Musiktipps und Musikgeschmäcker

Mit besonderem Gruß an @KurtRambis :slight_smile:

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Am 20. Februar wurde im Jahr 1967 Kurt Cobain, Sänger und Songwriter von Nirvana, geboren. Ihm zu Ehren möchte ich heute den Song „All apologies“ in der MTV-unplugged-Version teilen (eines der besten MTV-unplugged-Alben überhaupt meiner Meinung nach). Einer aus dem „Klub 27“, der viel zu früh von uns gegangen ist…

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…Ich würde sogar sagen, es ist das beste.

Ich weiß heute noch, wie ich das erste Mal damals auf MTV das Video zu SMELLS LIKE TEEN SPIRIT gesehen hab (für die Jüngeren: damals wurde man noch völlig überrascht von sowas, weil’s keine Algorithmen gab):
Donnerschlag! Was zur Hölle ist das!?

Cobain war ein tragischer Mensch, als Songwriter ein absolutes Genie. Was man auf dem Unplugged-Album natürlich besonders gut merkt:
Welch großartige Melodien unter den lauten Gitarren steckten. Der Beatles-Fan in ihm.
Aber auch ein großer Sänger und Entertainer (sic!). Mit welcher Inbrunst er vor allem die Cover-Versionen auf dem Album vorträgt, ist der Wahnsinn. Eine unfassbare Aura, der Mann.
(Übrigens: Dave Grohl ist der netteste Mensch im ganzen Musik-Business. Lest sein Buch STORYTELLER!!)

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Der Song ist über 30 Jahre alt. Aber wenn das Schlagzeug einsetzt…BÄM!

Buchempfehlung gleich mal notiert…

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Ein Album, das meine Musikwelt komplett auf den Kopf gestellt hat.

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…Da hab ich gleich noch was:

Cobains Gattin, Courtney Love, hatte ja bei einigen so ein bisschen das Yoko-Ono-Syndrom. Sehr zu Unrecht (ebenso wie Yoko Ono), fand ich.
Ihre Band HOLE hatte fast zeitgleich dieses unglaubliche Album, das NEVERMIND qualitativ kaum nachstand.
ROCK STAR stammt daraus und ist bis heute einer meiner Lieblingssongs. Und Courtney ist ein astreine Sängerin für diese Art Musik. Multitalent sowieso:
Reüssierte auch als begnadete Schauspielerin, zu sehen in Milos Formans göttergleicher Geschichte über das Leben des HUSTLER-Herausgebers, THE PEOPLE VS. LARRY FLYNT.

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Von Hole hat mir immer am besten Malibu gefallen.

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Und hier mein Lieblingssong von ihr.

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Was für ein Tag: Tuchel raus, Investoren weg, Slayer zurück!

Depression, Trübsal, Weltuntergangsstimmung.
Setzen wir dem mal ein Lied entgegen. :slightly_smiling_face:

„Denn immer, immer wieder geht die Sonne auf
Und wieder bringt ein Tag für uns ein Licht
Ja, immer, immer wieder geht die Sonne auf
Denn Dunkelheit für immer gibt es nicht
Die gibt es nicht, die gibt es nicht.“

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Da kenn ich auch was ganz Herrliches aus der Thomas-Gansch-Schlagertherapie!

Beginnt bei 39 Minuten und 52 Sekunden, der Zeitstempellink funktioniert leider nicht.

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Ralph Towner, der sowohl solo als auch in Bandprojekten lange Jahre beim Münchner Label ECM verlegt wurde, verbindet in seinem Gitarrenspiel Elemente aus Klassik, Jazz und Folk.

Auch bei Oregon wirkte er mit (Gitarre, Klavier).

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Meine heutigen Musiktipps möchte ich einem elektronischen Instrument widmen: dem Moog-Synthesizer. Wobei „dem“ eigentlich nicht korrekt ist: es gibt zahllose Versionen des „Moogs“ - was sie eint, ist der charakteristische Sound. Weltweite Berühmtheit erhielt er spätestens durch das Solo am Ende des Songs „Lucky Man“ von Emerson, Lake und Palmer:

Und auch Portishead, eine von mir sehr geliebte Band, hat „den Moog“ zum Beispiel in dieser sehr bemerkenswerten Version von Abba’s „SOS“ zum Einsatz gebracht:

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Da häng ich mich dran, weil ich heute erst darüber gelesen hab:

WENDY CARLOS, eine Pionierin des Moog-Synthesizers.
Carlos, als Mann geboren, mithin eine der ersten (öffentlichen)Transpersonen in diesem Geschäft.
Da wir ja hier viele Klassik-Liebhaber haben, hab ich folgendes ausgewählt, wofür mir vielleicht manche ins Gesicht springen würden… :wink:, aber hier geht’s ja um diesen spezifischen Klang. Und er ist echt unvergleichlich.

EDIT:
Carlos brachte als erste diese elektronischen Bach-Bearbeitungen in die Charts, sogar mit goldener Schallplatte. War ca. 1968…

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Und als kleinen Kontrast:

Wir hatten hier noch nicht, glaube ich, eine der größten Songwriterinnen der Geschichte gewürdigt. Ich denke, viele wissen gar nicht, wie viele Super-Hits aus der Feder dieser Lady (die erst später begonnen hat, sie selbst zu singen) stammen…
Ladies and Gentlemen, CAROLE KING.

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Ähnliche akustische Effekte hat man in den 60ern mithilfe des Flangings erzielt. Ein schönes Beispiel aus dem Jahr 1968 die B-Seite der ersten Single von Status Quo, hier mit lustigen Live-Bildern.

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Lucky man ist wirklich ein All Time Favourite von mir.

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Zustimmung plus das hier von den „Lumpen“.

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Ein früher Einsatz des Moog-Synthesizers findet sich auch im Schlager - produziert vom damals noch nahezu unbekannten Giorgio Moroder.

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Hach, die Mary…Nutten, Koks und frische Erdbeeren, sage ich da nur.