Das wäre wohl die einzige Chance. Dass man sich seiner Überlegenheit zu sicher ist.
Wenn Bayer voll durchziehen würde, würde es hier wahrscheinlich schon höher stehen.
Sobald die vorne mal ein bisschen draufgehen, bricht beim BVB nackte Panik aus.
Aber man lässt es. Braucht man ja nicht.
Am Ende hat Leverkusen das Spiel eigentlich die ganze Zeit unter Kontrolle - ohne Ballbesitz wohlgemerkt - und hat eigentlich selber durch die zwei Geschenke dafür gesorgt, dass das Spiel überhaupt spannend war. Wenn Schick das 1-4 macht oder jemand anderes ist es auch durch. Und Dortmund hat eigentlich trotz Rumpfmannschaft fast schon das Maximum rausgeholt. Auch wenn sie jetzt am Ende nicht wirklich gefährlich geworden sind.
Ich würde schon auch sagen, dass wir gelernt haben, dass Leverkusen teilweise mit wenig Ballbesitz absolut zufrieden ist und nicht unbedingt dadurch das Spiel kontrollieren muss. Konterfußball ist für sie auch ein probates Mittel zum Erfolg.
Im Umkehrschluss heißt das eben auch, dass man sich als Bayern-Fan oder Verantwortlicher nicht zu sehr darüber freuen sollte, wenn man Leverkusen hinten reindrücken kann, denn unter Umständen kommen sie damit sogar besser zurecht. Natürlich sollte es das Ziel sein, aber es sollte dabei auch Zählbares rum kommen.
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„Nein, nein“, sagte der Trainer von Bayer Leverkusen und winkte ab - dass Florian Wirtz bei Borussia Dortmund (3:2) nicht in der Startelf stand, sei nicht auf eine Disziplinlosigkeit zurückzuführen. Im Gegenteil, der Nationalspieler sei unschuldig: „Er stand klassisch auf einer Kölner Brücke im Stau, die immer Probleme macht.“
Wirtz und Exequiel Palacios verpassten dadurch sogar die Mannschaftsbesprechung, dann strich Alonso sie aus der Startelf. Der Trainer wollte keine Spieler aufbieten, die er nicht zuvor exakt taktisch eingewiesen hatte."
Hätte mich bei ihm auch gewundert mit Disziplinlosigkeit…