Mein Topfavorit: (was den Namen angeht zumindest) : Paracoccidioidomicosisproctitissarcomucosis
Laut Wikipedia „eine mexikanische Grindcore/Goregrind-Band aus Santiago de Querétaro, die 1999 gegründet wurde. Die Band besteht aus dem Sänger, Bassisten und Gitarristen Infection Cutane and Sensation Genital und dem Schlagzeuger und Sänger Ginecologic Cryptococcidioidomicosis. Ihr Name setzt sich aus verschiedenen Krankheiten zusammen: Paracoccidioidomycosis, einer eitrigen Pilzerkrankung der Haut und der Atemwege, Proctitis, einer Entzündung der Enddarmschleimhaut, Sarkom, ein bösartiger Tumor und mucosus, was so viel wie schleimig bedeutet. Durch ihren ungewöhnlichen Bandnamen und Liedtitel wie Uroporfironogenodescarboxilandome Y Pustulandome Con Tu Anorgasmita Exaclorobencenosisticarial Sexo Traumatizante wurden sie innerhalb der Metal-Szene für eine Band ihres Formats überdurchschnittlich bekannt.“
Die Musik der beiden vertritt den Bandnamen definitiv würdig. Ob es jetzt" gut" ist, muss jeder für sich entscheiden
Ich kenne mich ehrlich gesagt in der Grindcoreszene gar nicht aus, das ist einfach nicht die Musik, die mir zusagt. Aber der Name klingt auch kreativ … Von der oben genannten mexikanischen Band hat mir ein Kumpel mal einen Link zugeschickt, der Name ist wirklich komplett schräg. Den könnte ich zwanzigmal hintereinander lesen und ihn danach immer noch nicht aufschreiben…
Was man übrigens so alles im Internet findet: eine Kölner Band namens Ich glaube das Frettchen war eine Prostituierte… Das ist quasi Mainstreamrock gegen die Mexikaner
Der legendäre Steve Albini ist gestorben, mit nur 61. Sehr traurig.
Albini prägte über Jahrzehnte meine Vorstellung von Indie-Rock, arbeitete als Producer für unfassbar viele Leute, brachte Dutzende große Scheiben raus - unter anderem natürlich Nirvana, PJ Harvey, Jon Spencer Blues Explosion, aber auch Leute wie Joanna Newsom oder Will Oldham. Selber machte er auch tolle Platten mit seiner Band Shellac…
Hier als kleine Kostprobe (und in memoriam) mein liebster Beatles-Song, in einer Cover-Version der Breeders um Kim Deal, vom Album „Pod“.
Netteste und auch prägende Anekdote um Albini:
Nirvana’s Nevermind bezeichnete er als musikalisch groß, aber zu glatt produziert… also legte er an die Nachfolgescheibe „In Utero“ lieber selbst Hand an. Aber konnte das Mainstream-Publikum auch nicht mehr verschrecken, dafür waren Kurt und seine Jungs schon zu groß. Steve und Kurt haben das beide sehr bedauert, wie man hörte.
Erstmal vielen Dank @Alle für die geilen und extrem diversen/eklektischen Musiktipps! Wird immer mehr mein Lieblingsthread auf MSR…
Nicht zu viel versprochen! Wirklich von Anfang bis Ende super Auswahl!
Mein persönliches Highlight,das in den letzten Stunden jetzt schon viele Male reingezogen:
Die 2. Hälfte hier: Was ein Sound, was eine Stimme, gleich mehrere Ohrwürmer in einem und sehr abwechslungsreicher/vielschichtiger Song - A-ha at its best!
Happy birthday, Eric Burdon! Der ehemalige Sänger der Band „The Animals“ wird heute 83 Jahre alt.
Diese Perle kennt hier kennt natürlich jeder:
Aber Burdon darauf zu reduzieren ist nicht korrekt: er war unglaublich kreativ und hat zahllose Alben veröffentlicht, ist u. a. mit Robby Krieger von den Doors auf Tour gegangen. Und wer von Patti Smith und Iggy Pop als einer der zehn Lieblingsmusiker bezeichnet wird, der kann nicht viel falsch gemacht haben in seiner Karriere…
Ein weiteres Beispiel seines Könnens: der Song „Blues for Memphis Slim“ von dem Album „Eric Burdon declares War“ (1970):
Ich könnte so viel über Phil sagen und schreiben…oder einfach immer wieder auf die Knie fallen und ihn für so viele Gänsehautmomente danken … so wie für diesen hier, in dieser und vielen anderen Versionen…
Wow … das ist ja wieder ein Edelstein hier, meine Güte .
Das System verbietet mir weiterhin, Liebe zu geben. Aber auf jeden Fall ein dickes dafür.
Habe Katja Ebstein 2009 auf einer Veranstaltung 2009 oder 2010 auf Anrum live gesehen. War beeindruckend, auch im gesetzten Alter.
Ich möchte an @folkfriend’s Post im Gesellschafts-Thread anschließen.
Am internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie passt dazu nichts besser, als eure Aufmerksamkeit nochmal auf den Sieger des ESC zu lenken - keine Veranstaltung, der ich musikalisch üblicherweise viel Bedeutung zumesse…
Aber der Gewinner heuer ist wirklich ein vielseitig begabter Mensch namens NEMO, der Song ziemlich klasse - und eine Ode an die Non-Binären, unter denen NEMO als bekennende Queer-Person sich einordnet und sich endlich wohlfühlt in seiner Identität. Schöne Sache!
Und wie gesagt, NEMO kann singen, rappen, sich gewitzt und gut kleiden; Starpotential!
Ich poste bewusst nicht die wie üblich beim ESC leicht überkandidelte Version des Songs, sondern die Orchestral Version, damit ihr euch auf die Musik konzentrieren könnt…