„Man darf nicht vergessen, dass Nico Williams Baske ist und Bilbao ausschließlich mit baskischen Spielern spielt. Die haben also dort auch ihre eigenen Gesetze“, sagte der 57-Jährige und hatte dann auch noch einen kleinen Seitenhieb in Richtung Barca parat. Der spanische Europameister sei ja ohnehin „schon nicht mehr bei uns in der Diskussion“ gewesen, sondern „praktisch bei Barcelona. Von daher ist das eher eine Frage für Barcelona und nicht für uns“, so Dreesen."
Heiner, Hoeneß und wer auch immer die Infos in erster Linie weitergereicht haben, sollten eher damit gemeint sein.
V.a. wird hier aus meiner Sicht Mal endlich eine gewisse Professionalität an den Tag gelegt. Wobei Dreesen auch nicht unbedingt damit ständig glänzt.
Eberl hat schon mehrfach bewiesen, dass er nach Möglichkeit verdeckt arbeitet.
Sonst können wir langsam auch anfangen, ihn dafür zu kritisieren, dass so viele auf der Welt Hunger leiden, viele Kriege geführt werden und die Erderwärmung stark zunimmt.
Weil Eberl als Sportvorstand sich extrem ausführlich und mMn auch sehr unglücklich mehrmals über den Spieler des VfB geäußert hat. Wurde hier ja auch ausreichend diskutiert. Dass das beim VfB nicht gut ankam und die Verhandlungen (falls es welche geben sollte) eher schwieriger macht, ist doch sonnenklar.
Diese viel geführte Diskussion scheint nur dafür gesorgt zu haben, dass Fakten scheinbar keinerlei Relevanz mehr zu haben scheinen.
Meine Vergleiche verdeutlichen sehr wohl die übertriebene Kritik an Eberl. Deine Reaktion zeigt, wie sehr ich mit meiner obigen Anmerkung richtig liege.
Spannende Psychoanalyse, danke dafür.
Interessant auch, dass du überhaupt nicht auf meine Punkte eingehst.
Damit hat sich die Diskussion für mich auch erledigt.
Ich interpretiere es (auch) als Kritik an Eberl, du nicht. Ist doch ok, man muss ja nicht immer einer Meinung sein.
Ich bin und war eigentlich kein großer Eberl-Kritiker, aber seine Aussagen zum Thema Woltemade waren meiner Meinung nach nicht gut und eher schädlich.
Nein, die suche ich nicht, hatte durchaus Interesse an einer Diskussion.
Aber Du bist ja nicht bereit zu diskutieren und gehst null auf meine Punkt ein, wie vorhin schon geschrieben. Muss man ja auch nicht, v.a. wenn man offenbar so konträre Ansichten hat.
No hard feelings, schönen Samstag
Dann versuch ich es mal: die Story beginnt mit Pressemeldungen, dass sich Bayern und Woltemade einig seien. Wer immer das lanciert hat, Mac Eberl war es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht, da er, anders als Uli Hoeneß, lieber im Verborgenen zu arbeiten versucht, auch weil ihm klar ist, dass jegliche öffentliche Diskussion nur den Preis hochtreibt.
Nachdem anschließend die Diskussion über eine mögliche Ablöse in absurde Dimensionen eskaliert ist, hat er (Eberl) in einem Interview klargestellt, dass der FCB klare Limits hat und Woltemade nicht um jeden Preis zu holen versuchen wird.
War, denke ich, nötig, sonst hätte man sein Schweigen so ausgelegt, dass er die 80 Mio auf den Tisch legen wird.
Inzwischen hat sich der öffentliche Hype etwas gelegt und man hat sich wohl darauf verständigt, ab sofort im geheimen zu verhandeln, und das durch das Statement, man würde jetzt erstmal gar nicht mehr verhandeln, kundgetan.
Pflichtschuldig hat nun Dresen auf Nachfrage gesagt, dass er aktuell zu Woltemade nichts mehr sagen wird; wenn du daraus Kritik an Eberl ablesen willst, steht dir das natürlich frei. Aber ich denke, dass das über-interpretiert ist.
Sommerloch, ick lieb dir. Die Woltemade Diskussionen werden schon langweilig nachdem alle Perspektiven durchgekaut sind, Gottseidank gibt es heute Nacht ein Spiel, obwohl das Ergebnis bei unerwünschtem Ausgang wohl eher Eberl als VK zugeordnet werden wird
Bin auch überrascht von der Eindeutigkeit des (Zwischen)Ergebnisses.
Hatte unter dem Artikel zu Eberl auch schon Zeit für Eberl eingefordert und darauf verwiesen, dass man erst nach dieser Transferphase eine wirkliche Bilanz vornehmen kann.
Stand jetzt sehe ich positive Aspekte (Kompany, Olise, „Profiltransfer“ mit Ito, Talente mit Bischoff/Urbig), allerdings auch viele Aspekte, die man schon auch hinterfragen kann und sollte (Wechselnde Profile bei Trainersuche/Spielersuche, Lange Prozesse, Langsamer Kaderumbruch,…).
Hatte mich auch darüber gefreut, dass man Eberl verpflichtet hat und hätte ihn mir zum damaligen Zeitpunkt schon gewünscht als man Brazzo installiert hatte. Finde man sollte aber dennoch auch kritisch Draufschauen dürfen. Hätte er nicht die Vita und den Namen in der Bundesliga dann stünde er glaube auch hier im Forum deutlich mehr in der Kritik. Und klar sind es mit der Chefetage, dem Ziel Geld einzusparen und Spieler mit gut dotierten Verträgen zu verkaufen keine leichten Aufgaben, aber wo gibt’s die denn schon im europäische Fußball außer bei Scheich Clubs? Einfach kann jeder, als sehr guter Manager muss man aber auch dafür Antworten finden.
Ich ziehe dann ein erstes größeres Fazit nach dieser Transferphase. Werden spannende und hoffentlich noch ereignisreiche Wochen.
Also in der Causa Woltemade, Müller und Sané war Eberls Kommunikation nicht gut. In der Causa Wirtz zum Beispiel, war die Kommunikation aber von den anderen Bossen nicht gut. Ich denke, eigentlich ist jeder in diesem Transferfenster schonmal mindestens einmal in ein Fettnäpfchen getreten im Bezug auf Transfers.
Es ist in ganz vielen Belangen bis jetzt kein gutes Transferfenster. Der Vorstand ist dafür Hauptverantwortlich. Das war bei seinem Vorgänger auch so.Eberl hat kein Mittel gegen die von anderen Klubs geforderten Mondpreise
Dazu scheint das Team nicht in der Lage zu sein Topstars vom FC Bayern zu begeistern.
Das sind erstmal Tatsachen.
Ein Sieg heute gegen Paris könnte helfen, international wieder mehr Anerkennung zu bekommen. Vielleicht würde das auch bei dem einen oder anderen Transfer helfen.
Heute habe ich gelesen, dass Barcola einem Wechsel zu Bayern nicht abgeneigt war. Ich würde also nicht behaupten, dass das alles Tatsachen sind, dass wir keine Topstars begeistern können.
„scheint“ und „Tatsachen“ in einem Atemzug … spannend …
Aber zum Thema Topstars: da schwingt immer so die implizite Annahme mit, dass bis vor einigen Jahren die Messis und Ronaldos auf Knien nach München gerobbt wären, wenn Uli Hoeneß sie gerufen hätte.
Das sehe ich überhaupt nicht; selbst Robben und Ribery haben sich erst bei Bayern stabilisiert und sich ihren heutigen Ruf erarbeitet. Xabi Alonso kam zum Ausklang der Karriere nochmal vorbei …
Objektiv war es noch nie so, dass Bayern der Magnet für die fertigen Topstars war.
Ich denke, dass wir schon Spieler überzeugen können, aber nicht für finanziell normale Preise. Und dann sagt der Vorstand eben, dass es den Tranfer nicht gibt, weil diese Summe für den Spieler zu teuer ist.
Wofür denn die (absoluten) Topstars?
Man hat bis zu dem Kane Transfer nie in dieser Kategorie zugeschlagen, warum sollte man jetzt die Transferphilosophie wo bekanntlich weniger Geld in der Kasse ist dahingehend ausrichten.
Bayern sollte - wie sie es früher einmal waren - einfach gut darin sein Spieler zu verpflichten, die ein Profil mitbringen Weltklasse zu werden, allerdings noch Entwicklungsschritte gehen müssen (Kimmich, Gnabry, Thiago,…) oder bei anderen top Vereinen einen schweren Stand haben und deshalb zu finanzieren sind (z.B. Robben, Boateng,…), also da etwas mehr Opportunismus.
Starspieler verpflichten wollen (und dann eine Absage kassieren) kann jeder Manager auf dieser Welt. Von Eberl erwarte ich da ein bisschen mehr. Adli zu Leverkusen (7,5 Millionen) oder Antonio Nusa zu RasenBall (21 Millionen) sind qualitativ sehr gute Talente, die eine Bereicherung für den aktuellen Bayern Kader wären. Solche Spieler erwarte ich von Eberl frühzeitig „abzugreifen“: Finanzierbar, starke Ergänzung des Kaders mit Chance einer Entwicklung und indirekte positive Wirkung auf potentielle Spielerverkäufe von arrivierten Flügelspielern mit hoch datierten Verträgen (Gnabry, Coman), da deren Spielzeit sinken könnte/würde und man mehr Argumente für eine Verkaufsempfehlung an diese Spieler hätte. Somit würde man mit einem vergleichsweise kleinem Investment Spieler für die Zukunft verpflichten und gleichzeitig Probleme der Gegenwart angehen. Anstatt den Satus quo hinzunehmen und über Brazzos hoch datierten Verträge den Kopf zu schütteln. Wie gesagt wünsche mir da für diese Transferphase Kreativität vom Duo Freund/Eberl.