Kommentar: Der FC Bayern München hat ein Führungsproblem – Meister ohne Stil!

@Gut_Kick
Ich bin mir da nicht so ganz sicher, ob Salihamizic der verlängerte Arm Hoeneß war, zumindest was die Transferpolitik angeht. Schließlich hat sich ja die Transferpolitik der letzten Jahre doch radikal geändert. Gerade dies wird ja von vielen hier dermaßen kritisiert. Kahn und Salihamizic sind was Transfer anging etwas mehr Risiko gegangen. Man versuchte vereinzelte Stars bzw. einfach teurere Spieler (De Light und Hernandez) zu verpflichten, anstatt dafür 3 - 4 Spieler zu holen. Ich habs um ehrlich zu sein bis heute nicht Verstanden, warum man damals nicht De Bruyne für 60 - 70 mio, aber dafür Vidal, Tolisso, Sanchez für fast ein und die selbe Position für ca. 120 mio holte.

Ich bin mir auch sicher, dass Hoeneß kein De Light für 70 mio geholt hätte, dafür aber Schlotterbeck für 25 mio und als Bsp. eben Mavropanos für 30 mio. Da sind wir dann bei 55 mio und ich glaube nicht, dass uns die Beiden langfristig so weiterhelfen würden.

Das eigentliche Problem bei dieser Transferpolitik ist doch, dass man eben die Gehälter extrem nach oben schraubt und Spieler wie Kimmich oder Davies sich dann vereiert fühlen, wenn Sie weniger als die neuen vermeindlichen Stars verdienen, die aber dann weniger Leistung bringen.

Was macht dich so sicher, dass Dreesen und der kommende Salihamizic Nachfolger gerade nach so einem „Umbruch“ nicht auch wieder die verlängerten Ärme von Hoeneß und eventuell auch Rummenigge sind?

Kovac war hauptsächlich der Trainer von Hoeneß.
Insofern frag ich mich, ob der Rauswurf Brazzos daher die richtige Konsequenz ist, zumal ja eben auch der Aufsichtsrat den ganzen Entscheidungen zustimmen muss. Die müssen am Ende aber nicht den Kopf hinhalten für die „Fehlentscheidungen“, die am Ende auch von Personenn Heinemann (Adias), Labghelm (Telekom), Duesmann(Audi) und Zedelius (Allianz) und Stoiber getfroffen wurden.

Ein Hoeneß wir doch gerade jetzt wieder an Macht gewinnen.

Ohh mein Fehler😆
Der Name ändert dennoch nichts am Inhalt…

Du musst mal das sportliche und das geschäftliche lernen zu trennen. Für das sportliche sind Sportvorstand und Trainerstab verantwortlich von mir aus können da Leute arbeiten die „von der Sache“ was verstehen (ehemalige)
Als Geschäftsführer einer Firma stellst du doch auch keinen ehemaligen Bandarbeiter ein weil er „von der Sache“ was versteht :man_facepalming:

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Bei mir hat sie ehrlich gesagt die Alarmglocken schallen lassen. Mal abgesehen von der ganzen zurück in die Zukunft-Attitüde: Ich habe in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass es bei der Umbesetzung von Führungspositionen selten ein gutes Zeichen ist, wenn annähernd ausschließlich auf „Kommunikation“ und anderen weichen Faktoren herumgeritten wird. Die ist nämlich Grundvoraussetzung und nicht Gestaltungselement. Nun ist es immerhin möglich, dass Kahn ein solches Ekel war, dass es tatsächlich allein durch die menschliche Ebene getan ist. Vorstellen kann ich mir das nicht - und wenn doch, würde ich fragen, wie man auf die wahnsinnige Idee kommen kann, die Macher dieser Personalie nun wieder in verantwortliche(re) Rollen zu komplimentieren und dies als des Rätsels Lösung zu verkaufen.

Ich bin nach dieser PK irritierter als zuvor. Gerade die Bestätigung des Maulwurfs (kam die Frage eigentlich von Miasanrot, wegen „community“?) hat mich wieder nachdenklich gemacht. Da scheint nach wie vor unklar zu sein, wer das ständig durchsteckt. Der Kicker hat diesen Artikel hektisch rausgebracht, von den Spielern wird es denen während der Partie keiner gesagt haben.

Die Frage ist doch auch, ob ein Vollblutgeschäftsmann auch gleichzeit in der Lage ist, Transferentscheidungen im Sinne des Vereins zu fällen. In dieser Hinsicht ist mir ein ehemaliger Bayerspieler deutlich lieber, als ein Vollblutgeschäftsmann der eben mal bisschen die Finanzen im Griff hat aber doch vom anderen (ich lass mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen) bis jetzt noch garnicht bewießen hat, dass er sowas kann.

Transferentscheidungen fällt aber nicht der CEO :wink:

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Danke, schön in Bildern erklärt. Lothar hat definitiv Ahnung von dem runden Ding und taktischen Aufstellungen.
Von wirtschaftlichen Dingen, Motivation und Führung eines Unternehmens habe ich da Zweifel und halte es ganz konservativ: Schuster, bleib bei deinen Leisten

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kahn und Rummenigge sich da nicht eingemischt haben. Ich glaube inoffiziell haben die da fast genau so viel zu sagen wie der Sportdirektor.

Dreesen hat doch gerade das herausgestellt:

KHR+HH+TT+CD

Nicht nur CD

Ich denke in puncto Wirtschaftlichkeit liegst Du bei Kahn komplett falsch. Ein neuer, bereits kolportierter Rekordumsatz über 800 MIO zeigt , dass Kahn und seine (externen) Berater auch „gearbeitet“ haben.

Kahn hat Hoeness „links“ liegengelassen und wollte den FCB komplett umkrempeln. Es gab u.a. die Wacker Entlassung.

Dass Kahn nicht so „nahbar“ ist wie wer sonst auch immer, war sicher ein Grund, den man gefunden hat, um ihn zu entlassen.

Aus rein wirtschaftlichen Gründen wirst du wenig finden, was eine vorzeitige eine Demission von Kahn rechtfertigt.

Er hatte mehr als ein Jahr Zeit sich einzuarbeiten und er hat einen MBA Abschluss. Der „Raumausstatter“ ist Lothar Matthäus, aber eben nicht Oliver Kahn.

Ohne Uli Hoeness wäre Oliver Kahn im Leben nicht entlassen worden. Da sind wir uns doch hoffentlich ALLE einig.

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Er hatte einen schlechten Führungsstil. Das wird schon lange gerüchteweise kolportiert und nun von diversen Quellen bestätigt. Der Fisch stinkt immer vom Kopf und was wir diese Saison gesehen haben, war auch ein Ergebnis seiner Führungsleistung. Eine Abberufung war deshalb aus meiner Sicht unausweichlich. Das hat natürlich auch mit Hoeneß zu tun, dem eine empathische Führung wichtig ist.

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Wenn „Patriarch“ Hoeness nach wie vor den „Führungsstil“ vorgibt, hast du sicher recht, ansonsten war die Hetzkampagne gegen Kahn doch recht offensichtlich und vom Tegernsee sehr gut inszeniert.

So ganz einfach sollten wir und das hier nicht machen. Um mit mir über den FCB zu diskutieren, musst Du dich sehr gut auskennen.

Das denke ich auch!
War vorallem war auch Rummenigge derjenige, der Kahn installiert hat. Passt auch insofern, dass auch Rummenigge risikoreicheren Transfers etwas offener gegenüber Stand als Hoeneß.

Die Transferpolitik von Kahn und Hassan hat Hoeneß vermutlich garnicht geschmeckt…

Wenn der Fisch vom Kopf stinkt und Hoeneß die Noten vorgibt, dann hinkt diese jene Argumentation mit dem zurecht rollenden Kopf des Titan aber etwas.

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Wenn Hoeness „öffentlich“ auf Tauchstation geht, knallt es spätestens ein paar Wochen später . Ich bleibe dabei: Hoeness entscheidet nach wie vor, wer wann kommt oder geht.

Wir werden ja bereits im Sommer sehen, welche Transfers getätigt werden, ob und welche Spieler gehen müssen und vor allem wer Sportvorstand wird.

Das entscheidet doch nicht Herbert Hainer, also bitte.

Welchen Stil praktizieren denn erfolgreiche Organisationen? Kahn hat sich nicht gerade als Sympath präsentiert, weder in seiner aktiven Karriere, noch als Funktionär. Mich wundert diese Entwicklung überhaupt nicht. Und natürlich kann ich das nur von außen betrachten, aber auch da kann man Dinge wahrnehmen.
Hoeneß mag bei allen wichtigen Entscheidungen involviert sein, die Stimmung in der Geschäftsstelle macht er aber nicht mehr.

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Ich kann mit deinem letzten Satz leider nicht viel anfangen. Das musst du mir erklären: verfügst du über so viel Insiderwissen, dann lass es mich gerne wissen. Wenn nicht, wirkt so ein Satz aus meiner Sicht eher arrogant und ist unangebracht.

Uli Hoeness hat seinen ganz persönlichen Vertrauten Herbert Hainer als Präsident und Aufsichtsratsvorsitzenden „installiert“.

Das ist schon mal eindeutig belegbar. Ich gehe davon aus, dass Hainer keine großen Personalentscheidungen bezüglich des FCB trifft, ohne dass diese von Hoeness im Hintergrund abgesegnet werden.

Hoeness UND Hainer haben Brazzo und Kahn ihre Entlassung mitgeteilt. Uli ist ja nur der Rentner vom Tegernsee, der ab und zu die Würstel beim Aldi im Haching gut aussehen lässt. Wer`s glaubt? Ich nicht.

Ich hab den in der PK suggerierten Standpunkt, die Leistungen der ersten Mannschaft würden quasi direkt proportional mit der Stimmung der Belegschaft in der Geschäftsstelle zusammenhängen, schon zur Kenntnis genommen. Ich fand es diesbezüglich schade, dass keiner der Anwesenden daraufhin gefragt hat, ob man sich die Einstellung eines neuen Sportvorstands nicht sparen und das Geld stattdessen in ein Psychologenteam, Gehaltserhöhungen und ein tägliches Kabarettprogramm für die Belegschaft investieren sollte.

Spaß beiseite: Ich verstehe im Kern, dass das eine nicht immer und nicht langfristig vom anderen getrennt werden kann. Dennoch würde ich dann weiter auf der Frage beharren, welches Gremium diesen „Unsympathen“ denn aufgrund jahrelanger Überlegungen mit der Führung dieses Unternehmens betraut hat. Und ob diese Personen denn dann tatsächlich geeignet sind, den Neustart zu gestalten. „Der Fisch stinkt vom Kopf“.

Wenn ich jetzt höre, dass Hoeneß, Rummenigge, Dreesen und der Trainer des Tages die Kaderplanung in diesem Sommer verantwortlich gestalten, dann muss ich ja schon fast lachen. Stärker verpatzen hätte man die „Unternehmensnachfolge“ kaum können. Nunja: Viel Glück beim nächsten Versuch. Wollen wir hoffen, dass jene Lernfähigkeit vorhanden ist, welche man Kahn offensichtlich nicht zutraute.

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Find ich nen ganz springenden Punkt.
Die Leute, die dem Umbruch voll verpatzt haben, dürfen es in naher Zukunft nochmal probieren.
Was soll schon schiefgehen? :smile:

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