Die neue Regel besagt, dass nur der Torschütze nicht Hand spielen darf.
Also wenn Uth an der Mittelinie startet ist das schlimmer als wenn Wirtz 10m vor dem Tor den Ball zuletzt mit der Hand berührt
Meiner Meinung nach sollte alles, was ein Tor zur Folge hat, nochmal genauer angeschaut werden, zumindest wenn es eine Szene war, die der Tor erzielenden Mannschaft dann evtl. einen Vorteil gegeben hat. Also zB das Rausrutschen aus dem 16er von Linde oder das „Foul“ von Richards vorm Freistoß am letzten Wochenende. Das ist wahrscheinlich viel zu einfach gedacht von mir aber es würde Sinn für mich machen.
Fand es heute auch komisch, dass das Foul an Kruse anscheinend keine 100%ige Fehlentscheidung war oder warum auch immer da nicht noch genauer hingeschaut wurde. Wahrscheinlich, weil er nicht direkt hingefallen ist?
Ob bei Torerzielung oder im eigenen Strafraum:
Man sollte mal für längere Zeit bei einer Regelauslegung bleiben. Das ständige Herumändern (mal Körperfläche, mal Uhrzeitstellung der Arme etc.) ist das größte Problem. Jedes Jahr möchten die Herren Funktionäre der Welt eine besonders originelle Änderung kredenzen.
In Pressekonferenzen äußern Trainer (eigentlich ja: Fußball-Lehrer) immer öfter ihre Ratlosigkeit, was sie ihren Spielern denn nun genau vermitteln sollen, was Handspiel angeht.
Und dass Abwehrspieler zu dieser hilflosen Pinguinhaltung vergattert werden, macht den Fußball vor anderen Ballsportarten langsam lächerlich: Bei Handball, Feld- & Eishockey, Basketball etc. gibt es seit Jahrzehnten bewährte Regeln, was verbotene Ballberührung (meist Fuß) angeht.
Stimme dir zu. Ein unberechtigter Freistoß 17 Meter vor dem Tor darf nicht zurückgenommen werden, aber wenn 8 Stationen vor einem Tor ein Spieler, der dann an der unmittelbaren Entstehung gar nicht mehr beteiligt ist, 2mm im Abseits steht, dann wird das Tor kassiert.
Jeder Standard, der zu einem Tor führt, müsste nachträglich gecheckt werden.
Beim Nordderby haben sie sich mit der verdubbelten Handspielregel und dem delivered play auch wieder schön mit ihrer eigenen komischen Regelauslegungen selbst verarscht und entlarvt
Auch wenn sie sich danach immer wieder gegenseitig die Richtigkeit ihrer Entscheidungen attestieren: sie raffen es selbst nicht mehr
Das deutsche Schiedsrichterwesen in a nutshell!
WIR HABEN IMMER RECHT!
Mein Freund Zwayer blamiert sich gerade wieder übelst. Ein Elfmeter für Hamburg den du nie geben darfst und dazu gelb-rot für Karlsruhe. Und das obwohl ihn der VAR an den Bildschirm holte und ihm die Szene aus verschiedenen Perspektiven gezeigt hat. Unglaublich. Wäre interessant was da zwischen VAR und zwayer gesprochen wurde.
Zumindest hat Kittel verschossen, aber Felix hat bestimmt noch ein As im Ärmel.
Am Ende bekommt er wieder nen Sternchen vom Schiedsrichterbeobachter und darf weiterstümpern
Da kann man doch glatt in ein wenig Nostalgie schwelgen…
Auch wieder geil wie die Schiedsrichter bei Augsburg einen völligen Witzelfer durch alle Instanzen durchwinken und nichts passiert. Unfassbar wie schlecht die deutschen Schiedsrichter sind
Warum haben wir eigentlich keine Profischiedsrichter in Deutschland? Keine Ahnung, ob das irgendwas besser machen würde. Aber dass wir in einem Sport, in dem es um so hohe Beträge geht, immer noch auf Schiedsrichter zählen, die hauptberuflich Steuerberater, Juristen oder sonst was sind, ist halt auch seltsam.
Absoluter Witzelfmeter beim Augsburgspiel, da hast Du 100% Recht.
Vor allem kommt da jetzt eh wieder vom DFB „ihr seid nur zu doof die Regeln, war alles eigentlich quasi korrekt“ aber Hauptsache bei Bayerns 17 Sekunden zeigen sie sich wieder knallhart und kritisch bei der Fehlerverfolgung
Ein interessanter Ansatz. Natürlich auch mit Problemen behaftet.
Kann man mal gespannt sein, was die Auswertung da nach einiger Zeit ergibt.
MMn lange überfällig.
Für solche Fälle würde ich sowieso begrenzte Zeitstrafen wie beim Hockey einführen.
2-10 Minuten je nach Vergehen in der Diskretion des Schiris. Hilft mehr als Ermahnen oder eine gelbe Karte.
Die EPL führt offiziell 10 Spielbälle und 8 Balljungen/-Mädchen ein um das Spiel schneller zu machen.
The Premier League is to introduce a multi-ball system for the forthcoming season with 10 match balls in use at each top-flight game in an attempt to speed up play and cut down on time-wasting.
One ball will be in play, one with the fourth official and eight will be placed at various points around the pitch on cones. Two will be behind each goal and two along each touchline. Those behind the goal must be positioned such that they do not interfere with the Hawk-Eye goal decision system.
Clubs have been told to use a minimum of eight ball assistants who must make eye contact with the player restarting play before throwing them the ball, and must give the ball at the same speed to both clubs.
Die EPL plant, die Konversationen zwischen Schiri und VAR Schiri live zu schalten. So we beim Rugby.
So können Fans im Stadion und Zuschauer gleichzeitig live mitbekommen worum es überhaupt geht, wie die Debatte und die Entscheidungsfindung verläuft.
Finde ich großartig weil damit maximale Transparenz hergestellt würde, und zumindest Dinge nachvollzogen werden können.
Finde ich prinzipiell auch gut, mir scheint nur, dass in den allermeisten Fällen keine echte Kommunikation stattfindet, sondern der Var letztlich prüft, ob die Entscheidung des Schiris ok war oder nicht (in vielen Fällen eine Abseitsentscheidung bei einem Tor). Und da entscheidet dann die Technik. Nichtsdestotrotz: interessant ist es allemal.
Bei Abseits bestimmt nicht so spannend. Aber in vielen anderen Fällen doch eine richtig gute Idee! Gibt ja oft Szenen, bei denen man sich fragt „ähh, was wird überprüft“ oder auch „warum“? Also zu wissen, dass der Schiri z.B. sagt „hab ich nicht (so) gesehen“ wär schon spannend, und wie 918 sagt, maximal transparent.
Dann sind wir tatsächlich einer Meinung?
Wir machen Fortschritte
das ergibt sich bei mir themen- nicht personenbezogen.