Der Jahresabschluss der Bayern AG ist jetzt online.
Der immer spannende Teil, was ist mit der Liquidität aka Festgeldkonto hier im Auszug:
Liquiditätsanalyse:
„Die freie Liquidität im Konzern zum 30.06.2022 stieg von € 113,7 Mio. zum Vorjahresstichtag auf € 186,1 Mio. Der starke Anstieg ist u.a. auf eine langfristige Vorauszahlung eines Vertragspartners der Allianz Arena München Stadion GmbH zurückzuführen.
Auf die FC BAYERN MÜNCHEN AG entfallen von der freien Liquidität € 97,5 Mio. (VJ € 85,8 Mio.). Damit ist der FC BAYERN MÜNCHEN weiter gut aufgestellt und für kommende Herausforderungen gut gerüstet.
Der Konzern hat aus der laufenden Geschäftstätigkeit einen operativen Cash-Flow in Höhe von € 136,0 Mio. (VJ € 46,7 Mio.) generiert. Damit konnte, trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation im abgelaufenen Geschäftsjahr, ein mehr als zufriedenstellender operativer Cash-Flow erzielt werden.
Der Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit beträgt € - 0,3 Mio., (Vorjahr € - 4,2 Mio.). Die FC Bayern MÜNCHEN AG hat für das vorangegangene Geschäftsjahr keine Dividende an ihre Gesellschafter ausgeschüttet und keine externe Finanzierung aufgenommen.
Der Cash-Flow aus Investitionstätigkeit in Höhe von € - 63,4 Mio. (Vorjahr € - 59,8 Mio.) basiert hauptsächlich auf den in dieser Saison getätigten Investitionen in die Spielerkader.“
Besonders bemerkenswert:
„Der starke Anstieg ist u.a. auf eine langfristige Vorauszahlung eines Vertragspartners der Allianz Arena München Stadion GmbH zurückzuführen.“
Dass da etwas ungewöhnliches stattgefunden hat, konnte man ja schon den Zahlen der JHV entnehmen. Nun weiß man es.
Es könnte sich hier um irgendwas zwischen 50-75 Mio € handeln.
Bei den Summen würde mir nur die Allianz einfallen, die dafür infrage kommen könnte.
In diesem Frühjahr war ja von einer dementsprechenden Ausweitung bzw. Verlängerung der Zusammenarbeit die Rede.
Möglicherweise muss man das alles zusammenlesen. Vorauszahlung letztes Jahr, neuer Vertrag dieses Jahr?
Könnte man vielleicht so zusammenfassen: Die Allianz hat in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld mit einer Finanzspritze ausgeholfen.
Bin noch am lesen und analysieren, aber sieht eigentlich sehr gut aus, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die laufende Periode 22/23 ein Rekordergebnis bzgl Ebitda, Liquidität bringen wird.
Dazu kommen Einmaleinnahmen vom Investor der DFL Rechte und eine nahezu Verdoppelung der CL Einnahmen ab 2024.
Vielleicht hat es ja nur mittelbar oder gar nichts mit diesem Vertragsabschluss zu tun.
Und selbst wenn, würde man das wohl kaum in eine Presseinfo packen.
Freie Liquidität hat sich um 74 Mio erhöht (von 114 auf 186 mio ).Passt.
b) Investitionsanalyse
Der FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern hat im Geschäftsjahr 2021/2022 € 84,2 Mio. (VJ € 82,9 Mio.) in Transfers für den Lizenzspielerbereich und die anderen Fußballmannschaften investiert. Das Volumen der Investitionen in weitere Sachanlagen und immaterielle Wirtschaftsgüter im Konzern betrug im Geschäftsjahr 2021/2022 € 5,3 Mio. (VJ € 9,6 Mio.).
c) Liquiditätsanalyse
Die freie Liquidität im Konzern zum 30.06.2022 stieg von € 113,7 Mio. zum Vorjahresstichtag auf € 186,1 Mio. Der starke Anstieg ist u.a. auf eine langfristige Vorauszahlung eines Vertragspartners der Allianz Arena München Stadion GmbH zurückzuführen. Auf die FC BAYERN MÜNCHEN AG entfallen von der freien Liquidität € 97,5 Mio. (VJ € 85,8 Mio.). Damit ist der FC BAYERN MÜNCHEN weiter gut aufgestellt und für kommende Herausforderungen gut gerüstet.
Der Konzern hat aus der laufenden Geschäftstätigkeit einen operativen Cash-Flow in Höhe von € 136,0 Mio. (VJ € 46,7 Mio.) generiert. Damit konnte, trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation im abgelaufenen Geschäftsjahr, ein mehr als zufriedenstellender operativer Cash-Flow erzielt werden.
Der Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit beträgt € - 0,3 Mio., (Vorjahr € - 4,2 Mio.). Die FC Bayern MÜNCHEN AG hat für das vorangegangene Geschäftsjahr keine Dividende an ihre Gesellschafter ausgeschüttet und keine externe Finanzierung aufgenommen. Der Cash-Flow aus Investitionstätigkeit in Höhe von € - 63,4 Mio. (Vorjahr € - 59,8 Mio.) basiert hauptsächlich auf den in dieser Saison getätigten Investitionen in die Spielerkader.
Aus dem UEFA Abschlussbericht ergibt sich, dass wir 21//22 insgesamt ca 110 Mio für die CL Teilnahme erhalten haben, obwohl wir bereits im VF ausgeschieden sind.
Der Sieger Real Madrid hat ca 133 Mio erhalten.
Interessant, dass ManCity am etwa den gleichen Betrag wie der FCB erhalten hat, Liverpool als Finalist nur ca 10 Mio mehr.
Startprämie 15,6
Koeffizient. 35,3
Marktpool 20,8
Leistungprämien
Gruppe 18,1
AF 9,6
VF 10,6
Seite 29
Daraus abgeleitet können die Angaben aus dem FCB JA 21/22 so hergeleitet werden:
Commercial 230 Mio
Mediale Vermarktung
DFL 100 Mio
UEFA 110 Mio
Stadion 65 Mio
E. Angaben und Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung E. 1. Umsatzerlöse
Im Geschäftsjahr 2021/2022 konnten Umsatzerlöse in Höhe von T€ 648.647 (Vorjahr T€ 635.499) erzielt werden. Die Erlöse verteilen sich auf nachfolgende Bereiche:
Liverpool hat als Finalist mal satte 28 Millionen mehr kassiert. Dass es in Summe (!) „nur ca 10 Mio“ mehr sind, liegt vor allem daran, dass Bayern über zehn Jahre erfolgreicher war. Eigentlich eine recht einfach zu lesende Tabelle…