MSR411: Tah-da! Quick Reaction zum Sieg des FC Bayern in Paris

Und hier nochmal eine Zusammenfassung aus einer anderen Quelle, ob Fabian denn überhaupt sehen konnte, wollte, musste, dass Kimmich da am Boden liegt.

https://d-nb.info/972319263/34

Das ist eine ausgezeichnete Beobachtung und eine zentrale Frage, die an der Schnittstelle von Psychophysiologie, Wahrnehmungspsychologie und Kognitionspsychologie liegt.

Die kurze Antwort lautet: Ja, es ist absolut möglich, dass der Spieler den Treffer im entscheidenden Moment nicht bewusst wahrgenommen hat, selbst wenn der am Boden liegende Spieler in seinem Sichtfeld war. Genauso ist es möglich, dass er es bewusst ignoriert, um psychologischen Stress (kognitive Dissonanz) zu bewältigen.

Es gibt zwei primäre Erklärungsmodelle für dieses Verhalten, die sich nicht gegenseitig ausschließen:

  1. Das psychophysiologische Modell: „Tunnelblick“ und Wahrnehmungsblindheit
  2. Das kognitive Modell: Absicht und Dissonanzreduktion

Hier ist eine detaillierte Analyse beider Möglichkeiten.

1. Die psychophysiologische Erklärung: „Ich habe ihn nicht gesehen.“

Das Phänomen, das Sie als „biochemische Erklärung“ anfragen, ist in der Sportpsychologie gut dokumentiert. Es ist ein direktes Resultat von extrem hohem Arousal (Stress, Adrenalin) auf die menschliche Wahrnehmung.

  • Der „Tunnelblick“ (Attentional Narrowing): Wenn der Körper in einen hohen Stresszustand (Kampf-oder-Flucht-Modus) gerät, wird Adrenalin ausgeschüttet. Dies löst ein uraltes Überlebensprogramm aus, das den Fokus extrem verengt. Psychologisch wird die Wahrnehmung auf das eingeschränkt, was das Gehirn in diesem Moment als überlebenswichtig oder aufgabenrelevant einstuft. Alles andere wird aktiv „ausgeblendet“.
  • Wahrnehmungsblindheit (Inattentional Blindness): Dieses Konzept beschreibt die Unfähigkeit, ein Objekt oder Ereignis bewusst wahrzunehmen, obwohl es sich direkt im Sichtfeld befindet, weil die Aufmerksamkeit auf eine andere Aufgabe gerichtet ist. Studien haben gezeigt, dass hohe körperliche Belastung – wie sie im Profisport auftritt – die Wahrscheinlichkeit für „Inattentional Blindness“ signifikant erhöht.
  • Selektive Wahrnehmung: Das Gehirn eines Athleten im Wettkampf ist darauf trainiert, irrelevante Reize auszublenden, um die relevanten Reize (z. B. Ball, Mitspieler, Tor) zu verarbeiten.

Im Kontext Ihrer Frage bedeutet das: Der Spieler, der den am Boden liegenden Gegner trifft, könnte sich in einem extremen „Tunnelblick“ befinden. Sein Gehirn ist möglicherweise ausschließlich auf das Spielgerät (z. B. den Ball), den nächsten Gegenspieler oder das Tor fokussiert.

Selbst wenn der am Boden liegende Spieler „im Sichtfeld“ ist, wird er vom Gehirn als „nicht-relevante Information“ eingestuft und nicht bewusst verarbeitet. Der Tritt selbst könnte ein motorischer Fehler sein (wie im Hauptbericht unter „Adrenalin-Faktor“ beschrieben) , und die fehlende Wahrnehmung des Treffers ist die Folge des „Attentional Narrowing“. Das „Weitergehen ohne Umschauen“ wäre in diesem Fall kein bewusster Akt der Ignoranz, sondern die logische Konsequenz dessen, dass in der subjektiven Wahrnehmung des Spielers kein relevanter Kontakt stattgefunden hat.

2. Die kognitive/psychologische Erklärung: „Ich will es nicht gesehen haben.“

Die Alternative ist, dass der Spieler den Treffer sehr wohl wahrgenommen hat (entweder als Unfall oder mit Absicht). Sein Verhalten danach (das Nicht-Umschauen) ist dann ein psychologischer Abwehrmechanismus.

  • Kognitive Dissonanz: Diese Theorie beschreibt den unangenehmen mentalen Zustand, der entsteht, wenn das eigene Verhalten im Widerspruch zum eigenen Selbstbild steht. Die meisten Athleten sehen sich selbst als faire, gute Sportler. Ein bösartiges oder auch nur ein ungeschickt-fahrlässiges Foul, bei dem ein am Boden liegender Spieler getroffen wird, steht in massivem Widerspruch zu diesem Selbstbild.
  • Dissonanzreduktion: Um diesen mentalen Stress aufzulösen, muss das Gehirn die Realität „zurechtbiegen“. Das „Nicht-Umschauen“ ist eine hochwirksame (wenn auch unbewusste) Strategie zur Dissonanzreduktion:
    • Es verhindert die Aufnahme weiterer Informationen (z. B. den Schmerz des Gegners zu sehen), die die Dissonanz („Ich habe etwas Schlimmes getan“) weiter erhöhen würden.
    • Es erlaubt dem Spieler, die Handlung nachträglich zu verharmlosen oder zu rechtfertigen („War nicht so schlimm“, „Er hat simuliert“).

Im Kontext Ihrer Frage bedeutet das: Das „Weitergehen ohne Umschauen“ ist hier ein Akt der Vermeidung. Der Spieler schützt sein eigenes Selbstbild, indem er sich der Konfrontation mit den Konsequenzen seines Handelns entzieht.

Synthese: Was ist wahrscheinlicher?

Es ist unmöglich, von außen mit Sicherheit zu sagen, welcher Mechanismus abläuft. Beide sind plausibel:

  1. Szenario A (Unbewusst): Der Spieler ist im „Tunnel“ (hohes Adrenalin). Er trifft den Gegner durch einen motorischen Fehler, nimmt den Treffer aber aufgrund von „Inattentional Blindness“ nicht bewusst wahr und läuft weiter, weil seine Aufmerksamkeit bereits beim nächsten Spielzug ist.
  2. Szenario B (Bewusst/Ignoriert): Der Spieler handelt mit Absicht (feindselig oder instrumentell). Das „Nicht-Umschauen“ ist eine nonverbale Demonstration von Kaltblütigkeit und Dominanz.
  3. Szenario C (Kognitive Dissonanz): Der Spieler bemerkt den (wahrscheinlich unbeabsichtigten) Treffer, der ihm „peinlich“ ist oder seinem Selbstbild widerspricht. Das „Nicht-Umschauen“ ist eine unbewusste Dissonanzreduktion, um den mentalen Konflikt zu bewältigen.

Die von Ihnen beobachtete Handlung – das „auf den Boden schauen“ – ist ebenfalls mehrdeutig. Es kann bedeuten: „Oh nein, was habe ich getan?“ (Schuld/Dissonanz), „Ist er okay?“ (Empathie) oder „Habe ich ihn richtig erwischt?“ (Bestätigung der Absicht).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die menschliche Wahrnehmung unter extremem Stress und hoher körperlicher Belastung hochgradig fehleranfällig ist. Die Annahme, dass ein Spieler alles „sieht“, was sich in seinem Sichtfeld befindet, ist nachweislich falsch.

2 „Gefällt mir“

Denk nochmal über den Zeitlupen-Bias nach … ich kann es nur für meine eigene Wahrnehmung dazu im Detail beschreiben: am Dienstag Abend habe ich in Live-Geschwindigkeit gar nix gesehen, in den Zeitlupen, die gezeigt wurden, dann zwar den Kopftreffer, aber den habe ich als unabsichtlich und in der Dynamik unvermeidbar wahrgenommen.
Nachdem dann hier der 7 Sekunden-Schnipsel gepostet wurde und ich den mehrfach angeschaut habe, hat sich auch in meinem Kopf die Idee verfestigt, das könnte Absicht gewesen sein - aber wenn man nochmal drüber nachdenkt: Ruiz hätte gar keine Zeit gehabt, das in den überraschenden Bewegungsablauf absichtlich einzubauen. Im Realtempo versucht er, dem vor ihn fallenden Kimmich auszuweichen, und bei dem Haken, den er dazu schlagen muss, bringt er sein rechtes Bein schlicht nicht mehr schnell genug an Kimmichs Kopf vorbei.

3 „Gefällt mir“

Mit den ganzen Beiträgen seit gestern Abend (KI und Deepsearch sei Dank) sehe ich die gesamte Situation auch anders. Er hat es wohl gesehen, aber hat er es wahrgenommen? Böse Absicht möchte ich ihm nicht unterstellen, sehe gleichzeitig aber die Möglichkeit, dass er aus Frust es billigend in Kauf genommen hat, ihn irgendwo zu treffen (nicht zwingend am Kopf).

Abschließend würde ich @Justin s in dubio pro reo Ansatz wählen und sagen, er hat es nicht wahrgenommen (wenn auch gesehen). Gleichzeitig bleibt ein kleiner Restzweifel, dass er frustriert genug war, um es mit Absicht zu machen (aber ohne sich klar zu sein, dass er gleich den Kopf treffen wird).

2 „Gefällt mir“

Ich bin etwas zwiegespalten. Einerseits finde ich diese generative Zusammenfassung inhaltlich toll und sie bereichert die Diskussion sehr um eine super differenzierte Sichtweise, wie sie sonst wohl nur vom Autor einer solchen Dissertation kommen könnte. Wenn dieser Autor hier selbst sich äußern würde, wären wir sicherlich alle sehr beeindruckt und er würde es wohl genau so tun. Allerdings habe ich bei solchen großen Rechen- und Serverleistungen schon große Bauchschmerzen über deren Kosten und Folgen, die für uns gerade nicht sichtbar sind. Gerade für solche Anfragen über wissenschaftliche Forschung, die sonst für mich nie zugänglich wäre, benutze ich das auch selbst. Deswegen soll es garkein Vorwurf an dich sein. Aber die Bauchschmerzen macht es leider nicht kleiner.

3 „Gefällt mir“

Vielen Dank für die Links, habe mir alle angesehen (grenzt vielleicht schon an „nerd“), aber bei Sachen, die mich interessieren, bin ich gerne etwas gründlich!

1 „Gefällt mir“

Ich hätte nochmal eine andere inhaltliche Frage zu „deinem“ KI-Aufsatz: der befasst sich ja fokusmäßig mit der Frage der Intentionalität von Fouls und damit in erster Linie mit der Frage, wann ein Schiedsrichter nach einem Foul eine gelbe oder rote Karte zeigen sollte - und im Zusammenhang damit mit dem Zeitlupen-Bias, der tendenziell zu härteren (Fehl-)Urteilen führt als sofortige Tatsachenentscheidungen des Schiri.

Für mich gibt es ein analoges Problem auch schon eine Ebene darunter, nämlich bei der scheinbar einfachen Frage „Foul oder nicht“ bzw. noch schlimmer „Handspiel oder nicht“. Auch da sehe ich eine mindestens 50%ige Grauzone, innerhalb derer es eine reine Ermessensentscheidung des Schiedsrichters ist, ob etwas noch ein erlaubter Zweikampf war oder schon ein Foul - bzw. nicht strafbare Ballberührung am Arm/Hand oder schon „Absicht“ (Inkaufnehmen des Handspiels).
Und da sind wir in Zeiten des VAR im Dilemma: außerhalb des Strafraums bleibt das im Normalfall komplett in der Tatsachenentscheidung des Schiri. Innerhalb überprüft dagegen des öfteren der VAR das Geschehen; und der unterliegt zwangsläufig auch einem unvermeidbaren Zeitlupen-Bias, mit der unschönen Folge, dass Kleinigkeiten, die außerhalb praktisch nie gepfiffen würden, jetzt im Strafraum nach der 5. Zeitlupe dann doch zum Strafstoß führen.

Diese Ungleichbehandlung von Vorfällen innerhalb und außerhalb des Strafraums gefällt mir persönlich nicht, und ich finde auch nicht, dass der Fußball durch diese Art der VAR-Elfmeter-Entscheidungen „gerechter“ geworden ist. Insbesondere weil trotz VAR ja nach wie vor Klammern und Schubsen als Kavaliersdelikt gilt, während ein 5 cm zu weit abgespreizter Arm, der aus 2 m angeschossen wird, mit einer 80%-igen Torchance bestraft wird.

1 „Gefällt mir“

Ich denke, dass du damit eine noch grundsätzlichere Frage aufwirfst. Die Frage der Gerechtigkeit.

Die Zeitlupen-Bias vermittelt ein wenig den Eindruck, dass Entscheidungen sogar noch ungerechter sind.

Die Diskussionen sind definitiv nicht weniger geworden, aber aus meiner Sicht anders. Es geht nicht mehr darum, dass der Schiri hätte etwas sehen müssen, sondern darum, dass er das „Offensichtliche“ einfach falsch interpretiert.

Ich kann versuchen herauszufinden, ob es eine Untersuchung gibt, die diese Gerechtigkeitsfrage beantwortet. Oder verstehe ich deine Frage falsch?

Schon krass, wie unkritisch KI hingenommen wird und wie leicht einen KI davon überzeugt, dass das alles so stimmen muss, weil …

a) … ich sehe das ähnlich und das klingt alles vernünftig und …
b) … die Quellenangaben sehen auf den ersten Blick super aus.

Ich hoffe wirklich, dass wir als Menschheit nochmal die Kurve kriegen bei der aktuellen Entwicklung und die Gefahren ernst nehmen, die damit verbunden sind und die mit jedem auf den ersten Blick seriösen Antwortschreiben dieser Tools immer mehr Vertrauen aufbauen, dass sie eben doch keine Gefahren sind. Ich erlebe das ja nicht nur hier, sondern alltäglich, wie oft Menschen den Antworten von KI vertrauen. Wenn man sich darüber Gedanken macht, von wem diese Tools entwickelt werden und wie fehlerhaft sie in großen Teilen noch sind, dann ist das besorgniserregend.

Nochmal: Ich bin KI gegenüber nicht grundsätzlich ablehnend. Als Ansatz für Recherchen finde ich KI okay, für erste Ideen bei kreativen Projekten oder Hilfen bei Formulierungen bspw. kann KI eine erhebliche Erleichterung sein. Wenn es aber um Wissenschaft und Fakten geht, dann muss man zwingend jede einzelne Quelle nachprüfen darauf, ob das wirklich so drinsteht. Und Hand aufs Herz: Wer macht das wirklich?

Es geht mir da gar nicht so sehr um das Thema Fußball hier und auch nicht darum, dass das 13 Seiten Quatsch wären. Aber selbst wenn nur ein Teil dieser 13 Seiten Quatsch sein sollte, ist das schon zu viel. Und das stelle man sich jetzt bei noch wichtigeren Themen vor.

Wenn ich dann noch bedenke, wie schutzlos Kinder heutzutage in diese Welt rasen. Wie viele Lehrer*innen in Deutschland können denn wirklich den Umgang mit KI’s schulen? Ich fürchte, dass es sehr wenige sind. In meinem Studium spielte das noch keine Rolle. Viele aus den älteren Generationen haben ja so schon mit vielen digitalen Themen Schwierigkeiten und können KI nicht mehr von realen Dingen unterscheiden – und ehrlichgesagt geht mir das genauso. Neulich habe ich ein Video gesehen, in dem junge Menschen sagen sollten, ob das Video KI oder echt ist. Es waren fünf Videos. Keiner hatte alle richtig und ich hatte beim Selbsttest nur drei richtig.

Das macht mir ernsthaft Sorgen. KI richtet jetzt schon bei allen nützlichen Seiten so viel Schaden an, dass ich mir einen deutlich bewussteren Umgang damit wünsche, als in einer Diskussion salopp gesagt mal eben ein paar Fragen an die KI zu stellen und das Resultat dann als Debattenbasis zu nehmen.

Um ernsthaft weiterdiskutieren zu können, müsste ich jetzt alle 39(?) Quellen prüfen. Das werde ich aus Zeitgründen natürlich nicht tun. Und bis ich das nicht getan habe, wird es zumindest von mir trotz Kenntnisnahme und oberflächlichem Lesen auch keine inhaltliche Antwort darauf geben.

7 „Gefällt mir“

Bitte entschuldige wenn ich das so schreibe, aber gerade kommt Quatsch von dir. Es ist völlig in Ordnung von etwas wenig Ahnung zu haben und dennoch eine Meinung zu haben. Letztendlich ist es, wenn wir uns über Fußball unterhalten wohl genau umgekehrt. Du bist der Experte und wir (die Mehrheit der User) geben auch unseren Senf dazu. Aber vielleicht verstehst du dann, wie deine Aussage wirkt, weil du mit einem ähnlichen Phänomen täglich zu tun hast.

Wenn du einen Artikel von einem Menschen liest, woher weißt du dann, dass da die 39 Quellen richtig sind und was er dann schreibt nicht auch Quatsch ist?
Deine pessimistische Sichtweisen ist übrigens so alt wie die Menschheit selbst. Schon Sokrates hat sich über die Schrift beschwert, weil dadurch dass Gedächtnis von jungen Menschen nicht mehr trainiert wird und alles den Bach heruntergeht. Mit jeder neuen Entwicklung wurden zudem für gleichen Argumente in neuen Gewändern vorgetragen.

Und deine letzten Argumente, dass KI aus deiner Sicht 13 perfekte Seiten generierten müsste, bevor du ihr traust. Ist eine mögliche Sichtweise, aber dennoch eher ein schöner Traum für eine nicht nähere Zukunft.

Gerade das hat ja zudem niemand gemacht. @Covenant hat ja geschrieben, den Text mehrfach gelesen zu haben und wollte unbedingt die Quellen auch noch prüfen.
Ich habe meine Meinung zudem gerade wegen des KI Textes revidiert.

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass du hier Usern absprichst zu verstehen, was sie lesen und nicht zu reflektieren. Verstehe ich nicht und finde ich auch gar nicht gut.

Deine weiteren Einwände zur KI greife ich jetzt bewusst nicht weiter auf. Gerne können wir hierzu später oder an anderer Stelle diskutieren. Du greifst einige Punkte auf, die sicherlich einen wahren Kern haben, spiegeln aber letztendlich dennoch deine pessimistische Sichtweisen wieder.

2 „Gefällt mir“

Nein, ich entschuldige dir das nicht und unterstelle dir mittlerweile auch beabsichtigte bösartige Interpretationen meiner Nachrichten. Ich habe mich hier um eine differenziert-kritische Betrachtungsweise von KI bemüht (sogar erwähnt, dass ich sie in einigen Fällen sinnvoll und gut finde). Natürlich habe ich geschrieben, dass das unkritisch betrachtet wird und das ist erstmal ein Vorwurf, bei dem ich verstehe, dass man sich angegriffen fühlt. Aber ich sehe das eben so. Die Argumente habe ich anschließend gebracht. Du hättest einsteigen können mit: Ich kenne die Berichte und Studien, die aufzeigen, dass KI in vielen Bereichen zu einem sehr beachtlichen Teil Fehler macht (40-50 Prozent) und verstehe daher auch, dass es Kritik daran gibt, aber … Stattdessen hast du dich dazu entschieden, gleich im ersten Satz zu unterstellen, meine Meinung wäre „Quatsch“ und ich würde hier nur irgendjemanden diskreditieren oder angreifen. Ich habe eher das Gefühl, dass du dich mittlerweile von allem, was ich schreibe nahezu persönlich angegriffen fühlst und darauf habe ich dann auch nicht mehr wirklich Lust.

Auch bei einem wissenschaftlichen Artikel eines Menschen muss man die Quellen prüfen. Ebenso wie bei einem sportjournalistischen Artikel. Wo ist da der Widerspruch? Natürlich muss das auch geprüft werden. Mit dem Unterschied, dass hier eben menschliche Arbeit dahintersteht, die, wenn man sich für seriöse Quellen entscheidet, möglichst sorgfältig ist. Manchen Menschen traue ich eben mehr als einer KI, die sich aus einem großen Pool bedient und dabei hin und wieder Fehler macht – ein bisschen zu oft, um es als ernsthaftes bspw. wissenschaftliches Tool zu verwenden.

Nein, KI müsste nicht 13 perfekte Seiten generieren, dass ich ihr „traue“. Sie müsste zumindest mal die aktuelle Fehlerquote deutlich reduzieren. Und selbst dann wäre es unabdingbar, die Quellen zu prüfen. Jedes Mal, wenn ich mit verschiedenen KI-Tools Fakten aus verschiedenen Bereichen zusammensammeln möchte, machen die Tools kleine bis mittelschwere, teils sogar sehr schwere Fehler. Selbst bei 90 Prozent Genauigkeit bliebe eine Restwahrscheinlichkeit, dass manche Fakten nicht stimmen und das darf man eben nicht ausklammern, wenn man, wie hier nun mal geschehen, eine Argumentation auf KI-Ergebnisse stützt. Das bedeutet nicht, dass das alles falsch oder Unsinn ist. Ein paar Argumente wie die Zeitlupenbetrachtung wurden ja auch schon vorher hier im Thread genutzt.

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass du mir erzählen möchtest, wem ich hier was abspreche. Mein Gefühl ist eher, dass du nicht damit klarkommst, dass ich eine tendenziell ablehnende Haltung gegen KI als zentrales Argumentationswerkzeug habe. Covenant hat an einer Stelle geschrieben, die Quellen würden gut aussehen. Ich finde es gut, wenn er sie nochmal prüfen möchte. Er schrieb aber auch davon, dass dies eine gute Zusammenfassung des derzeitigen Standes der Sportmedizin, der Physiologie und Psychologie sei. Vielleicht ist sie das. Ich weise nur darauf hin, dass man vorsichtig damit umgehen sollte. Sein Urteil nach 20 Minuten genauerem Lesen war: „Keinerlei Schwafelei oder KI-Fantasie“. Das kann man nach 20 Minuten so nicht feststellen. Außer er ist vom Fach, dann tut es mir Leid und ich entschuldige mich in diesem konkreten Fall.

Ich spreche hier niemandem etwas ab, anders als du mir unterstellst. Ich sage nur, dass mir das alles zu unkritisch ist und man ein solches Urteil erst fällen kann, wenn man die Quellen tatsächlich auch alle inhaltlich durchgearbeitet hat.

Aber vielleicht ist das ja einfach deine neue Art, allen Menschen immer nur die schlimmstmögliche Deutung aufs Brot zu schmieren. Wem das hier gefällt, sieht man ja. Ich habe darauf jedenfalls keine Lust mehr.

6 „Gefällt mir“

Die Frage ist doch aber auch immer wozu - und ich denke für eine Diskussion wie diese unsere hier hat die KI Recherche (zudem muss man bei Studien zum Thema auch bedenken - das Thema, gestartet von ChatGPT, ist jetzt paar Jahre alt - natürlich war da anfangs dann noch besonders viel Mist unterwegs, hier ging es aber um den aktuellen cutting edge, Gemini Pro mit Deepseek, fand ich sehr interessant was da rauskam, Danke @umut ) durchaus einem Mehrwert gehabt. Indem sie doch schön die Komplexität (die Dir natürlich vorher klar war, keine Frage, kaum jemand hier wird hier in solchem Themen aber so drin sein wie Du) der Frage aufzeigte, ob etwas nun wohl Absicht war oder nicht.

Dafür muss ich doch nicht jede Quelle nachprüfen?

Es geht hier weder um ne eigene Doktorarbeit noch sind die meisten von uns journalistisch - im Gegensatz zu Dir, da sind die Ansprüche richtigerweise andere - tätig…

1 „Gefällt mir“

Ganz einfach: Um Desinformationen vorzubeugen. Ich habe von Anfang an gesagt, dass es bei einem Thema wie diesem nicht ganz so entscheidend ist (mal abgesehen davon, dass ich es fragwürdig finde, wegen eines Foulspiels 13 Seiten KI-Arbeit durchzuarbeiten, aber da hat jeder seine Präferenzen). Aber grundsätzlich erlebe ich sowohl hier im Forum immer wieder mal als auch in anderen Bereichen meiner Lebensrealität viel zu oft, wie Menschen KI leichtfertig benutzen, um Google und eigene Recherche zu ersetzen. Bevor Umut mir jetzt wieder Dinge unterstellt: Dieser Teil meines Posts bezieht sich auf die Allgemeinheit und auf niemanden spezifisch. Und das ist gefährlich. Das geht los bei banalen Alltagsthemen, erstreckt sich aber auch in den Journalismus („Wir haben KI gefragt“-Bullshit-Artikel) und in politische Debatten. KI wird heute schon instrumentalisiert, um zu manipulieren. Ganz konkret. Vor allem im Einsatz bei jungen Menschen und bei denen, die nicht ganz so fit mit dem Thema sind. Hinzu kommt, dass aber auch sehr gebildete, technikaffine und … ich sag mal lebensschlaue Menschen im Umgang mit KI nicht immer sicher sind. Wo genau man mich jetzt einordnet, ist egal. Ich würde schon von mir behaupten, dass ich in meinem Leben sehr technikaffin war und bin, ich Fortschritt und neuen Dingen gegenüber immer offen bin und ich nutze selbst KI für manche Dinge ja auch. Gleichzeitig kann ich nicht mehr in allen Bereichen unterscheiden, was jetzt wahr und was falsch ist. Das ist brandgefährlich. Und ja, das geht bei alltäglichen Themen los.

Je kritischer man mit dem Thema umgeht, desto besser. Das hat auch nichts mit Pessimismus zu tun, sondern mit Realismus, wenn man sich anschaut, wie sehr KI mittlerweile das Denken einiger Menschen übernimmt.

Da muss letztlich jeder das für sich richtige Maß finden, aber ich bleibe dabei, dass so mancher dem Thema zu unkritisch gegenüber steht und das macht mir aus den verschiedenen Gründen sorgen. Desinformation und Manipulation sind zwei der ganz großen Themen unserer aktuellen geschichtlichen Phase. Mal wieder.

5 „Gefällt mir“

Man muss bei KI leider auch immer die Personen bzw. Unternehmen hinter ihnen beachten und da gibt es leider schon ziemlich viele Individuen, die nur Geld im Sinn habe, rechte und andere unterdrücktende Ideologien unterstützen und mit der KI auch verbreiten, die Umweltbelastung ziemlich unkritisch behandelt und wie gesagt die Fehler.

1 „Gefällt mir“

Disclaimer: Ich möchte dir im folgenden nicht in den Mund legen, dass du den Aspekt nicht auch kritisierst.

Unwahrheiten sind meiner Meinung nach jedoch kein KI-Thema (mal davon abgesehen, dass eigentlich KI mehr als LLMs sind, und die Kritik vermutlich nur gegen diese geht), sondern betrifft die Medien insgesamt. Wir leben doch schon in der Realität, dass sowohl auf journalistischen Plattformen oder noch viel schlimmer auf SocialMedia Unsummen falsche Behauptungen und Fakten dargestellt werden.

Und mal davon abgesehen, dass wir alle im Umgang mit KI viel zu lernen haben: Natürlich wird niemand mit KI zum Experte in einem Feld. Es ist aber auch eine große Chance Dinge zu lernen, zu denen man ansonsten keinen guten Zugang bekommen hätte

2 „Gefällt mir“

Nicht ausschließlich, aber dieses Wort ist wichtig. Denn sie sind auch ein KI-Thema. Man muss sich nur anschauen, wer hinter diesen KI’s steht, wer sie programmiert und entwickelt. Natürlich verfolgen diese Tech-Riesen auch Ziele abseits der reinen Datensammlung und des Profits. Und Manipulation geht durch solche Tools sogar ziemlich einfach und simpel. Gerade weil das Vertrauen so groß ist und die Begeisterung nachvollziehbarerweise auch.

Richtig. Umso wichtiger sind unabhängige Medien, die ihren Job seriös machen. Den Kampf gegen die schnellen „Informationen“ von KI’s wirst du aber immer verlieren. Es ist nicht nur ein Problem des Angebots, sondern auch der Nachfrager*innen, denen es oft egal ist, ob das, was sie ausgespuckt bekommen, nun der Wahrheit entspricht oder nicht. Also greifen sie eben lieber zu ChatGPT und Co. als zur aufwändigeren Selbstrecherche im Internet. Und ich kann’s wie gesagt auch verstehen. Aber da liegen zig Gefahren.

Grundsätzlich einverstanden. Den Punkt sehe ich natürlich auch. Aber die Frage ist ja, ob man die richtigen Dinge lernt. Wenn man KI verantwortungsbewusst nutzt und sie nur dafür verwendet, um anschließend über die angegebenen Quellen nachzuprüfen und zu schauen, was da wirklich steht, kann das die Recherche vereinfachen. Wenn ich mir aber nur die Antwort von dem KI-Tool durchlese, laufe ich eben große Gefahr, viel Quatsch zu lernen. Die Antworten diverser großer KI-Anbieter sind teilweise verheerend. Sie werden aber in einer Art und Weise präsentiert, die in uns Vertrauen erweckt.

3 „Gefällt mir“

Die grundsätzliche Mahnung zum Umgang mit den Ergebnissen der Large Language Models, also das was der normale Mensch aktuell so unter KI versteht, weil es allgegenwärtig ist, teile ich komplett.
Ob es jetzt notwendig war, diese Grundsatzdiskussion anhand eines LLM-Inputs für ein völlig harmloses Thema wie die Frage der Intentionalität bei Fouls im Fußball aufzumachen, mag jeder für sich entscheiden.

Aus meiner Sicht viel wichtiger ist aber, dass wir mit dem, was allgemein so als Social Media bezeichnet wird, ja schon ein großes Stück auf dem Weg zur ritualisierten Desinformation zurückgelegt haben. Allzu viele glauben allzu leicht das, was sie auf Facebook, Insta, Tiktok etc. von angeblichen Freunden zu lesen bekommen. Und da sind auch schon Algorithmen im Hintergrund fleißig am Werk. Die Wahlerfolge der AfD oder von Trump speisen sich zu einem nicht geringen Anteil aus genau dieser Problematik.

Wo wir meiner Ansicht nach also ansetzen müssen, ist nicht speziell die KI, sondern die Frage, warum so viele so unreflektiert ungeprüfte Informationen als wahr hinnehmen.

ChatGPT und Konsorten sind im Moment noch vergleichsweise dumm, aber politisch neutral - respektive, sie geben halt wieder, was sich so alles im Internet findet. Das sollten wir beobachten. Aber lieber kluge Fragen stellen und dann ggf. auch aktiv die Antworten in der Software kritisieren, dann lernen die Modelle daraus. Wenn wir es aus Angst den Dummen und den Manipulierern überlassen, dann wird die KI in Zukunft nur noch deren Meinung kolportieren.

4 „Gefällt mir“

In der K.O.-Runde rächt sich Kimmich einfach und kneift Fabian unauffällig in die Kronjuwelen.

Aus meiner Sicht, hast du hier ein sehr wichtiges Argument in einem Nebensatz versteckt. Die KI ist keine allwissende Person. Wir sprechen hier über einen Algorithmus, der das www durchsucht. Wenn im Internet die Aussage überwiegen würde, dass die Erde eine Scheibe sei, würde die KI genau das ausspucken. Das ist dann kein Fehler der Software.
Die Argumente von @justin sind deshalb nicht ganz aus der Luft gegriffen.

3 „Gefällt mir“

Diese Trennung von SM und KI ist aus meiner Sicht nicht zielführend – beide Bereiche sind extrem wichtig dahingehen und sie arbeiten teilweise ja auch zusammen. Denn viel Desinformation wird durch die Verwendung von KI noch „glaubwürdiger“ gemacht. Gerade die AfD ist im Nutzen dieser „neuen“ Tools leider immer besser geworden. Das ist sicherlich ein Problem. Das andere ist, dass die Tech-Riesen wie Zuckerberg und Co. kein Interesse daran haben, dagegen vorzugehen, sondern dass sie es teilweise sogar aktiv auf ihren Plattformen fördern. Musk trainiert seine eigene KI ja sogar entsprechend seiner Vorstellungen und zeigt im Extremfall, wohin die Reise auch mit anderen Anbietern gehen kann. Wenn man sich mit den ganzen Tech-Milliardären mal dezidiert auseinandersetzt, die bei Google, Facebook und Co. an der Macht sind, kann einem eigentlich nur schlecht werden, wenn man die Möglichkeiten dahinter sieht.

4 „Gefällt mir“

Kurz ein Wort zum Thema KI, weil ich die Diskussion interessant finde.

Ich kann die Skepsis gegenüber LLMs nachvollziehen. Die beiden großen theoretischen Probleme sind ja nicht zu leugnen:

  1. Die Hersteller können ihre Modelle so einstellen, dass sie systematisch in eine bestimmte Richtung verfälschte, unwahre, politisch gefärbte oder voreingenommene Antworten geben, Stichwort „MechaHitler“.
  2. Dritte Parteien können systematisch falsche Inhalte ins Internet stellen, die dann in die Trainingsdaten von LLMs eingehen können oder auf der Suche nach Quellen gefunden, ausgewertet und in ihre Antworten integriert werden können.

Wie schwerwiegend diese Probleme in der Praxis sind, weiß ich nicht einzuschätzen (zum zweiten Punkt beispielsweise gibt es auch entwarnende Stimmen), aber dass es Einfallstore für gebiaste oder unwahre Antworten von LLMs gibt, ist nicht zu bestreiten.

Ich persönlich habe mit LLMs bislang sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Studie, die @justin oben zitiert, bezieht sich auf Probleme bei Antworten auf politische Fragen wie diese (Tabelle direkt aus der Studie):

Die die Bewertung der Fehlerhaftigkeit in Prozent ergibt sich aus der subjektiven Einschätzung von Journalisten, die die Antworten, die die verschiedenen in der Studie getesteten LLMs gegeben haben, auf Akkuratesse, Quellenbelegtheit, Unvoreingenommenheit und einige weitere Qualitätskriterien hin in verschiedene Kategorien von Güte eingeteilt haben.

Ich kann mir gut vorstellen, wie eine LLM bei der Antwort auf Fragen wie „Ist Orban ein Diktator?“ oder „Fängt Trump gerade einen Handelskrieg an?“ Antworten ausspuckt, die viele Journalisten als mehr oder weniger fehlerhaft oder unbefriedigend bezeichnen würden.

Ich habe ChatGPT, Gemini und Perplexity zum Beispiel kürzlich eine Reihe ziemlich nerdiger, kleinteiliger Fragen zu einem statistischen Problem gestellt, das ich genauer verstehen wollte, und ich fand die Antworten sehr hilfreich. Die Modelle haben mir wirklich weitergeholfen und ich bin durch ihre Benutzung schlauer geworden. Eine ähnliche Erfahrung habe ich auch bei einem ähnlich nerdigen Problem beim Verständnis eines elektrotechnisch-physikalischen Problems gemacht. Auch bei ökonomischen Fragen finde ich die Antworten von LLMs in der Regel sehr hilfreich.

Ich bin mir sicher, wenn ich mich jetzt an ein LLM mit der Bitte wenden würde, mir etwa – gegriffene Beispiele – die Grundlagen der Phylogenetik in der Biologie oder was eine adiabate Zustandsänderung in der Chemie ist zu erklären, dass mir die Antworten dann sehr weiterhelfen würden.

Diese Modelle sind deshalb so grandios und ich benutze sie deshalb so gerne, weil sie buchstäblich (hahaha) das gesamte Wissen dieser Welt aufgesogen haben. Es gibt wahrscheinlich kaum ein Buch auf diese Erde, das jemals digital verfügbar gemacht wurde, das ChatGPT (pars pro toto) nicht „gelesen“ hat. ChatGPT „weiß“ einfach so unfassbar viel. Und fast noch besser: Es versteht meine Fragen auch unheimlich gut. Es versteht genau, was ich wissen will, selbst wenn ich meine Frage schlecht formuliert habe. Das ist wirklich beeindruckend und toll. Ja, ich bin ein großer Fan dieser KIs.

Natürlich muss man mit Fragen wie „Ist Orban ein Diktator?“ vorsichtig sein. Es fängt ja schon mit der völlig unpräzisen und auslegungsfähigen Begrifflichkeit an. Was ist ein Diktator? Frage drei Personen und Du bekommst fünf unterschiedliche Antworten. Und wie viel Prozent der Attribute eines Diktators muss Orban erfüllen, um selbst als Diktator zu gelten? 20 Prozent? 50 Prozent? Den einen zentralen, egal was mit dem Rest ist? Wie soll denn ein LLM eine „korrekte“ Antwort auf diese Frage geben? Ich bin fast ein wenig überrascht, dass nicht noch mehr als 40 Prozent der Journalisten die KI-Antwort fehlerhaft fanden.

Man muss LLMs einzusetzen wissen, dann sind sie grandios. Wer sie für solche Fragen wie die in dieser BBC-Studie heranzieht und dann die Antworten wholesale kauft, dem ist tatsächlich nicht zu helfen. Gerade für solche politischen Fragen muss man mit einer gewissen Vorbildung und kritischen Skepsis an LLMs herantreten. Aber wenn man die mitbringt, können selbst „defekte“ Antworten auf politische Fragen noch hilfreich sein, für wissenschaftliche sowieso.

5 „Gefällt mir“