Schiedsrichter - Respekt, Fingerspitzengefühl & Regeln

Auch die Bienchen sind über die Schiedsrichter unzufrieden:

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Und Wasser ist nass? :laughing:
Adeyemi dürfte auch wirklich der aktuelle Schwalbenkönig der Liga sein.

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Mit seiner „Kontakt“ Definition könnte Terzic problemlos Jochen Drees in seiner „ich labbere Witzelfer schön“ Rolle beerben.

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Jede Szene, in der der Fallsüchtige keinen Elfer geschenkt bekommt, ist eine gute.

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Der Typ geht gar nicht. Das ist so grob unsportlich. Das einzig Falsche ist, dass er nicht Gelb bekommen hat.

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Der DFB räumt einen Fehler ein

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Das ist schon etwas arm vom DFB.

Sippel sprach „durch die Torerzielung, das Abseits und das Handspiel“ von einer „insgesamt sehr komplexen“ Situation. „Entsprechend umfangreich“ sei die Überprüfung gewesen, „leider ist dabei nicht auch über die Frage der persönlichen Strafe gesprochen worden“, räumte Sippel den Fehler weiter ein.

Die persönliche Strafe wurde nicht besprochen? Handspiel, das ein Tor verhindert… Ja, wie war da nochmal das Strafmaß? Vor lauter Video schauen hat Brand die absoluten Basics vergessen.

Gleicht sich doch alles aus, bei Ryerson wurde ja auch die rotenKarte vergessen oder sogar die Szene zu prüfen. :sunglasses:

Das kleine gallische Dorf liegt diesmal hoch oben im Norden.

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Ich befürchte, dass die Schiedsrichter sich gar nicht mehr ohne VAR entscheiden können. Derzeit stürmen die Spieler auf sie los und man fasst sich ans Öhrchen und macht beruhigende Gesten und sagt die Götter im Keller haben dies steril entschieden.
Dieses „verpiss dich, ich bin hier der Schiedsrichter sonst gibt es gelb„ was notwendig wäre, wenn es keinen VAR mehr gäbe entspricht nicht den Charakterzügen nach denen sie ausgewählt und hochgefördert wurden.

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Die meisten aktuellen Bundesligaschiedsrichter wurden doch aber lange vor VAR-Einführung ausgewählt? (Der Auswahl- und Förderprozess beginnt ja nicht mit dem ersten Bulispiel, sondern ist so ne jahrelange und richtig versumpfte Angelegenheit.)

Aber sie wurden zu entscheidungsschwachen Schiedsrichtern erzogen. Wenn man sieht wie breitbeinig Hans Joachim Osmers und Papa Jörg Jablonski die völlige Bullshitentscheidung bei Helmers Phantomtor auf dem Platz verteidigen, seh ich diesbezüglich bei Sven Jablonski zappenduster. Da schlottern die Knie und Herrn köpke und Schwabel werden Sonderberichte im Spielbericht angedroht.
Der VAR ist eben das Begleitmittel der Schiedsrichterentwicklung. Die Manfred, Hans Joachim und Jürgen Generation bekamen als Nachfolgegeneration von Adolf und Fritz 1970 die Karten. Harm, Sören und Felix bekamen als Nachfolgegeneration von Jürgen, Hans Joachim und Manfred den VAR.

Allerdings können Harm, Sören und Felix nicht mehr pfeifen wie Manfred, Hans Joachim und Jürgen.

Das ist wie wenn Leroy und Joshua auf einem Platz mit Schlaglöchern und mit einem Ball der bei Regen drei Kilo wiegt spielen lässt.

Deswegen gab es bei Nyberg ja auch keine Überprüfung der Handszene. Er kommt ja aus Schweden und ist daran gar nicht gewöhnt. Die EM wird ein Kulturschock für ihn.

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Die Schiedsrichter haben wir ein neues Wort erfunden „geringfügiger Kontakt“. Mal schauen ob sie das wirklich konsequent durchziehen wenn Jonas Hofmann wieder nach einem geringfügigen Kontakt einfach solange verletzt liegen bleibt bis der VAR einen Kontakt entdeckt.

Sogar Fortunas Torwart sprach von einem 80-prozentigen Elfmeter für Schalke, doch der DFB hat am Sonntag in einer Stellungnahme erklärt, warum es aus Sicht des Verbandes „richtig“ gewesen sei, den Strafstoß in der Nachspielzeit der Partie gegen Düsseldorf zurückzunehmen. DFB hält Elfmeter-Rücknahme auf Schalke für richtig - kicker

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Auch Schiedsrichterentscheidungen sollen natürlich Konsequenzen haben.
Aber ob man das glauben soll?
Es ist ja schon unglaublich, dass Nyberg nach seinem „kids mistake“ überhaupt bei der EM pfeifen darf.

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ich finde den Nyberg-Fall viel krasser als das, was am Mittwoch passiert ist. Weil das eine eine bewusste, offensichtlich bedachte und mit einer vollkommen absurden Begründung erklärte Entscheidung war, was die Eignung für höhere Aufgaben anzweifeln lässt, während das andere eine spontane, intuitive Reaktion war, die er selber ein paar Sekunden später bereut hat. Das fällt in die Kategorie Fehler, für die ich mir in der Gesellschaft insgesamt mehr Toleranz wünsche - wenn man daraus lernt.

Interessant finde ich, dass in internationalen Fußballfan (und offensichtlich Anti-Real) Kreisen, die größer zu sein scheinen, der Fehler dramatischer betrachtet wird, als hier. „VAReal“, „Robbery, Robar…in 20 Sprachen und neben der spanischen Flagge: „Real““… Memes, in denen der Wrestling Schiri die „Bayern“ umnietet, Bilder, in denen Perez im VAR Keller zu sehen ist. Die berühmten Abseitsbilder mit der kurvigen Linie: „Eindeutig: Abseits“, Videos, in denen die krassesten pro-Real Fehlentscheidungen der letzten 20 Champions league Jahre zusammengestellt wurden (Spoiler: Bayern kommt da mehr als einmal vor)… Und wir hier so, nicht gaz zu unrecht: mei, hätten wir halt in der Verlängerung verloren.

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Ich finde ja eigentlich die Szene, wo Kimmich mit beiden Händen im Gesicht weggestoßen wird, noch fragwürdiger; immerhin wurde nach VAR das Tor zurückgenommen, aber eigentlich muss doch der ausführende Spieler (Nacho) hier zwingend mindestens gelb bekommen …!?

Wie ich generell mit der Idee, dass es gesunde „internationale“ Härte sein soll, jeden Zweikampf im griechisch-römischen Stil als Ringkampf anzugehen und dafür ungestraft zu bleiben bzw. nicht mal einen Freistoß zu bekommen, wenig anfangen kann. Angeblich wollen doch immer alle schönen Fußball sehen - dann müssten aber die Schiedsrichter einfach mal alles, was erkennbar kein Kampf um den Ball ist, sondern nur der Behinderung des Gegners dient, konsequent abpfeifen und mit gelb ahnden.
Sonst laufen am Ende nur noch muskelbepackte 1,90 + Athleten auf dem Platz herum und am Ende gewinnt das Team, in dem ein Typ Haaland XXL drin ist, der im Notfall zwei klammernde Gegner mit in den Sechzehner schleift und trotzdem noch dem Ball aufs Tor knallen kann …

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Ich denke, das ist tatsächlich dem „Anti-Real“ geschuldet. Dem kann man hier schön Ausdruck verleihen
Wenn Real vom „kids mistake“ profitiert hätte, wäre auch die Hölle los gewesen.
Da es Arsenal war, hat sich die öffentliche Meinung eher auf ein Achselzucken beschränkt.

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Interessanter Ansatz für die EM [gefunden bei Max-Jacob Ost @GNetzer@mastodon.social).

Aber um die Situation zu verbessern, möchten wir von der UEFA, dass Schiedsrichter ihre Entscheidungen während der UEFA EURO 2024 den Teams genauer erklären.
Wie soll das umgesetzt werden? Der Plan ist einfach: Wir fordern, dass jedes Team sicherstellt, dass nur der Kapitän mit dem Schiedsrichter spricht. Die Kapitäne sollen darauf achten, dass ihre Mitspieler den Schiedsrichter nicht umringen, sodass direkte Gespräche möglich sind und Entscheidungen zeitnah und respektvoll kommuniziert werden können.
Wichtig ist, dass nur der Kapitän des Teams, das eine Entscheidung diskutieren möchte, sich dem Schiedsrichter nähern darf. Es ist die Verantwortung des Kapitäns, sicherzustellen, dass seine Mitspieler den Schiedsrichter respektieren, Abstand halten und ihn nicht umringen. Jeder Spieler, der die Rolle seines Kapitäns ignoriert und/oder respektlos oder widersprechend auf den Schiedsrichter zugeht, erhält eine Gelbe Karte.
Sollte der Kapitän der Torwart sein, muss ein Feldspieler benannt werden, der diese Rolle übernehmen kann, falls ein Vorfall am anderen Ende des Spielfelds auftritt.

https://www.uefa.com/news-media/news/028d-1ae28af06714-11b5111b68d0-1000--roberto-rosetti-on-refereeing-at-euro/

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Wow, die Umsetzung wird ja hochspannend.
Als erstes würde ich mal als Kapitän zurücktreten. Das Amt scheint damit sehr undankbar zu werden.