[Sportvorstand] Max Eberl - LZ 2027

Nach der Meldung von heute dürfte es langsam lohnen für das Thema schon mal nen eigenen Thread anzulegen.

Dass es brandheiß ist sollte nach Begründung „fehlendes Commitment“ nun wirklich so klar sein wies nur geht…

Und schöner Nebeneffekt für uns - eine weitere fette Ablöse Zahlung an RB (für Nagelsmann schon genug an sie geblecht) ist damit wenigstens schon mal vom Tisch :wink:

Wieso sollte eine Ablöse vom Tisch sein? Die würde sicher nicht Nagelsmann-Niveau erreichen, aber ein bisschen würden die uns schon bluten lassen.

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aber wird dann der freund gleich wieder vor die tür gesetzt?

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Eine Konstruktion mit Sportvorstand und Sportdirektor wäre ja nicht ungewöhnlich.
Entscheidend wird in der Beziehung sein, was mit Freund vor/bei seiner Verpflichtung kommuniziert wurde.

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Mit Mitarbeiter-Threads anlegen, bevor der betreffende Mitarbeiter bei uns unterschrieben hat, hat dieses Forum keine guten Erfahrungen gemacht :upside_down_face:

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Vielleicht war ja genau das der Grund (wenn man viele Kommentare so liest). :wink:

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Koan Eberl. Der bringt schlechtes Karma und hat mich in den letzten Jahren nicht überzeugt. Außerdem mag ich es nicht, wie der seine Abgänge erst bei Gladbach und jetzt bei Leipzig inszeniert hat. Das hat System und ist kein Zufall. Ich kann so etwas nicht leiden.

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Es gibt zb auch weiterhin einen Palhinha Thread und auch das mag kein Fehler sein. Was nicht ist kann selbst dort noch werden…

Nah genug dran beim FBC aufzuschlagen sind jedenfalls beide, von daher allemal sinnvoll es hier gezielt besprechen zu können…

Wem es zu theoretisch ist kann den Thread ja auch gerne ignorieren…

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Ja, stimmt, es ist vielmehr jetzt ne ähnliche Konstellation wie bei Nagelsmann zwischen uns und DFB gab. Nur dass wir anders als der DFB nicht halb pleite sind ;-D

Aber halt trotzdem ne völlig andere als die bei Nagelsmann war als noch bei RB aktiv.

Die Chancen dass sie ihn umsonst oder quasi umsonst ziehen lassen um sich sein Gehalt für die nächsten Jahre zu sparen sind jedenfalls massiv gestiegen…

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Freund hat in Interview immerhin sehr klar kommuniziert, dass es ihm ziemlich egal ist ob seine Position sich nun Sportdirektor oder Sportvorstand nennt.

Das heißt zwar natürlich noch nicht dass er über neuen Sportvorstand über ihm begeistert wäre aber nach allem was auch sonst so von ihm gehört könnte er wohl selbst damit wohl gut leben…

Koan Eberl. Der Mann ist untragbar.

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So geht’s mir auch. Kann man jemandem, der so unauthentisch und opportunistisch agiert trauen? Mit seinen wachsweichen Antworten auf die von Bild lancierten Gerüchte liess er den Verantwortlichen in Leipzig keine Wahl. Und erzähl mir keiner, dass er das Risiko, freigestellt zu werden, nicht bewusst eingegangen wäre.
Schließe mich der „koan Eberl“ Koalition an

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„„Ich stehe bei RB Leipzig unter Vertrag. Es geht aber nicht um mich, sondern um das Topspiel der Bundesliga“, sagte Eberl der Sport Bild vor dem Kracher gegen die Münchner am Samstag.“

Nach dieser völlig belanglosen Aussage hatte man also „keine Wahl“ mehr ihn zu feuern?

Und das hat er nach über 22 Jahren bei Gladbach dann auch alles nur gespielt?

Und dass er fast ein Jahr später sich wieder in der Lage sah in den Job zurückzukehren macht alles was er da erzählt zu Humbug?

Und klar, der Dosenclub ist nicht Jedermanns Sache - bei Nagelsmann scheint der Aspekt aber kaum jemand gestört zu haben und der war davor nicht 22 Jahr lang einem Verein treu…

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Vielleicht ist die Referenz zu „Koan…“ ja dann sogar auch wieder ein gutes Omen für die nächsten 1,5 Dekaden - wie beim „Erstbeschimpften“ mittlerweile fast…

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Er gehörte in seiner Gladbachzeit, dem Verein, der nach seiner Aussage sein Leben war, zu den fundamentalen Kritikern des RB Geschäftsmodels. Sein späterer Wechsel dorthin war daher zu vergleichen mit einem Engagement von Andreas Rettig beim FCB.
Wenn man über diesen grundlegenden Meinungswandel noch hinwegsehen könnte, so verstört doch nun die Provokation durch ein nicht eindeutiges Bekenntnis, von Dir zu Recht als belanglose Aussage bezeichnet, zur neuen Aufgabe beim neuen Verein. Man darf von einem Funktionär in dieser Position erwarten, dass er sinngemäss formuliert, er habe nicht nur einen Vertrag bis 2026 sondern er werde diesen auch erfüllen und ein vorzeitiger Wechsel zum FC Bayern käme nicht in Betracht und dass er damit keinerlei Interpretations- und Spekulationsspielraum lässt.
Laut Bild sei er durch Mintzlaff aufgefordert worden, noch vor dem Spiel heute eine Erklärung, die über „ich habe noch Vertrag“ in og Sinne hinausgeht abzugeben. Er habe sich jedoch geweigert.
Dies rechtfertigt mMn meine Zweifel und Kritik.

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Vielleicht.
Ich war nicht in der „koan Neuer“-Fraktion, hatte nichts gegen diesen Wechsel. Auch wenn ich damals lieber Rene Adler geholt hätte.

man könnte ja auch sagen, er hat sich aufrichtig verhalten weil er ein klares Bekenntnis wie gefordert nicht abgegeben hat… :wink:

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Sofort verpflichten, wenn man vom sportlichen Mehrwert ausgeht. Alles andere ist zweitrangig. Dem FCB kann es schlichtweg egal sein, wie sich potenzielle Mitarbeiter bei anderen Vereinen aufführen, weil bei uns die Verhältnisse einfach komplett anders sind. Man mag sich nicht zu RB bekennen und hat dann aber schon immer in Bayern-Bettwäsche geschlafen.

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Die mögliche Personalie Sportvorstand Eberl ist mMn eine sehr ambivalente vielschichtige Angelegenheit, vielfältige Perspektiven und Ebenen:

Pro:

  • Eberl hat eine sehr starke Affinität zum FCB und UH, auch wenn er nur kurz bei uns gespielt hat. Sein Herzblut ist sicherlich beim FCB. Seine Loyalität sicherlich unbestreitbar.

  • er versteht sicherlich die Komplexität und Wucht des FCB, Zusammenhänge, Erwartungen, Medien, Zielsetzungen etc.

  • er hat das Geschäft von der Pike auf gelernt, NLZ, Scouting, Teammanager, Sportdirektor, Geschäftsführer, Transfers. Darüberhinaus im Prinzip verantwortlich / mitverantwortlich für den neuen Campus, Stadion, Infrastruktur bei BMG. Das sind umfassende weitreichende Verantwortungen, die er insgesamt hervorragend bewältigt und BMG quasi neu erfunden hat .

  • er hat die Erfahrung gemacht, wo sein Limit ist, wo der Punkt erreicht ist sich zu übernehmen, bzw auch, wo ein Club wie BMG an ein ceiling stößt sich nicht weiterentwickeln zu können.

  • er hat mit der Entscheidung pro RBL (Mateschitz wollte ihn unbedingt haben, er selbst hat sich dort nicht beworben), einen sicherlich unpopulären unbequemen Weg beschritten. Dazu gehören auch cojones insbesondere nach seiner schweren persönlichen Situation.

  • er hat mMn bei RBL eine erstaunlich gute Transferperiode verantwortet, mit Zugängen, die die Abgänge von Top Spielern wie Nkunku Gvardiol und szoboszly zumindest bisher gut kompensiert haben. Dazu die Gesamtverantwortung im sportlichen Bereich bei RBL in schwierigen Zeiten durch den Move von Mateschitz nach Salzburg, und einer strukturellen Reorganisationen nach den Abgängen von Krösche Vivell etc.

  • Eberl hat jahrelange Erfahrungen im Transfermarkt, kennt die Agenturen, Berater, Konditionen etc .

  • der FCB gewinnt zusätzliche sportliche Kompetenz, man könnte sagen, der FCB kann garnicht genug sportliche Kompetenz dazu bekommen.

  • Eberl ist ein gestandener Selfmademan, der keine Berater für sein Wirken benötigt, er weiß was er tut und will, und ist überzeugt davon, er ruht in sich weil er eben ein gewisses Selbstvertrauen in sein Wirken hat; mMn ein sehr wichtiges Kriterium .

  • mit Freund hat Eberl einen erfahrenen kompetenten Mitarbeiter, der ihm sehr viel abnehmen und zuarbeiten kann, so dass die Gefahr des Aufreibens als Einzelkämpfer quasi nicht vorhanden ist.

  • die Konstellation erfahrener VVS (KHR), Sportvorstand (Sammer), technischer Direktor (Reschke/Neppe) hat dem FCB sehr gut getan und viele gute Transfers eingebracht.

Contra:

  • Eberl hat bisher nie auf dem Level vom FCB gearbeitet, alle Argumente pro sind nur dann etwas wert, wenn er sie erfolgreich auf das Level des FCB adaptieren kann.

  • Eberl hat bisher nie Trainer und Spieler verpflichtet, die auf der Philosophie bzw Wirken von LVG/Jupp/Pep anknüpfen. Im Gegenteil eher Trainer und Spieler, die für das reine Umschaltspiel stehen. Als Spieler stammt er aus der Zeit des Mittelalters (ähnlich wie Kahn und Salihamidzic).

  • Eberls Medienkompetenz ist sicherlich besser als die von Salihamidzic und Kahn, er geht aber mMn bei einigen Vorgängen sehr oft zu sehr völlig unnötig ins Detail. Dadurch liefert er unnötig zusätzliche Ansatzpunkte für Journalisten Fragen zu stellen bzw. zu provozieren, in anderen Worten es fehlt die Souveränität auf gewisse Vorgänge den Deckel drauf zu machen. Gerade beim FCB eine wichtige Kompetenz (die ja offensichtlich auch Salihamidzic und Kahn abging, Hainer auch).

Als Außenstehende, ohne die handelnden Personen, Internas etc. genau zu kennen, ist es wirklich schwierig eine fundierte abschließende Beurteilung pro oder contra eines möglichen Sportvorstands Eberl abzugeben. Dazu verfügt Eberl einerseits über zu viele positive Kompetenzen und Eigenschaften und andererseits, bleiben durch sein bisheriges Wirken, auch einige essentielle Punkte zu sehr unbeantwortet.

Wenn man Eberl zum Sportvorstand beruft, müssen sich mMn UH KHR und Eberl vorher darüber im Klaren sein/werden bzw verständigen, dass man oder ob man mit Tuchel an die Legacy von LVG Jupp und Pep anknüpfen will und ihn dann auch konsequent im Rahmen der wirtschaftlichen Möglichkeiten vollumfänglich unterstützt, insbesondere auch die zukünftigen Nachfolger.
Diese Hickhack und 180 Grad Wendungen in der Spielphilosophie muss ein Ende haben.

Wenn man das so macht (geht das mit Eberl?) und nach einer klaren sportlichen Philosophie und Identität einheitlich nachhaltig und insgesamt arbeitet, Campus/Ausbildung Profis Transfers etc, bedeutet das aber auch, das sich UH KHR und Hainer als AR mit dezidierten sportlichen Aussagen zukünftig zurückhalten müssen, und Eberl Freund Neppe Tuchel machen lassen, und vor allem etwas wie, „der kann das auch“, „wenn sie wüssten….“, „muss mal kreativ sein“, zurückhalten.

Wichtig wäre natürlich auch die Arbeitsteilung Dreesen und Eberl vorab klar zu definieren. Dreesen muss mMn langfristig CEO bleiben, er hat den Gesamtüberblick und das Gesamtverständnis im Club aber auch bei der DFL, ECA und UEFA insbesondere dem neuen FFP. Eberl muss klar sein, dass Dreesen der Boss im Vorstand ist.

Gleichzeitig muss, und das wird auch das Interesse von Eberl selbst sein, ein sehr gutes vertrauensvolles Verhältnis mit Freund aufzubauen. Es wird da eine gewisse Arbeitsteilung geben müssen, Freund wird insbesondere im Bereich Campus und Nachwuchs mit Sauer aber auch beim weltweiten Scouting der besten Talente die Federführung haben müssen.

Vor allem darf der Club bei all diesen Vorgängen nicht vernachlässigen, rechtzeitig mit den jetzigen Profis die Vertragsverlängerungen anzugehen und Perspektiven aufzuzeigen, und dazu gehört sicherlich eine klare sportliche Philosophie (auch Kane hat bei den Spurs zu sehr am Zickzack Kurs der Eigentümer leiden müssen).

Persönlich wäre mir Lahm immer noch lieber……kann aber auch mit Eberl leben, sofern gewisse Voraussetzungen erfüllt werden.

Man sollte auch das Alter der Betroffenen im Gesamtzusammenhang berücksichtigen:

Dreesen ist 56
Eberl ist 50
Freund ist 46
Sauer ist 51
Neppe ist 37

Damit hätten wir auf Jahre hinaus eine sehr kompetente sportliche Führung, für die es in einem großen Club wie den FCB genug Aufgaben gibt, auch für Neppe.

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Der hat bei Gladbach schon nen Burnout bekommen. Was denkst du was passiert wenn er bei nem Club wie dem FCB arbeitet und dann quasi 24/7 im Mittelpunkt der Berichterstattung stehen wird?