Xhaka im der Mannschaft des Jahres halte ich für lächerlich. Kimmich auf RV? Amirii offensiver als Jamal?
Es kommt hier sehr wohl auf jede einzelne Meinung und Sympathien an. Auch du gibst hier ständig deine eigene Meinung zu Themen ab, seien sie treffend oder nicht.
Das war in keinster Weise als Vorwurf an dich gedacht, sorry wenn es so rübergekommen ist.
Natürlich kannst und sollst du hier deine Meinung kundtun.
Aber in deinem Post, auf den ich geantwortet habe, liest es sich so, als würdest du aus deiner Antipathie gegen Sandro Wagner folgern, dass er in Augsburg keinen Erfolg haben wird. Und ich habe mir erlaubt, darauf hinzuweisen, dass in dem Fall nicht deine, sondern ausschließlich die Sympathie oder Antipathie der Augsburger Spieler mit dem Erfolg von Wagner als Trainer zu tun haben kann. Nicht mehr und nicht weniger …
Ich wünsche jedem, auch Sandro nur das Beste. Frei nach Kant: was du nicht willst das man dir wünscht, das… Man kann jedoch auch nicht erwarten, dass ausschließlich alle in Augsburg ihn mit offenen Armen und Sympathie empfangen werden.
@gerhard, tuto bene.
Vor ein paar Jahren haben Jeffrey Gouweleeuw und Sandro Wagner noch gegeneinander gespielt und jetzt ist Sandro Wagner Trainer von ihm
Sandro Wagner teilt in den sozialen Medien gegen Trump aus, daher darf er nicht in die USA einreisen.
Zustimmung. Unter seiner Ägide hat Haching ziemlichen Grottenfußball gespielt. Ich hatte nicht den Eindruck, dass er der große Systemtrainer ist. Und nur weil er jetzt für den Bundes-Jule die Hütchen aufgestellt hat, heißt das nicht zwangsläufig, dass er jetzt der Super-Trainer geworden ist. Ich sehe da eine gewisse Gefahr des Scheiterns.
Was für eine dumme Formation mit den Spielern. 4-2-3-1 mit Wirtz zental und Musiala links wie in der N11 wäre das Mindeste. Aber das Kimmich als Abwehrspieler gewählt wird und Amiri als Zehner vor Wusiala spielt, obwohl der in seiner Rolle als Achter aufgeblüht ist, meine Fresse.
So Elf der Saisons funktionieren nur, wenn man vorher eine Formation definiert (433, 4231, 442) und dann für die konkrete Position jeweils geeignete Spieler wählen lässt.
„Mist, wir haben jetzt die am höchsten bewerteten Spieler rausgezogen, aber wir haben einen Mittelfeldspieler zu viel… egal, setzen wir Kimmich auf RV“
Solche Teams der Saisons haben aber auch oft das Problem, dass sehr viele Offensivspieler und weniger Defensivspieler zur Auswahl stehen. Das liegt daran, dass man Spieler in der Offensive aufgrund der vielen verfügbaren und gesammelten Statistiken besser objektiv bewerten kann. bei den Defensivspielern kann man zwar die typischen Statistiken wie Pass- oder Zweikampfwerte, aber wie positiv oder negativ diese Werte sind hängt stark davon ab mit welchem Spielstil die jeweiligen Mannschaften spielen. Oft werden dann Defensivspieler trotzdem nach Offensivstatistiken bewertet - so ist z.B. ein Innenverteidiger, der nach Ecken 5 oder mehr Tore geschossen hat automatisch ein Kandidat für das Team der Saison, obwohl er in der Defensive möglicherweise gar nicht so sehr überzeugt hat aber dafür umso mehr in der Offensive. Ebenso können defensive Fehler überbewertet und zu stark in die Bewertung mit einfließen. Man kann z.B. 30 gute bis sehr gute Saisonspiele als Innenverteidiger gemacht haben, aber auch zweimal die rote Karte bekommen haben (man muss noch nicht mal unbedingt der Schuldige sein sondern steht einfach am Ende der Fehlerkette) und dann ist eine Berufung ins Team der Saison schon automatisch unwahrscheinlicher. Deswegen sollte man solche Bewertungen sowieso immer etwas vorsichtig betrachten.
„Scheiß Bayern, kaufen den stärksten Konkurrenten kaputt, wie IMMER!“
Die Leverkusener werden ganz schön gerupft. Tah, Frimpong, Wirtz, dazu noch Alonso.
Man darf gespannt sein, Geld haben sie jedenfalls zur Verfügung.
Ich rechne mit einer ziemlichen Bruchlandung. Ten Haag ist für mich zudem seit ManU verbrannt. Er hat sich aber auch sehr ungeschickt medial präsentiert.
Das Geld wird Ihnen zudem nicht viel nutzen. In dieser Transferperiode werden alle Teams 25% draufschlagen. Wirtz Bonus
200 Mio /1,25 sind immer noch 160.
Ich halte ten Hag aus einigen Gründen für eine gute Wahl und gerade, dass er bei Manu zum Schluss schlecht aussah (obwohl er in jeder Saison einen Pokal gewonnen hat), sollte einen wirklich nicht abschrecken.
Und zum Thema Schwierigkeiten in der öffentlichen Kommunikation… Sun und Konsorten sind da wahrscheinlich ein kleeeines Bisschen schärfer als Kuschelkollege von Nocks.
Ist von Nocks denn automatisch ein Freund von jedem Leverkusen-Trainer?
Wenn er von Carro und Rolfes eingestellt wird mit Sicherheit.
Ich glaube das eher nicht. MMn ist ten Hag kein Spielerkümmerer wie Xabi oder Kompany sondern eher eiskalt. Da werden sich in Leverkusen einige Spieler nicht darüber freuen.
Angesichts der quantitativ und qualitativ bedeutenden Abgänge in diesem Sommer, die Ihr bereits thematisiert habt, wird Leverkusens unmittelbare sportliche Zukunft vermutlich weniger erfolgreich sein als die jüngere Vergangenheit. Was Alonso jedoch geschafft hat – oder besser: was die Zeit unter Alonso jedoch geschafft hat –, ist, Leverkusen in die Riege der Vereine zu heben, die national wie international eine ernsthafte Alternative für ambitionierte, namhafte Spieler und Trainer sind, die auf der Suche nach einem neuen Verein sind.
Man mag von ten Hag halten, was man will, aber er ist ein „großer” Trainer, dessen letzte Station Manchester United war und dessen nächste Station Chelsea, Inter oder PSG sein könnte. Dass ein solcher Trainer bei Bayer Leverkusen anheuert, wäre vor der Zeit von Alonso noch sehr unwahrscheinlich gewesen, inzwischen ist es möglich.
Die Zeit unter Alonso hat diesen Schritt des Vereins von der Gesichtslosigkeit zur ernsthaften Alternative für „große” Namen bewerkstelligt. Allein dafür müssen die Verantwortlichen und Fans der Bayer-Elf Alonso ewig dankbar sein, und das ist auch der größte Verdienst Alonsos um diesen Verein, noch vor allen sportlichen Erfolgen.
ABER: Dieser Schritt ist natürlich nicht irreversibel. Leverkusen muss in den nächsten Jahren sportlich erfolgreich bleiben, um den neugewonnenen Status zu verteidigen und einen Rückfall in die Graumäusigkeit zu vermeiden.
Dafür wird auch mehr Geld nötig sein, als der Verein bzw. der Konzern in den vergangenen Jahren in seinen Werksverein investiert hat. Der Bayer-Konzern steht strategisch an einer Weggabelung und muss sich entscheiden – und zwar jetzt, heute, in diesen Wochen: Wollen wir den frisch erlangten Reputationsgewinn aus der Alonso-Ära nutzen, um sowohl im sportlichen als auch im personellen Bereich „den nächsten Schritt” zu gehen? Wollen wir fest in die Riege der Clubs aufsteigen, die regelmäßig genannt werden, wenn es um die Top 10 bis 15 Europas geht, Clubs, die regelmäßig um nationale und internationale Titel mitspielen und die in jedem Transferfenster einen guten Zugriff auf ambitionierte Spieler und Trainer haben?
Wenn ja, muss der Konzern seine Investitionsbereitschaft für seinen Werksverein deutlich erhöhen. Der Personalaufwand des Vereins betrug im letzten testierten Geschäftsjahr ca. 200 Millionen Euro. Um dauerhaft „den nächsten Schritt zu gehen”, wie oben dargestellt, sehe ich hier eine Erhöhung um mindestens 100 Millionen Euro, besser 120 Millionen Euro, als notwendig an (zum Vergleich: Der FC Bayern München hat einen Personalaufwand von ungefähr 430 Millionen Euro pro Jahr), also eine Erhöhung um ca. 50 Prozent, besser etwas mehr.
Die Transferausgaben der Bayer-Elf betrugen in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt gut 60 Millionen Euro pro Jahr, mit einem Höhepunkt von knapp 100 Millionen Euro im Jahr 2018/19. Zum Vergleich: Die Transferausgaben der Bayern lagen in den letzten zehn Jahren bei durchschnittlich rund 100 Millionen Euro pro Jahr. Auch seine Bereitschaft, Geld für Spieler auszugeben, muss Leverkusen deutlich erhöhen. Auch hier scheint mir eine Anhebung um ca. 50 Prozent notwendig.
Der Bayer-Konzern steht nun also vor der strategischen Entscheidung: Wollen wir die einmalige Gelegenheit nutzen, die uns die Alonso-Zeit verschafft hat, und unsere finanziellen Anstrengungen für unseren Werksverein als Aushängeschild und Marketinginstrument für unsere Konzernmarke um mindestens den Faktor 1,5 bzw. rund 150 Millionen Euro pro Jahr zu erhöhen? Damit würden wir Bayer Leverkusen mit hoher Wahrscheinlichkeit sportlich und reputativ zu einem der Top-Clubs Europas machen können. Oder sind wir mit dem Status quo ante Alonso zufrieden? Bleiben wir bei dem aktuellen Ausgabenniveau, werden dann aber mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit das neue Statusupgrade in Ansehen und Erfolg kurz- bis mittelfristig wieder verlieren? Wie wichtig ist uns Bayer Leverkusen als Verein, als Multiplikator unserer Marke, als Werbeinstrument, als Identifikationsobjekt für Mitarbeiter, Fans, und Einwohner von Leverkusen?
Ich wäre jetzt gerne Manager bei Bayer und dürfte diese Entscheidung treffen. Wegen solcher Entscheidungen wird man doch Manager. Echte strategische Entscheidungen, die etwas bedeuten, die etwas nach sich ziehen, die weitreichende Folgen haben.
Ich glaube, Simon Rolfes hat aktuell den spannendsten Job im deutschen Profifußball. Viel Geld und dadurch viele Möglichkeiten aber auch die Gefahr ordentlich abzustürzen.
Ich finde es etwas früh ten Hag als ‘großen’ Trainer zu bezeichnen. United war bisher seine einzige Adresse außerhalb der Niederlande wenn ich mich nicht irre. Klar er ist ein Name, auf jeden fall, aber ich würde jetzt nicht sagen das `Leverkusen da besonders hoch ins Regal gegriffen haben.
ich faende es auch gut wenn die Bundesliga competitive bleibt/wird. Aber das ist schon ein großer Umbruch, muss man abwarten. Auf jeden fall potenzial dass dort was längeres heranwächst, man hat einfach den Eindruck es wird etwas ruhiger gearbeitet.