Musiktipps und Musikgeschmäcker

Für mich ist Revolver das beste Beatles-Album. Und allgemein: unzählige Beatles-Songs weisen eine hohe kompositorische Komplexität auf, jedenfalls für drei Minuten Pop-Songs. Da finden sich Einfälle, aus denen andere ein ganzes Album gemacht hätten.

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Was soll man dazu sagen außer „Meisterwerk“? Alleine „A day in the life“ ist jeden Cent wert, den man für das Album bezahlt hat - „She’s leaving home“ ist mein persönlicher Favorit…

Die Beatles haben eine erstaunliche Entwicklung genommen, finde ich. Die ganzen frühen Stücke aus der „She loves me yeah, yeah, yeah“ - Phase kann man sich zwar anhören, nerven mich aber fast schon, wenn ich ehrlich bin. Alles ab dem „Revolver“ - Album taugt zum Klassiker und sind Grundsteine der modernen Pop- und Rockmusik. Dagegen sind die Stones (auch wenn auch sie sich natürlich weiterentwickelt haben) ihrem Stil immer treu geblieben. Ich mag beide Bands sehr, bin allerdings zu jung (dass ich das mal sagen darf :wink:), um beide Bands in ihrer Entstehungszeit kennengelernt zu haben. Das erste Album, welches ich von den Beatles gehört habe, war das „White Album“ - und der Ersteindruck prägt oft sehr…

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Gibt es da verschiedene Meinungen? :wink:

Vielleicht nicht absoluter Favorit, aber genau das habe ich mir (dank der Inspiration) gerade angehört. Berührt mich immer wieder.

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Kann zu den Bestles vor allem zwei Dokumentationen empfehlen. Auf Netflix die Entstehung ihres letzten Albums. Regie übrigens Peter Jackson (Herr der Ringe)

Und auf Disney+ mit Paul McCartney und dem Produzenten Rubin, der ja einige phantastische Alben produziert hat.

War immer Team Beatles. Wobei die Stones schon auch tolle Sache gemacht haben und die Rivalität zwischen den Bands bei den Jungs eigentlich gar nicht existierte. Habe in den letzten Jahren immer neues bei den FAB 4 entdeckt Blackbird zum Beispiel. Und A day in Life ist einfach ein fu**ing Masterpiece.

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Die Beatles haben sicher über 300 großartige Songs gemacht und vielleicht mehr als 30 absolute Klassiker - aber „A Day in the Life“ ist ihr Mount Everest.

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Es ist ewig schade, dass man einen Song nur einmal zum ersten Mal hören kann - ich weiß noch, dass ich mehr oder minder mit offenem Mund staunend und fasziniert zugehört habe, was da aus den Boxen kam. Dieses Gefühl hat man zwar auch heute noch, aber nicht so intensiv.

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Vielleicht insofern, als dass man im jugendlicheren Alter gerne zu den (vermeintlich) größeren Rebellen und „bösen Jungs“ neigt, die noch dazu etwas aggressiver klingen, weniger nach bravem Wohlklang und hübscher Melodik…
… so wie, um ein weiteres Beispiel zu nennen, man ja ein gewisses Alter erreichen muss, um ohne Pein zuzugeben, dass ABBA-Songs kompositorisch schon ein sehr geiles Niveau haben.
HR Kunze hat ja mal das Bonmot geliefert, wenn man ihn vor die Wahl stelle, Beatles oder Stones, dann nehme er die Kinks :wink:.

Ich selber war immer Beatles-Lager. Ich bin einfach sehr Song-orientiert, und da sind sie einfach unschlagbar, mit einem unfassbaren Output und musikalisch ab der REVOLVER spätestens innovativ bis zum Abwinken.
SGT. PEPPER ist wahrscheinlich bis heute das Album, das ich mit weitem Abstand am häufigsten gehört habe. Deswegen hab ich die Platte heute in dreifacher (!) Vinyl-Ausgabe in meinem Plattenschrank, die erste Version klingt aufgrund der tausendfachen Nutzung wie eine alte Blues-Platte voller Rauschen und Knistern…
Und damit sind wir natürlich bei den Stones. Wie Macca so schön sagte: die sind eine sehr begabte Blues-Coverband.
Aber lassen wir den milden Spott der Jungs mal beiseite, ich liebe sie latürnich auch sehr. Aber im Kern stimmt das schon: Im Grunde sind sie tief im Herzen eine reine Blues-Band. Und das ist ja auch völlig in Ordnung! Wer liebt den Blues nicht? Und wo ich dir, lieber @KurtRambis, alter Macho, absolut zustimmen muss, ist die Bemerkung mit den Frauen: alleine Marianne Faithfull und Anita Pallenberg… mein lieber Schwan!

Musikalisch hingegen: Beatles ohne Konkurrenz, oder sagen wir, Brian Wilson und seine Jungs von den Beach Boys kamen mal mit einem Album an diese Klasse ran, oder haben sie sogar noch getoppt, ich meine natürlich PET SOUNDS.

Müsste ich mich entscheiden zwischen „A DAY IN THE LIFE“ und „GOD ONLY KNOWS“:
Ich könnte es nicht. Unmöglich.

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Re: Blues + ein wenig Stones-Kontext. Hier der erste song auf dem wirklich hervorragenden Blues From Laurel Canyon-Album John Mayalls, an der Leadgitarre der damals 18jährige pre-Stones Mick Taylor. Auch Peter Green ist auf dem Album zu hören.

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Einer der schönsten Blues-Songs für mich: Solomon Burke mit „Fast train“, einem Van-Morrison-Cover. Der Song lief auch in der grandiosen Serie „The Wire“ (was den - spärlichen - Einsatz der Musik dort angeht, eine der besten Serien überhaupt wie ich finde):

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Und weil Sonntag ist: Stoner-Rock von der deutschen Band Kosmodrom.

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Schönes Teil!

Ich klopfe mir den Wüstensand von den Stiefeln, mein Standard im Stoner-Rock sind Josh Homme und seine Jungs…

Queens Of The Stone Age - No One Knows (Official Music Video) - YouTube

Seeeeehr viel Testosteron… Aber seeeeehr geil!

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Noch mal kurz zum Thema ‚Musik aus Finnland‘ …

Für mich der schönste finnische Song überhaupt (sooo viele kenne ich aber auch nicht; dieser hier ist aber ironiefrei - soweit ich das verstehe :wink:):
Paha Vaanii von Marko Haavisto & Pautahaukat aus dem Soundtrack zum Kaurismäki-Film ‚The Man without a past‘.

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Wobei ich das folgende noch besser finde:

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Beste Platte der Zeit um die Jahrtausendwende. Finde ich jedenfalls.

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Auch ein sehr schöner Bluessong von einer ganz Großen:

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Und dann heißt es auch noch: My friends all drive Porsches, I must make amends… :wink:

Sorry, ein Post noch, dann halte ich wieder für ein paar Tage hier die Klappe, versprochen. Und ab in die neue Woche:

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Und sie selbst hatte auch einen Porsche …

janisjoplin1

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Ein weltberühmter Song, gecovert von zahllosen Größen wie Motörhead, Coldplay, Marius Müller-Westernhagen und vielen anderen. Das Original kennt eh jeder, ich finde diese Akustikversion von Famos, einer Band aus Würzburg, auch sehr gelungen: „Heroes“.

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Abgesehen von den Coverversionen hat Bowie damit auch einige Nachahmer inspiriert, wie diesen NIN-Song - stilistisch sehr anders, und trotzdem eigentlich als Ballade angelegt:

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