Jahreshauptversammlung 2022 des FC Bayern München eV 15.10.2022

Das hast jetzt nicht wirklich du geschrieben, oder??? Merkst du selber, oder? :kissing_closed_eyes:

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Ich glaube nicht, dass er das merkt. Der ist völlig blind vor Hass und Neid und Arroganz und Selbstüberschätzung.

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Es geht mir nicht um die Widrigkeiten dieses Antrags. Formal juristisch ist der Verein hier sicher im Recht. Einige bis viele im Verein wollen, dass das Quatar Sponsoring beendet wird. Wie groß diese Gruppe ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Evtl. wäre hierzu eine Mitgliederbefragung sinnvoll. Auf Dauer gegen den Willen der Mitglieder zu agieren, kann ja nicht im Interesse des Vereins sein.

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Andere sagen er hätte hohes fachliches und intellektuelles Niveau und tolle Umgangsformen :rofl::rofl::rofl::rofl:

Lässt sich die festgefahrene Diskussion mitsamt der gegenseitigen Gereiztheiten vielleicht etwas auflockern und zugleich vitalisieren? Dass es in der Sache unterschiedliche Meinungen gibt, ist ja nun nicht verwerflich. Auch dass es momentan nicht möglich ist, sich gegenseitig zu überzeugen; da hilft auch permanente Wiederholung der eigenen Argumente nicht. Alex’ Vorschlag, sich nicht zu sehr an der Person Ott festzubeißen, finde ich gut. Dessen Vorstoß hat doch immerhin dazu geführt, dass man sich anders, ernsthafter mit dem Thema befasst hat als zuvor. Die formaljuristische Seite hat selbstverständlich ihre Berechtigung, das lässt sich nicht bestreiten. Ob man deswegen den „lieben netten“ Herrn Ott wirklich dafür tadeln muss, dass er einen Antrag gestellt hat, der vor Gericht keinen Bestand hatte, steht auf einem anderen Blatt. Jetzt muss man andererseits auch die Betonung dieses formalen Aspekts nicht immer wieder kritisieren. Ich finde, das sind zwei Seiten ein und derselben Medaille.

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Tja, vielleicht sollte er mal bei Dir Unterricht nehmen. :upside_down_face:

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Wenn er das wirklich will - so tief bin ich nicht in die Materie eingestiegen -, dann ist das doch ein aussichtsloses Unterfangen. Deshalb ist er aber dennoch nicht der Gottseibeiuns.

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So, wohlfarth, jetzt bist Du wieder dran. :sweat_smile:

Spaß beiseite.

@anon2519908: Wie Dir fallen auch mir diese sprachlichen Unebenheiten auf, und ich könnte genau wie Du gut darauf verzichten. Aber: sie sind überhaupt kein Alleinstellungsmerkmal von 918. Wahrscheinlich bin ich schon altersmilde, jedenfalls habe ich mich entschieden, mich grundsätzlich nicht mit sowas aufzuhalten. Das spart Energien für inhaltliche Kontroversen, wo sie angebracht sind.

Diese gewinnen auch nicht durch die wiederholte Aufzählung unvorteilhafter Attribute. Wir beide haben doch auch schon kontrovers diskutiert, ohne uns dauernd Unfreundlichkeiten an den Kopf werfen zu müssen. Kollege 918 wiederholt zwar stoisch und recht unbeeinflussbar seine Positionen, gibt aber, wie ich finde, darüber hinaus wenig Anlass, sich über ihn zu ärgern. Er mag halt - darin ein guter Deutscher - keine Revolutionen und nimmt dem lieben netten Herrn Ott übel, dass dieser womöglich gerade eine solche anstreben könnte; selbstredend ohne jede Erfolgsaussicht. Ehrlich gesagt: ich für mein Teil finde das alles eher lustig als schlimm. Klassischer Sturm im Wasserglas.

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Vielleicht legt @918 noch einen drauf:
„Völkerrechtswidriger Angriffsantrag des Aggressors Ott“.
Und um Otts Redevortrag zu verhindern, klebt @918 sich einfach als „letzte Generation“ am Rednerpult fest…

Nett formuliert. Meine Prognose: auch damit wirst Du ihn nicht aus der Reserve locken. Ich finde, er hat bewundernswerte Nehmerqualitäten bei all dem, was er hier einstecken muss.

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Lieber @anon2519908, deine Streitlust, die auch manchmal ganz amüsant zu lesen ist, in allen Ehren, aber deine „Argumentation“ (ich setze das bewusst in Anführungszeichen) richtet sich mit einer hohen Wahrscheinlichkeit in jedem Fall nicht gegen das Argument deines Gesprächspartners, sondern seine Person (ad hominem), und das nicht nur hier, sondern auch in anderen Threads.

Ein argumentum ad hominem muss nicht per se schlecht oder falsch sein, aber so wie du es hier zuletzt geführt hast, nämlich mit unsachlichen und sprachlich in einem eher grellen Register angesiedelten und eindeutig nur gegen die Persönlichkeit des Gegenübers gerichteten Attribuierungen („groteske Selbstdarstellung“, „Großkotzigkeit“ „herablassende Art“, „angeberisch“, „selbstherrlich“ „blind vor Hass und Neid“, „Selbstüberschätzung“ „nicht sehr intelligent oder gebildet“), möchte ich es hier bitte nicht mehr sehen. Nicht mit solch starken Farben in dieser Dichte wie in den letzten Stunden.

Jemand, der so gebildet ist wie du, sollte in der Lage sein, seine Affekte besser zu kontrollieren, sich in andere Personen hineinzuversetzen und die Argumentationsführung seiner Gesprächsteilnehmer substantieller als auf der Ebene derber persönlicher Attacken anzugreifen - bzw., wenn er die ultimative Vergeblichkeit dessen erkennt (wobei du hier noch nicht einmal mit ernsthafter Argumentation begonnen hast), sich achselzuckend abzuwenden. Manche Leute sind eben einfach unverbesserlich, stimmt’s?

Ich hoffe, du auf deine Weise nicht auch. Ich bitte dich, eine solche Barrage an verletzenden ad-hominem-Angriffen innerhalb so kurzer Zeit und in dieser Intensität nicht noch einmal zu wiederholen. Danke.

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Da muss ich Alex in Schutz nehmen. Vor wenigen Wochen - Anfang Oktober, ich weiß nicht mehr wo - hat er „seinen Freund“ genauso deutlich wie jetzt Dich in seinem Diskussionsstil kritisiert. Dazu hatte ich noch einen privaten Dialog mit ihm, in dem er mir erläuterte, nach welchen Kriterien er vorgeht: sinngemäß, dass ausschließlich die jeweilige konkrete Konstellation maßgeblich ist und weitergehende Überlegungen (wie etwa die jetzt von Dir zum Thema Gleichbehandlung geäußerten) außer Betracht bleiben müssen; und zwar auch dann, wenn er sie nachvollziehen kann. Also, bezogen jetzt auf Deine Beschwerde, quasi konträr zu Aytekins „Empathie“. :wink:

Zum Kollegen mit den NS-Vergleichen: von dem habe ich auch schon einiges, das eigentlich nicht druckreif war, an meine Adresse gerichtet gelesen. Da brauche ich allerdings keine Hilfestellung, damit werde ich schon alleine fertig. Es ist ja auch klar, dass da keine Appelle helfen, sondern nur die Frage „Sperren: ja oder nein“ zu beantworten ist. Und dass die Moderation mit diesem Instrument sparsam umgeht, kann ich gut verstehen und finde es auch richtig.

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Auf den Einwand, dass dieses Projekt (wenn es denn eines ist) keine Erfolgschancen hat, gehst Du Deinerseits allerdings auch nicht ein. Und dieses Argument wurde nicht polemisch vorgetragen.

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„Die Mehrheit der Mitglieder will auch keine chaotischen Zustände wie in anderen Clubs, wo unprofessionelle Personen und Gruppen, direkt Einfluss auf die Handlungsautonomie der gewählten Organe und Personen nehmen.“ Dein Zitat

Eben deswegen sind Versuche, dies zu ändern, doch völlig aussichtslos. Darauf habe ich oben mehrfach hingewiesen. Ob man diese Meinung nun teilt oder nicht: man kann nicht behaupten, dass auf Deine Argumente nicht eingegangen würde.

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Ganz einfach: seine Ansichten machen m.E. keinen Stress, da es an der Aussicht fehlt, sie erfolgreich zu realisieren.

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Du sollst gar nichts. :wink: Ich persönlich finde, es macht einen Unterschied, ob bestimmte Ansichten Realisierungspotential besitzen oder nicht. Das hat für mich in diesem Fall zur Folge, dass ich mich darüber nicht echauffieren muss. Du kannst das anders sehen oder auch nicht, Du kannst dazu etwas erwidern oder auch nicht. Nur stimmt es halt nicht, dass niemand auf Deine Statements eingeht. Also das, was Du eingangs kritisiertest. Offensichtlich weil meine Anmerkungen Dich gar nicht erreicht hatten. Ist ja nicht verwerflich. Aber diese Richtigstellung ist schon sinnvoll, finde ich.

Edit: Ob es wirklich Otts Projekt ist, vermag ich nicht zu beurteilen.

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„Alex’ Vorschlag, sich nicht zu sehr an der Person Ott festzubeißen, finde ich gut. Dessen Vorstoß hat doch immerhin dazu geführt, dass man sich anders, ernsthafter mit dem Thema befasst hat als zuvor. Die formaljuristische Seite hat selbstverständlich ihre Berechtigung, das lässt sich nicht bestreiten.“ Auch dies hatte ich an keine Einzeladresse geschrieben im Rahmen eines - leider vergeblichen - Versuchs, die Debatte etwas zu entkrampfen. Intensiver mit den von Dir aufgeworfenen Fragen befassen würde ich mich erst dann, wenn das Ganze praktische Relevanz gewänne. Und erst dann würde ich mir eine qualifizierte Meinung bilden. Unterhalb dieser Schwelle finde ich es, ehrlich gesagt, uninteressant.

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Das ist ja auch okay, diese Ebenen auseinanderzuhalten. Es kann aber auch mit sich bringen, dass man der einen Ebene (Qatar) mehr Bedeutung beimisst als der anderen (Otts Ansichten zu den von Dir genannten Themen), da es dieser Ebene offenbar an praktischer Umsetzbarkeit fehlt. Ich gebe Dir aber recht: die Vermischung beider Ebenen dürfte eine wesentliche Ursache für die verfahrene Diskussion sein.

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Ich bin nicht bis ins Letzte mit den rechtlichen Möglichkeiten und Grenzen der Satzung der Bayern und dem Antrag von Michael Ott vertraut, also wenn ich hier gleich fachlichen Unsinn schreibe, möge man mich bitte korrigieren.

@918: Ich kann deine ganz offensichtliche, krasse Abneigung bis hin zur Verachtung für Michael Ott auf der persönlichen Ebene nicht nachvollziehen, teile sie auch nicht - auf mich wirkt er menschlich vollkommen harmlos, unauffällig, normal, ohne böse oder hinterlistige Absichten -, aber gut, Geschmäcker sind verschieden und ich möchte dir deine Gefühle gar nicht ausreden. Was mich interessieren würde ist nur, woher sie kommen. Warum hast du so einen negatives Bild von diesem Mann? Was hat er dir getan? Wie können zwei Anträge und ein Eintreten für die Beendigung der Partnerschaft der Bayern mit Katar bei dir auf der persönlichen Ebene so eine massive Abneigung verursachen? Oder ist da mehr?

Unabhängig von deiner Haltung zu Ott als Person finde ich deine Argumentation auf der sachlichen Ebene nicht sonderlich schlüssig. Ich sehe das ganz wie @jep. Der gesamte Vorgang ist doch eigentlich vollkommen klar geregelt: Ott stellt einen Antrag und entweder der ist rechts- und/oder satzungswidrig, dann wird er bereits vor der MV von den Bayern nicht bearbeitet und im Zweifel, bei einer Klage dagegen, von einem Gericht kassiert oder aber spätestens auf der MV nicht zugelassen. Kein Problem (in deinem Sinne). Oder aber er ist rechts- und satzungskonform, aber inhaltlich so defekt (extrem, abstrus, you name it), dass er nicht mehrheitsfähig ist und auf der MV durchfällt. Auch kein Problem. Oder aber er ist rechts- und satzungskonform und inhaltlich so gut, dass er mehrheitsfähig ist und ihm die erforderliche Mehrheit der Mitglieder bei der Abstimmung auch zustimmt. Dann ist das, was der Antrag erreichen will, der explizite Wille auch der Mitglieder des FC Bayern in ihrer dafür nötigen Mehrheit auf der MV (75%, absolute Mehrheit, was auch immer). Dann hat Ott es geschafft, für sich und seine Sache erfolgreich zu werben und die Mitglieder des FC Bayern zu überzeugen. Und damit hätten wir doch wiederum ein unproblematisches Outcome. Wo genau liegt denn jetzt eigentlich dein Problem? Und was genau regt dich an dieser ganzen Sache eigentlich so tierisch auf (ist es nur Ott persönlich)?

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@918: Das Thema „rechtswidriger Antrag eines (angehenden) Juristen“, auf dem Deine Argumentation hauptsächlich basiert, ist womöglich facettenreicher als Du es darstellst. Beispiel gefällig?

Meine Ex-Freundin leitete viele Jahre lang den Hort eines Vereins. Der aktuelle ehrenamtliche Vorsitzende mochte sie nicht leiden und machte permanent Stress, ungeachtet der Zufriedenheit der Eltern mit ihrer Arbeit. In Unkenntnis der spezifischen Rechtslage veranlasste ich sie zum Abschluss einer Rechtsschutzversicherung. Ein gutes halbes Jahr später, also nach Ablauf der Wartezeit, erfolgte die Kündigung. Das war, wie ich mittlerweile wusste, möglich, weil das Kündigungsrecht von Vereinen dem von Kleinunternehmen gleichgestellt, d.h. vereinfacht ist. Obwohl das finanzielle Risiko des kleinen Selbständigen um ein Vielfaches höher ist; besonders hier, wo alle Kosten vom Sozialamt getragen werden. Eine Klage war insofern praktisch aussichtslos; weil ich einen guten Versicherer ausgewählt hatte, gab es von diesem dennoch grünes Licht. Der von uns engagierte Anwalt stellte nun Folgendes fest: der Vorsitzende, weil selbst hauptberuflich Verwaltungsrichter, meinte keine rechtliche Vertretung zu benötigen, hatte aber seine arbeitsrechtliche Kompetenz überschätzt und infolgedessen formelle wie auch materielle Fehler gemacht: dass sie gegen die Kündigung (aus seiner Sicht rechtswidrig) klagte, hatte er zum Anlass genommen, die ordentliche in eine fristlose Kündigung umzuwandeln und ihr zur Stützung dieses Schrittes ein rückwirkendes Schweigegebot über die Kündigung auferlegt - ein monströser Stockfehler. Letztlich konnte so, against all odds, doch noch eine nennenswerte Abfindung im Zuge eines gerichtlichen Vergleichs erstritten werden.

Schlussfolgerung: dass einem Antrag oder einer Klage in der Ex-ante-Betrachtung keine Erfolgsaussicht beschieden ist (sie also in Deiner Sprache „rechtswidrig“ sind), ist aus rein juristischer Sicht Antragstellenden bzw. Kläger*innen grundsätzlich nicht anzulasten. In der Ex-post-Betrachtung kann sich zudem alles schon wieder ganz anders darstellen.

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