Du bist ja so witzig und kreativ
… und legst einem wieder Worte in den Mund die nie gefallen sind. Das ist ja schon fast krankhaft bei dir
Du bist ja so witzig und kreativ
… und legst einem wieder Worte in den Mund die nie gefallen sind. Das ist ja schon fast krankhaft bei dir
Is‘ Lustig @justin.
Aber so richtich lassen könnt ihr das weiter-drin-rum-prokeln wohl beide nich… @MiaSanFCB und @justin .
Dabei isset ziemlich einfach: Der eine findet xG ne prima Sache. Der andere nich so.
Is‘ im Leben häufiger der Fall.
Als mich in der Schule alle davon überzeugen wollten, wie toll Michael Jackson is‘, war ich schon aus Prinzip dagegen. Führte natürlich zu noch mehr Pro-Jackson-Argumenten, was bei mir zu noch mehr Contra führte. Never ending story, und zwar eine uralte.
Kleine verschämte Anmerkung von meiner Seite zur xG-Thematik (auch wenn diese Ehrlichkeit vermutlich zum Kurven-Ausschluss führt):
Ich hab mich nie näher mit den Details von xG-Statistik beschäftigt - aus einem einfachen Grund: ich bin kein Sportwissenschaftler, kein Mathematiker, kein Informatiker, kein Statistiker. Mich langweilt oder überfordert das eher; ich habe selten Aha-Effekte beim Studium einschlägiger Posts. Auf deutsch gesagt: ich habe keine Ahnung von xG.
Ich vermute, dass Sportwissenschaftler, Mathematiker, Informatiker, Statistiker jede Menge Wissenswertes über Fußball herausfinden. Ich respektiere die Machtübernahme der Algorithmus-basierten Sportreportage. Aber es führt bei mir einfach nicht zu mehr Fußball-Begeisterung… Und ganz leise: Manchmal möcht ich’s nimmer hören und wünsche mir Herbert Zimmermann zurück: „Noch sechs Minuten im Wankdorf-Stadion von Bern - Von Schäfer nach innen geflankt - Kopfball! - Abgewehrt! - Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen - Rahn SCHIESST! Toooor! Toooor! Toooor! Toooor! (….) Aus! Aus! Aus! Aus! Deutschland ist Weltmeister!“
Naaa? Gänsehaut?
Is‘ die Gänsehaut mit xG-Analyse noch dieselbe?
Aber datt is nur anachronistische sentimentale Melancholie…
Ich würde sagen, das schließt sich zumindest nicht aus - die Analyse per xG würde man ja eher im Nachgang machen (ich jedenfalls) und nicht während des Spiels. Da stört mich der VAR bedeutend mehr, jedenfalls in der Art und Weise, wie er in der BL angewendet wird …
Das ist nicht der Punkt. Soll doch jeder xG Scheiße finden. Ich habe auch meine Kritikpunkte an dem Modell, so wie zahlreiche Profis im Analysebereich sehe ich aber auch viele Stärken. Mir ist es egal, ob jemand das Kacke findet. Mir geht’s um was anderes.
Was @MiaSanFCB hier ständig macht: Jemanden, der sich sachlich und differenziert mit dem Spiel auseinandersetzt und xG in seine Argumentetion einbezieht, ins Lächerliche ziehen. Jedesmal, wenn jemand nach einer Niederlage mit xG argumentiert, kannst du die Uhr nach dummen Kommentaren von ihm dazu stellen. Und sorry, die sind leider dumm, weil sie nicht inhaltlich-kritisch darauf eingehen, sondern oberflächlich-veralbernd.
Wir wissen doch langsam, dass du xG aus unerfindlichen Gründen Scheiße findest. Es reicht doch irgendwann. Wenn da inhaltlich wenigstens stichhaltige Argumente kämen, aber es ist immer dieselbe Leier: Höhöhö, xG gewonnen, kann man sich ja richtig was von kaufen.
Ignoriere ich oft genug, dieses Verhalten. Er darf gern mal spüren, dass das nervt.
Was glaubt ihr denn alle, was Leute den ganzen Tag tun, die xG in ihre Argumentation einbeziehen? Im Labor sitzen und Raketenwissenschaft studieren? Was ist denn das für eine Quatschargumentation? Als würde ich bei einem Gegentor erstmal schauen, ob die xG super sind. Oder während des Spiels Live-xG verfolgen, als wäre es mir wichtiger als das Ergebnis. Emotionen und Analyse sind tatsächlich ZUSAMMEN möglich. Stellt euch vor.
Reicht genauso wie alles mit xG zu rechtfertigen
Jetzt holst du aber zum Rundumschlag aus und gehst hier andere User noch an die dich (auf lustige Art und weisse) ein bissl „zurechtweisen“ möchten
Schlecht geschlafen?
Wie nennt man das eigentlich wenn man Kritik sofort als persönlichen Angriff auf die eigene Person sieht?
Man kann auch sachlich und differenziert sich mit einem Spiel auseinandersetzen ohne auch nur ein einziges Mal die Kombination x und G zu verwenden.
Und dieselbe Platte nochmal. Depp.
Ich schalte wieder in den ignore mode.
Friede! @justin
Es lag mir fern, dir mangelnde Emotionalität zu unterstellen. Sehr (!!!) fern!
Nein. Ganz im Ernst: Weder das noch irgendwas anderes glaube ich über dich. Noch über andere, die xG in ihre Argumentation mit einbeziehen.
Ich hatte bereits DEUTLICH erklärt: das ist mein Neid des Besitzlosen. Ich hab KEINE AHNUNG von der Thematik. Ich bewundere die, die sich so intensiv damit beschäftigen mögen. Das meint DICH.
In diesem Lob und meinem Respekt für alle „Raketenwissenschaftler“ (deine Formulierung ) eine persönliche Diffamierung zu empfinden… nu ja.
Einstein war ein hochsensibler Violinist und Musiker. Und Atomwissenschaftler. Das hat sich gegenseitig noch nie (!) ausgeschlossen.
Ich gehöre zur minderbegabten Fraktion der Musiker, Literaten und Historiker. Alles keine exakten Wissenschaften… Ich wünschte, bei der Gabenverteilung wäre für mich ein bisschen mehr Veranlagung zum
Mathematiker, Informatiker, Statistiker dringewesen. Oder zum Raketenwissenschaftler. Aber da warn andere leider schneller …
Alles gut, mir ging es auch nicht wirklich um dich. Eher um die, die tatsächlich so argumentieren. Und da gibt es hier ja auch zwei, drei Spezialisten.
Da macht sich jemand die Mühe, das Spiel sachlich und differenziert zu betrachten, untermauert seine berechtigte These, dass die Bayern die bessere Spielanlage und die besseren Chancen hatten und dann fährt ihm jemand in die Parade mit „WAR JA KLAR DASS JEMAND WIEDER DAS UNSÄGLICHE XG AUSPACKT“. Das nervt. Eigentlich ist ignorieren das Beste, mache ich auch meist, aber die Person darf das auch gern hin und wieder mal spüren, dass es nervt.
Statt auf die Argumente einzugehen, macht er sie lächerlich. Und wenn man sich die Faktenbasis dazu anschaut, macht er eher sich selbst lächerlich.
Na ja. Belassen wir es dabei. Ich bin raus.
Sack Reis und China!
Überleg mal mit welcher Doppelmoral du hier unterwegs bist.
Mir gefällt vor allem der unterschwellige 2. Triggerpunkt mir dem Gendersternchen. Sehr schön.
Eine generelle Bemerkung, wenn ich mir das mal erlauben darf. Man merkt das Saison Endspurt ist, die Nerven Kostüme waren schon mal dicker in unserem schönen Forum
Auf die Gefahr hin, den Thread hier komplett offtopic zu machen… als jemand, der Physik studiert hat, möchte ich hier ganz vorsichtig bemerken: Einstein war vor allem Physiker und deutlich mehr als „nur“ Atomwissenschaftler: er hat 1905 unter anderem bei der Erklärung der Brownschen Molekularbewegung die Fachwelt, die damals teils noch teils kritisch war, davon überzeugt, dass es Atome und Moleküle tatsächlich gibt und damit einen wichtigen theoretischen Beitrag zu unserer heutigen Atomvorstellung geliefert. Seine Hauptbeiträge waren aber die spezielle Relativitätstheorie (die mit der Vorstellung eines absoluten Raums und einer absoluten Zeit gründlich aufgeräumt hat, ebenfalls 1905) und die allgemeine Relativitätstheorie, die die Vorstellung von Gravitation revolutioniert hat (1915), zugleich hat er den Photoeffekt mit der Lichtteilchentheorie erklärt, was mit eine Grundlage für unsere heutige Vorstellung des Welle-Teilchen-Dualismus des Lichts war (ebenfalls wieder 1905). Was natürlich auch richtig ist: er war einer der Unterzeichner des Briefes an Roosevelt, der zum Bau einer Atombombe aufgefordert hat, bevor es die Deutschen damals (unter Werner Heisenberg) erreichen konnten.
Interessant dabei ist, dass sich Einstein bei der Erklärung der Brownschen Molekularbewegung auf statistische Berechnungen bezogen hat, später aber der Quantenmechanik, bei der u. a. die Statistik eine herausragende Rolle spielt, eher skeptisch gegenüber stand (ein berühmtes Zitat seinerseits: „Gott würfelt nicht“). Vielleicht habe ich damit noch zumindest eine ganz kleine Kurve zu der „Statistik“ - Frage (xG) geschafft…
Und abschließend zu deiner Aussage "Ich gehöre zur minderbegabten Fraktion der Musiker, Literaten und Historiker. " : ich würde niemals Begabung oder auch Minderbegabung an einer Fachrichtung oder „Fraktion“ ausmachen. Es gibt brillante Physiker, Mathematiker, Musiker, Literaten, Historiker, Wirtschaftswissenschaftler, Ärzte, es gibt Brillanz im menschlichen Bereich wie von einem Mahatma Gandhi vorbildlich gelebt, aber nur ganz, ganz, wenigen ist Begabung auf vielen Gebieten gegeben (und Einstein war zwar ein guter Violinenspieler, aber da dürften ihm sehr, sehr viele noch etwas voraus gehabt haben und auch heute haben.) Von daher: bitte nicht sich kleiner machen als man ist. Jeder von uns trägt seine Begabung in sich.
(und jetzt wieder ontopic, versprochen)
Es hat schon seinen Sinn, dass @Lukenwolf1970 der Moderator im Forum ist - Du bist ein begnadeter Brückenbauer!
Meinen „Atomwissenschaftler“ Einstein gabs allerdings nur um des lieben Wortspiels (Raketenwissenschaftler) willen. Halt ein bisschen derbe an seinen Struwwelpeter-Haaren herbeigezogen.
Geht klar - wenn‘s denn ernst gemeint wär‘.
Die ganze Passage war mit einem Schmunzeln auf den Lippen formuliert.
Wer frei von der Sünde der Koketterie ist, werfe den ersten Stein - ich bin’s sicher nicht.
So - un‘ nu wieder komplett ernst und ontopic weiter!
Die Diskrepanz zwischen: „Bayern hat verloren, da hilft auch nicht, dass man mehr vom Spiel bzw. mehr Chancen hatte“ und „wenn man ein paar Daten mit in die Analyse einfließen lässt, sieht man, dass eine Niederlage nicht unbedingt dem Spielverlauf entspricht“ gab es schon immer und wird es immer geben.
Früher war die Einschätzung eines Spiels ohne genaue Analysen noch deutlich subjektiver. Da fand man als höchstes der Gefühle in der kicker-Ausgabe bei den Spielberichten das Chancenverhältnis (das es übrigens immer noch gibt, bei Bayern gegen Inter sah der kicker ein Chancenverhältnis von 7:4 pro Bayern), aber ansonsten hatte man eigentlich nur die eigene Beobachtung als Argument, das man vorbringen konnte. Ich kann mich an Dutzende lebhafte Diskussionen erinnern, bei denen häufig das Totschlagargument kam „wer seine Chancen nicht nutzt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er verliert“ bzw. „wenn man seine Chancen nicht nutzt, dann verliert man ein Spiel zu Recht“. (Ganz beliebt auch der typische Kommentatoren-Satz: vorne wird die Chance vergeben und auf der anderen Seite fällt das Tor - wie wenn es dafür eine kausale Notwendigkeit geben würde). So etwas ist natürlich eine legitime Sichtweise. Mit dieser Sichtweise läuft man allerdings Gefahr, Entscheidungen zu treffen, die möglicherweise zu sehr auf nackten Ergebnissen basieren. Auf der einen Seite kann das dazu führen, dass man die eigenen Spieler überschätzt und dann mit Mega-Verträgen ausstattet, nur weil in einer Saison mal die Ergebnisse überragend waren. Auf der anderen Seite kann es dazu führen, dass man nach ein paar Niederlagen die Nerven verliert und jemanden entlässt, obwohl das Ergebnis nicht immer mit der Leistung zusammenpasste.
Ich persönlich habe deswegen auch schon immer versucht, in die Betrachtung einfließen zu lassen, ob Leistung und Ergebnis korrelieren. Hier sind Parameter wie Ballbesitz, Zweikampfquote, Passquote und natürlich auch expected goals wertvolle Tools, um zu überprüfen, ob der eigene subjektive Eindruck einen täuscht oder ob man durchaus auch statistische Argumente finden kann.
Entscheidend ist natürlich trotzdem das Ergebnis und für Niederlagen gibt es so gut wie nie Ausreden, sondern es hängt immer damit zusammen, dass man zumindest ein paar Dinge in einem Spiel nicht gut gemacht hat. Und daran muss man arbeiten und versuchen, sie abzustellen. Aber das sollte ohnehin ergebnisunabhängig geschehen.
Wenn XGs hoch sind, die aber häufig nicht in sportlichem Ertrag resultieren, ist das dann ein Hinweise auf fehlende Qualität?
einen Zusammenhang kann man sicher herstellen. Klarer wird es mMn dann, wenn eine Mannschaft einen hohen Ballbesitzwert hat, aber kaum xG dabei herauskommen. Hier könnte man auf jeden Fall die Qualitätsfrage stellen, selbst bei einer Stichprobe von nur sehr wenigen Spielen. Bei hohem xG und wenigen Toren kann mMn erst bei mehreren Spielen ein verlässliches Urteil gefällt werden, denn ob ein Ball reingeht oder nicht, hängt oft auch mit Faktoren wie Zufall zusammen. (wobei mir der Satz „immer Pech ist Unvermögen, immer Glück ist Können“ auch gerade in den Sinn gekommen ist )
Mit ein bisschen Nachdenken in den letzten Tagen bin ich zum Schluss gekommen, dass Bayern diese Saison eigentlich jedes Spiel in der Champions League hätte gewinnen müssen, mit dem was man offensiv und defensiv gezeigt hat. Kann man wirklich so viel Pech haben wie Bayern oder gibt es irgendwelche anderen Gründe?
Wann hatten wir gegen Inter Pech ?
Wie würdest du den Pfostentreffer von Kane einordnen?