Tel on Thomas Tuchel: "He’s very precise as a coach. He really pays close attention to the details, both in an attacking and defensive sense. He’s very precise in how we run and how we move. This is a style of coaching that I really like because the details are extremely important. You can’t underestimate the details. He is a top, top coach, and I have learned a lot from him
Sometimes he can be very close to the details and other times high level. It’s a positive thing for the team because it allows us to do much better in terms of our performance"
In England gibt es aber auch ähnliche Diskussionen, z.B. um Ferdinand etc., oder weil du den Guardian nennst (dessen Sportberichterstattung ich sehr schätze), um Jamie Jackson usw. Dabei spielen natürlich bestehende oder nur vermutete Affinitäten zu bestimmten Teams, z.B. ManUtd., eine große Rolle. Die englische yellow press (oder wie Noel Gallagher mal sagte, scum press,) der Boulevard, ist bestimmt keinen Deut besser, als das, was man hierzulande bekommt. Hinzu kommt ein viel größerer Hype und Sensationalismus - auch von Qualitätsmedien -, als alles, was man bei uns gewohnt ist. The grass ain’t greener on the other side.
Das will ich ja auch gar nicht bestreiten, beweist aber nichts gegen das, was ich schrieb. Du hast dort vergleichbare Phänomene, auch wenn in der Spitze womöglich mehr Kompetenz vorhanden ist, so ist der Bodensatz sumpfiger. Frag nach bei Klopp. Außerdem spielt der Fußball in England eine viel größere Rolle als hier, will sagen: daraus resultieren größere mediale Aufmerksamkeit und deutlichere Ausschläge hinsichtlich der Qualität. Zum Beispiel liefert die FAZ hierzulande auch gute Artikel.
Thomas Tuchel explains his TV outburst after yesterday’s game: „I’ve been asked about Didi Hamann and Lothar Matthäus every week. I don’t want to stand in the middle and keep making comments. Today (yesterday) was the day to finally say it. I won’t go into it any further. At some point it’s enough. I have enough to do in my job“ Would you meet Lothar over a Gin and Tonic? Tuchel: „No, I don’t drink alcohol during the season. And I normally don’t meet TV experts in private“ [BILD TV]
Edit: Gerade gesehen, dass das Zitat bereits im Hooli-Kane-Thread gepostet wurde
Hainer bei „Magenta Sport“ im Rahmen des Spiels der Bayern-Frauen gegen Wolfsburg (2:1) über Tuchel und seine Auseinandersetzung mit den Sky-Experten: „Jeder kann seine Meinung sagen und Kritik üben. Manchmal hatte man den Eindruck, dass bei uns alles in Schutt und Asche liegt und wir gegen den Abstieg spielen. Wir haben noch kein Spiel verloren und haben in der Champions League alle Spiele gewonnen.“
Und weiter: „Ja, wir sind im Pokal ausgeschieden. Nicht gut, aber das kann passieren. Ich finde es gut, dass der Thomas jetzt ein Stoppschild gesetzt hat. Mir gefällt es, dass er so wehrhaft ist. Er hat genug Druck wie wir alle bei den Bayern.“
Man hat bei Hamann eigentlich immer den Eindruck, dass er nur darauf aus ist, a) eine andere Einschätzung zu haben als die anderen Experten und b) irgendetwas Negatives in Bezug auf den FC Bayern zu finden.
Ich weiß nicht, ob er für diese Rolle (Ex-Bayern-Spieler, der kein gutes Haar an seinem früheren Verein lässt) extra gecoacht und bezahlt wird oder ob er sich das selbst als Marketing-Konzept ausgedacht hat …
Vielleicht war es auch nur Zufall und er hat gemerkt, dass dieser Rage-Bait funktioniert. Wenn man sieht, wie viele Leute und Medien in den letzten Tagen darauf anspringen, hat er in seiner Rolle im Grunde alles richtig gemacht.
Es ist zwar eine armselige Rolle, aber er verdient sein Geld damit.
Bei der Expertise die Hamann und Loddar haben wundert es mich, dass die nicht schon längst Trainer bei einem Bundesligisten sind und zweimal im Jahr die Bayern schlagen
Das.
Alleine in diesem Forum dürfte er der mit weitem Abstand meistbesprochene Journalist/Experte was auch immer sein.
Sein Geschäftsmodell funktioniert offenbar prächtig.
Und jetzt hat ihn auch noch TT zum relevantesten Mann des deutschen Sportfernsehens gemacht. Gut, vielleicht gleichauf mit Matthäus.