Kommentar: Der FC Bayern braucht jetzt Ruhe und Geduld – und keine Nagelsmann-Entlassung

Deine Verteidigung des Trainers in allen Ehren, aber wenn nur die Spieler alles falsch machen, wozu haben wir den dann noch?

Hab nie behauptet, dass nur die Spieler alles falsch machen.
Mir geht nur diese einseitige Trainerkritik auf den Zeiger, weil sie einfach viel zu kurz greift.
Die Mannschaft trägt eine gehörige Mitschuld an der Situation und bevor sie sich über Außendarstellung und Outfit des Trainers beschwert, sollen die erstmal ihren Job seriös erledigen.

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Das Outfit eines Trainers ernsthaft als Kritikpunkt heranzuziehen ist schon schräg.
Legt Carlo Wilds Frau ihm die falschen Pullis raus?

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War es nicht so, dass die Mannschaft Ancelotti gebeten hat mehr Rondos ins Training einzubauen, weil sie gemerkt haben, dass die Passqualität abgenommen hat?

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dann sollten sie es so schnell wie möglich wieder einbauen und forcieren

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Möglich.
Wäre dann das Pendant zu Pep. Bei dem war es so, dass Spiele gegen Mannschaften unterhalb der TOP 6 eigentlich immer gewonnen wurden. Da gab man sich keine Blöße. Und das schafften die anderen - I am looking at you, BVB - eben nicht. So ergaben sich die großen Punktevorsprünge.

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Der Punkt ist m.E. ein anderer.

Spieler und Trainer müssen eine Einheit bilden. Der Trainer soll die Spieler kritisieren. Muss er ja auch. Aber er soll das eher intern machen und nicht nach außen. Nach Außen soll er sich als Einheit präsentieren mit dem Team. Nach dem Motto „Der Star ist die Mannschaft“.

Was der Mannschaft missfällt ist, dass es in Richtung „Kovac Verhalten“ geht. Da der Trainer, dort die Mannschaft. Dazu gehört nicht nur die öffentliche Kritik an einzelnen Spielern die auf wenig Gegenliebe stoßen. Dazu gehört auch, dass fast jedes WE über das neue Outfit des Trainers diskutiert wird. Kritik daran mag man blöd finden, aber es zeigt doch, dass sich da einer ein eigenes Image aufbauen will und sich ein wenig im Glanz seines Jobs sonnt. Dafür hat Nagelsmann aber nicht das Standing. Vor seinem Job hier, hat er nichts gewonnen. Das ist immer ein Manko für einen Trainer. Da ist es umso wichtiger die Kabine hinter sich zu wissen.

Ich denke, das wird auch der Schlüssel sein um eine erfolgreiche Saison zu spielen. Ohne das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen Mannschaft und Trainer kann nämlich kaum ein Trainer erfolgreich sein. Bei Bayern schon dreimal nicht.

Nagelsmann wäre darum gut beraten, sich etwas zurück zu nehmen. Bei PKs, bei seiner Kleidung etc. pp. Er muss zeigen, dass er und die Mannschaft eine Schicksalsgemeinschaft sind. Wenn er das schafft, wird er eine ganz andere Akzeptanz in der Kabine haben. Er wird mehr Disziplin einfordern können und die Mannschaft wird ihm folgen. Dann ist alles möglich.

Schafft es das nicht, wird er nach meinem Empfinden Weihnachten nicht mehr Bayern Trainer sein (jedenfalls nicht in ausführender Tätigkeit).

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Glaube eher nicht, dass so ein künstliches Ändern der eigenen Verhaltungsweisen irgendwas Positives bezwecken kann, eher im Gegenteil.

Hat er die Mannschaft bereits verloren bzw. gibt es Anzeichen dafür, würde sowas sicher nicht zur Verbesserung beitragen, sondern er würde sich m.M.n. noch angreifbarer machen.
Wenn er sich „verstellt“ zeigt er doch ganz klar Schwäche und das würde auch nicht zu ihm passen.

Er ist jetzt aber halt schon 15 Monate im Amt.
Meinst Du, dass es da noch die Chance gibt, plötzlich eine andere Akzeptanz in der Kabine zu erzeugen bei unseren Charakterköpfen?
Ich hoffe es und beneide Dich fast etwas um deinen Optimismus.

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Danke Julian für die sachliche Einordnung.
Mein persönlicher Eindruck ist, dass vorne zum einen immer wieder mal das letzte Quäntchen Konzentration fehlt und dass die Spieler sich zu sicher im Bewusstsein wiegen, dass sie das Spiel noch gewinnen werden.
Das das Team es kann, haben sie in den beiden CL Spielen gegen Inter und Barca bewiesen - vielleicht auch ein Grund für die mangelnde Konzentration gegen vermeintlich „kleine“ Gegner.

Die Niederlage in Augsburg sollte jetzt aber der „Hallo Wach“ Ruf sein, dass man GENERELL konzentrierter auftreten muss.

Insofern bin ich zuversichtlich, dass wir die beiden Spiele gegen Leverkusen und Dortmund siegreich bestreiten werden.

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Ich denke er muss sich nicht verstellen. Er sollte sich nur ein kleinwenig zurücknehmen.
Schau, Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft. Da braucht es erstmal Siege und dann vielleicht ein paar Worte an die Mannschaft, in denen man zugesteht, dass man auch nicht alles richtig gemacht hat. Eine Ansprache die auf das Wir Gefühl abzielt, bei der die Mannschaft spürt, dass der Trainer an sie glaubt und sie für stark genug hält, dass man gemeinsam den Bock umwerfen kann. Keine Worthülsen, sondern eine authentische, ehrliche, ernste Ansprache. Und danach auch so handeln. Wenn er ein Top Trainer ist, dann kann er das. Wenn er es nicht kann, ist er nichts für Bayern München.

Warum sollte die Mannschaft unbedingt einen Trainerwechsel wollen? Ich glaube nicht, dass ihr das zum Vorteil gereicht. Schliesslich ist es ein Kader nach Wünschen von Nagelsmann.

Ob das gelingt, weiß natürlich niemand. Ich glaube nur, dass es möglich wäre. Ob er das kann wird zu beweisen sein. Geht er aber jetzt einfach so seinen Weg weiter ist klar, dass seine Tage gezählt sind. Ohne dass sich da eine Einheit bildet ist er seinen Job garantiert los.

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Du hast ja in vielem Recht. Aber die Diskussion über sein Outfit empfinde ich als völligen Quatsch und vorgeschoben.

Er ist Anfang/Mitte 30. Dass er nicht so rumläuft wie Ottmar im Trenchcoat dürfte allen klar sein.
Zeigt er zuviel nackte Haut? - Nein.
Trägt er „skandalöse“ Kleidung wie den Borat Badeanzug? - Nein.
Hat seine Kleidung irgendeinen Einfluss auf sein Coaching oder seine Arbeit generell? - Nein.
Trägt er wie Götze Kleidung eines Konkurrenten unserer Sponsoren? - Nein. Im Gegenteil. Kleidung soll wohl sämtlich von Adidas oder Boss sein, die uns ja ausrüsten.

Also, was soll das Ganze? Hier wird versucht, eine Diskussion aufzubauen, die völlig nebensächlich ist. Baumgart läuft mit einer Schiebermütze rum, die - aus meiner persönlichen Sicht - schlimmer als alles ist, was Nagelsmann, Sané und Co bisher schon angehabt haben.

Also: kritisiert, was zu kritisieren ist. Aber bleibt beim Fußball.

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Ich glaube es geht eben nicht um die Klamotten per se. Es geht um die Aufmerksamkeit die er damit auf sich zieht. Wo es doch Leute gibt die sich Woche für Woche fragen, „was hat er denn heute an“?
Würde er 3x das Gleiche anziehen und sich nicht jede Woche was Neues einfallen lassen, wäre das eh kein Thema. Es ist die Aufmerksamkeit die stört und die Aufmerksamkeit von von den „Stars“ nimmt. Es ist eben auch ein Geschäft um Eitelkeiten (und nein, ich finde das nicht gut, aber so ist es doch leider).

Man kann das natürlich blöd finden und dem Gegenüber absprechen in dem man sagt, es sei lächerlich (ich persönlich finde das auch nicht wichtig).
Fakt ist aber, dass es diese Stimmen gibt und das ist wohl nicht nur einer der so denkt. Also hat es dann doch eine gewisse Relevanz, ob man das gut findet oder nicht.

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Ich vermute dahinter (dass Spieler an den Klamotten des Trainers was auszusetzen haben) eher eine natürliche „Abneigung“ und evtl. Genervtheit.
Wenn es läuft und alle zufrieden sind, dann würde doch so ein Thema niemals aufgemacht.

Ich merke aber beim Schreiben schon, dass uns allen diese Länderspielpause nicht gut tut :smiley:

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Ich denke, wir sollten nicht in eine Was-sollen-denn-die-Nachbarn-denken-Spießigkeit verfallen. Der FCB ist kein Dorfklub.

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Wenn Du sagst, es wäre kein Thema, wenn er 3 Wochen das gleiche anzieht, wage ich zu widersprechen. Dann hieße es nämlich: macht er einen auf bescheiden? Hat er kein Geld? Legt ihm die BILD Freundin immer das gleiche raus?

Für mich geht es hier ausschließlich darum, die Verpackung zu kritisieren und nicht den Inhalt.

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Ich meinte am Spieltag. Nicht 3 Wochen durchgehend.
Manchmal schreib ich an echten Schmarrn. Zugegeben :slightly_smiling_face:

Ich scheine mich nicht richtig ausgedrückt zu haben. Jedenfalls ging es mir nicht darum. Es ging um Aufmerksamkeit und Eitelkeit. Faktoren die in diesem Geschäft eine Rolle spielen.

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Ich habe das eigentlich auch so verstanden, wie Du es meintest. Mich dann aber auch nicht besser ausgedrückt… :roll_eyes: :wink:

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Das sportliche steht immer im Vordergrund.
Performance und Ergebnisse.

Erst wenn da etwas nachhaltig wiederholt nicht stimmt, kommen andere Themen hoch, die sonst niemals eine Rolle spielen würden.

Da die Chemie im Team zu stimmen scheint, die Qualität aller Spieler (außer Sarr) nicht zur Debatte steht, reduziert sich eben alles auf Nagelsmann, der es einfach nicht hinbekommt, mit diesen Spieler konstant Performance und Ergebnisse zu liefern.

Im Detail wurde das jetzt hoch und runter thematisiert, die Schwächen sind offensichtlich, es ist eben Nagelsmanns Job diese zu beheben.

Inwieweit er das jetzt noch hinbekommt ist von außen schwer zu beurteilen, die Berichte verschiedener Medien, die Details/Probleme aus allen Himmelsrichtungen schildern, lassen allerdings wenig Phantasie zu, wie das noch funktionieren soll. Wäre natürlich schön, wenn es doch noch klappt, allerdings steht zu befürchten, das man die WM Pause nutzt, zu handeln.

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Klamotten spielen eine Rolle wenn es nicht läuft.
Werden die Spiele gewonnen, interessiert das doch keinen Menschen. Oder halt nur am Rande.

Das ist das gleiche wie mit den Social Media-Aktivitäten o.ä. der Spieler. Läuft es interessiert es keinen, oder man findet es vielleicht sogar sympathisch.
Läuft es nicht kommt unweigerlich der Bumerang, der solle sich doch gefälligst mal wieder auf Fußball konzentrieren.

Wie Otto Rehhagel schon immer seinen Spielern sagte: Meine Herren, alles was sie sagen wird eines Tages gegen sie verwandt werden.

Analog Nagelsmanns Kleidung. Sie ist zumindest so, dass man darüber diskutieren kann, also wird das aufgegriffen und in gewisser Weise gegen ihn gewandt. Wäre sein Stil anders, wäre das nicht möglich.
Isso, sagt der Fußballphilosoph dazu.

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Würde Nagelsmann übers Wasser gehen, sagen seine Kritiker: Nicht mal schwimmen kann der…

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