So ich kopiere jetzt mal mMn relevante Ausschnitte.
Insgesamt ist die Situation schlechter als persönlich erwartet. Schwer zu sagen - in Deatail- warum, aber folgende Zahlen fallen ins Auge
- Personalkosten AG
Von 315 auf 350 Mio gestiegen
(ohne Upamecano und Richards, und Vertragsverlängerungen für Kimmich Goretzka, aber auch mit wohl signifikanten Prämienzahlungen für den Gewinn DFB und CL).
- Abschreibungen AG
Von 69 auf 76 Mio leicht gestiegen
(ohne Upamecano und Richards)
Auszüge aus dem GB:
- c) Entwicklung der Aufwendungen
Im Geschäftsjahr entwickelten sich die Aufwendungen wie folgt:
Aufwendungen des FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern
2020 /2021 2019 / 2020 Veränderung in %
Materialaufwand
37,7 Mio. € 33,2 Mio. € 4,5 Mio. € 13,5 %
Personalaufwand
373,4 Mio. € 339,8 Mio. € 33,6 Mio. € 9,9 %
Abschreibungen
93,9 Mio. € 87,3 Mio. € 6,6 Mio. € 7,5 %
Übrige Aufwendungen
135,9 Mio. € 221,3 Mio. € - 85,4 Mio. € - 38,6 %
Steuern
3,1 Mio. € 7,2 Mio. € - 4,2 Mio. € - 57,5 %
Gesamt
643,9 Mio. € 688,8 Mio. € - 44,9 Mio. € - 6,5 %
Aufwendungen der FC BAYERN MÜNCHEN AG
2020/2021 2019/2020 Veränderung in %
Materialaufwand
38,3 Mio. € 33,9 Mio. € 4,3 Mio. € 12,8 %
Personalaufwand
348,9 Mio. € 314,8 Mio. € 34,1 Mio. € 10,8 %
Abschreibungen
75,8 Mio. € 69,2 Mio. € 6,6 Mio. € 9,6 %
Übrige Aufwendungen
160,7 Mio. € 242,6 Mio. € - 81,9 Mio. € - 33,8 %
Steuern
6,3 Mio. € 5,8 Mio. € 0,5 Mio. € 7,7 %
Gesamt
629,9 Mio. € 666,3 Mio. € - 36,4 Mio. € - 5,5 %
Der Materialaufwand in der FC BAYERN MÜNCHEN AG für das Merchandising nahm entsprechend der Umsatzsteigerung bei Fanartikeln zu.
Der Personalaufwand im Bereich Lizenzspielbetrieb hat sich gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht. Dabei ist zu berücksichtigen, dass durch die Siege in den eigentlich der vorhergehenden Saison zuzurechnenden Wettbewerben DFB-Pokal und UEFA Champions League in diesem Geschäftsjahr erhebliche Erfolgsprämien gezahlt worden sind. Unter Berücksichtigung dieses Sondereffekts ist der Personalaufwand im Geschäftsjahr 2020/2021 ähnlich dem des Vorjahres.
Die Personalkostenquote (Gesamtpersonalaufwand, bezogen auf die Gesamtleistung des Konzerns) bewegt sich Corona bedingt mit 58,0 % (VJ 48,7 %) erstmals und deutlich über der angestrebten Zielmarke von 50 %.
Das Abschreibungsvolumen 2020/2021 steigt im Konzern um € 6,6 Mio. gegenüber dem Vorjahr an. Der überwiegende Anteil resultiert aus neuen Spielertransfers zu Beginn der Saison 2020/2021. In der Allianz Arena wurden bereits im Vorjahr begonnene oder bereits vor der Corona-Pandemie beauftragte Investitionen realisiert. Wesentliche Neuinvestitionen wurden dort vorerst zurückgestellt.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind sowohl in der FC BAYERN MÜNCHEN AG als auch im Konzern erheblich zurückgegangen. Dies beruhte auf reduzierten Kosten im Spielbetrieb in Folge der Corona-Beschränkungen sowie generellen Kosteneinsparungen. Ein deutlicher Rückgang ist auch bei den Transferaufwendungen zu verzeich
- b) Investitionsanalyse
Der FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern hat im Geschäftsjahr 2020/2021 € 82,9 Mio. (VJ € 97,9 Mio.) in Transfers für den Lizenzspielerbereich und die anderen Fußballmannschaften investiert.
Das Volumen der Investitionen in weitere Sachanlagen und immaterielle Wirtschaftsgüter im Konzern betrug im Geschäftsjahr 2020/2021 € 9,6 Mio. (VJ € 35,6 Mio.).
Am FC BAYERN Campus wurde eine Fußballsimulationsanlage (skills.lab) in Betrieb genommen und das Bandensystem der Spielstätte erneuert.
Die FC BAYERN MÜNCHEN Merchandising AG & Co. KG hat in der Münchner Innenstadt ihren neuen Flagship Store „FC BAYERN World“ als modernes Aushängeschild für die Marke FC BAYERN MÜNCHEN eröffnet.
Zudem wurde weiter in die Erneuerung der technischen Infrastruktur in der Säbener Straße und in der Allianz Arena investiert.
- c) Liquiditätsanalyse
Die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Umsatz zeigen sich auch in der Liquidität. Die freie Liquidität im Konzern zum 30.06.2021 ging von € 131,0 Mio. zum Vorjahresstichtag auf € 113,7 Mio. zurück. Auf die FC BAYERN MÜNCHEN AG entfallen hiervon € 85,8 Mio. (VJ € 107,3 Mio.). Damit ist der FC BAYERN MÜNCHEN trotzdem gut aufgestellt und für kommenden Herausforderungen gut gerüstet.
Der Konzern hat aus der laufenden Geschäftstätigkeit einen operativen Cash-Flow in Höhe von € 46,7 Mio. (VJ € 49,0 Mio.) generiert. Auch dieses ist zu einem großen Teil den ökonomischen Effekten aus den in dieses Geschäftsjahr verlagerten Finalspielen im DFB-Pokal und in der UEFA Champions League zuzurechnen. Damit konnte, trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation im abgelaufenen Geschäftsjahr, ein positiver operativer Cash-Flow erzielt werden.
Der Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von € - 4,2 Mio., (Vorjahr € - 15,2 Mio.) spiegelt regelmäßig die Dividendenzahlung an die Gesellschafter wider. Im Geschäftsjahr 2020/2021 wurden für das vorangegangene Geschäftsjahr € 3 Mio. ausgeschüttet, davon 75 % an den FC BAYERN MÜNCHEN EV.
Auch der Cash-Flow aus Investitionstätigkeit in Höhe von € - 59,8 Mio. (Vorjahr € - 62,2 Mio.) war wieder stark von den Transfers geprägt.
- IV. Gesamtaussage zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage und zum Geschäftsverlauf
Allein auf die Corona-Pandemie ist ein Umsatzrückgang in der FC BAYERN MÜNCHEN AG von über € 140 Mio. zurückzuführen und ein Rückgang im EBIT von mehr als € 100 Mio. Auf der anderen Seite wurden durch die Verschiebung des Finales im DFB-Pokal und in der UEFA Champions League Spiele ab dem Achtelfinalrückspiel in den Sommer 2020 sowie nachträgliche Erlöse aus der medialen Verwertung zusätzliche Umsätze von mehr als € 65 Mio. generiert.