Kaderplanung: Transfermarkt (Teil 3)

Mir ging es halt darum zu fragen, ob man mit dem Verkauf von Talenten (egal ob vom Campus oder von anderen Klubs verpflichtet) den Hauptverkaufserlös erwirtschaften sollte, wenn man beim Verkauf von etablierten Spielern nicht so viel Geld bekommen kann. Könnte man ja unter anderem auch bei Urbig, Bischof oder Pavlovic in der Zukunft überlegen, sollten sie sich nicht dauerhaft durchsetzen bzw. wenn man ein zu gutes Angebot für diese Talente bekommt.

Für mich steht Ulis Aussage für die Aussage eines professionellen Geschäftsmannes. Würde er sagen, uns hängt das Geld aus den Taschen, wir gehen nächstes Jahr auf Shoppingtour, würde jeder interessante Spieler gleich 10 Mios teurer werden. Lassen wir uns überraschen.

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:face_with_spiral_eyes: :confused:
#…>GenauAllePotentiellenLeistungs-/…Zukunfts-träger(…AnstelleAbsehbarAbbauenderAkteureKurz-sichtig:st)W€g(…>BTWHatTeamBischofNachErfolgterGuerreiro-…äh…Goretzka-VertreibungSchonEinenLeih-VereinInAus:sicht? :face_with_open_eyes_and_hand_over_mouth:)RespektiveAlles-Auf-NeuesSpiel…Kompany(…DerJeneBekannt…GewissÜberlebenWirdOderWieUnserTuchel-stichelnde…äh…Talente-supportendePatronMeinten? :grimacing: :flushed:)_oder(kurz)SindSieEsHerrEberl/…Freund?!? :partying_face::woozy_face:
:roll_eyes:

:space_invader::money_mouth_face:

@Armaster : ich könnte mir sogar einen Abgang von Guerreiro vorstellen.

Nicht, das ich ihn los werden will/ aber evtl.
Will er nochmal wohin( Heimat/saudis etc). Er ist immerhin 31 - und sein Vertrag endet 2026. wenn man da ein paar mios abgreifen kann…

Nicht ganz unrealistisch.

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Mit Urbig haben die Münchner jetzt sieben Torhüter unter Vertrag, die unmittelbar mit der Profimannschaft in Verbindung stehen. Kapitän Neuer (38) wurde früh in den Plan mit Urbig involviert. Der fünfmalige Welttorhüter hatte schnell zugestimmt, den neuen Youngster als seinen potenziellen Nachfolger heranzuführen, ihn im Training zu fordern und zu fördern. *

:melting_face:…ähm…:thinking:
#…>Vom(…Teuren)FeigenblattZurRechtfertigung(-smasch!nerie)/…Trainings-Heranführung(…OderSo)_oderSieben-Für-Einen-(Sports-)StreichVsGottSei…DankeManu(…DiesmalWirdAlles/…SpringtDiePlatteAnders)!?! :face_with_peeking_eye: :smirk::saluting_face:
:face_with_monocle:

:dash:

Wimmer gibt seine Bewerbung ab.

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Die teuerste AH Mannschaft der Welt ? :wink::wink::wink:

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Den Artikel selbst muss man ja nicht so ernst nehmen.

Im Kern reflektiert er aber das Unwohlsein, das viele Fans und Foristen haben:

Man hat ein bisschen das Gefühl, dass der Kader im Kern noch aus den Flickschen Sextuple-Gewinnern besteht.

Kane, Musiala, Paclovic, Upa und Kim sind zwar zum Glück dazu gekommen, aber echte Weiterentwicklung sieht anders aus.

Vielleicht ist die leicht überhebliche Einstellung „not bayern-like“ ja auch hinderlich. Etliche Transfers, die RB und B04 in den letzten 5 Jahren getätigt haben wären wohl nicht schlechter gewesen, als viele unserer Zugänge.

Mir ist sehr bewusst, dass man im Nachhinein immer schlauer ist. Daher frage ich mich auch nur, ob ein im Kern so statischer Kader das richtige sein kann. Stichworte wären Leistungsanreize durch Dynamik und mutigeres Fischen auch in den Preisklassen von B04 oder RB. Von unseren teuren Neuzugängen hat letztlich nur Kane überzeugt.

Grimaldo, Frimpong, Simons… waren wohl alle nicht auf dem Radar, oder gefühlt schlechter als Sane, Hernandez, Palinha, Laimer etc. Man kann sich ja mal fragen, ob die Bilanz jetzt wirklich überzeugt?!?

hab über die Webseite der Sportschau diese schöne Grafik/Übersicht gefunden. Im Zeitraum von 10 Jahren hatte der FC Bayern immer eine der „ältesten“ Mannschaften. Die Begründung steht ja hier auch schon da.

Dennoch mach ich mir auch Gedanken hierüber, da es Parllelen zu einem gewissen Club aus Italien gibt. Diese hatten sich auch nur mit „Altstars“ verstärkt. Ende bekannt…

Auch hier werden die Verträge der Altstars wie Neuer (offiziell) und Müller (bin gespannt was Müller macht am Ende der Saison) verlängert. Damals bei Robben Ribery. Der Verein hat offenbar ein Problem „altgediente“ Spieler wegzuschicken. Ja ich weiß, dass jetzt viele kommen und schreiben, dass das den FC Bayern ausmacht das familiäre. Ja stimmt, dennoch muss man nicht solche Spieler bis in die „Ewigkeit“ behalten.

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Wenn man sieht daß in der BL zwischen den Extremen gerade mal 2.5 Jahre liegen, Allegri in den 10er Jahren aber regelmäßig Startelfs über 31 im Durchschnittsalter ins Rennen geschickt hat, also über 4 Jahre älter, muss man sich da wohl noch nicht gar zu große Sorgen machen :wink:

PS: Auch interessant - ein gewisser Giovanni Trapattoni schickte in der Saison nach unserem Europapokal Triple in den 70ern eine Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 18 aufs Feld, Sachen gibt’s…

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Hier fliegen mittlerweile sehr viele Kennzahlen fürs Durchschnittsalter durcheinander, die teilweise sehr unterschiedlich zusammengesetzt sind.

Dieser Link zur jüngsten/ältesten Startelf bezieht sich auf einzelne Spiele. Diese Statistik mag witzig sein, aussagekräftig ist sie nicht.
Dieses Juve-Spiel mit dem Durchschnittsalter von 18,3 war z.B. ein Spiel in der Gruppenphase der Coppa Italia, bei dem es für Juve um nichts mehr ging. Das Spiel war am letzten Spieltag, Inter war bereits sicher Gruppenerster und als solcher fürs Finale qualifiziert. Juve (und ihr Gegner Vicenza) waren bereits ausgeschieden.

Gleiches gilt für das alte Allegri-Team. Das Durchschnittsalter der eingesetzten Spieler in der Saison 17/18 war 28,7 (immer noch alt, aber kein sooo krasser Ausreißer).

Die weiter oben verlinkte Übersicht von Transfermarkt wiederum ist in meinen Augen auch kaum aussagekräftig. Transfermarkt zeigt nur das Durchschnittsalter des Kaders. Welches Kaders? Des Kaders, wie er auf Transfermarkt zu finden ist. In diesen Durchschnittswert zählt beim FC Bayern Tarek Buchmann genauso mit rein wie Harry Kane.

Die Analyse der Sportschau ist sophistizierter. Die Sportschau schaut auf das tatsächliche Durchschnittsalter der eingesetzten Spieler.
Das tue ich beim FC Bayern auch regelmäßig, zuletzt hier: FC Bayern Kader: wenig Weltklasse hinter Kane und Musiala.
In diese Analyse fließt Harry Kane für die aktuelle Saison mit 2144 Minuten ein - und Tarek Buchmann mit 0 Minuten, also gar nicht.

Und wenn man sich anschaut, wie erfolgreiche Teams (Weltmeister, CL-Sieger, die 2013er-FC Bayern etc.) aussehen, dann fällt auf, dass sehr selten Teams große Titel gewinnen, die deutlich über 27 Jahre alt sind.

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Das könnte erklären, wieso uns in schöner Regelmäßigkeit in der Schlussphase die Körner ausgehen (unter Einbezug der durchschnittlichen Laufleistung pro Spiel)

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Also ich glaube vorgestern hat jeder außer Leverkusenfans für Köln mitgefiebert. Und es hat sich für viele auch nochmal ungerechter angefühlt, da Leverkusen erst so spät ausgeglichen hat und der Kölner Ausgleich so knapp Abseits war.

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Wäre ich mir nicht so sicher - für die Meisterschaft war der Verlauf wohl eher best case:

120 Minuten in den Knochen vor dem Auswärtsspiel in Wolfsburg - gegen die haben wir uns vor Kurzem ja selbst zu Hause schwer getan.

Und weiter der Tanz auf 3 Hochzeiten - möge er weiter schön schlauchen :wink:

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Das Alter sehe ich aktuell absolut zweitrangig. Sane, Gnabry und Coman waren alle nicht alt als sie zu uns kamen, das Problem ist nicht dass sie jetzt alle 28+ sind sondern, dass sie nie zu einer konstanten Leistung gefunden haben. Im Mittelfeld hat man immer wieder junge Spieler geholt, das waren nur leider alles relativ unpassende Spielertypen oder hatten eben die Qualität nicht …
Ich glaube ans Alter kann man denken wenn die Basics in der Kaderplanung passen (für welchen Fußball plane ich überhaupt? Passende Spielertypen für die benötigten Rollen kaufen. Langfristig im Rahmen eines Gesamtkonzepts handeln.) - das war aber viele Jahre lang nicht der Fall.
Dass dann altgediente Spieler noch lange auf dem Platz stehen ist dann wohl eher ein Symptom und nicht die Ursache der Probleme.

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Das ist ohne Zweifel das Problem.
Die spannende Frage wäre dann aber noch, wem dieses fehlende Gesamtkonzept zu „verdanken“ ist - spiegelt sich da die oft kolportierte Uneinigkeit zwischen Hoeneß und Rummenigge, oder liegt die Verantwortung doch mehrheitlich beim Ex-Sportvorstand Brazzo S. ??

Sagen wir mal so: Die Zeit mit einen klarem sportlichen Konzept war die Zeit, in der UH weniger zu sagen hatte und KHR mehr Einfluss nehmen konnte - gerade die Zeit, in der UH in Gefängnis saß bzw. der Skandal aufgeflogen ist. In der Zeit war es im Verein auch eher ruhig - und komischerweise war gerade in der Zeit unter Hasan S. viel in der BILD-Zeitung zu lesen, was eigentlich nur Personen wissen konnten, die im innersten Kreis des Vereins unterwegs waren. Gleichzeitig war das die Zeit, in der wir unterschiedlichste Trainer(typen) geholt haben. Ich will nicht alles auf UH und HS schieben, aber es fällt schon auf, dass wir vergleichsweise viel Ruhe hatten als UH nicht da war und auch jetzt viel weniger Interna wieder nach außen dringen, wo HS weg ist.

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Übrigens: Ich halte die Geschichte, dass der FC Bayern sparen müsse, für ein Märchen. Der FC Bayern hat nachwievor sehr gute Finanzen, sonst hätte man schon zu Brazzos und Kahns Zeiten nicht so viel in Transfers und Gehalt investiert. Dieses Märchen wurde absichtlich gestreut, damit der FC Bayern in Zukunft weniger Ablöse und weniger Gehalt zahlen möchte.
Im Pirnzip geht es hier also am Ende um Gewinnmaximierung und nicht wirklich darum, dass der FC Bayern in finanzieller Notlage gerät.

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Wir gehen bei den betrachtungen immer davon aus, das „alles so weitergeht“- sprich: mehr Sponsoring einnahmen, mehr von den Fans, mehr TV Geld usw.

Davon ist aber nicht auszugehen- Rezession in Deutschland (Sponsoren), Chaos bei den Abo´s (Kosten für den Fan pro Monat), Inflation (Fanartikel, Stadion Besuche?)

Dann ist die Frage: wohin könnte der (europäische) Fußball noch wachsen? Will wirklich „jeder Chinese 1 € für ein Spiel des FCB (bei ihm dann nachts um 3 Ortszeit oder so)“ zahlen?

Und , für mich entscheidend, der sportliche „Mißerfolg“. Das hört sich jetzt hart an, da wir in den Letzten 3 Jahren ja 2 mal Meister waren- aber Pokal ? Und wann waren wir zuletzt im CL Finale? Das Halbfinale war ja schon ein Riesen Erfolg- verglichen mit den Jahren zuvor. Und das bei unserem finanziellen Aufwand.

Nicht mißverstehen: ich verlange/fordere gar nichts. Also keine Titel mit selbstverständlichkeit oder so. Aber das Bayern finanztechnisch etwas bremst- ist für mich absolut nachzuvollziehen.

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Gehen wir davon aus?
Aber wenn wir davon ausgehen, dann mit guten Gründen mit Blick in die Vergangenheit.
Die gleichen Diskussionen werden ja schon seit Jahrzehnten geführt. Und immer mit der Stoßrichtung, die Grenzen des Wachstums seien jetzt aber endgültig erreicht. Wo sollen denn die Steigerungen überhaupt herkommen?
Und was ist passiert? Die Umsätze sind nicht einfach gestiegen, sie haben sich verdoppelt, verzehnfacht, verzwanzigfacht.