Saisonaus für Manuel Neuer und die Folgen für den FC Bayern

Er war 14 Jahre Torwarttrainer beim FC Bayern. Genau so lange wie Kahn im Tor der Bayern stand.

Mal abgesehen davon, dass du jetzt echt primitiv wirst.
Rechner ist studierter Sportwissenschaftler, mit 14 Jahren Berufserfahrung.
Könntest du von ganz alleine drauf kommen, was er Starke und Ulreich voraus hat.

Persönlich verstehe ich die Diskussion um den Torwart-Trainer kaum. Für einen CL-Sieg/Meisterschaft ist das kaum entscheidend. Entscheidend ist wer zwischen dem Pfosten steht. Und da ist der Ausfall von Neuer so tragisch wie dumm aus sportlicher Sicht.

Herrlich. Plötzlich ist tapalovic, der keine Ausbildung hat und der in 12 Jahren Dasein als torwarttrainer bisher einzig und allein seinen Kumpel MN „trainiert“ hat, Torwarttrainer-Mastermind.

Meine Behauptung:
Wenn ich Neuer 12 Jahre lang den Ball aufs Tor geschossen hätte und ein paar Übungen aus dem Internet gegoogelt hätte, wäre er auch 4x Welttorhüter geworden, auch wenn ich nicht sein Trauzeuge geworden wäre.

Kein Argument ist zu unsachlich als man es nicht irgendwie vorbringen könnte um seine Antipathien gegen bestimmte Personen zu unterfüttern.

Wenn MN einen personal coach braucht, kann er ja von seinen 20 Mio Jahresgehalt sicherlich 100.000€ für seinen Kumpel abdrücken. (Er wird übrigens auch noch während seiner Reha voll bezahlt).

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Das ist jetzt in bisserl zum Lachen. Sei ehrlich.
Das impliziert, dass er keine Ahnung hatte und nur als MN Anhängsel geduldet war.
Hatte Sepp Maier je eine Ausbildung?
Der Mann hat innerhalb des Vereins eine große Wertschätzung erfahren. Er war 10 Jahre im Verein. Ist aber nur Neuers Kasperl der Trainingsformen gegoogelt hat? Ich glaube da hast du dich ein wenig vergaloppiert.

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Da hast du deine eigene Behauptung treffend analysiertt, oder?

Lesekompetenz kann man auch noch im Alter erlernen.
Ich habe nicht gesagt, dass Tapa keine Ahnung und gegoogelt hat.
Seine einzigartige Qualität hat Neuer aber zum besten Keeper des Planeten werden lassen, nicht sein Trainingspartner.

Oder denkst Du, Chealsea, ManCity, PSG blockieren jetzt Tapalovics Leitung, weil Sie wissen wollen, wie man seinen Torwart auf Neuers Niveau bringen kann?

Jeder Keeper der Welt hätte gerne das Level von Neuer 2013. Sie haben aber schlicht nicht die spielerischen Möglichkeiten, auch wenn sie von Tapa trainiert werden.

Das Thema wird hier viel zu groß aufgemacht. Und tapalovic eine Bedeutung angedichtet nur um gegen JN in HS zu polemisieren. Wie gesagt, kein Argument ist dafür zu billig.

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Ja, habe ich.

Bewerbung an Brazzo ist eben raus.

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Wie wäre es mit beidem.
Natürlich hat Tapalovic nicht aus einem Fliegenfänger den besten Torwart in der Fußballgeschichte gemacht. Das behautet auch niemand.

Tatsache ist aber, dass sein Training sehr wohl innovativ war. Er hat mit seinem Training mitgeholfen, dass Neuer zum ersten richtig mitspielenden Torwart in der Geschichte des Fußballs wurde. Klar, Neuer ist ein super Kicker, hat aussergewöhnliche Fähigkeiten am Ball. Hätte in Liga 3 vielleicht gar Liga 2 ein veritabler Feldspieler sein können.

Das muss man sich aber erst fürs Torwartspiel zu nutze machen. Das hat Tapalovic nicht nur gesehen, er hat es in jahrelanger harter Trainingsarbeit mit Neuer perfektioniert. Er hat es ihm durch sein Training ermöglicht, das Torwartspiel zu revolutionieren. Dass er den begabtesten Torwart aller Zeiten unter seinen Fittichen hatte ist unbestritten. Wir alle wissen aber, dass Begabung alleine nicht reicht. Die Art und Weise wie Neuer spielt wurde in Zusammenarbeit mit Tapalovic entwickelt.
Dafür kann er sich eine dicke Scheibe abschneiden.

Ich finde es nicht fair, solche Leistungen klein zu reden. Das ist ja eh ein Trend den ich grundsätzlich sehr traurig finde. Niemand ist perfekt. Jeder hat Schwächen. Jeder Topspieler, jeder Künstler, jede herausragende Persönlichkeit. Herausragende Leistungen kann man trotzdem würdigen.

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Als 2011 Neuer Pokalsieger wurde und zu Bayern wechselte, spielte Tapalovic noch in Mainz.
Damals war noch gar nicht abzusehen, welche Qualität Neuer hatte.
Eigentlich sollte er ja den Bratwurststand leiten.
Erst als Tapalovic zufällig, damals schon von Bayern als Größter Torwarttrainer aller Zeiten erkannt, gleichzeitig mit Neuer nach München wechselte, wurde man auf Neuers Torwartspiel aufmerksam.
Der Rest ist Geschichte….

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ist doch gut, dass Du es besser weißt wie Manuel Neuer.

Der scheint ja keine Ahnung zu haben, dass er durch Training mit @anon9711618 (der die Trainingsformen gegoogelt hätte) ebenfalls zum Weltklasse Torwart gereift wäre. Der meint immer noch, dass sein Torwarttrainer für ihn und eine Entwicklung extrem wichtig war. Sachen gibt’s.

Gut, dann belassen wir es dabei, wäre mein Vorschlag :slight_smile:

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Hildebrand berichtet zur Causa Torwarttrainer aus eigener Erfahrung.

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Naja, Timo Hildebrand stand seinerzeit eher am Anfang seiner Laufbahn. Zudem hat er die Trap-Phase ja auch gut überstanden, fuhr 2006 zur WM und war 2007 Meister-Keeper (der eigentliche Bruch kam ja erst nach seinem Wechsel zu Valencia). Neuer befindet sich im Herbst seiner Karriere.

Mehrere Trainer haben neuer die fußballerischen Qualitäten mindestens eines 2. Liga Kicker attestiert. Das hat ihm doch nicht der Toni beigebracht. Da muss man im Nachhinein nichts glorifizieren oder schlecht reden.

Das wichtigste für neuer war sicher das Vertrauensverhältnis mit ihm ( ähnlich wie zB Kahn und die Katze).

Nochmal : wenn der Toni so ein innovatives Training gehabt hätte, dann müssten andere Karrieren entstanden sein, als die, welche alle (!) Nachwuchs Keeper des FCB der letzten Jahre hingelegt haben. Oder wie erklärt sich das?

Evtl. Ist die Verpflichtung des hoffenheimer Trainer ja ein Hinweis darauf, welcher Spieler im Bayern Kobel ähhh Kasten stehen soll…. Unsere Abwehr lernt schon fleißig Schweizer Dialekte :wink:

Also müssten wir uns nur die ursprünglichen Trainer von Messi und Ronaldo holen damit unsere Jugend endlich zu Weltstars ausgebildet wird?

Ich für meinen Teil finde, dass ein Tapa natürlich kein schlechter Trainer ist, aber auf jeden Fall Glück gehabt hat, dass Manuel Neuer eben Manuel Neuer ist.

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Die Überschrift ist zugegebenermaßen sehr reißerisch. Aber ich finde der Inhalt jetzt nicht im gleichen Maße.

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Was waren das doch noch für herrlich ruhige und zuversichtliche Zeiten (dabei sind sie erst wenige Wochen her…), als unsere Jungs zur WM nach Katar flogen und sogar davon träumten, Weltmeister zu werden und v.a. alle noch GESUND waren…

Stattdessen ist in dieser doch verdammt kurzen Zeit eine sehr, sehr große Unruhe um unseren Verein entstanden, und das macht mir die größten Sorgen, weil all die jüngsten Ereignisse, Entwicklungen und Verstrickungen auf so vielen Ebenen gleichzeitig ganz gewiss nicht gerade leistungsfördernd sind.

Ich will jetzt nicht noch einmal all die diversen Handlungsstränge durchdisktutieren, denn das ist in den diversen Foren hier schon zur Genüge getan worden.

Als da u.a. wären:

das dritte frühzeitige Scheitern der Nationalmannschaft in einem großen Turnier nacheinander, die unseligen Begleitgeräusche bzgl. „Haltung zeigen“, „ein Zeichen setzen“ bzg. One-Love-Armbinde oder die „wir halten alle die Schnauze“-Geste, die personelle Neustrukturierung des DFB udgl. mehr.

Und was den FCB im engeren Sinne betrifft, u.a.:

die (zusätzlich zum eh schon tragischen längerfristigen Ausfall von Mané) ganz üblen und langwierigen Verletzungen weiterer wichtiger Leistungsträger wie Hernandez, Mazaroui und Neuer, die Kündigung Tapalovic´s mit all ihren Implikationen, der „Fashion-Week-Skandal“ um Gnabry, der missglückte Rückrundenstart, bei dem wir in nur 5 Tagen 4 (!) Punkte Vorsprung auf Dortmund verloren haben, die kritische und ungewisse Phase, wo wir ohne zweiten guten Torwart für die Rückrunde waren, einschließlich der langwierigen Verhandlungen um Neuer sowie der unschönen Nebengeräusche um die Person Nübel, schließlich noch die plötzlich auftauchende Kritik um Kimmich und Goretzka (bzw. das zentrale Mittelfeld) sowie Sané und letztlich auch Nagelsmann usw. usf.

Sicher habe ich sogar noch den einen oder anderen Vorfall vergessen, und nicht zuletzt wird das alles noch enorm gehypt durch die Medien und die zahlreichen Neider und Gegner des FCB, für die das Ganze natürlich ein gefundenes Fressen darstellt.

Von einem „Wohlfühklima“ kann man bei unserem Verein nun wahrlich nicht mehr sprechen; zahlreiche Einzelpersonen wie auch das Team und der Verein als Ganzes stehen plötzlich unter enormem DRUCK und großer Anspannung.

Dazu an dieser Stelle nur ein paar Anmerkungen:

  1. Die Kritik an Gnabrys kürzlichem Paris-Aufenthalt fällt m.E. auch deshalb so scharf aus, weil sie im selben Kontext gesehen wird wie die völlig missgglückte Skitour Neuers.
    Für die Öffentlichkeit wie für den Vereinsvorstand stellt sich das so da, dass die ohnehin schon „überbezahlten“ Stars sich nach sportlichen Enttäuschungen jetzt auch noch in ihrem Freizeitverhalten unverantwortlich verhalten und mit dieser mangelnden Reife dem Verein Schaden zufügen; daher die ganze Wut.

  2. Bei den personellen Diskussionen z.B. über die Neuer-Nachfolge UND Tapalovic-Nachfolge sowie die Kaderzusammenstellung der neuen Saison dürfen wir einen GANZ entscheidenden Gesichtspunkt nicht aus den Augen verlieren, da all diese Fragen mit ihm stehen und fallen.

FALLS nämlich die durch die o.g. Ereignissen mitsamt ihren zwischenmenschlichen Verstrickungen innerhalb der großen „Bayern-Familie“ entstehende Anspannung und der ganz enorme Druck, unter dem das Team als Ganzes und diverse in der Kritik stehende Einzelspieler jeder für sich mittlerweile stehen, dazu führen sollte, dass wir. z.B. schon in Mainz aus dem DFB-Pokal rausfliegen und/oder erst recht in der anstehenden K.O.-Runde gegen Paris schon wieder frühzeitig in der CL scheitern, dann „brennt plötzlich der Bär“ - und zwar in einem Ausmaß, wie wir uns das vermutlich jetzt noch überhaupt nicht vorstellen können.

Dann werden (noch mehr als jetzt schon) Schuldige gesucht, es kommt (nicht zuletzt auch in der Kabine) zu zunehmender Graben- und im Verein zur Fraktionsbildung, die Medien werden ihr Trommelfeuer auf unseren Club noch weiter verstärken usw. usf.

Zumal das alles ja auch höchst manifeste wirtschaftliche Konsequenzen z.B. für unsere Kaderplanung und für die Reputation des FCB hätte. Da würden dann Spielerverkäufe getätigt, die man unter normalen Umständen (also bei einem, wie von früher her gewohnt, sehr erfolgreichem Team) nicht machen würde, Verträge würden auf einmal doch nicht verlängert, und richtig große bzw. spektakuläre Spielertransfers würden dann sowieso erst mal auf Eis gelegt usw.

Und v.a., last not least, würde sich beim Eintreten der o.g. Szenarien mit hoher Wahrscheinlichkeit (auch wenn manche das heute vielleicht noch anders sehen) der Cheftrainer nicht mehr halten lassen!

Vielleicht würde man ihn dann die BL-Saison noch zu Ende spielen lassen (in der Hoffnung, dass er „wenigstens“ Meister wird), aber im Sommer würde dann vermutlich der ohnehin gerade nach München gezogene Tuchel das Ruder übernehmen und wieder neue, eigene Leute mitbringen, wodurch „die Karten noch mal völlig neu gemischt“ werden würden.

Was wiederum implizieren würde, dass man in der Person Nagelsmann (dem „teuersten Trainer der Welt“…) eine gewaltige Fehleinschätzung begangen und richtig viel Geld in den Sand gesetzt hätte.

Die Lage hat sich jetzt schon auf mehreren Ebenen dermaßen zugespitzt, dass dieses momentan ziemlich fragile (auch in zwischenmenschlicher Sicht) Gebilde der einst so vermeintlich harmonischen
„Großfamilie FCB“ nur noch durch spielerische ERFOLGE in den allenächsten Wochen zu retten ist, aber durch weitere Eklats wie z.B. ein baldiges Ausscheiden aus dem DFB-Pokal oder gar der CL vermutlich dekompensieren und aus den Fugen geraten würde.

Ich hoffe, dass diese m.E. durchaus reale Gefahr allen Beteiligten bewusst ist, so dass man sich jetzt zusammenreißen und durch Leistung gemeinsam „den Karren aus dem Dreck ziehen“ wird.

Dafür heisst es jetzt aber: „Ruhe ist die erste Bürgerpflicht“ - und Konzentration auf das Wesentliche.

Der Verein muss es irgendwie (obwohl es ja fast schon ein Widerspruch in sich selbst ist) hinkriegen, die Mannschaft - auch von den Medien - abzuschirmen und die Anspannung und den Druck zu reduzieren, damit die Spieler nicht blockieren, sondern mit gemeinsamer Leistung auf dem Platz die gegenwärtigen „Infragestellungen“ eine nach der anderen beseitigen.

Fatal wäre, wenn weiterhin auf allen Ebenen „einer auf dem anderen herumhackt“.
Als jahrzehntelanger FCB-Fan hoffe ich SEHR, dass Mannschaft und Verein diesen „Turnaround“ durch „Corpsgeist“, Zusammenhalt, Geschlossenheit und daras resultiernde spielerische Erfolge hinkriegen, und zwar bald!

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Man kann’s ja auch mal umgekehrt sehen:
Endlich wieder FC Hollywood.
Das Gemecker, der FCB mache die Liga langweilig, hört erstmal auf. :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Das „wie“ hätte noch einen gewissen Einfluss.

Brennende Bären wünsche ich tatsächlich niemandem (ganz zuletzt dem armen Bären), noch weniger als brennende Bäume ;).

Der Stuhl des Trainer würde sicherlich massiv wackeln. Die Konsequenzen könnten den Klub finanziell tatsächlich massiv schmerzen. Von Top Transfers könnte man sich für die nächsten Jahre sicherlich verabschieden.

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Und wer ist jetzt dieser Torwart Kenner? Der sich so gut auskennt, der über so hervorragende Kenntnisse verfügt, dies von außen so gut einschätzen zu können?

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