Gerade bei t-online gelesen … Wahrscheinlich steht Hermann Gerland für einige hier auf einer Stufe mit Loddar, weil er ja nie aktiv Weltmeister wurde und ähnlichem Unsinn. Aber schon interessant zu lesen, dass Gerland ebenfalls wie so viele ein Problem mit Hasan S. hatten - und deshalb dann auch irgendwann gegangen sind. Auch Gerland spricht wie Loddar davon, dass das Mia-san-mia-Gefühl verschwunden sei. Frage mich, wann Tuchel mit Hasan aneinandergerät. Vielleicht ja schon dann, wenn Pep mit ManCity in der CL erfolgreich das Viertelfinale übersteht … →
Ist auf alte weiße Männer hören wieder woke?
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Was hat denn jetzt wieder Oli Kahn damit zu tun? Hier geht es um den klugen und erfahrenen Gerland!
Und was woke ist, interessiert mich nicht. Die Woken sollen alle bei Raabs Woke-WM antreten und den Rest der Menschheit in Ruhe lassen.
Generell scheint tatsächlich was dran zu sein, was immer das konkret bedeutet. Es gab in der süddeutschen einen Bericht dazu, der hat sich aber eher auf Kahn bezogen und das seit seiner Übernahme eher ein kühler Wind weht. Es ging auch darum das sich Kahn eher mit seinen Consultants zusammensetzt und Folien malt anstatt intern reinzuhorchen.
Auf Salihamidzic war der Artikel weniger bezogen.
Traurig finde ich das Gerland das im Doppelpass kundtut - bei einem Glas Wiskey-Cola - aber gut. Er gehört ja zum FC Bayern durch jahrelange Tätigkeit in der Jugendarbeit, eventuell hätte es andere Möglichkeiten gegeben.
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Genau das ist ja das Problem. Er hat sicher gute grundsätzliche Ansätze, insbesondere für die Spieler auf dem Sprung von der Jugend zu den Profis für den Bereich zwischen den Ohren. Er sollte aber besser den Lebensabend geniessen und ggf ein paar Vorlesungen im Trainerjahrgang abhalten.
Aber so verkommt er zu dem alten Tresenopi der durch das Whiskyglas grummelt, dass „früher alles besser war weil man Pläne noch von Hand gezeichnet hat und man den Jahresabschluss im Kopf ausgerechnet hat. Das können ja die ganzen Jungen heute alles nicht mehr.“
Das einzige was sowas „bei den Jungen“ auslöst, ist dass sie ahnen warum er sich dem Computer verweigert hat und mit 53 ins Archiv versetzt wurde. Schlussendlich ist er 10 Jahre jünger als Hitzfeld und Heynckes und nur 5 Jahre älter als Spalletti und Ancelotti. Und wahrscheinlich schütteln alle über seine Sprüche aus den 60zigern nur den Kopf.
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Ich fand den Auftritt vom Tiger ehrlich gesagt überhaupt nicht gut. Nicht weil er ausgesprochen hat, was er im Phrasenmäher mehr als nur andeutete. Sondern weil er als Fan, ein neues mediales Fass in der entscheidenden Phase der Saison aufmacht.
Zudem bin ich nach seinen Aussagen, auch nicht mehr sonderlich bestürzt über sein fortgehen. Wirkte etwas aus der Zeit gefallen auf mich…Stichwort Gurreiro „da hingehen, wo er herkommt“ „hier wird in € gezahlt und nicht in Peso.“ Heutzutage kannst du so etwas nicht mehr bringen (auch wenn er es sicherlich nicht böse gemeint hat) und dann erscheint das „Wegschauen“ beim Campus-Rassismus-Skandal in einem anderen Licht.
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Das fand ich im Phrasenmäher Podcast schon… befremdlich. Ich glaube der Tiger scheint ein Alkoholproblem zu haben
Das hab ich „damals“ schon gesagt. Gerlands Rolle in der ganzen Sache ist schon ein wenig nebulös
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So sehr ich mich gefreut hatte Hermann Gerland mal im SWDP zu sehen, so schnell ist es in fremdschämen übergegangen.
Seine urigen Sprüche haben schon etwas frischen Wind in den manchmal zu starken Disskussions-Mief gebracht, aber ich bin mir nicht mehr so sicher, ob es da nur einen C & W gab.
Ich habe ihn immer bewundert, aber vieles kam da gestern doch recht altbacken denkend herüber. Bei ihm ist die Zeit irgendwann stehen geblieben. Führungs- und Trainerpositionen werden heute ganz anders ausgekleidet. Es gibt andere Ansprüche und noch viel mehr andere Möglichkeiten.
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genau so ging es mir auch. Man mag ihn ja, bzw. will ihn mögen, aber „fremdschämen“ war genau das, was mir auch in den Sinn kam. Besonders ärgerlich fand ich das an den Fragen vorbei antworten, was irgendwann ja total ausgeufert ist - und in dem Gefühl endete, das die anderen hier beschreiben: Ein alter Experte, den die Zeit „abgehängt“ hat bzw. der sich dem Neuen verweigert. Natürlich kann er mit den immer alten Geschichten sein lebenlang punkten, Müller, Lahm etc etc. Zurecht. Und auch seine Ansichten bzgl. Trainingsinhalten mögen nicht ganz verkehrt sein, bzw. auf breitere Zustimmung stoßen, aber insgesamt…puh.
Ich fand Pit Gottschalks Frage, warum er nicht der „Mentor“, den JN laut HG gebraucht hätte, geworden ist sehr gut. Die Antwort war dann überraschend deutlich (es lag an HS, dass er gehen wollte, also nicht an der fehlenden Beziehung zu JN). Aber in der Antwort kam etwas, dass ich total verwirrend fand: er sei zu KHR und Dreesen gegangen, so wie ich es verstanden habe, um zu kündigen, und er hätte gleichzeitig gefordert, dass er keine Einbußen beim Gehalt machen will??? Und sie hätten ihm das (und lebenslange Tickets für die AA) zugesagt. Das war wirr.
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Es ist sehr einfach: Seit Gerland nicht mehr als Trainer auf dem Platz steht, gibt es auch keinen nennenswerten Output mehr aus unserem Nachwuchs. Spät zugekaufte wie Musiala zählen nicht. Ein Konzept ist auch mit den Laptopmenschen in unserem NLZ nicht erkennbar. Für konzeptionelles Arbeiten ist Gerland vermutlich eh nicht der richige. Aber als Trainer auf dem Platz hat er offensichtlich mehr richtig gemacht, als alle anderen nach ihm.
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Der Unterschied ist aber heutzutage, dass der „H. Gerland“-Verschnitt nach Kreisligahausen fahren muss, um sich den neuen Spieler anzuschauen. Da wird er aber umsonst gefahren sein, da die Laptop-Crew vom Konkurrenten schon zig Videos untereinander getauscht und angeschaut hat und er jetzt ihr Trikot trägt.
Alles in allem muss beides zusammen passen. Letztendlich sollte man die zig Analysen nicht unterschätzen, das merkt man auch in der Industrie. Das sind ja keinen dummen Leute, die da dahinter stehen, da macht vieles sehr viel Sinn.
Viel zu trainieren sollte man aber trotzdem nicht vergessen.
Es geht nicht ums Scouting, es geht um die tägliche Arbeit auf dem Trainingsplatz. Alles was Gerland diesbezüglich beim Doppelpass kritisiert hat, kann man in jedem Spiel deutscher Nationalmannschaften sehen und auch in der Bundesliga sieht man jede Menge individuell überschaubaren Fußball.
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Hat mich sehr Mehmet Scholl erinnert, der das Thema schon vor etlichen Jahren immer wieder angesprochen hat.
Die gehen alle noch zur Schule und haben entsprechend weniger Zeit für Training. Für mich ist es daher logisch die zur Verfügung stehende Zeit möglichst mit dem Ball auf dem Platz zu verbringen um sich Fähigkeiten anzueignen. Je mehr Fähigkeiten, desto flexibler.
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War ein zwiespältiger Auftritt.
Alles was er über die Nachwuchsprobleme und mögliche Lösungen sagte - kleine Teams, viel Ballkontakte, Dribbeln, Täuschen etc. - kann ich unterstützen. Hier hat der DFB ja auch schon etwas auf den Weg gebracht mit seinem „Funinho“(?) Programm für F+E Jugend Teams.
Alles andere hat er gewohnt locker rübergebracht. Inhaltlich darf man schon einmal fragen, ob dies jetzt richtig, sinnvoll oder notwendig war. Und auch unter seiner Führung sind ja jetzt nicht 10 neue Talente ins Profiteam gerutscht. Über seine Rolle beim Rassismus-Thema am Campus wurde ja bislang nie wirklich richtig hinterher geschaut.
Man kann ihm gut zuhören, manchmal denkt man aber auch: hat er das gerade wirklich gesagt? Laut?
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Das wäre die Frage, was unter seiner Führung bedeutet.
In den letzten Jahren/Jahrzehnten war er ja so was wie der im Organigramm nicht vorgesehene Gerland.
Seine Tätigkeit und sein Einfluss ist schwer zu greifen und zu beschreiben, jenseits einer Funktion auf einem Arbeitsvertrag.
Langjährige eigene BL-Erfahrung als Spieler und Trainer, jahrzehntelang in verschiedenen Funktionen beim FCB. Zugang zu jedem und das Ohr von allen Entscheidungsträgern.
Das ist alles so sehr mit seiner Person und Geschichte verwoben, ich denke einen zweiten Gerland wird es nicht mehr geben.
Und ja, ich denke es hätte Nagelsmann nicht geschadet, einen in den Untiefen des FCB so erfahrenen Lotsen an seiner Seite zu haben.
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Gegen einen alten Hasen spricht ja auch nichts. Terzic bekam auch Peter Hermann an die Seite gestellt. Aber Bayern hat einen neuen Trainer eingestellt, der für die totale Digitalisierung steht. Ob das gut oder schlecht ist kann man diskutieren, aber die Führung entschied dich dafür und gab ihm einen Fünfjährigesvertrag. Und dann soll man ausgerechnet den Typen als Mentor zur Seite stellen, der schon 1992 beim ersten Röhrenmonitor auf dem Tisch „scheiss Computer, da verlernen alle die saubere Handschrift das Ding kommt mir nicht in Büro“ geschrien und sich in folge dessen seit 30 Jahren nach und nach auf das Abstellgleis verabschiedet hat?
Wäre mir jetzt neu, dass Gerland die letzten 30 Jahre arbeitssuchend war, aber gut. Hinsichtlich gewisser Abläufe im Verein und Internas zum Kader hätte es sicherlich nicht schaden können, ihn dabeizuhaben. Aber grundsätzlich ist er natürlich in einem Alter, wo man sich auch mal in den Ruhestand begeben kann. Wahrscheinlich war hier auch der Abgang von KHR mit ein Grund.
Schon witzig, wie sich Manche hier echauffieren darüber, dass ein TV-Studiogast mal am Gläschen Whiskeycola nippt. Der aseptische alkohol- und laktosefreie Zeitgeist nimmt übel…
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