[Trainer] Vincent Kompany

Ich finde nicht, dass das für Kompany spricht…
Es muss ja keine Ausmaße, wie bei Tuchel annehmen, wo gefühlt bei jeder PK mindestens eine brisante Aussage kam und ein Krieg zwischen Tuchel und gewissen Medienvertretern herrschte. Man muss ja nur Nagelsmann als Beispiel nehmen, der konnte relativ gut mit den Medien und die PKs waren rappelvoll, weil er einfach fachlich total interessant war.
Kompany bringt hingegen immer nur dieselben nichtssagenden Phrasen und lässt von seinem (vorhandenen?) Fachwissen auch nichts aufscheinen, selbst wenn er die Gelegenheit dazu bekommt.

Weil er keine Angriffsfläche bieten will und seine Spieler öffentlich nicht kritisieren will. Kann man langweilig finden, geht mir auch so, aber die Spieler finden es wahrscheinlich gut so.

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Puh…das wurde hier aber auch ganz anders kommentiert/beurteilt. Ihm wurde das „Labern“ vorgeworfen, oft „unforced errors“ zu machen, zu viel preiszugeben etc. Dass das die Medien freut ist klar. Solche „Journalisten“ wie Georg Holzner vom Kicker konnten dann ja nach seiner Demission noch mal genüsslich die „7 Fettnäppchen“ auspacken, „für die er sich sogar entschuldigen musste“ (Bsp.: Giesinger Feuerwehr…).

Kurzum: Wie man (Trainer) es macht, ist es verkehrt. Oder, nächste Phrase: Man kann es nicht allen recht machen. Ich finde es OK, wie VK das aktuell macht. BTW zieht das Argument, es kommen so wenige, weil er so langweilig ist/nichts relevantes sagt, ja auch nicht, denn man könnte ja dann auch Eberl und Freund fragen, die anders als bei den Trainern davor ja auch auf dem Podium sitzen. Sind die auch zu nichtssagend?

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Das stimmt durchaus, und das finde ich tatsächlich gut. Aber das wäre ja nur ein Aspekt, er beantwortet ja anderweitig auch nichts „ordentlich“.
Zum Beispiel wurde er mWn nach dem Barcelona Spiel gefragt, ob er das System anpassen müsse, da eventuell zu offensiv. Da hat er auch nur mit irgendeinem nichtssagenden Bla Bla geantwortet, anstatt fachlich über das System und seine Ideen zu reden - die Frage hätte er ja beantworten können, ohne irgendwelche Spieler erwähnen zu müssen.

Und wenn er keine Angriffsfläche für seine Person bieten will, dann finde ich das von einem Trainer schon ganz schön schwach. Kritik wird es immer geben und meiner Meinung nach sollte ein Trainer diese auf sich lenken und sich vor seine Mannschaft stellen, nicht nur schauen, dass er gut wegkommt und alles einfach ignorieren

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Naja, ein Eberl und Freund sind außerhalb der Transferphase jetzt auch nicht so spannend zu befragen, für die Leistung in den Spielen sind sie ja im Gegensatz zum Trainer nicht verantwortlich, und große „Skandale“ gibt es jetzt auch nicht zu moderieren. Das einzige spannende, was mir einfallen würde, wären die Vertragsverhandlungen mit einigen Spielern und da werden beide wohl nichts ausplaudern

Der Punkt bezüglich Nagelsmann ist zwar richtig, aber es ist nicht das, was ich meine. Nagelsmann wurde doch, soweit ich mich erinnere, das „Labern“ vorgeworfen, weil er zu allem eine Meinung hatte, nicht nur über Fußball-Themen, und gerne mal über Gott und die Welt philosophiert hat. Sowas muss ja nicht sein, es wäre schon schön genug, wenn man zumindest ein bisschen vom fachlichen Wissen von Vincent Kompany hören würde.

Leider gibt es nicht nur im Boulevard, sondern auch in sogenannten „seriösen“ Medien wiedermal ein furchtbares Schwarzweiß-Getue.

Entweder, es ist „keine Linie“, „kein Plan“, „kein System“ erkennbar und der Trainer „irrlichtert“ durch Systeme und Taktiken und „verunsichert“ von Spieltag zu Spieltag seine Spieler ODER er ist stur

Wenn es eh nur Extreme gibt, bin ich im Team „stur“.

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Ich denke auch, dass „Reden ist Silber und Schweigen ist Gold“ gilt, aber wie schon geschrieben, kann es sein, dass das auch zur Unruhe führt.

Ich denke nicht, dass es die deutschen Medien besonders interessiert, welche Taktikanpassung Kompany vielleicht vornehmen wird. Sie möchten Schlagzeilen und Aussagen aus dem Kontext reißen. Und Kompany stellt sich immer vor die Mannschaft, er hat es schon vor den Niederlagen gesagt, dass man immer zusammen verliert und er betont das auch jetzt.

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Marcel Reif kritisiert Kompanys Antworten.auch

Wir sollten nicht über jedes Stöckchen springen, dass uns hingehalten wird. Die meisten schreiben eh was sie wollen bzw. ergebnisorientiert.

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Ich schätze Reif ja sehr für seine Art, seine Differenzierungen, seine Fähigkeit zur Selbstkritik. Aber -gerade wenn man „Reif ist live“ regelmäßig hört- er ist im Boulevard schon richtig aufgehoben. Er hat einen großen Fundus an Erfahrungen und Anekdoten, aber taktisch hat er keinerlei Kompetenz.

Ab und zu kokettiert er sogar selbst mit seinen taktischen Unzulänglichkeiten, was ich echt sympathisch finde, andere Male verliert er sich etwas altersstarr und arrogant in abwertende Kommentare über moderne Taktik und den dazugehörigen Details, in denen er schlecht rüberkommt, weil er, wie bereits gesagt, von wirklichen taktischen Feinheiten keine Ahnung hat.

Aber ich höre ihn ganz gerne, weil er menschlich viel Werthaltiges zu sagen hat.

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Die beiden haben sich in der Zeit schon stark weiterentwickelt und vor allem haben beide eine ganz wichtige Erkenntnis gewonnen: Man kann nicht immer im Extremen agieren. Klopp hat bei Liverpool gelernt, wie man mit Ballbesitz Energie sparen kann und hatte in der Liga konstant hohe Ballbesitz-Werte, obwohl das gar nicht sein naturell ist. Andersrum hat Guardiola mit der Zeit immer öfter auf Ballbesitz verzichtet und auch mal pragmatischer gespielt, was ihm letztlich den lang ersehnten Triumph in der CL gebracht hat.

Bei Kompany muss dieser Entwicklungsschritt noch passieren (was ja klar ist, bei einer jungen Karriere).

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Finde ich eigentlich nicht, er lässt doch schon das System des gereiften Guardiola spielen; nur muss man ihm halt mal ein wenig Zeit geben, bis die Mannschaft das verinnerlicht hat, ggf. unpassende Spieler durch geeignetere ersetzt sind und man auch einfach mal über einen längeren Zeitraum gesehen hat, welche Ergebnisse man auf eine ganze Saison gemittelt damit erreichen kann.

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Übrigens wird bei Madrid jetzt nicht alles hinterfragt, so wie es bei Bayern laut Medienberichten den Anschein machte.

:rotating_light: Real Madrid are not thinking of drastic changes. The team’s credibility is not in question, but a strong response is expected.
They have a week without any games to recover and put the tough moment behind them. @marca

https://x.com/theMadridZone/status/1850465923695624365?t=yfb-Tb3y-CyBXYJL80UfPg&s=19

For me, as I have said before, while we are top of the league VK can do no wrong.

IF we win the league, it’s a fantastic season. IF we do the double its absolutely out of this world
I do not dream of the CL but…

In Germany we say: Die Bundesliga ist das Tagesgeschäft und der ehrlichste Titel.

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Hier wird noch einmal das Thema aufgenommen, wie kommuniziert Kompany. Auf jeden Fall natürlich anders als seine Vorgänger.
Die Reaktion von heute, mit dem Verweis auf das 9:2 war jedenfalls klasse und schlagfertig. Erinnert ein wenig an ein legendäres Interview von Toni Kroos.

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Aktuell kann man den Interviews sehr entspannt zuschauen, weil Kompany bisher keine Schlagzeilen liefert. Ich hoffe das bleibt auch noch eine Weile so.
Bei „Spox“ wird z.B. von einem „Schlagabtausch“ berichtet, um da wieder etwas mehr Brisanz einzubringen… man oh man.

Of course they wouldn’t advertise drastic changes. But even a quick look at their fan forums show the same dynamic as here, and not just because of the somewhat too high Barca loss.

In their case, Carlo historically built a team that (besides individual ultra-elite stars) relied tactically on an extremely robust mid-block, which enabled strong rest defense and rapid transitions to leave those ultra-elite players with good opportunities in the final third. It’s a tactic that matches Carlo’s mantra: „Let them play“.

When you strip out the thousands of childish and emotional yo-yo reactions, the mature fan concerns at Real are that this mid-block-based system requires Kroos/Modric type of players to be effective. The new central midfield (Cama, Tchou, Valverde, Bellingham) is not of the same ilk, cannot organise as disciplined of a mid-block, and consequently the rest defense suffers, the back four becomes more exposed and fast-break teams with top attacking midfield and winger talent (like Barca) exploit.

There is some merit to this: if you have seen the El Classico, you would know that - yes, Real got chances, too - but just Lewa should have had 4-5 goals, not two.

Obviously, the other big debate there is that Mbappe is not a centre forward (yet) and with him, Vini and Bellingham, their three top players all clog one side of the pitch. It pushed Carlo to the somewhat desperate move to play Bellingham on the right wing (still failed, though not as badly as Guerreiro against Raphina). But that’s the other big „changes“ topic at Real.

Bottomline, fan discussions and media reports about internal tactical adjustments happen at Real, too. If you want the major difference, it’s that very few in Madrid question the credibility of the coach or the quality of the players. With us, there is still a sizeable anti-VK segment and the usual anti-Gnabry/Sane/Coman one.

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Very helpful insights indeed. Thanks for the illustrative summary off the usual gossip.

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