Musiktipps und Musikgeschmäcker

Fair enough. Ich find einfach das Video so geil, deswegen hab ich das ausgewählt…

Die Beasties hab ich auch erst retrospektiv so richtig zu schätzen gelernt. Als die damals mit „Fight for your right to party…“ aufschlugen, hab ich die in einer komplett falschen Ecke abgeheftet. Mit Paul’s Boutique hatten sie mein Interesse geweckt, mit den folgenden Scheiben mochte ich sie immer mehr, spätestens seit Intergalactic halte ich sie für Genies :wink:.

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Das neue Cave Album heute schon gehört @cheffe ?

Heute nach der Arbeit sofort ins Münchner OPTIMAL gefetzt und gekauft, mich nett mit den Jungs unterhalten, die meinten, sie hätten heute mehr Cave-Platten verkauft als alle anderen Künstler zusammen :grinning:
Ich brauche am WoEnde ein paar ruhige Stunden, bis dahin bewundere ich das Cover und hab ein nervöses Zucken :wink:.

Übrigens gestern ein cooler, wenngleich kurzer Bericht in der 3Sat-Kulturzeit über Cave und sein neues Werk. Die zu hörenden kurzen Klänge haben mich schon ganz wuschig gemacht.

Werde berichten, sobald ich mit dem Hören durch bin!
Du auch schon am Start?

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Ich habe es mir heute morgen gleich 2x gegeben. Feine Sache, muss aber noch etwas wachsen.

Heute im Deutschlandfunk ein langes Feature am Vormittag unter (Aus Religion und Gesellschaft) und am Nachmittag nochmals eine Album Besprechung.

Kann ich als Zusatz sehr empfehlen.

Schöner Nick Cave Tag heute :slight_smile:

Lass mal rüberwachsen, @Chris. Gibt noch ein paar mehr fans des Australiers … :->

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Wunderbar. Ich kannte ich glaube 15 Jahre bis auf den der mir Nick damals empfohlen hat niemanden der das hört

Ich war immer erstaunt, dass ich nicht der einzige bei den Konzerten war ,:see_no_evil:

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Ich hatte mal diese Freundin, @Chris. Ihr Musikgeschmack war wirklich gut …

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Klar, ich kann mir diese Texte auch gar nicht isoliert denken. Die Musik schwingt immer im Hintergrund.

Für mich nur bedingt. Für mich gewinnen Gedichte tatsächlich auch viel beim Vortrag.
Rilke nur auf Papier? Kann ich tatsächlich nicht viel damit anfangen. Aber mit einem guten Rezitator? Was ganz anderes.
„Der Panther“ z.B. lebt doch erst richtig in der Interpretation von Olli Kahn. :wink:

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Bisher noch kaum musikalischen Kontakt mit Nick Cave gehabt aber nachdem hier gar so Hardcore Fans unterwegs zu sein scheinen hab ich mir das neue Album reingezogen. Hier der schon länger releaste Titel Track:

Wirklich geflasht (bei Alben brauche ich meistens länger zum „reinhören“) hat mich aber vor allem dieses recht frische extrem tiefsinnige Interview von ihm:

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Einfach als Tipp. Die Musik von Nick Cave kann man unmöglich anhand eines Albums erfassen.

Das neue Album ist irgendwie ein Resultat aus seinem Schaffen. Das einzeln zu bewerten ist m.E. schwierig. Wenn du beim „späten“ Cave anfangen willst, starte mal mit Push The Sky Away.

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Hab’s mir gerade angehört. Schon toll. Melancholisch, pathetisch, ideenreich. Mit den Texten muss ich mich noch separat befassen.

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Mal was ganz anderes: Jürgen Fastje, der „King of Rock’n Roll“ im Kindergarten:

Bruckner-Jahr. Heute vor 200 Jahren wurde Anton Bruckner geboren.
Zum Reinhören, was der Meister so alles anzubieten hat.
Das hier ist so was wie Klassik für Nicht-Klassik-Affine. Könnte ich mir auch gut als Filmmusik vorstellen. :slightly_smiling_face:

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Ich bin natürlich schon längst durch, das Album läuft seit dem WoEnde in Endlosschleife. Die A-Seite führt mit etwa 60/40%, aber das wird sich noch angleichen…

Zuerst mal muss ich sagen, dass ich etwas anderes erwartet hatte. Nachdem die Bad Seeds wieder mit am Start sind, hätte ich geglaubt, dass sich das auch, nun ja, kompositorisch auswirken könnte, was Cave und Ellis da so basteln.
Nun: das ist nicht der Fall. Rein von den Songs her, finde ich, fügt sich die Neue wunderbar den letzten Werken hinzu. Meint: Streicher, Chöre, getragenes Tempo…
Was sich geändert hat, ohne dass ich das mit einzelnen Textstellen dezidiert belegen könnte, ist am ehesten die Stimmungslage. Irgendwie habe ich den Eindruck, Nick ist ganz bei sich, fast könnte man zufrieden sagen. Jedenfalls nicht unglücklich oder sowas. Aufgeräumt vielleicht?
(Wer sich näher mit seinem Leben und den Schicksalsschlägen der letzten Jahre auskennt oder beschäftigt hat, weiß, dass man das nicht als selbstverständlich wahrnehmen kann. Ebenso wie seine Veränderung, was den Zugang zum Publikum betrifft. Diese Hinwendung, diese Lust am produktiven Austausch, das ist immer noch etwas, worüber ich staune, da ich Nick Cave von Anfang an intensiv begleitet habe - um all das zu erfassen, was sich da getan hat, verweise ich immer wieder gern auf die Redhandfiles.)

Ich gehöre wahrscheinlich zu den wenigen, die den ganz frühen wie den späten Cave gleichermaßen lieben, von daher mache ich sowieso jede musikalische Entwicklung von ihm mit. Aber jedenfalls:
Auch die neue Scheibe beginnt wieder mit diesen engelsgleichen Klängen, die einen sofort an Gospel denken lassen und mich immer wieder in den momentanen Zustand versetzen, dass ich mir denke:
Okay, eine andere Musik brauchst und willst du nie mehr hören, bis ans Lebensende.
Das ist einfach so unfassbar schön und mitreißend, und man muss sich nicht wundern, dass Konzerte Caves mittlerweile fast Messen gleichen. Kollektives Glücksgefühl. Aber tiefsinnig.

Einzelne Songs hervorzuheben, würde ich gern lassen. WILD GOD ist ein Gesamtkunstwerk, wie alle jüngsten Platten von Nick Cave.
Gut, den letzten Song, eine Ode an seine von uns gegangene Ex Anita Lane, hat nochmal besonderes Schmacht-Potential, besonders natürlich, wenn, wie in meinem Fall, auch Anita Lane eine bewunderte Künstlerin war.
By the way, mit einem Augenzwinkern denke ich da schon immer, dass es viel über einen Menschen aussagen kann, mit wem er verbandelt ist/war. Beim Blick auf Nick Cave gestehe ich ohne Zögern, dass ich ein ganz kleines bisschen neidvoll auf seine (Ex-)Beziehungen schaue: Anita Lane, Polly Jean Harvey, Suzie Bick… Das ist schon, nun, ich weiß nicht, wie ich es sagen kann, das sind schon Wahnsinnsfrauen, bewundernswerte Charaktere, starke Persönlichkeiten.

Wenn man jedenfalls schaut, wie lange Nick Caves Karriere schon dauert, wie lange er schon auf höchstem Niveau musiziert, welch extreme Spanne er musikalisch abdeckt - ich kann nur jedem empfehlen, ihn zu entdecken, falls nicht längst geschehen.

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Sergio Mendes, brasilianische Musiklegende, ist gestern verstorben.
Sein größter internationaler Hit war sicher/natürlich „Mas que nada“.
Unzählig oft gecovert, mit verschiedenen Interpreten, auch mit dem Meister, neu aufgenommen.
Wer beim Titel kurz stutzt: Nach dem ersten Takt erkennt ihr es. :slightly_smiling_face:

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Sehr schöne Version. Dankeschön :slight_smile:

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Mein heutiger Musiktipp: Stan Walker mit „Maori Ki Te Ao“ - durchaus etwas ungewohnt: Reggaemusik aus Australien/Neuseeland. Stan Walker hat Maori-Wurzeln und wurde vor allem in Australien und Neuseeland im Jahr 2009 bekannt durch „Australian Idol“ - hier ist sein Song aus dem Jahr 2024:

Fast unglaubliche 31 Jahre alt wird heute dieser Song der Ärzte:

Edit: ich sehe gerade, dass „Smells like teen spirit“ ebenfalls heute vor 33 Jahren veröffentlicht wurde - der 10.9. war scheinbar kein schlechter Tag in der „jüngeren“ Musikgeschichte…

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das dürfte doch für einige hier von Interesse sein:

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