Im Gegensatz zu Leverkusen (50+1 Ausnahme), gäbe es für Stuttgart theoretisch ja schon noch Angebote, die man dort nicht ablehnen kann
Du meinst so wie bei Wirtz…
Wirtz?? Ich kenne keinen Wirtz!!! Ich weiß nicht mal, wo WIrtz liegt! Keiner weiß das !!
Majestix, Gallier
Nein, ich meinte nicht, dass Uli Hoeneß mit Papa Woltemade sprechen und über die Unwiderstehlichkeit des FC Bayern schwadronieren soll, sondern Max Eberl mit Nick Woltemade persönlich und/oder seinem Berater über dessen Interessenlage sprechen soll …
Glaubt ihr, dass Bayern in diesem Sommer mehr als 50 Millionen für einen einzigen Spieler ausgeben wird?
Mit über 50 Millionen wäre das immer noch ein Superstar der kommen würde, darunter wäre das dann eher eine Kaderergänzung.
- Ja
- Nein
Ich sehe in der Offensive schon deutlich mehr Bedarf, sowohl in Bezug zur Qualität wie auch der Quantität. Die entscheidende Personalie bei der Bewertung der Offensive ist für mich tatsächlich Gnabry bzw. spezifisch dessen Rang in der Hierarchie. Im Idealfall ist Gnabry in der neuen Saison nämlich nur noch die Nr.7 im Offensivranking, denn das entspricht ungefähr seinem Leistungsvermögen im Jahr 2025. Dementsprechend benötigt der Kader sechs Optionen, die vor ihm stehen.
Kane, Musiala und Olise sind als Stars gesetzt. Aktuell ist Coman die Nr.1 auf dem linken Flügel. Es fehlen also 2 weitere Spieler. Auf links muss ein Neuzugang in der Lage sein Coman sofort Konkurrenz zu machen und zeitnah bereit sein als Stammspieler zu übernehmen. Was Preis-Leistung betrifft, sollte Xavi Simons eine der attraktivsten Lösungen auf dem Markt sein.
Neben dem Neuzugang auf links benötigt der Kader dann noch einen Hybridspieler, der die Backup-Rolle von Kane und Musiala einnehmen kann. Der erste Name, der einem da einfällt, ist natürlich Woltemade.
Damit hätte man mit Kane, Olise, Musiala, Coman und Simons 5 Akteure auf Stammspielerniveau. Woltemade besitzt als Nr.6 das Potenzial sich relativ schnell in diese Richtung zu entwickeln. Gnabry ist der erfahrene Ergänzungsspieler und dahinter könnte man den Kaderplatz Nr.8 einem jungen Talent (z.B. Karl) zugestehen.
Finanziell dürfte das im Bereich des Machbaren liegen. Für die Verpflichtungen von Simons (70 Mio.) und Woltemade (40-50 Mio.) sollten 110-120 Mio. ausreichen. Durch den Verkauf von Tel wurden bereits 35-40 Mio. eingenommen. Zaragoza und Boey sind für mich zudem Pflichtverkäufe. Das würde die Einnahmen auf ca. 70 Mio. erhöhen. Selbst der zum Sparzwang neigende FCB dürfte ein Transferminus von 40-50 Mio. als akzeptabel abnicken. Falls selbst diese Summe als No-Go eingestuft wird, steht Eberl tatsächlich vor einer nahezu unlösbaren Aufgabe.
Jetzt sind Simons und Woltemade natürlich nur Beispiele von möglichen Neuzugängen, aber mir gefällt neben ihrer offensichtlichen Qualität vor allem wie variantenreich die Offensive mit ihnen besetzt wäre. Kompany hätte viele taktische Möglichkeiten: 2er Sturm mit Kane u. Woltemade. Klassischer Flügelspieler (Coman) oder Halbraumzehner (Simons) auf links. „1zu1“ Ersatz von Musiala auf der Zehn (Simons) oder anderer Spielertyp und eher hängende Spitze (Woltemade).
Noch ein paar Worte zu Bischof: Ich hoffe sehr darauf, dass er nicht als 10er eingeplant ist, denn das beraubt ihm mMn zu viel von seinen Stärken. Außerdem war doch gerade der Ausblick, endlich mal wieder 3 spielstarke Mittelfeldspieler im Kader zu haben, so vielversprechend. Wird er vorgezogen, dann sind 50% der Mittelfeldbesetzung eigentlich unpassend gegenüber dem Stil der Kompany vorschwebt.
Schau mal, was heutzutage für 50Mio über die Theke geht. Das ist nicht automatisch Superstar. Selbst ein Stiller oder Woltemade würden vermutlich in diese Region vorstoßen. Sind das Superstars?
Müsste man da zuschlagen? Wäre sicher günstiger., als ihn, wie sonst dann erst von RB zu kaufen ….
Naja, 50 Millionen sind die 35 von 2019, die sind wirklich schnell ausgegeben. Habe trotzdem nein gestimmt.
Ich denke die generelle AR Tendenz ist, da es mit Wirtz nix geworden ist, lieber 2x40 ausgeben als 1 mal 80
Denkt mal zurück, wann man die heutzutage viel kritisierten Coman und Gnabry verpflichtet hat.
Das waren 2 junge Spieler, die noch nicht auf internationalem Top-Niveau angekommen waren, sondern Perspektivspieler, die man damals frühzeitig und für einen günstigen Preis verpflichtet hat.
Die haben aufgrund der alternden Stars und Stammspieler Robben und Ribéry immer wieder Spielzeit bekommen und haben sich so zu Topspielern und Leistungsträgern beim FCB entwickelt.
Genau so etwas muss doch jetzt auch wieder möglich sein.
Beide,ablösemäßig wirklich genial. Nur, wie schon oft gesagt : die Vertragsverlängerungen… und die Entwicklung/ Verletzungen ….
Absolute Zustimmung, das sowas wieder möglich sein muss.
Also Coman war gemeinsam mit Leihgebühr und Kaufoption fast 30 Millionen Euro wert. Diese Summe haben wir 2015 bzw. 2017 gezahlt. Der Coman von heute ist Gittens und der kostet 60 Millionen, also mehr als doppelt so viel. Für die 10 Jahre und über 400 Spiele von Coman war seine Ablöse okay und das würde auch für Gittens gelten, wenn er so lange dableiben würde. Aber ein Schnäppchen wie Gnabry ist Coman sicher nicht gewesen.
Das Thema passt auch hier rein. Wie schon geschrieben, muss der Trainer mit den verpflichteten Spielern auch etwas anfangen können. Ihn einfach zu zwingen, auf Jugendspieler zu setzen funktioniert nicht, wenn sowas nicht zu Kompanys Philosophie passt. Das kann auch ein Grund dafür sein, dass man gerade so sehr auf der Suche nach einem Top-Spieler ist und nicht jungen Spielern die Chance geben will, weil Eberl weiß, dass Kompany mit jungen Spielern nichts anfangen kann. Das sowas am Ende nicht langfristig erfolgreich sein kann, hat man bei Ole Werner und Bremen ja gesehen, wo es ständig die Kritik an Werner gab, dass er zu wenig junge Spieler integriert hat, auch wenn er sich mit der Mannschaft grundsätzlich immer verbessert hat.
Ich sehe keinen Grund, voreilig Kompany zu unterstellen, dass er mit jungen Spielern nichts anfangen könnte …
Man muss doch nur mal die Situation nüchtern analysieren: er kam als unbeschriebenes Blatt ohne Vorschusslorbeeren nach chaotischer Trainersuche hierher, weiß als intelligentes Kerlchen genau, dass die beiden grauen Eminenzen in AR im Zweifel immer den Erfolg über alles stellen, und hat einen gut gefüllten teuren Profikader hier vorgefunden.
Um erfolgreich zu sein, musste er also als erstes „die Kabine gewinnen“, sprich die Spieler von seinem Konzept überzeugen (das war offenbar leicht) und dann versuchen, diejenigen, die zuletzt unter ihren Möglichkeiten gespielt haben, wieder in die Spur zu bringen.
In der Situation Talentförderung zu betreiben im Sinne von „der ist zwar noch nicht so weit, aber er braucht Spielzeit, um sich zu entwickeln“, ist da, vorsichtig ausgedrückt, kontraproduktiv. Das ist die bei Bayern bekannte Anforderung „du musst reinkommen und sofort besser sein als der Etablierte“ … wenn das nicht klappt, wird der Trainer sofort Kritik von allen Seiten bekommen; und ich wette, dass auch hier eitliche derer, die immer so vehement mehr Zeit für Nachwuchs fordern und angeblich auch schlechtere Spiele dafür in Kauf nähmen, schnell umschwenken würden und lamentieren, warum Kompany denn Talente, die offensichtlich noch nicht so weit sind, im regulären Spielbetrieb zu früh verheizt …
Und was wir alle nicht wissen: wie sind denn die Talente so charakterlich drauf? Haben die die nötige Mischung aus Fleiß, Demut und Selbstbewusstsein (bin mir ziemlich sicher, das Kompany darauf viel Wert legt)? Oder sind da welche dabei, die sich ein Stück weit überschätzen und dem Trainer auf den S… gehen, weil sie z.B. dauernd fragen, wann sie mal ran dürfen oder weil sie im Training nicht voll zur Sache gehen …??
Letztlich ist Nachwuchsförderung eien Sache, die von der Vereinsspitze explizit als Ziel ausgegeben und auch in der Kaderplanung berücksichtigt werden werden muss; beides sehe ich derzeit nicht. Erst wenn die Voraussetzungen gegeben wären und VK dann immer noch kein Talente einsetzt, dann wäre die Folgerung berechtigt, dass er mit jungen Spielern nichts anfangen kann.
Aktuell und in der abgelaufenen Saison konnte er kaum anders handeln, ohne sich selbst in die Bredouille zu bringen …
Er war mit einer jungen Mannschaft in Burnley nicht erfolgreich, das ist für mich erstmal ein Indiz, weswegen er jungen Spielern vermeintlich eher nicht so viel zutraut. Außerdem sollte klar sein, dass jemand, der nicht auf Talente setzt, nicht automatisch ein schlechter Trainer ist, sondern eben ein Trainer mit einem anderen Fokus.
Was doch meist auch vollkommen berechtigt ist. Wir reden doch da bei uns von Spielern, die unter 20 Jahre alt sind und noch sehr wenig Erfahrung haben. Da muss schon aussergewöhliches Talent vorhanden sein, dass das bei uns auf Anhieb funktioniert.
Kann man den Aufstieg in die PL mit einer jungen manschaft damit vergleichen, beim FCB anstatt zb RG mal einem jungen Spieler 2 spiele zu geben?
Ich denke das sind zwei paar Schuhe.
Es gilt da halt so ähnlich das gleiche Paradox wie bei der Jobsuche. Auf der einen Seite wollen Unternehmen am liebsten Mitarbeiter die schon Erfahrung in dem jeweiligen Gebiet gesammelt haben und nicht nur Wissen aus dem Studium mitbringen. Auf der anderen Seite kann man diese Erfahrung sammeln in dem man arbeitet. Jemand , der beides vereint oder sehr schnell mit der Erfahrung wächst ist selten, also muss man auf eine Sache verzichten. Entweder die Erfahrung oder das Wissen aus dem Studium. Und das gleiche gilt bei Talenten ja auch. Das größte Problem der Talente ist, dass es relativ wenig Zuverlässigkeit bezüglich der zu erwartenden Leistung gibt. Das hängt stark mit der fehlenden Erfahrung zusammen. Grundsätzlich gilt nämlich, dass ein Spieler je erfahrener er ist, desto zuverlässiger ist er auch. Damit die Talente ihre Erfahrungen sammeln können, muss man sie eben einsetzen und Abstriche bezüglich der Zuverlässigkeit machen. Aber der Druck wird nicht nachlassen und Zuverlässigkeit immer wichtig bleiben. Daher muss man diesen Schritt einfach gehen, wenn man will. Den perfekten Zeitpunkt um ein Talent reinzuschmeißen gibt es nicht und wird es auch nie geben. Dessen müssen sich alle bewusst sein. Und wie schon gesagt,es gibt verschiedene Arten von Trainern. Trainer die mehr auf Talente bauen und auch mehr verzeihen und Trainer die einem eigentlich nur eine Chance geben und wenn man diese nicht nutzt, bekommt man auch keine weitere.
Preisschild lt. Bild für Woltemade 60 Mio €.
https://x.com/imiasanmia/status/1938140515016331578?s=46&t=AlRaNjfM_7efhTG8jxTUUg
Das sollte durch geschicktes Verhandeln und Prämiengestaltung noch zu optimieren sein.
Aber man müsste sich ja erstmal auf ihn festlegen und in Verhandlungen einsteigen und das hoffentlich bevor ein PL Verein einem zuvorkommt und er dann auf Jahre gar nicht mehr zu finanzieren ist.