KHR - Aufsichtsrat FC Bayern München AG

Ich gehe fest davon aus, dass Alonso nächstes Jahr noch weiter Leverkusen trainert. Wenn das nicht, dann Liverpool.

Alsonso ist zu anständig, als gleich nach dem Double zum Konkurrenten zu wechseln.

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Kann man so sehen, andererseits zeigen Äußerungen, dass er in seiner zukünftigen Trainertätigkeit irgendwann gern auch den Chefposten bei Bayern, Real und Liverpool besetzen möchte, eine gewisse affektive Anhänglichkeit an die genannten Clubs.

Für mich wäre neben der Loyalität zu dem Verein Leverkusen, der ihm den ersten größeren Trainerjob anvertraut hat, und der Mannschaft, die er in sehr emphatischem Sinn als die seine betrachten darf, bei seiner Entscheidungsfindung auch das Risiko zu berücksichtigen, mit einem Engagement bei den Bayern das zarte Pflänzchen (Welt-)Trainerkarriere zu sehr zu gefährden. Das Schicksal seiner unmittelbaren Vorgänger in dem Job ist ihm sicherlich nicht verborgen geblieben. Auf der anderen Seite gibt es wohl schon auch den human factor, nämlich die Wertschätzung, die Alonso den Bayern und gewissen (früheren) Verantwortlichen wie z.B. KHR entgegenbringen dürfte.

Jedenfalls hat er bis jetzt nicht eindeutig mit einem „Machtwort“ öffentlich erklärt, seinen Vertrag bei B04 zu erfüllen. Das lässt halt Raum für Spekulationen, die er recht einfach beenden könnte - es aber nicht tut. Daher gehe ich davon aus, dass ein Entscheidungsfindungsprozess noch nicht abgeschlossen ist.

Die zwei wahrscheinlichsten Szenarien sind dabei für mich:

A. Er bleibt nächstes Jahr noch bei B04 und löst dann Ancelotti bei Real ab.
B. Er wechselt nach Ende der Saison zu uns und unterschreibt für 3 Jahre.

Liverpool muss auf jeden Fall warten, könnte dann aber eventuell auf ein längeres Engagement hoffen (Präzedenz: Guardiola/City).

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Zu anständig?
Was wäre daran unanständig?
Bayer Leverkusen der natürliche langjährige Rivale?

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Würden wir es als „unanständig“ empfinden, wenn ein Alonso, vielleicht auch ein Raul, bei uns als Trainer große Erfolge erzielt und dann postwendend Real Madrid übernimmt?

Also, ich bin da „abgebrüht“.

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Das würde ich bei ihm nicht als Hinderungsgrund sehen. Selbst bei Rehhagel und Hitzfeld, die beide in ihrer Zeit bei Bremen bzw. Dortmund viel länger Rivalen des FCB waren und es teilweise schon gekracht hat im Umgang mit dem FCB, war ein direkter Wechsel kein Problem. Otto wäre - wenn nicht der FCB eine seiner besten Saisonleistungen der Saison 94/95 abgeliefert hätte - als Meister nach München gewechselt und Hitzfeld (zwar „nur“ noch als Sportdirektor) kam als CL-Sieger mit dem BVB nach München.
Ich denke auch nicht, dass Alonso emotional so stark an Leverkusen hängt, dass es ihm alles bedeuten würde, mit dieser Mannschaft unbedingt CL spielen zu wollen. Das wäre was anderes bei jemandem wie Streich. Würde der SC Freiburg aktuell da stehen, wo z.B. die Stuttgarter stehen, hätte Streich womöglich noch ein Jahr dran gehängt, weil das für ihn noch einmal etwas ganz Besonderes gewesen wäre. Bei Alonso wäre das womöglich so, wenn er seit Jahren Trainer von Leverkusen wäre. Er würde allerdings auch bei einem Wechsel nächstes Jahr in der CL coachen.
Von daher kann es durchaus sein, dass er nicht nach München kommt, aber mMn dann nicht wegen Verbundenheit.

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Ich persönlich bin bei vielen Beiträgen immer erstaunt, dass die Tatsache, dass Alonso mit Liverpool, Real und Bayern drei Vereine genannt hat, bei denen er gerne einmal Trainer sein würde, für einige ein Nachweis dafür wäre, dass er höchstwahrscheinlich zu uns käme, obwohl Real und Liverpool ihn genauso gerne hätten wir wir.

Auch dieses „wir müssen uns nicht kleiner machen, als wir sind“ ergibt für mich keinen Sinn und wirkt immer so ein bisschen wie die letzte Patrone kurz hinter der letzten Argumentationslinie.

Natürlich hat er bei uns gespielt und natürlich hatte er bei uns Erfolg und natürlich hat er für uns einen Platz im Herzen.

Aber groß wurde er in Liverpool, spielte dort fünf Jahre und wurde mit dem LFC CL-Sieger.

Als Spanier war er danach bei Real, spielte dort ebenfalls fünf Jahre und gewann ebenfalls mit Real die CL.

Bei uns spielte er dann noch drei Jahre.

Also wieso, wenn er Liverpool übernehmen könnten, mit denen er eine wesentlich intensivere Zeit verbracht hat und damit einem direkten Wechsel zum ärgsten Ligakonkurrenten entgehen könnte oder wenn er einfach ein Jahr in Leverkusen bleibt dann Real übernehmen könnte, mit denen er eine wesentlich intensivere Zeit hatte und die dazu noch der Verein seines Heimatlandes ist und natürlich ein noch größerer Name als Bayern München ist, sollte er sich entscheiden, nächstes Jahr den FC Bayern zu trainieren?

Ich habe noch nicht ein schlüssiges Argument gehört oder gelesen, dass irgendjemandem erklären könnte, warum das passieren sollte?

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Wie lange er jetzt wo Spieler war ist doch bei der Sache nicht wirklich relevant.
Relevant ist die aktuelle Situation des Klubs. Nachfolger von Klopp zu werden, dem sie in Liverpool zu Füßen liegen, ist vielleicht nicht das was er für den richtigen nächsten Schritt ansieht.

Das ist doch viel relevanter für einen Trainer als seine Zeit vor langer Zeit beim Klub als Spieler.

Leverkusen hat er auf einem Abstiegsplatz übernommen. Da hat niemand einen Titel erwartet.
Das scheint für ihn also das richtige Timing gewesen zu sein. Geh zu einem Klub bei dem es nicht so gut läuft, dann kannst Du auch vieles verändern.

Das würde auf einem anderen Level auch zu uns passen.

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Das kann man natürlich gerne so sehen. Mag noch ein letztes Argument sein, dass aber aus meiner Sicht dann schon sehr hervorgezerrt werden muss, damit es sich ins Licht stellt.

Wenn das einzige Argument zusammengefasst ist, dass bei uns gerade nicht so gut läuft, dann fühle ich mich (nur in meinen Augen, nur meine persönliche Sicht) tatsächlich eher bestätigt.

By the way: nicht Du vielleicht, aber so einige User hier haben bereits ins Feld geführt, dass er bei uns Spieler war, um zu begründen, dass er zu uns kommen würde. Daher mein take dazu.

Abwarten und Tee trinken.

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Wer sagt, dass das einzige Argument ist?

Bayern München ist einer der größten Klubs in Europa. Der Klub spielt in einer Liga in der er aktuell arbeitet. Er würde fürstlich entlohnt werden und hätte ein großes Mitspracherecht wie der Kader in den nächsten Jahren umzubauen ist. Dazu kennt er den Klub und die wichtigsten Protagonisten. Viele sind Leute aus dem Fußball (Eberl, Rummenigge, Hoeneß). Die Philosophie des Klubs hat ihm auch gefallen. Er war gerne Spieler bei Bayern München.

Dass er hier nichts verteidigen muss und was aufbauen kann, die Fußstapfen des Vorgängers nicht riesig groß sind, sind die oben erwähnten Punkte die sehr wohl auch Gewicht haben.
Timing is almost everything.

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Letztlich kann man hier Argumente austauschen, aber ob sie wirklich schlüssig sind entscheidet sich nur in Xabis Kopf.
Oft wird angeführt, er würde sich doch nicht die CL-Saison, die Früchte seiner Arbeit mit Bayer entgehen lassen.
Das kann für Xabi ein sehr gewichtiges Argument sein. Es kann ihm aber auch relativ gleichgültig sein.
Wie er das tatsächlich einschätzt? Wer weiß es?
Und so kannst du fast jeden Punkt durchgehen. Deshalb halte ich, solange von ihm keine klare Aussage kommt, fast alles für möglich.

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Nicht das einzige Argument, sondern höchstens das einzige Alleinstellungsmerkmal unter den Argumenten.

Alle anderen Argumente, die Du danach aufführst, sind richtig, gelten aber für die beiden anderen Vereine auch und überwiegend sogar noch stärker. Von daher sehe ich auch hier eher eine Bestärkung in meiner Ansicht, wenn das die Punkte sind, die betrachtet werden.

Ansonsten sehe ich es wie Du: Timing is almost everything.

Und wir werden irgendwann einen Trainer Alonso bekommen, wenn das Timing passt und dann werde ich mich sehr freuen.

aha. Kannst du das mal etwas weiter ausführen?

Das habe ich oben bereits getan, als ich ausführlich dargelegt habe, wie ich persönlich darüber denke. Es macht jetzt aus meiner Sicht keinen Sinn, dass wir uns da jetzt in eine Wiederholungschleife begeben.

Ich finde, sowohl meine ersten Ausführungen wie meine Aussage zu den Punkten Zugehörigkeitsgefühl, Erfolge, Kenntnis des Vereins, Mitspracherecht, usw. sind verständlich und selbsterklärend und ich wüsste jetzt nicht, was ich Neues dazu schreiben könnte.

Dass wir beide diametral unterschiedlicher Meinung sind, ist ja nun auch nicht wirklich ein Problem.

Na ja, ich finde es sehr erstaunlich, dass wohl jedes Argument dagegen Deine eigene Meinung stützt.
Ich habe auch nichts gelesen, warum die von mir genannten Argumente stärker für andere Klubs gelten sollen.
Never mind.

Ok, nochmal, um mich nicht zu verweigern.

Ich in meiner persönlichen Meinung vermute, dass Alonsos Bindung zu Real und Liverpool noch etwas stärker ist, als zu uns. Und objektiv gesehen hat er von seiner jeweiligen Verweildauer und auch den erreichten Erfolgen eine intensivere und noch erfolgreichere Zeit bei Liverpool und Real gehabt, als bei uns.

Auch in Liverpool und vor allem Real kennt er die Leute und BigPlayer. Mag er die Philosophie unserer Vereins durchaus schätzen, so dürfte für ihn als Spanier Real das Maß aller Dinge sein. Und Liverpool schätzt er auf jeden Fall nicht weniger, als Bayern.

Wie gesagt, wir können das jetzt ewig und drei Tage durchgehen, aber das wird uns jetzt auch nicht weiterbringen. Ich habe mich jetzt aus Respekt vor Dir noch einmal wiederholt, aber damit ist dann auch gut.

Ich respektiere Deine andere Sicht auf die Dinge und es stellt für mich auch kein Problem dar. Wissen tun wir das beide (alle) nicht und wir werden sehen, was kommt oder nicht kommt. Damit können wir alle doch gut leben.

Natürlich werde ich gerne konkrete Nachfragen beantworten, weil das der Respekt und die Höflichkeit gebietet und ich mir da nichts vorwerfen lassen will, aber es wäre gut, wenn dann entweder irgendein neues Thema behandelt wird oder wie uns bei dem jetzt (mehrfach) Ausgetauschtem einigen, dass wir uns da nicht einigen :wink:

ja, aber nur bei Bayern kann er sich dem Vergleich mit Guardiola stellen.

Und aktuell kennt er die Liga. Würde er Liverpool übernehmen, wäre auch das erst mal neu für ihn.

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Seit wann unterstellen wir ihm, dass er sich einem Vergleich mit Guardiola stellen will?

Hier lernt man auch immer wieder was Neues :wink:

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WARUM kann er nicht einfach die Klappe halten?

nichts gelernt - unfassbar!

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Er hat sich ja schon Anfang letzter Woche zu Kompany geäußert und jetzt schon wieder. Das ist einfach zu viel.

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