Das war die letzte Meldung, die ich zu Coman gelesen habe und ich denke dass sich das in etwa so darstellt. Wenn es ein interessantes Angebot für Coman gibt könnte er gehen, aber er will Bayern glaube ich aktuell noch nicht definitiv verlassen.
Arsenal have spoken to the management of Kingsley Coman to express their interest, but have not spoken directly to the player yet. Coman has not actively told Bayern that he wants to leave. The Frenchman has a very good relationship with Vincent Kompany. Nevertheless, Bayern are very open to selling Coman this summer and are willing to listen to offers, as they want to bring in ‚new blood‘ in the squad [@altobelli13, @cfbayern]
Meine aktuelle Lieblingsversion:
Wirtz verlängert bei Bayer und lässt sich im Gegenzug eine AK für 2026ff einbauen. Meinetwegen die kolportierten 120 Mio.
Bayern bastelt 2025 an allen Baustellen usw.
2026 zieht man die Wirtz AK, ohne Gedöns und Verhandlungen mit Bayer.
Ich glaube das wäre den Verantwortlichen bei Bayern auch das Liebste.
Aber aus der Sicht von Wirtz macht es wenig Sinn nochmals ein Jahr bei Bayer zu bleiben.
Wir kennen auch nur das Herumgeeire der Offiziellen, die Vermutungen der Medien und wissen somit eher nichts, weil wir auch nur vermuten.
Genau wie ich jetzt, wenn ich meine, wer weiß wie weit manches schon ist und noch nicht bestätigt wird. Genau das würde mein erster Satz auch bestätigen.
Absolute Zustimmung. Ich befürchte, wenn sich das mit Wirtz den ganzen Sommer hinzieht, vernachlässigen wir, ähnlich dem Sommer, als wir so heftig an Sane gebaggert haben, andere Mannschaftsteile. Ein Wirtz alleine gewinnt uns sicher keine CL.
Ich will nicht klugscheißen, aber in dem Saison nach dem wir an Sane gebaggert haben, haben wir das Sextuple gewonnen. Die Saison hat für mich einfach nur gezeigt, dass manchmal gar nicht so viel fehlt um erfolgreich zu sein und dieses Jahr könnte es das gleiche sein. Hauptsächlich hat es in den letzten zwei Jahren an der nötigen Fitness in der entscheidenden Saisonphase gefehlt. Sollte das wieder besser aussehen, können wir auch sehr schnell wieder sehr gut aussehen, auch international.
Inter Mailand hat am Wochenende den Vorsprung in der Liga verspielt und scheiden gerade im Pokal aus. Vor genau einer Woche hatten sie auch noch eine komplett andere Gefühlslage. Natürlich haben sie noch Möglichkeiten, aber es ist ein schmaler Grad, wie man auch an diesem Beispiel sieht.
Na zumindest in der Copa ist der Grat nach dem Heim-0:3 gegen den Stadtrivalen nicht mehr schmal.
Ist eher dasselbe, was Bielefeld für die Pillen ist: the end of all triple dreams…
Und Barcelona ist next stop Double dreams.
In der Liga sind die Interisti jetzt nach der Niederlage punktgleich mit Napoli - allerdings 12 Tore besser. Und noch 5 games to go…. Neapel hat das leichtere Restprogramm auf dem Papier: alle 5 Spiele gegen Gegner der 2. Tabellenhälfte. Aber auch Inter s Spiele gegen beide Roma-Mannschaften sind Heimspiele… also: die italienische Meisterschaft wird eventuell ein Foto-Finish.
Das interessiert nicht in der Serie A, wenn es um die Titelentscheidung und Abstieg geht.
Bei Punktgleichheit nach dem 38. Spieltag gäbe es ein Entscheidungsspiel auf neutralem Boden um die Meisterschaft. 90 Minuten ohne Verlängerung, bei Unentschieden sofort Elfmeterschießen.
Könnte uns bald auch in der CL blühen. Dort gibt es ja auch Diskussionen die Verlängerung abzuschaffen.
Der Fluch an der Serie A Regelung ist einfach, dass es total egal ist, ob Du 5:0 gewinnst, oder 1:0. Das Torverhältnis ist irrelevant. Es hat den italienischen Fußball geprägt. Er ist darum extrem ergebnisorientiert. Nicht immer schön, aber hat gerade wenn es eng ist seine Vorteile.
Wir haben es gerade wieder leidvoll erfahren.
Finde ich trotzdem seltsam. Für mich waren Spiele die ohne Verlängerung direkt ins Elfmeterschießen gingen immer solche die sportlich keinen großen Wert hatten. Siehe Supercup, mit der Argumentation dass man die Spieler nicht über Gebühr in der Vorbereitung belasten möchte.
Absolut. Ich bin da auch kein Freund von. Elfmeterschießen sollte das letzte Mittel sein.
Es gab bis jetzt aber lediglich ein Entscheidungsspiel 63/64 (Bologna - Milan 2:0).
Ich muss mich übrigens korrigieren. Die Sache mit dem Torverhältnis wurde zwischenzeitlich abgeschafft, aber wieder eingeführt.
Hier die exakte Historie der Regelung:
Vor der Saison 2005/06: Bei Punktgleichheit an der Spitze wurde ein Entscheidungsspiel ausgetragen. Der Fall von 1963/64 war jedoch der einzige, bei dem dies tatsächlich für den Meistertitel notwendig wurde.
Von 2005/06 bis 2021/22: Die Regeln wurden geändert. Bei Punktgleichheit entschieden Kriterien wie der direkte Vergleich, die Tordifferenz im direkten Vergleich, die Gesamttordifferenz usw. über die Platzierung. Ein Entscheidungsspiel um den Titel fand in dieser Periode nicht statt.
Seit der Saison 2022/23: Die Regel wurde wieder geändert. Sollten zwei Teams am Saisonende punktgleich an der Tabellenspitze stehen, wird der Meistertitel erneut durch ein einziges Entscheidungsspiel auf neutralem Boden (ohne Verlängerung, direktes Elfmeterschiessen bei Unentschieden nach 90 Minuten) vergeben. Bisher kam diese neue Regelung für die Vergabe des Meistertitels aber noch nicht zur Anwendung.
Das weitere Abschneiden von Inter wird auch Einfluss darauf haben, wie in ein paar Wochen über die internationale Saison des FC Bayern gesprochen wird.
Für Inter ist es durchaus möglich, dass sie die Meisterschaft verpassen und in der CL gegen Barcelona ausscheiden, möglicherweise sogar eine klare Niederlage einstecken.
Dann ist man gegen einen Gegner gescheitert, der sicher nicht unter die Rubrik „europäisches Topteam“ fällt.
Sollte Inter hingegen das CL-Finale erreichen oder den Titel sogar holen und auch die Meisterschaft holen, dann sieht das ganze in der Rückbetrachtung schon wieder ganz anders aus, weil es dann heißt: „Wir sind gegen den späteren CL-Sieger und italienischen Meister nur knapp gescheitert und das wohl auch nur wegen großen Verletzungspechs“.
Die Situation war übrigens 2010/11 durchaus vergleichbar. Als Bayern sich im Achtelfinale gegen Inter verabschiedete, hörte man durchaus auch Stimmen, dass man dem Titelverteidiger und Triplesieger des Vorjahres, der auch in diesem Jahr wieder gut dabei ist, knapp und mit Pech unterlegen ist. Zu dem Zeitpunkt war Inter nämlich in der Liga nur 2 Punkte hinter Milan durchaus auf Kurs Titelverteidigung und hatte ja durch den Erfolg gegen Bayern das Viertelfinale erreicht. Dort setzte es dann eine herbe Klatsche gegen Schalke, wobei vor allem das 5:2 der Schalker in Mailand durchaus aussagekräftig bezüglich der wahren Stärke von Inter war. In der Meisterschaft lagen sie am Schluss auch 5 Punkte hinter Milan und „nur“ den nationalen Pokal konnten sie verteidigen.
Auf jeden Fall wusste man dann auch in München, dass man nicht gegen einen Gegner ausschied, der auf dem Zenit seiner Leistungsfähigkeit steht, sondern gegen ein gutes, aber sicherlich nicht überragendes Team und dass man entsprechend schon ein gutes Stück Weg zu gehen hat, wenn man zur europäischen Spitze gehören will.
Von daher wäre es evtl. für Bayern besser, wenn Inter von Barca vermöbelt wird und Neapel noch den Titel holt.
Deutsche Meisterschaft geholt und gegen ein europäisches Topteam gescheitert klingt weniger nach großen Einkäufen als Deutsche Meisterschaft geholt aber in Europa an einer Mannschaft gescheitert, die sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene nicht das Maß aller Dinge darstellt.
edit: die Bilanz von Inter im April:
2 Siege, 3 Remis, 2 Niederlagen
Man hatte es also nicht unbedingt mit einem Gegner in absoluter Topform zu tun.
Wenn man sich mal die Aufstellung anschaut von Inter gegen Milan sieht man bei Milan ganz gut, wie schwer es ist, bei jungen, sehr talentierten Spielern verlässliche Aussagen über den weiteren Karriereverlauf zu machen und wie riskant es demnach ist, hohe Ablösesummen für sie zu bezahlen.
Nichts gegen Milan. Es ist immer noch ein großer Name, aber von europäischer Spitze sind sie doch ein Stück entfernt und selbst auf nationaler Ebene haben ihnen einige Teams den Rang abgelaufen.
Dort sind aktuell mit Joao Felix, Pulisic und Jovic drei Spieler im Kader, von denen man dachte, sie würden in die Riege der ganz großen aufsteigen und jedes Jahr Stammgast mindestens im CL-Halbfinale sein.
Entsprechend waren diese Spieler ihren Klubs auch extrem hohe Ablösen wert.
Joao Felix war Atletico einst 127 Millionen wert und die wiederum werden sich noch über die 52 Millionen gefreut haben, die sie von Chelsea bekamen.
Pulisic war Chelsea auch mal 64 Millionen wert und ging zuletzt für 20 Millionen zu Milan.
Jovic ging einst für 63 Millionen von Frankfurt zu Real, später dann ablösefrei zu Florenz und von dort für 500.000 Euro zu Milan.
Und seien wir mal ehrlich: Wäre Bayern zum Zeitpunkt ihrer jeweiligen Topform zu diesen Summen mit ins Wettbieten eingestiegen und hätte evtl. sogar den Zuschlag zu den jeweiligen Konditionen bekommen, hätten sehr viele über die Transfers gejubelt.
Deswegen waren auch die teuren Verlängerungen mit Davies und Musiala richtig. Hätte man beide ziehen lassen und „einfach einen hungrigen Nachwuchsspieler verpflichtet“, dann wäre das Risiko extrem hoch gewesen. Und etablierte Stars können wir uns leider nur sehr vereinzelt (Kane) leisten.
Klar, das Risiko ist hoch, deshalb ist ja auch die Mischung so wichtig. Alt vs Young vs Blütezeit, character, Verletzungsanfälligkeit etc. alles rein in den super Computer und dann müssen die Kader Planer eben gucken wie man die verschiedenen Risiken balanciert.