Musiktipps und Musikgeschmäcker

Jamal Musiala nimmt die 10.
Und bleibt nicht bei der 42.
Schade.
Ich war Team „Level 42“ - aus jugendlich-nostalgischen Gründen vielleicht? Heute finde ich den Wave-Synthipop eher nervig - und Jazz war darin etwa so viel zu finden wie Goldnuggets inner Weser.

Aaaaaber: Einen Leckerbissen hätt ich da - Vom größten Hit „Lessons in Love“ gibt es ein wunderschönes Cover der schwedischen Sängerin Viktoria Tolstoy. Und die ist wirklich eine Jazzsängerin. Hier 2013 von ihrem Pianisten Jacob Karlzon begleitet - in einer luziden, zerbrechlich-wunderschönen Fassung. Selten waren die Pausen zwischen den Tönen schöner als hier.

Zurücklehnen, Augen schließen, 5 Minuten 31 Träumen.
Für mich mit Gänsehaut und feuchten Augen.

Und noch ein Gruß der beiden an Phil Collins: „Against all odds“

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Die Foo Fighters mit dem ehemaligen Drummer von Nirvana, Dave Grohl, haben heute vor etwa 30 Jahren ihr Albumdebut gegeben (mit dem gleichnamigem Album „Foo Fighters“) - als kleine Würdigung der Song „Learn to fly“ in der Rockin’ 1000 Coverversion - das war offensichtlich ein sehr gewaltiger Spaß für alle Beteiligten:

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Das war vor ein paar Jahren in Italien. Damit wollte man die Band dazu bringen ein Konzert zu spielen. Obs geklappt hat weiß ich nicht?

Ursprünglich war es das (das mit dem Foo Fighters-Konzert hat tatsächlich ein Jahr später geklappt :smirk:), hat sich dann als Projekt etwas verselbstständigt und es gab durchaus so einige Konzerte.

Was ich übrigens bis gerade gar nicht wusste und dank deiner Bemerkung erst erfahren habe: das Projekt hat im Jahr 2022 in Italien als Opening-Act im Rahmen des Eurovision-Song-Contests gespielt, und zwar eine Version von John Lennons „Give peace a chance“ anlässlich des russischen Überfalls auf die Ukraine:

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Die unvergleichliche Debbie Harry wird stolze 80…

Schöne Hommage von Juliane Liebert heute in der SZ.
Auszüge:
Trotzdem half Harrys Sexappeal der Band natürlich beim Sprung in die Berühmtheit. Aus heutiger Sicht steht das für manche im Widerspruch zu Debbie Harrys feministischer Agenda. Eine Vorstellung, die aus mehreren Gründen unsinnig ist. Zum einen ist der angebliche Widerspruch von Feminismus und Vermarktung eh ein ödes, ausgedachtes Journaillenthema, das niemand braucht. Jeder vermarktet sich, so gut er kann. Wer Brüste hat, setzt sie ein, wer scheiße aussieht, wird Philosophieprofessor.
Zum anderen war Harrys Selbstinszenierung als Blondie eben nicht die als passives Sexsymbol. (…)
In Berlin-Neukölln gab es auf der Toilette der Bar „Du Beast“ lange Zeit zwei korrespondierende Graffiti. Das erste, in den oberen Türrahmen gekritzelt, lautete: „I fucked Debbie Harry“. Das zweite, darunter: „No, she fucked you“.

In diesem Sinne.
Alles Gute und Happy Birthday, Blondie!

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Und Du bist sicher, dass der (vermeintlich) zitierte Artikel aus der SZ stammt - und nicht aus Deinem Tagebuch…? :thinking:
Des Herren Studiosus philosophicus! :wink:

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Ich hab mich völlig erschrocken, als ich gelesen habe, dass Debbie 80 wird. Das kann doch nicht sein. ICH PRANGERE DAS AN!

Gott, fand ich die heiß. Und die Musik war auch noch Bombe. Call me ist heute noch ein Brett.

Happy Birthday!

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Das kann ich bestätigen. Ein tolles Foto war auch dabei.

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Hier der ganze Artikel. Zudem die weniger riskante Zitiervariante, dies nur als kleiner Hinweis an Euch. Aus Artikeln, die hinter der Paywall versteckt sind und deshalb nicht verlinkt werden können, darf man im Prinzip, wie Jan und Alex mir gelegentlich verklart haben, nur eine Überschrift und maximal drei Sätze kopiert veröffentlichen.

Das hast Du von Helge, gibs zu!

0:38 Das prangere ich an.

Besser aber noch:
Das alte Reinhold-Helge-Spiel

1:48 Wir prangern das an.

So n Hundeschlitten - da kann ma nich viel drauf packen. Ne Makrone vielleicht. Oder n Ferrero Küsschen. Oder lasset man zwei sein!

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Ich bin gestern mal wieder in mein Movie Theme Rabbit Hole abgetaucht und das hier ist einfach das Beste Thema, das Star Trek jemals hervorgebracht hat (Für mich sogar noch vor dem Original Star Trek Theme)

Nicht ohne Grund haben die das auch in Staffel 3 von Picard als Thema hergenommen.

Krieg ich jedes Mal wieder Gänsehaut!

EDIT:

Außerdem ist First Contact auch einer der besten Star Trek Filme, der beste (mit Abstand) der Filme ab der Next Generation Crew.

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Erinnert stark an dies:

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Absolut richtig.

Ohne Komponisten wie Berlioz, Strauss, Bruckner, Liszt, aber auch Ives, Ligeti oder Copeland wären die Kollegen Zimmer, Goldsmith und Williams vermutlich heute in Werbeagenturen angestellt und würden Merchandising-Clips vertonen.

Sorry - ziemlich unfair von meiner Seite. Aber die Produktion von Filmmusik ist inzwischen manchmal eher mit der Ingenieur-technischen Entwicklung von HighTech-Maschinen zu vergleichen als mit Komposition.

Was übrigens nicht heißen soll, dass dabei nicht immer wieder einzigartige Musik herauskommt. Aber „Also sprach Zarathustra“ war nicht umsonst Kubricks erste Wahl für „2001“.

Fun fact am Rande: Ein gewisser Alex North komponierte für Kubricks Film 2001 damals eine komplette Filmmusik, die Kubrick überhaupt nicht verwendete.
Ein Vierteljahrhundert später wurde diese endlich auf CD eingespielt - von wem wohl?
Von Jerry Goldsmith. Dem Komponisten von Star Trek - Next Generation.
Da schließt sich der Kreis.

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Wo ordnet sich die liebe Juliane wohl ein ?:thinking:
Was für ein billiger scheiss Satz. Sowas kann man sich doch auch als Frau sparen.
Fakt ist, dass gerade in der Rockmusik die Mehrheit der männlichen Musiker aber richtig scheisse aussehen und dennoch gehypt werden, von Plattenfirmen wie Öffentlichkeit, während die vermeintliche Philosophieprofessorin no way den Sprung schafft.
Die Kommentare zu weiblichen Acts sprechen im Übrigen auch in diesem Thread Bände.:face_with_spiral_eyes::yawning_face:

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Stimmt. Von da zum feixenden „Die Liebert verdankt ihre Kolumne auch nur ihren prallen Ti…“ ists echt nimmer weit.

Ich fürchte, auch damit hast Du recht.
Wieder Zeit für mehr Nachdenken vorm Posten.

Anmerkung:
Hab mich beim Lesen von Juliane Lieberts Zitaten so n bisschen an Lisa Eckardts wohlgeplante Provo-Formulierungen erinnert gefühlt: In jeden Satz gehört ein politisch unkorrekter Tritt in die Magengrube. Ist höchst erfolgreich (Nuhrs Publikum verschluckt sich erst und gröhlt dann los), und wer’s kritisiert, ist Teil der Cancel Culture.

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Ging mir auch so. Zuerst willst du es nicht glauben, dann rechnest du nach.
Und stellst fest: Kinder, wie die Zeit vergeht.

Relaxte Musik für heiße Sommertage.

https://www.youtube.com/watch?v=fAb8Q9X2xAc

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Fand ich eine spannende Doku über die Wurzeln der heutigen Filmmusik.

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Naja, wenn eine Frau über den Sex Appeal von Debbie Harris schreibt, ist das vermutlich nicht zu beanstanden. Der schnoddrige Satz meint ja etwas Richtiges: dass moralisierende Bedenken (weil sie ihr Aussehen karrierefördernd eingesetzt habe) unangebracht sind. Was die männlichen User hier und ihre Motive betrifft, ist ein vorschnelles Urteil nicht nötig. Das wird sich von Person zu Person unterscheiden. Mir z.B. haben weder ihre Musik noch ihr Aussehen noch ihre Gesamtperformance damals das Geringste bedeutet. Wenn ich nun heute die Schwärmereien lese, dann tue ich es mit einem gewissen Interesse aus der Haltung heraus: vielleicht hast du sie damals unterschätzt oder nicht richtig wahrgenommen. Sozusagen die eigene Urteilsbildung nochmal in Frage stellend. Mehr ist da nicht. Bei anderen wird es wieder ganz anders sein.

Erich Wolfgang Korngold war der kommende Star am europäischen Komponistenhimmel. Davon kann die 1920 uraufgeführte Oper „Die tote Stadt“ zeugen (das Libretto stammt von ihm und seinem Vater). Für Hollywood Filmmusik zu produzieren, war eher eine Notlösung. Hier aus der erwähnten Oper das berühmte Lied der Marietta.

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Aber sicher doch. Warum denn nicht? Ich gehe auch nach Lektüre des ganzen Artikels nicht recht mit von wegen Sexsubjekt und nicht Objekt. Das wirkt auf mich sehr angestrengt und realitätsfern. Mit den Augen einer Frau betrachtet macht sich Blondie genauso zum Objekthorst wie eine Kim Wilde oder noch provokativer eine Samatha Fox. Das ist schwer erträglich, egal ob nun denTopos Rockstar bemühend oder einfach nur im Playboy Kalendar verkauft. Mich nervt das mitunter massiv ( wie man unschwer hier bemerkt haben dürfte)
Ähnlich das Gebaren vieler Frauen, darunter gerne WAGS, gerne mit String im Po am Pool den überdimensional aufgepumpten Allerwertesten in die Kamera gereckt. Das soll Sexappeal ausdrücken und ein Schönheitsideal (reich, berühmt, gut verbandelt ?) propagieren. So etwas muss und kann ich tolerieren, aber der Fremdschämfaktor für mein Geschlecht ist hier wirklich hoch. Objekt hoch 10, verdammt noch mal !!!
Ähnlich problematisch wie Inszenierungen a la Andrew Tate fürs männliche Geschlecht, nehme ich an.
Bin im falschen Thread, merke ich gerade.:face_with_hand_over_mouth:

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