Herbert Hainer - Präsident FCB e. V

Sehr spanned Georg, danke!

1 „Gefällt mir“

Realistische Einschätzung von Hainer
https://www.instagram.com/p/DMkn0_BxtPG/?igsh=OWdhcnpzeW1neGJr

Das stimmt und immerhin mal keine „Titel dahoam!“-Ansage.

Wobei man als großer FC Bayern und Branchenprimus den DFB-Pokal schon auch anvisieren könnte. Aber das ist nur meine Meinung.

Der DFB Pokal ist halt nichts besonderes mehr aus meiner Sicht. In den letzten Jahren haben die Gewinner nicht mal mehr besonders starke Gegner schlagen müssen um den Pokal zu gewinnen. Es war eher so, dass derjenige gewonnen hat, der am wenigsten geplatzt hat. Und für den FC Bayern ist es dann auch so, dass wenn der FC Bayern den Pokal gewinnt, ist das okay und man freut sich, aber niemand gratuliert dem FC Bayern besonders weil man den Pokal gewonnen hat. Aber wenn man dann mal früher ausscheidet, ist es ein nationales großes Drama.

1 „Gefällt mir“

Ich hingegen mag den DFB-Pokal sehr: es sind immer irgendwie echte Finalspiele in jeder Runde (ohne Rückspiel), und in kaum einem anderen Wettbewerb zeigt sich so gut wie hier, dass in einem einzelnen Spiel im Fußball auch immer der Kleine den Großen schlagen kann. Und ich halte es durchaus für eine große sportliche Leistung, in diesem Format bis zum Finale und dem Sieg des Pokals zu bestehen. Meine Meinung.

8 „Gefällt mir“

Das spricht allein schon sehr dafür den Pokal zu gewinnen. :wink:

1 „Gefällt mir“

Wenn dem so ist, dann haben sie anscheinend extreme Angst vor wem auch immer in der Bundesliga, dass es unbedingt 75 Millionen für Luis Diaz sein müssen.

Ansonsten würden auch jüngere Spieler/Talente für weniger Geld ausreichen. Und gleichzeitig würde man eine Mannschaft für die Zukunft aufbauen und vielleicht wirklich wieder Mal öfters die Kirschen auf der Sahne genießen zu können.

2 „Gefällt mir“

Also grundsätzlich ist der Pokal, insbesondere da es ja nur ein Spiel pro Runde ist ein sehr toller und interessanter Pokal. Und wenn ich die FCB Fanbrille abziehe, kann ich mich auch mit den meisten Teams mit freuen, insbesondere den Underdogs wie Bielefeld, Kaiserslautern oder Saarbrücken, die in den letzten Jahren im Pokal begeistert haben.
Aber ein Ausscheiden aus dem Pokal war für mich in den letzten Jahren ehrlicherweise selten schmerzhaft. Ich habe z.B. das Aus gegen Leverkusen oder Saarbrücken oder Freiburg nicht so besonders heftig in Erinnerung, eher so ein Achselzucken. Und ich habe das meistens auch ziemlich schnell überwunden. Aber das Champions League aus gegen Real oder Inter hat mir quasi die restliche Woche vermiest.

ist bei mir genau anders rum!

1 „Gefällt mir“

Tja, so unterschiedlich sind Wahrnehmungen :person_shrugging:t2:

Bei mir war und ist es genauso. Die Spannung steigt im Februar rapide an und fällt leider meistens im April wieder ab.

Landesmeisterpokal war für mich immer das nonplusultra. Abstimmung? :joy:

1 „Gefällt mir“

Ich fürchte bei der Mannschaft dominiert halt leider eher die @Armaster Sicht auf den DFB Pokal. Mehr ne Pflichtaufgabe und man kann deutlich mehr verlieren als gewinnen - so richtig toll funktioniert das aber so anscheinend nicht für die Motivation…

PS: und wenn man sieht das zuletzt oft fast mehr (jedenfalls teilweise so viele wie seit den 90ern nicht mehr) unterklassige Vereine als Bundesligisten (und das obwohl die finanzielle Schere weiter denn je) weiterkommen scheint dieses Motivationsproblem auch gar keine exklusives für den FC Bayern zu sein!

1 „Gefällt mir“

Deswegen kann man den Pokal als grundlegender Fußballfan eigentlich nur gutheißen, weil eben immer noch gilt der Pokal hat swin eig nen Gesetze :wink::smiley:

Diese Geringschätzung des DFB-Pokals kann ich z.B. überhaupt nicht nachvollziehen.
Es geht mir schon von Kindesbeinen an tierisch auf den Sack, wenn in Deutschland ein anderer Club als Bayern München einen bedeutenden Titel (und das ist der DFB-Pokal ohne Zweifel) gewinnt. Noch heute hab ich zum Beispiel beinahe traumatische Erinnerungen an das Pokalfinale 1999, als der FCB im Elfmeterschießen gegen Werder Bremen verlor.

Und wer als Fan schon mal beim Finale in Berlin war, wird das bestätigen können.
Das hat schon seinen ganz eigenen Reiz und es wird höchste Zeit, dass man da als Branchenprimus endlich wieder mal dran teilnimmt.

10 „Gefällt mir“

Da bin ich voll bei @paul1389, wozu dann Transfers wie Díaz und auch Kane? Wozu diese Wahnsinnsgehälter?

Meister alleine kannst Du in dieser Bundesliga auch ohne solche Spieler werden.

Für mich eher ein Zeichen der Planlosigkeit unserer Führung. Was ist das Ziel des FCB? Wie wollen sie das erreichen?

Oder sind da auch wir Fans für verantwortlich, so wie für die Scheißstimmung, Uli?

Das ist eine Interpretationsmöglichkeit … eine andere wäre die, dass die sogenannten kleinen Vereine spielerisch aufgeholt haben. Durch das viele Geld, das im System ist, gibt es mehr denn je gut ausgebildete Spieler und Trainer, die es vielleicht einfach nicht in Bundesliga 1 schaffen, obwohl sie die grundsätzliche Qualität dafür hätten.
Und dann ist halt auch mal ein Drittligist auf Augenhöhe, wenn ein Spiel gut läuft - Kollege Zufall lässt grüßen, da muss gar nicht die Motivation fehlen beim Erstligisten …

2 „Gefällt mir“

@paul1389 @basti31
Grundsätzlich würde ich den Transfer von Diaz auch eher als Transfer sehen, mit dem man international auch wieder erfolgreicher sein will. Manche sehen ihn ja nur als Ersatz für Sané und so kann kann man das sehen. Von der Leistung her würde ich sogar sagen dass das stimmt, aber finanziell ist Diaz nochmal ordentlich teurer als Sané. Glaube kaum, dass man dieses Invest dann als erfolgreich bezeichnen kann, wenn man nur die Bundesliga gewinnt. Andererseits ist es auch vermessen zu sagen, dass man plant in der Champions League und Pokal erfolgreich zu sein, denn diese Wettbewerbe sind unvorhersehbar und unplanbar, sodass man mit überaschenden Siegen und Niederlagen rechnen muss. Daher ist das erstmal mMn keine kritikwürdige Aussage, sondern eine realistische Zieleinschätzung. Aber da man auf dem Transfermarkt eher nach dem Prinzip Win-Now einkauft (Tah, Diaz) und nicht unbedingt der Jugend vertraut und damit auch eher keine Entwicklungszeit miteinberechnet, gehe ich davon aus, dass man insgeheim schon auch auf den Titel in der Champions League schielt. Das tut man wahrscheinlich immer, aber aktuell scheint der Wunsch danach noch etwas größer zu sein.

Ich stimme der Ursprungsaussage auch vollkommen zu. Ich bin weit davon entfernt, dass Bayern jede Saison alles gewinnen muss (Ziel ja, Anspruch nein).

Ich bin nur sehr zynisch, wenn die Aussagen der Verantwortlichen nicht mit den Taten übereinstimmen.

Bspw.:

  • Uns geht es finanziell nicht gut, aber wir geben 75 Millionen für Luis Diaz aus (Meine Meinung zum Transfer dazu habe ich vor ca. 8 Tagen im entsprechenden Thread kundgetan).
  • Letztes Jahr holt man für die offene Planstelle auf der RA Position Michael Olise, 23 Jahre, inklusive Potential sich zu verbessern und im Best Case ist die Stelle für die kommenden 10 Jahre besetzt. Jetzt holt man für Luis Diaz für 75 Millionen, 28 Jahre und wahrscheinlich kein Entwicklungspotential mehr und man hat in 2-3 Jahren aktuell wieder das Problem, dass man einen Stamm LA sucht und muss dann wieder Geld ausgeben (Die Preise werden sicherlich nicht sinken).

Die Strategie passt für mich einfach nicht. Ich lasse mich am 1.09. gerne noch eines besseren belehren, aber aktuell wirkt es für mich als ob man 2 Strategien auf einmal umsetzen möchte.

Das kann man auch anders sehen: wenn man jetzt lauter 22-Jährige mit tollem Entwicklungspotenzial geholt hätte / holen würde, dann hätte man den Talenten definitiv den Weg verbaut.
So wie es jetzt aussieht, setzt man auf ein Gerüst aus erfahrenen Spielern, sodass man dann auch mal Talente einsetzen kann, die dann die Perspektive für sich sehen, in 2-3 Jahren die Wachablösung zu übernehmen … keine Ahnung, ob es so kommt, aber die Folgerung, dass die Kauf von Tah und Diaz die Chancen der Jugend negativ beeinflussen, kann ich eigentlich nicht nachvollziehen.

Ich gehe bei Tah und Diaz nicht davon aus, dass man sie jetzt nur geholt hat für die nächsten ein zwei Jahre, sondern schon als Stammspieler für die ganze Vertragslaufzeit. Unter Umständen kann man den Vertrag mit ihnen ja sogar noch verlängern. In der Offensive hätte man auch sagen können, dass man erstmal keinen Starspieler holt, sondern nur einen weiteren Ergänzungsspieler wie Doan oder Nkunku oder Rashford. Für Talente besser zu sein als Coman, Gnabry Doan, Nkunku oder Rashford halte ich jetzt nicht für so schwierig als besser zu sein als Diaz. Denn Diaz muss aufgrund seiner Ablöse und seinem Gahalt immer spielen, die anderen nicht umbedingt, weil dernen Vertrag ausläuft Gnabry) oder weil man sie nur geliehen hat (Rashford oder Nkunku).
Aber wenn es so kommt wie du es beschreinbst, wäre ich natürlich froh darüber. Ich glaube nur nicht daran.

1 „Gefällt mir“