Diaz (28) spielt schon länger bei Liverpool auf hohem Niveau, Woltemade (23) hatte ein gutes halbes Jahr in Stuttgart. Ich denke, das erklärt den Preisunterschied.
Ein neuer Olise für rechtswäre ja schön, aber den gibt es ja nicht einfach mal so zu kaufen bzw. es scheint so, als würde Bayern keinen neuen Olise auf dem Transfermarkt sehen. Also muss man die Situation anders lösen. Entweder man verpflichtet einen jüngeren Spieler, dem man noch etwas Zeit geben muss (Simons, Fofana, Ben Seghir) oder man verpflichtet einen teureren, älteren aber auch erfahreneren Spieler als kurzfristige Soforthilfe. Und Bayern scheint den Medien nach zu urteilen jedenfalls auf die Soforthilfe zu schielen und nicht auf eine langfristige Lösung. Wenn Rodrygo zu haben ist, verstehe ich nicht, warum man nicht an ihm Interesse zeigt, aber vielleicht weiß man schon, dass es da nicht klappen wird.
Xavi Simons wäre doch top. Man schielt ja schon neidisch auf RB, die hauen gleich mal einen Transfertriple raus mit 3 vielversprechenden Spielern.
Dafür dann Simons ran und gut is. Rodrygo wäre mir natürlich lieber, aber eher Xavi als Diaz. Dass man Gesichtsausdrücken nicht trauen kann (was ja irgendwie Kritik bei ihm war), weiß man spätestens seit Olise.
Ich würde schätzen, dass Diaz mehr Zeit benötigt um sich in Deutschland und in der Bundesliga einzugewöhnen als Simons, da er das Land und die Bundesliga kennt. Vor allem da auch die sprachliche Barriere geringer ist. Und wenn es stimmt, dass das Englisch von Diaz nicht so gut ist, wer soll sich dann auf spanisch mit ihm in der Kabine verständigen?
Wobei Diaz auch irgendwie so wirkt, als könnte der das „wegstecken“. Kommt mir wie ein „echter Söldner“ vor. Bringt seine Leistung, egal ob der nun Deutsch/Englisch spricht, oder nicht.
Mein größtes Problem ist einfach das Alter. Du ersetzt doch keinen Sané mit nem Gleichaltrigen, der dann in 2 Jahren genauso abbaut.
Das stimmt natürlich, mit der Anpassungszeit ging es mir da eher um das Niveau, Spielsystem und Spielstärke, auf die ich hinauswollte. Wer sich da am schnellsten anpassen würde, ist eigentlich gar nicht so einfach zu sagen, da wie du schon schreibst, verscjiedene Faktoren eine Rolle spielen. Diaz wäre eben schon ein Spieler, der auf höchstem Niveau gespielt hat.
Aluhut: Diaz ist nur Show, während im Hintergrund Rodrygo klargemacht wird. Mit dem Nebeneffekt, dass man darauf hofft, dass Diaz Unruhe in die Liverpool-Kabine bringt, wenn der Transfer platzt.
Wir zahlen ‘Mondpreis’ für Díaz. Liverpool legt noch ne ordentliche Schippe drauf und reicht die Asche weiter a Newcastle für Isak (hört sich doch besser an als Wirtz zu finanzieren! )
Newcastle fährt die Kohle nach Frankfurt für Ekitiké. (Vielleicht schließt sich ja der Kreis mit einem Woltemade nach Frankfurt Deal, haha).
Oder Liverpool holt sich mit den Diaz-Millionen Rodrygo
@Manndecker
Wenn Eberl das so machen (also mit Diaz von Rodrygo ablenken), dann baue ich ihm eine Goldstatue neben der von Beckenbauer. Die Pose habe ich auch schon. Disclaimer: Rauchen ist absolut schädlich für den Körper und zieht einem nur das Geld aus der Tasche es soll damit also definitiv NICHT verherrlicht oder schöngeredet werden.
So wie Uli Hoenes hier mit der Zigarre
Ich war erst total irritiert bzgl. einer Ablösesumme von 100 Mio. € für Rodrygo.
Da habe ich mal als Vergleich die Verpflichtung von Arjen Robben mit Hilfe der KI betrachtet. Dies ist das Ergebnis:
Geschätzte heutige Ablösesumme für Arjen Robben
Geht man von der durchschnittlichen Jahres-Inflationsrate der Ablösesummen im Profifußball aus, lässt sich der Transfer von Arjen Robben im Jahr 2009 (25 Millionen Euro) auf heutige Marktbedingungen umrechnen.
Berechnungsmethode
Originale Ablösesumme (2009): 25 Millionen Euro
Durchschnittlicher jährlicher Anstieg: ca. 9 % pro Jahr (2013/14–2022/23)12
Zeitraum: 16 Jahre (2009 bis 2025)
Berechnung: 25 Mio. € × (1 + 0,09)¹⁶ ≈ 99,3 Millionen Euro
Ergebnis
Jahr
Ablösesumme (geschätzt)
2009
25 Mio. €
2025
99,3 Mio. €
Robbens Transfer würde nach heutiger Marktlage also knapp 100 Millionen Euro kosten, wenn man nur den allgemeinen Preisanstieg im Transfermarkt zugrundelegt12. Individuelle Faktoren wie Alter, Marktwert oder Vertragssituation sind dabei nicht berücksichtigt.
Fazit:
Angesichts der starken Preissteigerungen im Transfermarkt hätte ein Spieler wie Robben 2025 einen fast viermal so hohen Preis wie noch 2009.
So trotzig scheinen hier einige gerne zu argumentieren, deshalb für mich einer der Forumssätze des Jahres. „Ich weiß dass es nicht stimmt aber es stimmt. Trotzdem. Weil ich es will.“
Interessant. Ohne nachzugucken, denke ich aber dass es 2009 bedeutend mehr 25 Millionen Transfers gab als es heute 100 Millionen Transfers gibt. Liegt es daran das ein großer Teil des Umsatz Wachstums auch in Gehälter gesteckt wird anstatt Transfer Summen?
Interessante Beobachtung, in den letzten 5 Jahren inklusive diesm Jahr gab es 12 Transfers, die teurer waren als 90 Millionen Euro, in der Saison 2009/10 gab es dafür alleine 16 Transfers in der Range von 20 bis 30 Millionen Euro.
Das habe ich gar nicht bedacht. Aber die Vermutung und auch der Erklärungsansatz scheint zu stimmen. Wieder KI-Recherche:
Gerne! Hier eine quantitative Einordnung, gestützt auf Marktanalysen von z.B. Transfermarkt, Deloitte oder KPMG Football Benchmark.
1. Anzahl großer Transfers im Vergleich:
Transfers ab ca. 25 Mio. € (2009)
2009 gab es laut Transfermarkt weltweit (Top 5 Ligen) ca. 15–20 Transfers mit einer Ablöse um oder über 25 Millionen Euro.
Beispiele: Kaká (65 Mio., Real → Real Madrid), Xabi Alonso (35 Mio., Liverpool → Real), Karim Benzema (35 Mio., Lyon → Real), Arjen Robben (25 Mio., Real → Bayern), sowie einige weitere im Bereich 20–30 Mio. €.
Transfers ab ca. 100 Mio. € (2022–2024)
2017–Juli 2024 wurden weltweit insgesamt rund 20 Transfers mit einer Ablöse über 100 Mio. Euro registriert.
Im Schnitt gibt es heute etwa 1–3 Transfers über 100 Mio. € pro Jahr, wobei in den meisten Jahren KEIN Transfer die 100 Mio. €-Marke übersteigt (vgl. Liste bei Transfermarkt oder Football Benchmark).
Fazit: Transfers um 25 Mio. € waren 2009 am oberen Ende des Marktes häufiger, als es heute 100-Mio.-Euro-Transfers sind.
2. Entwicklung des Anteils von Gehältern am Gesamtumsatz
Anteil der Gehälter am Umsatz (Deloitte Football Money League, KPMG, UEFA Benchmarking):
Jahr
Top 20 Klubs: Anteil Gehälter am Umsatz
2009
ca. 50–55%
2023
ca. 65–75%
Der durchschnittliche „Wage-to-Revenue-Ratio“ lag 2009 bei ca. 55%.
2023 liegt dieser Wert bei vielen Top-Klubs bei ca. 70% oder sogar darüber.
Beispiel: FC Barcelona 2020/21 über 80%, Manchester United und City regelmäßig um die 65–75%.
Entwicklung der Transferausgaben im Vergleich zum Umsatzzuwachs
Während sich die Gesamtumsätze der Top-Klubs seit 2009 mindestens verdoppelt haben,
ist die Anzahl der Rekordablösen (inflationsbereinigt) nicht proportional gestiegen.
Ein großer Teil des Mehrumsatzes floss stattdessen in Gehälter (und Beraterhonorare).
Transfers >100 Mio. € heute: 1–3 pro Jahr, insgesamt Ein erheblicher Teil des Umsatzwachstums im Profifußball fließt heute in Gehälter (und Beraterhonorare), sodass inflationsbereinigte „Supertransfers“ weniger häufig vorkommen als vergleichbare „große Transfers“ vor 15 Jahren.