Schiedsrichter - Respekt, Fingerspitzengefühl & Regeln

erste Folge durch - gefällt mir gut - spannende Einblicke

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gerade die Kommunikation während des Spiels zu erleben (in der ersten Folge passenderweise bei uns) ist mal echt ne coole Geschichte

Eine Doku der ARD die vom DFB unterstützt wurde… nichts anderes erwartet :man_shrugging:

Hab’s jetzt in einem Rutsch angeschaut. War OK aber echt nix besonderes. Das beste war einfach die Kommunikation der Schiris untereinander und mit den Spielern. Gerne mehr von sowas

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So ist es leider. Gerade der Herr Fröhlich nutzt das als Gelegenheit, um sich selbst als die tolle, empathische Vaterfigur der Schiedsrichter darzustellen, die immer da ist, wenn die Schiedsrichter ihn brauchen.

Dass er eines der Hauptprobleme des Schiedsrichterwesens ist, weil er Schiedsrichter nicht nach Leistung, sondern nach persönlicher Sympathie behandelt, wird da natürlich nicht erwähnt.

Auch dass es hier als etwas tolles dargestellt wird, dass die Schiedsrichter sich ein oder zwei mal im Jahr treffen, um mal so etwas wie ein Training zu haben, ist absurd. Die Spieler machen die dort dargestellten Dinge jeden Tag. Die Schiedsrichter zwei mal im Jahr. Finde den Fehler.

Das ist für mich eins der grundsätzlichen Probleme des Schiedsrichterwesens, vor Allem wenn es um so viel Geld geht, wie beim Fußball… Dass die Schiedsrichter das im Endeffekt nur als Nebenberuf machen.

Wie ist das eigentlich in der NFL, NHL, MLS usw? Wahrscheinlich alle Profischiedsrichter?

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Das sollte reichen :sweat_smile:

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MLS kann ich nicht sagen. NFL und NHL hat auf jeden Fall Profi Schiedsrichter. Ein olympisches Finale zwischen USA und Kanada vor einiger Zeit hat ein kanadischer Profi-Schiri gepfiffen. Da ist keiner auf die Idee gekommen, da könnte irgendwas nicht mit rechten Dingen zugehen.

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Sagt mal,das gestern beim Heidenheim-Spiel war ja die größte Minderleistung eines Schiris seit langem. Erst alles für die Wespen pfeifen, dann ewig viel VAR,dann elfer und kein rot nach Auswechslung…was ein Chaos.

Und das wahrscheinlich ohne Konsequenzen.
Wenn ich das in meinem Job mache habe ich 2 wochen zwangsurlaub.

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Zumindest war es eine wirklich schwache Leistung und erkennbar pro Dortmund. 2 glasklare Fouls vorm 16er wurden für Heidenheim nicht gegeben (Beste hätte ja vielleicht einen reingeschweißt) und dafür jede Nicklichkeit für den BVB.
Dass Haller kein Rot gesehen hat ist eine Farce. Dann 12 Minuten Nachspielzeit die es andersrum nie gegeben hätte.
Handspiel vorm Heidenheimer Treffer wird geahndet, das von Can vorm 1:0 nicht. Dafür wieder das vorm 11er. Also da hat er wirklich alles gegeben…
Respekt vor Frank Schmidt wie cool und objektiv der anschließend dennoch alles bewertet hat.

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Nochmal Grundsätzliches zur vom Leverkusen-Spiel ausgelösten Schiri- und VAR-Debatte.

Wer gestern das Aktuelle Sportstudio gesehen hat, fühlt sich in seinen kritischen Anmerkungen sowohl zu Schiri als auch VAR, aber eben auch zur Ungleichbehandlung des FCB extrem bestätigt.
In der Nachberichterstattung zum Spiel durfte Schiri Schlager seine Sicht der Dinge ausführlich darstellen. Weil das aber nicht reichte, wurde direkt darauf noch ein völlig unbekannter DFB-Schiri-Bürokraten-Fuzzi eingeblendet, der in allerschönstem Beamten-Sprech nochmals die zweifellos völlig korrekte Anwendung der Regeln in den zweifelhaften Fällen bestätigte (sowohl verbal als auch mit seinem Gesicht).
Dass eine Autorität wie Manuel Gräfe, seines Zeichens bester Schiri der vergangenen Jahre (von den Praktikern, also den Profis mehrmals dazu gewählt), die Elfer-Szene komplett anders beurteilte, wurde im Sportstudio für nicht erwähnenswert gehalten.
Soviel zur ausgewogenen Berichterstattung.

Gestern gab es auch bei anderen Spielen diskutable Entscheidungen und VAR-Eingriffe nach üblichem und nicht einheitlichem Muster. Dabei äußerte sich etwa Kevin Trapp, er schließe sich den Worten von Thomas Müller an…

Einen sehr guten Beitrag gab es auch von Fürths Coach Alex Zorniger, der die Sache für mich auf den Punkt bringt, indem er meinte:
„Wir brauchen wieder mehr Fußballer als Schiedsrichter, weniger Regelhüter.“

Das ist exakt das, was ich mit meiner Einschätzung zur Elfer-Szene bei Davies/Hofmann meine, und exakt das, was Gräfe mit seiner Einschätzung bestätigt hat. Es gibt zuviele Schiris, die vor Regel-Kenntnis strotzen, aber das Spiel nicht verstehen, und der VAR in seiner vorliegenden Form (also ohne Challenge-Möglichkeit der Trainer) multipliziert das noch einmal.
Ich könnte gut mit Schiri-Entscheidungen leben, die auch mal was übersehen, wenn ich generell das Gefühl habe, der Mann versteht das, was auf dem Platz vor sich geht, und kann Zweikämpfe und vor allem die Tricks der Profis gut einschätzen. Gerade letzteres spielt aber in der Schiri-Ausbildung offensichtlich überhaupt keine Rolle. Wenn die Schiris sich dann nicht selbst schulen in der Spielvorbereitung und selbst auch nicht höherklassig gespielt haben, wirken sie logischerweise so überfordert wie Schlager bei der Hofmann-Szene.

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Das war Alex Feuerherdt. @cheffe kennt Alex Feuerherdt nicht… :face_with_hand_over_mouth:

(Scherz. :wink:)

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Die Schiedsrichter und der VAR blamieren sich weiter.
Handelfmeter und Rot für Darmstadt. Für nichts.
Unglaublich.

Die Erfahrung zeigt doch, dass pro Gladbach gerne rote Karten verteilt werden :wink:

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Kovac ähnlich angenervt, wir viele hier:

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Unser Elfer gestern war doch eigentlich auch keiner, oder?

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Wenn er gegen uns gepfiffen worden wäre, hätte ich mich tierisch aufgeregt. So nehme ich es kleinlaut mit, aber zum :face_vomiting: finde ich die Auslegung schon!

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Wenn man sich die Handelfmeter anschaut, die in den letzten Tagen in der Bundesliga (z.B. für Bremen und für Gladbach) und in der CL (für Paris) gepfiffen worden sind, dann war das gestern ein recht deutlicher Elfer.
Diese Auslegung ist natürlich trotzdem Bullshit und nicht im Sinne des Erfinders, eben typische VAR-Elfer…

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Ist eine Frage des Maßstabs bzw. der Regelauslegung in Summe. Wenn ich sehe das zB 11er gegen Traore oder Maglica gepfiffen werden, dann war der gestern glasklar.

Mit gesundem Menschenverstand würde ich sagen, es sind alles keine 11er denn das Grundkriterium „Absicht“ ist deutlich zu verneinen. Dann kommt noch die ominöse „unnatürliche Handbewegung“ bzw. die „Vergrößerung der Körperfläche“ als Kriterien ins Spiel die Absicht implizieren sollen (oder zumindest Inkaufnahme).

Und da ist das allermeiste was heutzutage gepfiffen wird (außer wenn es in der Bundesliga gegen Dortmund geht) im Grunde kein Handspiel sondern der Ball kommt mehr oder weniger unabsichtlich irgendwie (und aus kurzer Distanz) an die Hand.

Man hat das Gefühl es wird trotz jährlicher Anpassungen immer unklarer bzw. halt einfach jede kleinste Berührung knallhart gepfiffen.

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Nach den heutigen Regeln sind das Elfmeter. Mir gefällt es, wie es früher war, besser. Da musste (zumindest gefühlt) viel mehr passieren, bevor es Elfmeter gab. Im Fußball ist ein Elfmeter eine viel zu harte Strafe, als das man sie so inflationär vergeben sollte.

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Kann mich meinen Vorrednern anschließen.
Wie lächerlich die heutige Handspielregel-Auslegung ist, erkennt man auch an der merkwürdigen Pinguin-Haltung der Abwehrspieler im Sechzehner, um die Gefahr des Handspiels zu vermeiden.

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