Thomas Tuchel ist die beste Lösung für den FC Bayern

Das hast Du absolut richtig erkannt.

Besonders nach der Winterpause in den letzten beiden Jahren war dieser Leistungsabfall deutlich sichtbar.
Daher liegt das Problem nicht allein beim Trainer. Gleichzeitig vermisse ich echte Konsequenzen bei den Spielern, während hervorragende Trainer ungerechtfertigt als Schuldige durchs Dorf gejagt werden.

Trotzdem, wenn wir die letzten zwei Spiele gewinnen, erreichen wir 75 Punkte und liegen damit nahe unserer Punkteausbeute der letzten fünf Jahre, was üblicherweise für den Meistertitel gereicht hat.

Das bisher den Spielern keine Mitschuld zugesprochen wurde schliesse ich auf Tegernsee-Lobbismus.
Kernspieler wissen, dass sie nur mal dort anrufen oder am Wochenende vorbeischauen müssen, was sicherlich nicht zur Lösung der Probleme beiträgt.

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Der Sport GF ist ein Niederbayer aus Bogen, da könnte doch ein Niederbayer aus Fürstenzell passen !

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Gehe mit bis auf den Punkt was er aus dem Kader rausgeholt hat. Das momentane Bayern MF dürfte eins der miesesten der ganzen Vereinshistorie sein. Dass ich einen Trainer mit so einem schmalen Kader vor allem in der Abwehr ins Rennen schicke auch einmalig, nochmal wir hatten den dünnsten Kader der BL,wir der FC Bayern. Es ist kein Zufall dass der Einbruch kam als wir viele Verletzte hatten,der Trainer Tuchel kommt über das Leistungs und Konkurrenzklima, insofern hat ihm das extrem den Stecker gezogen. Für so manchen Streicheltrainer ist ein großer Kader Gift. Tuchel motiviert anders er braucht einen großen Kader. N, mit einem Trabi

Ernst gemeint an alle bitte eine schlechtere MF Besetzung aufzeigen als die jetzige in der Bayernhistorie. Ich habe Mal durchgesscrollt, in den letzten 20 Jahren nicht fündig geworden
Um das berühmte Bild zu nutzen, mit einem Trabi Motor kann ich kein Rennauto beschleunigen

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Leider stinkt der Fisch nicht nur vom Kopf her, sondern inzwischen überall.
Wie du richtigerweise angemerkt hast, wird hier diskutiert ohne Ende. Jeder bringt seine Argumente vor und jeder hat irgendwo auch recht. Die einen wollen Titel, egal wie, die anderen schönen Fußball. Junge Talente sollen eingesetzt werden und der Lieblingsspieler sollte auch nicht zu kurz kommen.
Hier einen Kompromiss zu finden, der auch nur eine knappe Mehrheit zufriedenstellt, scheint mir fast unmöglich und nachdem der FCB immer noch der beliebteste Verein ist, sind 10% unzufriedene Fans auch schon eine Macht. (Die dann von den Medien gerne bedient werden)

Ich bin nicht so der Talente Fan, bislang kam da einfach nichts hoch, was einen mit dem ersten Einsatz vom Hocker gehauen hätte…bis auf Musiala. Ich werde zudem den Verdacht nicht los, dass bei uns seit einigen Spielzeiten der interne Konkurrenzdruck einfach fehlt. Ob jetzt durch extrem talentierte Nachwuchsspieler vom Campus oder wen auch immer. Das treibt nicht zu Höchstleistungen und Einsatzwille an, unabhängig vom Wettbewerb.
Der kleine Kader diese Saison wurde ja schon ausgiebig besprochen. Ich stimme da ein, dass die Verletzungsmisere letztlich eine ordentliche Teamentwicklung torpediert hat. Es konnte wenig Flow entstehen. Zu viele Spieler mussten zu früh oder zu oft eingesetzt werden. Da einfach immer loszupoltern, dass Tuchel doch einen ausgeruhten Campusspieler holen könnte, ist doch völlig an der Realität vorbei.
Aber vielleicht bewege ich mich gedanklich auch im falschen Regal….so wie Tuchel.

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Ich bin da ganz bei dir. Was die Verletzungen angeht, könnte man einen eigenen Threat aufmachen.
Bei dieser Anzahl an Verletzungen kann das kein Zufall mehr sein.

Überdies wäre der günstig. Teile des Gehaltes könnten in Naturalien (Weissbier) ausgezahlt werden.

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Denke der familiäre Aspekt könnte bei Tuchel durchaus eine Überlegung sein. Noch ist der Verein aber wohl noch nicht so weit.

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Grob vercoacht hat sich Tuchel auch gegen Saarbrücken. Ja, da standen viele Spieler nicht zur Verfügung. Und doch ist es am Ende auch eine Trainerniederlage, wenn ich in einem K.O.-Spiel in großem Stil rotiere, und mit Sarr, Choupo, Tel uvm. raus fliege. Genauso war die Rückrundenpartie gegen Leverkusen wie ein K.O.-Spiel, und auch hier kann man definitiv von vercoacht sprechen.

Das soll seine Leistungen in der Champions League nicht schmälern, wollte nur nochmal in Erinnerung rufen, dass er nicht in jedem wichtigen Spiel den perfekten Matchplan aus dem Hut zaubert.

Mich stört neben seinen Ratslos-Interviews auch die fehlende Konstanz. Von einem FC Bayern Trainer erwarte ich, dass er die Mannschaft taktisch so befähigt, dass auch einige Wechsel nicht zu einem Kollabieren des Systems führen. Das war leider in meiner Erinnerung fast immer so. Die guten Phasen waren häufig in unveränderter Formation.

Man kann jetzt argumentieren, dass das unter vielen Trainern so war und ist Schuld der Mannschaft. Lass ich allerdings nur bedingt gelten, am Ende formt der Trainer die Mannschaft. Entweder in vorhandener Besetzung, oder indem sie umgebaut wird. Guardiola hat Eto’o, Ibrahimovic und Cancelo auch nicht ausgemustert, weil sie schlechte Kicker waren.

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Was mich an den ständigen Hinweisen auf Tuchels Niederlagen stört, ist das zwar oft die Faktoren genannt werden, die dazu geführt haben, gleichzeitig aber auch der unterschwellige Annahme kommt, dass das einem anderen Trainer mit dem gleichen Kader und den gleichen Umständen nicht passiert wäre.
Diese Annahme halte ich schlichtweg für falsch und nimmt den Spielern und Funktionären jegliche Schuld an der Situation.
Mittlerweile sollte doch jeder wissen, dass Tuchel einen sehr unausgewogenen Kader mit Ansage bekommen hat, mit Presse, Spielern und Funktionären gleich 3 Gegner für die Moral der Mannschaft hat, und wohl eine der verletzungsgeplagtesten Mannschaften im Spitzenbereich überhaupt verwalten muss.
Ständig wird Tuchel von allen Fronten attackiert und es gibt Leute, die glauben, dass ein Trainer mit geringerem Kommunikationsvermögen und taktischem Flair diese Lage besser gemeistert hätte?
Ständig wird verlangt, dass wieder Kontinuität in unseren Verein zurück kommen muss, aber Tuchel eine Saison unter besseren Bedingungen möchte man ihm nicht gönnen und stattdessen sich stattdessen mit einer f, g oder h Lösung zufrieden geben?
Wir steuern damit auf eine weitere vergebene Saison zu, wahrscheinlich ein erneuter 2. Platz und ein neues weggeworfenes Spielsystem mit Spielern, die der nächste Trainer wieder nicht brauchen kann.
Der FCB würde auch weniger Spieler in den höheren Schubladen anlocken, denn das Chaos was sich bei uns abspielt, dürfte den Spitzenspielern und Trainern nicht entgangen sein - und zumindest Tuchel war für Spieler ein Argument - Ten Haag oder Flick eher weniger.
Tuchel IST die beste Lösung und mehr oder weniger zum Glück haben bisher die meisten Trainer Kaliber obere Mittelklasse abgesagt.

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Wenn er gegen einen Drittligisten nicht wechseln kann, gegen wen dann? Gerade Te wurde damals von allen gefordert. Zumal Kane angeschlagen war.

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„Für Tuchel soll es momentan wiederum zwei spannende Optionen für die Zukunft geben: Manchester United oder eine Rückkehr zum FC Chelsea“

Spannend (attraktiv ist was anderes) triffts ganz gut - bei beiden diesen Vereinen ist es doch eher 50/50 ob er sich überhaupt mal wieder für die CL qualifizieren schafft in nem Jahr!

Bei uns dagegen wäre das wohl eher die Wahrscheinlichkeit, dass es wieder ins CL Halbfinale geht…

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Irgendwie sind sich ja endlich alle einig, dass im Kader was passieren muss, warum Tuchel nicht die Chance bekommt mit dem umgestalteten Kader sondern wohl ein Trainer mit deutlich weniger Meriten konnte mir noch keiner schlüssig erklären. Im nicht unwahrscheinlichen Fall lâuft es wieder nicht und es liegt dann allerdings wirklich am Trainer

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das meinst du nicht ernst?
alle schreien nach Nachwuchsspielern etc.
und mit den genannten soll es nicht möglich sein Saarbrücken zu schlagen? ich bitte dich! das haben ausschließlich die Spieler verkackt!

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das wollte Tuchel… klappte aber nicht… und das lag wohl nicht an ihm…

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Große Heuchelei.

Damals haben alle nach Krätzig geschrien. Krätzig spielt, ist einer der Hauptgründe für die Niederlage und plötzlich hat sich TT vercoacht. Sorry, bei allem Respekt für Saarbrücken, aber ein Golden Retriever könnte Trainer gg. einen Drittligist sein und trotzdem müssen die Spieler das Spiel gewinnen.

Genau wie wenn Leute hier nach mangelnder Motivation schreien. Wenn du gegen Bochum und Heidenheim 2:0 führst und dann doch noch verlierst, dann sicher nicht wegen Ermangelung einer motivierenden Halbzeitansprache. Das Tuchel oft ratlos war, ist für mich verständlich. Das er es ständig kommuniziert hat, war ein großer Fehler. Er ist nicht die Ursache des Mentalitätsproblems innerhalb der Mannschaft, was ich als Grundübel ansehe, aber er kann es nicht überkommen und daher muss er gehen.

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Danke, @cj76 für Deine wie immer scharf pointierten Einwände. Ich kann Deine Argumentation nachvollziehen, aber sie impliziert logisch die Existenz eines bestimmten Zeitpunktes, ab dem den Bayern klar ist, dass die Meisterschaft von nun an nicht mehr zu gewinnen ist und die Ergebnisse in der Liga - und damit auch der Punkteschnitt und der Tabellenplatz - nur noch von nachrangiger Bedeutung sind. Liegt nicht im Erreichen dieses Punktes schon das Problem? Sollte nicht in einer akzeptablen Bayern-Saison dieser Punkt niemals erreicht werden? Und wenn er erreicht wird, ist dann nicht allein schon deshalb die betreffende Bayern-Saison bereits inakzeptabel? Völlig unabhängig von Punkteschnitten und Tabellenplätzen?

Falls ja, gilt dann nicht, dass man in dem Maße, indem man einen Trainer für eine sportlich nicht akzeptable Saison seiner Mannschaft verantwortlich machen kann, dieses Maß dann auch für die Verantwortlichkeit von Tuchel zu gelten hat?

Wenn Du annimmst, dass Pavlović auch ohne die Existenz bedeutender für ihn glücklicher Umstände von Tuchel als regelmäßiger Spieler in die erste Mannschaft aufgestiegen wäre, akzeptiere ich das selbstverständlich.

Ist Deiner Meinung nach das Vorhandensein einer Stammelf eine notwendige Bedingung dafür, dass die Bayern eine bessere Saison spielen können, als sie es gegenwärtig tun?

Danke, @willythegreat, für Deine Gegenrechnung, die man voller Berechtigung auch so aufziehen kann, wie Du es getan hast.

Akzeptiert: Nagelsmann im ersten Halbjahr 2023 ~1,8 Punkte pro Spiel, Tuchel im ersten Halbjahr 2024 ~1,8 Punkte pro Spiel.

Was ist jetzt die Schlussfolgerung daraus? Wurde Nagelsmann im letzten Jahr zu hart kritisiert oder Tuchel in diesem Jahr nicht hart genug?

Wenn man im letzten Jahr sagte, dass Nagelsmann mehr aus der damaligen Mannschaft herausholen musste, und wenn die Mannschaft von letztem zu diesem Jahr beinahe unverändert geblieben ist (wenn überhaupt, dann mit Kane sogar eher noch stärker geworden ist), müsste man dann nicht aus Gründen der logischen Konsistenz in diesem Jahr auch sagen, dass Tuchel mehr aus der heutigen Mannschaft herausholen muss?

Wenn man in diesem Jahr sagt, dass Tuchel mit dieser Mannschaft gar nicht mehr erreichen kann - was ja eine vollkommen legitime Position ist, habe ich überhaupt kein Problem mit -, hätte man dann aus Gründen der logischen Konsistenz dasselbe nicht auch schon im letzten Jahr für Nagelsmann gelten lassen müssen?

Mir geht es gar nicht darum, Nagelsmann zu verteidigen oder Tuchel zu bashen, ich fand, wie gesagt, Nagelsmanns Entlassung vor einem Jahr auch nachvollziehbar, mir geht es nur um intellektuelle Redlichkeit bei der Bewertung: gleiche Sachverhalte bitte mit gleichen Maßstäben.

Nein, das ist ein Fehlschluss. Es hätte unter anderen Trainern auch so schlimm kommen können, aber an andere Trainer hätte dann auch derselbe Maßstab angelegt werden müssen, wie er es jetzt für Tuchel wird, und umgekehrt.

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Das ignoriert (bisschen wie die Flick Sextupel Huldiger die ebenfalls krasseste Ausnahmesituation - diesmal zu unseren Gunsten - in 60 Jahren Profifußball ignorieren) halt komplett, dass wir es heuer mit einem totalen Freak Event zu tun haben - einen Konkurrenten, der bis zur gesicherten Meisterschaft auf Kurs 94 Punkte unterwegs war!

Soll davon unsere Trainer Entscheidung abhängen?

Kriegen wir automatisch dann die einzige Mannschaft zurück mit der auch der FCB, das einzige Mal in seiner langen und ruhmreichen Historie mal zumindest die 90 Punkte überbieten geschafft hat?

Ich fürchte nein, ebenso wie eben auch keine All time best of Trainer wie Guardiola oder Heynckes mehr greifbar sind.

Nein, es sagen uns reihenweise selbst die B, C und D Lösungen ab und wir stehen wie ein begossener Pudel mit unserem gefeuerten CL Helden Tuchel da!

:joy:

EDIT:

Auch das ist doch wieder stark unterkomplex weil es eben ignoriert was die Traineralternative jeweils war:

Einmal hatte man Tuchel bereits gesichert und so gut wie jeder war überzeugt, dass wir mit ihm in BL (da war es offensichtlich falsch, es lief eben genauso mies weiter) und CL (da richtig, könnte man zwar diskutieren, ob man mit Nagelsmann letzte Saison gegen City weitergekommen wären, sehe ich aber nahe der 0) besser fahren werden.

Einmal stand man danach komplett blank da mit einem Trainermarkt, der offensichtlich kaum mehr zum Kotzen für die Bayern sein könnte…

Da sollte recht offensichtlich sein welche Entscheidung das größere Schlamassel angerichtet hat und damit falscher war!

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Nein! Aber von:

1:5 gegen Frankfurt
0:3 gegen Leverkusen
2:3 gegen Bochum
0:2 gegen Dortmund
2:3 gegen Heidenheim
1:3 gegen Stuttgart

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Hallo @MiaSanFCB , was wäre denn Dein Vorschlag, um den so unfähigen und unpassenden Tuchel zu ersetzen?
Würde mich interessieren!

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