"In Zürich stand Irankunda in der Rückrunde regelmäßig in der Startelf, kam auf 21 Einsätze, ein Tor und drei Assists. Viel wichtiger aber war das, was neben dem Platz passierte. Henke und Oral berichten von abendlichen Gesprächen im Hotelzimmer, engem Kontakt, individueller Betreuung. „Wir haben uns intensiv um ihn bemüht“, betont Henke.
Genau diese Nähe sei in München jedoch kaum möglich gewesen. „Dort hat man wohl irgendwann entschieden, dass Irankunda aktuell nicht weiterkommt – weil diese intensive Betreuung nicht leistbar ist“, erklärt der frühere Bayern-Co-Trainer. Kritik, die auch Oral teilt: „Bei solchen Spielern muss man sich im Vorfeld überlegen, wie man mit ihnen umgeht – vor allem, wenn sie aus einem fremden Land kommen.“ Und weiter: „Die Bayern haben hervorragend ausgebildete Leute – die müssten das eigentlich wissen.“
Das ist eben leider doch kein so gutes Bild Bayern abgibt und das wird sich raumsprechen und Talente werden deswegen eher nicht zu Bayern wechseln, wenn für sie Betreuung wichtig ist.
"Irankunda erklärte nach der Partie in einem Vereinsinterview: „Ich habe gerade mit Moussa Sissoko gesprochen, weil er der Kapitän ist, also habe ich natürlich um Erlaubnis gefragt. Ich fühle mich sicher, einen Freistoß zu schießen. Er hat mich ein paar Mal gefragt: ‚Bist du sicher, dass du Freistöße schießen kannst?‘ Und ich sagte: ‚Ja, schau dir meine Highlight-Reels an.‘“ Dann fügte der Rechtsaußen frech an: „Und dann habe ich ihn in die Ecke geschossen.“
„Als er Anlauf nahm, sagte ich: ‚Nestor, blamier uns nicht! Blamier uns nicht!‘“, sagte Touré bei Paramount+ . „Und dann schießt er, und der Ball trifft die Latte. Aber so ist Nestor eben – er macht unerwartete Dinge.“
Das blöde ist, dass er Watford dann wahrscheinlich schon nach dieser Saison für 30-40 verlassen wird und wir dann 15-20 Millionen bekommen für einem Spieler, der das Potenzial für 100 Millionen besitzt.
Bayern hat doch durch die RKO die Möglichkeit Irankunda wieder zurück nach München zu holen. Wenn er diese Saison sich nachhaltig durchsetzt wird man sich in München schon die Gedanken machen und das mögliche Potential auch was das wirtschaftliche angeht sehen.
Er muss ja ohnehin seine Leistungen erstmal bestätigen, aber warum sollte man ihn nicht als Kaderoption einbauen, wenn er sich dort nachhaltig durchsetzt?
Die Offensive ist dünn besetzt, Gnabry hat nur noch ein Jahr Vertrag, Jackson greift die Kaufpflicht allem Anschein nicht, Mike würde gegebenenfalls eine Leihe für regelmäßige Spielzeit nächste Saison guttun. Wenn der Wille da wäre, würden Möglichkeiten bestehen ihn einzubauen.
Aber glaubt ihr, dass Bayern nächste Saison in die Saison geht mit Kane, Musiala, Diaz und Olise als etablierte Spieler und dahinter nur Talente wie Karl, Mike und dazu noch Irankunda eingesetzt werden?
Ich finde es nach wie vor verblüffend, wieviel FC-Bayern-Fan-Hate Serge Gnabry entgegen schlägt. Irgendwie ist jeder ordentliche A-Jugendspieler besser als er. Außer dass das kompletter Unsinn ist.
Ich denke auch, dass Fans Gnabry, Goretzka und bei vielen ja auch Neuer einfach aus Gründen der Historie überdrüssig sind und sich einfach Veränderungen wünschen. Gegen die Spieler selbst haben sie eigentliich weniger. Für Gnabry gibt es vielleicht Fofana oder Nebel als Optionen.
