistungen als in der Zeit vor Kompany. Er schafft es also auch aus nicht so guten Spielern etwas herauszuholen , aber es sind natürlich trotzdem immer noch die gleichen Spieler.
Ich glaube nicht dass die Spieler groß besser werden. Einen Kim oder Upa kann er paar Details beim verteidigen beibringen. Er scheinrt besser erklären zu können was er verlangt. Ansonsten kommt halt die Ausrichtung dem ein oder anderen mehr entgegen, als es unter Trainern der jüngeren Vergangenheit der Fall war. Kimmich zum Beispiel kommt es entgegen, daß er nicht posotionstreu die „H6“ geben muss, aber er ist ja dadurch kein besserer Spieler geworden. Er kann jetzt im ZM besser seine Stärken einbringen.
Ist jetzt natürlich Definitionssache, aber wenn man besser eingesetzt wird und ihm vertraut wird und sich
der Spieler dadurch mehr traut und über Zeit z.B. bessere Pässe spielt ist der Spieler doch besser geworden.
Ich großen und ganzen will ich sagen, dass die Ausrichtung zu dem einen besser passt, als zu einem anderen. Dier wird kein schlechterer Fußballer als letzte Saison sein. Die aktuelle Ausrichtung kommt seinen Eigenschaften aber nicht entgegen.
Ich hatte es schon zu Beginn der Saison angerissen: Kroos durch Mbappé zu ersetzen, überzeugt mich gar nicht. Im Mittelfeld fehlt die Spielintelligenz und Ballsicherheit. Dass Modric jetzt wieder mit’m Rollator zum Stammspieler wird, spricht da Bände. Real ist mit ihrem Mittelfeld jetzt da, wo wir vor Pavlovic waren.
Zusätzlich haben sie sich mit Mbappé auch die Probleme von PSG geholt. Vorne sind drei Spieler, die nicht am Mannschaftssport teilnehmen. Dadurch ist man im Mittelfeld defensiv permanent in Unterzahl.
Ihre eigentlichen Schwachstellen in der Defensive (Stichwort Alaba) sind sie auch nicht angegangen.
Tja, BVB offenbar mittlerweile egal welcher Trainer die Könige von Europa (wenn’s so bleibt ja sogar weiter souveräner Tabellenführer) und in der BL langts mittlerweile nicht mal mehr für Europacup Platz…