Finanzen der FC Bayern AG

Die Geschäftszahlen 20/21 wurden gerade veröffentlicht. Ein kleiner Gewinn aber ein Gewinn.

https://fcbayern.com/binaries/content/assets/downloads/homepage/jhv/2021/presseinfo_jhv_2021.pdf?v=1637849911705

https://fcbayern.com/binaries/content/assets/downloads/homepage/jhv/2021/jahresabschluss_konzern_20_21.pdf?v=1637849910999

https://fcbayern.com/binaries/content/assets/downloads/homepage/jhv/2021/einzelabschluss_20_21.pdf?v=1637849910358

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Auf den ersten Blick für mich angesichts der Umstände wirklich herausragende Zahlen. Einen kleinen Gewinn hatte ich ja vorausgesetzt, aber insgesamt noch ein wenig besser als ich es erwartet hätte.
Aber klar ist auch, nur der sensationelle sportliche Erfolg 2020, in Verbindung mit der teilweisen Verschiebung der Einnahmen in das nächste Geschäftsjahr, hat uns das Jahr in finanzieller Hinsicht gerettet.
Das eine wird 2021/22 schwer, das andere nicht mehr eintreffen.
Insofern könnte das aktuelle Geschäftsjahr sogar das schwierigste in der Corona-Krise werden.

Edit: Was in dieser Hinsicht natürlich ärgerlich ist, ist unser frühes Ausscheiden aus dem DFB-Pokal. Sportlich und emotional sicher zu verschmerzen, aber finanziell hätte uns eine erfolgreiche Kampagne 21/22 sicher gut getan. Wenn auch im Pokal vergleichsweise die geringsten Einnahmen zu verzeichnen sind.
Die wichtigste Variable in dieser Saison bleibt damit die CL. Da können wir noch richtig Schnitte machen und von daher sollte es dann gerne mindestens das HF sein.

Ebenfalls sehr belastend in diesem Jahr, dass wir zum ersten Mal seit acht Jahren keinerlei Transfererlöse zu verzeichnen hatten. Wir verstehen uns zwar nicht als klassischer Verkäuferverein, aber Transfererlöse waren über die Jahre immer ein wichtiger Baustein.
Zum Vergleich: In diesen letzten acht Jahren hatten wir im Schnitt jährliche Erlöse um die 40 Mio €. Das ist schon eine schöne Summe, die uns da vergleichsweise fehlt.
In dieser Hinsicht wären Winterverkäufe, zumindest aus finanzieller Hinsicht, das angeratene Mittel der Wahl.
Spieler abzugeben wäre allerdings, angesichts der bestehenden Corona-Situation, sportlich fast nicht zu verantworten.
Schwierig.

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[Champions League - Geldquelle Königsklasse: FCB nähert sich 100 Millionen Euro]

Ein sehr wichtiger Aspekt der Quali fürs AF und auch der perfekten Vorrunde mit sechs Siegen geschuldet.
Dazu wird uns das Ausscheiden der anderen deutschen Teilnehmer zugute kommen, da es unseren Anteil an dem auszuschüttenden Marktpool erhöhen wird.

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und dann wird wieder bei den Profivereinen gemeckert, dass Bayern soviel kassieren würde und die anderen Profimannschaften nicht konurrenzfähig wären :face_with_symbols_over_mouth:

wirtschaftlich in der jetzigen Zeitperiode mit Corona ist das ein „Segen“ :+1:

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Isso, oh yes! Haben wir sie schon wieder kaputtgemacht? :rofl:

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KPMG veröffentlicht gerade einen Bericht über die Finanzen aller großen Clubs.

Wird unter Finance gepostet.

Hier nur ein Satz, den man sich auf der Zunge zergehen lassen sollte, der auch zeigt das man das management für die hervorragende Arbeit würdigen sollte.

  • FC Bayern München1 are the only club in our analysis to record a profit, albeit slightly lower than a year before – a remarkable feat in club management by the German champions, despite rising staff costs and decreasing overall revenues over the past two seasons. They also managed to keep their staff costs-to-operating revenue ratio at 58%, the lowest among these eight clubs.

The only exception are German champions FC Bayern München, who managed to achieve a consecutive 29th profitable year. The Bavarian club, who boast a balance between on-pitch competitiveness and financial sustainability over three decades, represent one of the best management models in European sports history.

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Ja, das liest man immer wieder gerne.

Leider wird uns in diesem Jahr die unterschiedliche Handhabung bei den Zuschauern europaweit einiges an Wettbewerbsfähigkeit kosten.
[https://fcbayern.com/de/news/2022/01/beschluss-der-landesregierung-heimspiel-gegen-leipzig-ohne-zuschauer]

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[ZEIT ONLINE | Lesen Sie zeit.de mit Werbung oder im PUR-Abo. Sie haben die Wahl.]
Passt im weiteren Sinne unter die Rubrik Finanzen. Offensichtlich haben wir einen anhängigen Rechtsstreit mit der VBG, weil wir aus unserer Sicht zu viel zahlen.
Auch im Bezug auf die Behandlung Jugendlicher gibt es offenbar Differenzen.

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Ist total an mir vorbei gegangen. Wie kommt man darauf Fußballerinnen und Regionalspieler aus dem System zu werfen?

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Für mich das prägnanteste Zitat dazu direkt am Anfang:

Jedes gebrochene Bein kostet ähnlich viel; wenn wir also die Beine von Geringverdienern nicht mehr mitzahlen müssen, sinken unsere Beiträge.

und wieder einmal zeigt sich die unsolidarische und verachtenswere denke und handlungsweise der großkopferten - und wieder einmal der bayern… es ist zum kotzen, dass das herz dran hängt - der rein vernunftsgesteuert muss man echt seit langem das weite suchen :face_vomiting:

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Die Vereine kann man doch durchaus verstehen, warum sollten deren Beiträge noch weiter angehoben werden. Solidarität geht doch in zwei Richtungen. Ich hab in meinem Leben noch keinen Autounfall gebaut. Deshalb kann ich jetzt auch nicht zu meiner Versicherung gehen und der sagen dass die anderen doch mehr Zahlen sollten und ich fast gratis versichert bleibe.
Die Sportvereine zahlen anscheinend schon überproportional im Gegensatz zum Rest. Zumindest habe ich den Artikel so verstanden.

„Die VBG wird nun von zwei Seiten unter Druck gesetzt. Von anderen Berufsgruppen, die keine Lust mehr haben, das Minus des Sports auszugleichen. Und von den Vereinen, die nicht mehr, sondern weniger zahlen wollen.“

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ähm… steht da nicht genau das gegenteil von dem was du verstehst oder stehe ich jetzt total auf dem schlauch? der sport zahlt zu wenig und es soll über die nächsten jahre so angepasst werden, dass sich der sport zumindest selbst trägt… das ist doch das mindeste!

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„Das Grundproblem: Ein Fußballer ist öfter und länger verletzt als eine Bankangestellte. Der Fußballer landet deshalb in einer deutlich höheren Gefahrenklasse und weil er im Zweifel auch deutlich mehr verdient, muss ein Verein höhere Beiträge zahlen als eine Bank. Nur: Eigentlich müssten die Vereine noch mehr zahlen. Die VBG machte 2020 mit dem Sport nämlich ein Minus von etwa 30 Millionen pro Jahr, wie sie auf Anfrage mitteilt. Dieses Minus müssen andere Branchen ausgleichen, etwa die Banken. Die aber haben keine Lust mehr. Sie drängen darauf, dass die Sportvereine mehr zahlen. Eben so viel, dass sie ihre Kosten selbst decken.“

Daraus lese ich, dass bereits höhere Beiträge gezahlt werden, da ein Fussballer in einer höheren Gefahrenklasse ist.

Wenn ich die Forderungen jetzt wiederum auf die Kosten von Gebäudeversicherungen schieben würde, müssten die Menschen im Ahrtal seit der Flutkatastrophe wahrscheinlich das hundertfache der Beiträge von vorher zahlen. Also sehr abgedroschen natürlich.

Für mich funktionieren Versicherungen so doch aber nicht.

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[Diese 10 Klubs haben 2021 die meisten Fußball-Trikots verkauft]
Wer ist der Meister der Welt beim Trikotverkauf?
Nun, es sind nicht die hippen Jungs aus der Metropole an der Seine.
Auch nicht der sympathische Malocher-Klub aus dem Pott.
Nicht einmal Werbe-Ikone Jürgen Klopp konnte seinen Klub auf Platz 1 hieven.
Wer bleibt denn dann noch übrig?

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Dafür ist der Adidas Ausrüstervertrag mit seinen 60 Mio p.a. arg mickrig
Real schmeisst adidas 114 Mio in den Rachen, Nike Barca 116
Aber gut da bekommen auch die Manager keine 30 Mio auf Zockerkonto geschenkt :roll_eyes:

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Das ist schon eine sehr überraschende Information- hätte ich nicht gedacht.
Die große Frage in diesem Zusammenhang ist die welche Clubs einen Profit Share vom Umsatz haben, und welcher sich diesen abkaufen ließ und pauschal lump sum bezahlt wird.
Soweit ich das verstanden habe , haben wir einen Share und Real und ManUnited keinen, dafür aber höhere fix lump sum Zahlungen.

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Nicht schlecht! Das Sextuplejahr hat offenbar nachhaltig Eindruck hinterlassen.
Ohne das Ganze schmälern zu wollen: Dass sowohl CR7 als auch Messi zur Jahresmitte gewechselt sind, dürfte den betroffenen vier Klubs unterschiedliche Halbjahreszahlen beschert haben.

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sind die Zahlen dieser Studie im Auftrag der Fifa wirklich valide? Wenn dem so wäre, dann hätte Bayern München einen richtig schlechten Ausrüstervertrag mit seinem „Ehepartner“ adidas.

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Finde das auch holprig, ManU verkauft laut dem Bericht knapp unter 2 Mio Trikots „verdient“ aber in 7 Tagen 218 Mio mit CR7 Trikots, was ja geteilt durch 100 € ja allein schon 2 Mio ergibt

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