UEFA Champions League 2021/2022

Es gibt jetzt ganz viele Argumente die Deine These absolut füttern. Man sagt die Statistik lügt nicht. Nach Barcelona hat es keine Guardiola Mannschaft mehr geschafft, den Pokal zu gewinnen. Das hat seine Gründe sicherlich auch im Trainer Guardiola.

Was gestern passiert ist, sehe ich aber trotzdem viel mehr als absolute mentale Stärke von Real Madrid an. Ich weiß nicht, ob eine andere Mannschaft dem hätte widerstehen können, was da nach dem 1:1 abging.

Es ist eine Mischung aus beidem glaube ich.

Was da abging kannst du als Gegner nicht lernen und nicht mit taktischer Finesse ausgleichen. Da musst Du die dicken viel zitierten (und auch überstrapazierten) Cojones auspacken und dagegenhalten. Das kann dieser Verein nicht. Das mag ein Stück am Guardiola Fußball liegen, aber eben auch daran, dass dieser Klub eben für dieses Niveau eine Retortenmannschaft ist. Es war mal ein echter traditionsreicher englischer Zweitligist mit einer gewissen Geschichte. Aber auf dem Niveau der großen Klubs dieser Welt mit Tradition sind sie einfach ein Niemand. Da ist es schwer, wenn der Geist der Geschichte in Form dieser extrem erfahrenen Mannschaft auf Dich prallt wie ein Meteorit.

4 „Gefällt mir“

Schon irgendwie unfassbar, wie Real mal wieder mit purem Willen den Sieg erzwungen hat. Ist ja eigentlich auch ein zentraler Erfolgsfaktor des FC Bayern, bis zur letzten Minute an den Sieg zu glauben, und dazu auch noch mal richtig Gas geben zu können. Leider hat genau das gegen Villareal gefehlt, da war es genau umgekehrt - da waren die Spanier die „Mentalitätsmonster“.

Das ist aber ein Punkt, den kein Trainer der Welt aktiv vermitteln kann - das müssen die Spieler in sich haben und sie müssen als absolute Einheit auftreten: die guten alten „11 Freunde“ :slight_smile:

2 „Gefällt mir“

Wenn du den Auftritt von Liverpool im Heimspiel gegen Villareal als grandiosen Fußball bezeichnest, ja dann sind alle weiteren Worte Zeitverschwendung. Dann haben wir völlig unterschiedliche Ansichten von Fußball.

Das hab ich mir gestern auch gedacht.
Und sollte sie Liverpool im Finale wegfegen, sind die gestern bereits getippten Abgesänge gleich wieder rausgeholt.
Fußball ist unberechenbar und zwischen Himmel und Hölle liegen oft nur wenige Millimeter oder Minuten. Wer wüsste das besser als wir?

1 „Gefällt mir“

Gestern gab es aus meiner Sicht keine krassen Fehlentscheidungen. Es war eher so die Summe von Kleinigkeiten. Z.B. hätte Casemiro 2x eine Gelbe sehen müssen, ist in beiden Situationen aber davon gekommen, weil die Linie des Schiris gerade so war. Danach hat er diese Linie verlassen (was aber dann beide Teams betroffen hat). Mir ist er in der Verlängerung etwas zu sehr auf die Schauspielerei und Zeitspielerei von Real eingegangen, ohne das angemessen lang in Nachspielzeit zu berücksichtigen. Wie ein anderer schon geschrieben hat: Nach dem 3:1 wurde eigentlich gar kein Fußball mehr gespielt, ständige Unterbrechungen und dann wieder lange wilde Hiebe nach vorn, abgefangen, langer Hieb „Foul“. 1 Minute für einen Einwurf. Der nächste Krampf oder die nächste „Verletzung“ usw usw. Wenn das ein Bayernspiel gewesen wäre - ich wäre ausgeflippt. Der Elfmeter war unstrittig.

1 „Gefällt mir“

Ich habe Pool Dominanz in 3 der 4 Halbzeiten zugeschrieben, was für jeden neutralen Betrachter auch offensichtlich war.

„Grandios“ hat von allen 4 Teams im HF einzig City im Hinspiel agiert. Ergebnis bekannt.

Du hattest ja damit argumentiert, dass drei Teams im HF besser gewesen wären, als die „Reds“. Für mich vollkommen haltlos, es sei denn, das war gar nicht so objektiv… :stuck_out_tongue_winking_eye:

Ich ja auch. Mein Punkt war eher, dass nach dem 3:1 von Real bei City gar nichts mehr gepasst hat, nicht einmal „mit der Brechstange“ ging was. 3€, ich weiss…

Gegen dieses Real und dei Mentalität haben es alle schwer, stimmt. Nur ist das bei City in den letzten Jahren ja oft so gelaufen. Auch im CL Finale gegen Chelsea kam außer kreiseln um den 16er kaum etwas Konstruktives.

2 „Gefällt mir“

Diese Showeinlagen der Spieler nerven mich dermaßen, extrem natürlich wenn mein Verein beteiligt ist, aber auch als neutralem Zuschauer vermiest es mir das Spiel. Gestern wars wieder extrem, erst lag Walker ständig am Boden, in der Verlängerung dann Militao. Riesenschränke, aber nur am heulen. Jeder Einwurf, jeder Abstoß, jeder Freistoß dauerte ewig. Dazu Auswechslungen im Schneckentempo. Fußball wurde in der ganzen Verlängerung nicht mehr gespielt. Manche nennen es clever, ich nenne es beschämend. Und irgendwie sollten wir das im Sinne des Spiels in den Griff bekommen, eventuell mit Nettospielzeit, zumindest in der Verlängerung oder in den letzten 15 Minuten. Die Nachspielzeiten sind ja meistens ein Witz und da wird ja wieder nur am Boden rumgelegen ohne dass es nochmal nachgespielt wird.
Hat eigentlich irgendwann schon mal ein Spieler der Mannschaft die zurücklag, einen Krampf bekommen? Kann mich nicht erinnern.

2 „Gefällt mir“

Sorry, aber erzähl hier doch keine scheiße.

Lies Deinen eigenen Post von oben und nerv dann bitte Andere.

Blockzitat Da hast aber jetzt was durcheinander gebracht :smiley:
Grandiosen Fußball spielte im Halbfinale nicht Liverpool, sondern Real, City und Villareal.

1 „Gefällt mir“

Oh, jetzt ist er beleidigt :roll_eyes:

Du solltest vielleicht selber besser lesen und mehr nachdenken bevor du andere „nervst“

Fällt Dir nichts mehr ein? Du widersprichst Dir selbst, postest etwas von „Scheiße“ - was soll mich da noch groß interessieren?

1 „Gefällt mir“

Die Zeit nach dem 3:1 hat mich an unsere 90 Minuten im Heimspiel gegen Villareal erinnert.
Die Mannschaft bei der das Resultat fürs Weiterkommen ausreichte wollte natürlich nicht mehr spielen. Sie wollte natürlich das Spiel zerstören, den Gegner überhaupt nicht ins Spiel kommen lassen.
Alles tun, damit kein Spielfluss aufkommt.

Es ist ja das faszinierende am Fußball. Wenn es passt dann musst du nicht bessern kicken können. Brauchst nicht die bessere Mannschaft zu sein und du kannst trotzdem gewinnen. Das gibt es ja in anderen Mannschaftssportarten eher selten.

1 „Gefällt mir“

Bleib locker und erfreu dich am grandiosen Fußball, den dir der FC Liverpool im Halbfinale präsentiert hat.
Wen du es so siehst, ok.

Aber leg mir bitte nicht Sachen in den Mund, die ich nicht gesagt habe.

Das würde ich nie tun - ich gehöre nicht zu den Polemikern hier. Dein Ausgangspost hier nochmal:

Das habe ich aus meiner Perspektive detailliert beantwortet.

1 „Gefällt mir“

:man_facepalming:

Grandios ist nicht unbedingt besser.
Grandios ist auch nicht unbedingt erfolgreicher.
Grandios und Dominanz sind verschiedene Wörter und haben auch verschiedene Bedeutungen.

Ende.

Haarspaltereien. :joy: Insgesamt spielt Pool für mich grandiosen Fußball. Gegen Villareal wars „nur“ gut. So what?

1 „Gefällt mir“

Hier eine ganz originelle Theorie zu Pep und seinen Problemen. Meint für mich: Zu viel Trainer, zu wenig Eigenverantwortung. Vielleicht erklärt das ein bisschen die „Mentalitätsproblematik“:

Ein Blick in eine kuriose Statistik zeigt, auf welch schmalen Grat so ein Trainer seine Mannschaften schickt. Achtmal in den vergangenen zwölf Jahren haben Peps Teams beim Ausscheiden aus der Champions League zwei, drei Tore binnen kürzester Zeit kassiert; drei Tore in sechs Minuten waren es diesmal in Madrid, es gab auch schon zwei Tore in drei Minuten oder drei Tore in 17, 18 und 19 Minuten. Ein Muster, das den Zufall ausschließt: Offenkundig neigen Peps Teams, die komplett auf ihn und sein System fixiert sind, zum Systemabsturz. Guardiola nimmt seine Spieler aus der Verantwortung, lädt alle Verantwortung sich und seiner Idee auf - mit der Folge, dass im Einsturzmoment kein Spieler schnell genug reagieren kann.

5 „Gefällt mir“

ja, wäre ein e ERklärung, wie bei einem Puppenspieler, wenn der sich setzt, habe die Marionettten keinen Zug mehr. Es gibt für mich aber noch eine andere Erklärung: die Mansnchaften von Pep sind meistens die bessere Mannschaft, auch der expected goals Wert ist meist der höhere und das spüren die Spieler, nur schaffen sie es einfach nicht immer sich zu belohnen, nimm das Hinspiel wie ist das möglich das Mahrez erst den Pfosten trifft und Foden dann den aus 3 Metern gegen den Verteidiger drückt. Das Hinspiel war wieder fast perfekter Fußball aber sie hätte halt 6 Tore machen müssen, 8 können, dann wäre das Rückspiel egal. Wer selber Fußball gespielt hat kennt das, du bist besser, du spielst super, aber die Pille will einfach nicht so rein, du hast eine 100 prozentige nach der andren, die versemmelt wird, das ist Mental extrem schwierig da geduldig zu bleiben, dann willst du es perfekt machen das Tor erzwingen ,du verkrampfst. Nimm im Hinspiel der Pfostenschuss von Mahrez. Er ist alleine vor dem Torwart das lange Eck ist frei, er muss nicht so stark seitlich schießen, er muss nicht perfekt neben den Pfosten einschlagen , einfach etwas impulsiver aufs Tor und er ist drin, aber nein er wollte ihn perfekt ins lange Eck schieben. Ich glaube Pep braucht bei all der Taktik und de ganzen Gehirne vorne unbedingt einen nobrainer, so wie es Aguero war, einen der einfach mal draufzieht der nicht denkt, so einen der andere Spieler beißt wäre das schon perfekt :wink: vielleicht ist Haaland da der Richtige, bezweifle es aber finde er braucht viel zu viel Platz für sein Spiel

PEps Problem ist auhc ,dass Fußbal ein low scoring game ist, wo Glück einfach eine Riesenrolle spielt. Du kannst den Sieg nciht alleine mit perfekter Taktik und Überlegenheit erzwingen. In jedem anderen Mannschaftssport wäre eine Mannschaft die so gut ist wie Peps Mannschaften der Dauersieger der Wettbewerber. Das siehts du auch daran ,dass Peps Mannschaften in dem Wettbewerb der durch die Anzahl der Spiele den Faktor Glück reduziert auch oft ganz oben ist und die Dominanz sichtbar ist. Bei allem Respekt , diese Real wäre in der PL niemals unter den ersten drei. Der perfekte Wettbewerb für Pep, wäre die super league statt der CL. Einfach keine ko Spiele

4 „Gefällt mir“

Im Ligabetrieb sind Peps Mannschaften nur schwer zu stoppen, weil die meisten Mannschaften nicht die Qualität haben, ihnen wirklich wehzutun. Bei Pep hast du eigentlich immer die Garantie dafür, dass seine Mannschaft (solange die Saison nicht schon entschieden ist) ein gewisses Grundniveau kaum unterschreitet. Dieses Grundniveau ist so hoch, dass es für die meisten Teams unerreichbar ist. Somit kommt es quasi auch nie gegen Punktverluste gegen die Teams aus dem Mittelfeld bzw. der Abstiegszone. Andere Topteams, die spielerisch etwas schwächer sind und dementsprechend mehr über die Physis kommen müssen, laufen eher Gefahr, auch mal gegen kleinere Teams den Kürzeren zu ziehen, weshalb kaum jemand City über eine ganze Saison hinweg Paroli bieten kann. Die besseren Teams im Ligabetrieb schaffen es dagegen City vor Probleme zu stellen, und zwar immer dann, wenn sie es schaffen Leidenschaft und Können miteinander zu verbinden. Eines muss man nämlich schon sagen: Leidenschaft sehe ich bei Peps Teams eher selten. Die Spieler wirken schon so, als ob sie Spaß am Fußball hätten, aber das sprichwörtliche Messer zwischen den Zähnen, das bei Klopps Teams immer wieder durchblitzt und auch bei uns in der Saison 2020 ein Markenzeichen war, kommt bei City nicht zum Einsatz. Es darf eigentlich nicht sein, dass eine Mannschaft mit der Klasse von City teilweise eingeschüchtert wirkt, wenn der Gegner selbstbewusst auftritt.

5 „Gefällt mir“