Nur aus Interesse: Wie viel „Geleitschutz“ durch Polizei ist dabei im Schnitt nötig?
Ich denke mal bei einigen Spielen nicht gerade wenig, weil ein Fanmarsch ja auch eine gute Angriffsfläche für rivalisierende Fan-Gruppen bietet.
Ist das dann nicht im Endeffekt ein bisschen so, wie wenn sich rechtsradikale Demonstranten, die bei ihren „Gedenkmärschen“ durchgehend von der Polizei eskortiert werden, nachher brüsten, wie friedlich sie doch mal wieder waren und wie gesittet es zuging?
Ich habe da keinen Einblick in die Fanszene von Frankfurt. Nur eigene negative Erfahrungen ;).
Darum hab ich gefragt.
Sind es jetzt eigentlich Hooligans oder sind es Ultras? Kennst du Dich aus bei den Frankfurtern?
Keine Ahnung. Bei Corteos in Madrid hab ich deutlich weniger Polizei gesehen als in einem Extremfall wie Belgrad, wo es keinen Corteo gab, die Stadt sogar voll mit Militär war.
Im Zweifelsfall würde ich je nach Spielort und eigener Kleidung eher die Nähe zur Masse suchen, statt alleine durch die Stadt zu gehen….
Nein.
ich bin kein expliziter kenner der frankfurzer szene… meine kommentare speisen sich aus meiner erfahrung von gut 10 bis 15 aktiven jahren in verschiedenen szeneteilen (normale fans im steherbereich, ultra, dritte halbzeit) - vor allem auswärts - und gesprächen sowie lektüre…
negative erfahrungen kannst du mit jeder szene machen - ich bin an orten unversehens um mein leben gerannt von denen ich im vorfeld dachte, dort ist eher familiäres kaffekränzchen… und wiederrum dort wo schlimmstes zu befürchten war gabs fette party und geleitschutz…
grundsätzlich sind ultras für mich nicht die typischen krawallmacher und erst recht keine „sport-frei“-ausflugstruppe…
aber wie überall im leben hat man auch dabei überschneidungen und vermischungen…
Wer, „wir“? Die Scheichanbeter?
Golf ist in Paraguay jetzt schon beliebter als die verzwergte Bundesliga!!!11!
ja, das kenne ich auch aus persönlichen Erfahrungen.
Ich bin nicht unkritisch gegenüber Ultras, bin aber auch nicht der Meinung, dass es grundsätzlich nur um Gewalt geht. Das ist mir viel zu eindimensional.
Umso wichtiger ist mir die Abgrenzung zwischen Hooligans und Ultras. Weil ersteres für mich in keinster Weise in irgend einer Art akzeptabel ist. Aus meiner Sicht gibt es bei der Eintracht, aber auch den den Schwarz-Gelben eben eine nicht zu unterschätzende Anzahl an Hooligan Gruppierungen.
die hools findest du überall - auch bei bayern…
vielleicht sollte man noch besser differenzieren:
ultras - hools - krawallmacher
Hooligans sind eine Gruppierung mit meist rechten Gesinnungsgut die Gewalt auf ihre Art"kultivieren".
Da ist bei mir der Ofen aus.
erstens: meist rechts stimmt nicht… wenn wir von klassischen hools sprechen sind die oft unpolitisch - zumindest steht politik nicht im fokus
(ja, dortmund ist da in vielerlei hinsicht kein gutes pflaster)
zweitens:
das kultivieren der gewalt unter hools ist ursprünglich darauf ausgelegt, sich gegenseitig zu messen OHNE unbeteiligte zu involvieren! oftmals hast du gut situierte leute am start die mit krawall etc. NICHTS am hut haben…
deshalb ist die angrenzung (wie oben vorgenommen) wohl sehr wichtig
wenn es dann klappen würde, dass man sich „nur“ untereinander kloppt (und dann für die ärztlichen Behandlungen selbst aufkommt) wäre das ja ein gangbarer Weg. Aber das klappt ja nicht.
Ich bin komplett gegen Hooliganismus. Ich wurde selbst schon Opfer davon und ich kann mit diesem Blickwinkel nichts anfangen.
Wenn das das Ziel sein sollte, dann sollen sie eben in einen MMA-Club eintreten und sich vom Fußball fern halten.
Im Kampfsport gibt es in der Regel eben keine Gruppenkämpfe.
Im Falle der gewaltbereiten „Fans“, egal wie man sie nun bezeichnen mag (Hooligan oder nicht oder was auch immer), geht es mir persönlich so, dass ich denen gegenüber Null Verständnis aufweise und hoffe, dass sie als das behandelt werden, was sie sind: schlicht und einfach Kriminelle.
Das sind Menschen (jetzt am Beispiel der Frankfurter mal aufgezeigt, gibt es aber sicherlich ähnlich in jedem anderen größeren Klub), die offensichtlich einen nicht ungewichtigen Teil ihres Lebensinhaltes daran ausrichten, was „ihr“ Klub so in einem Fußballwettbewerb (nebenbei: es geht eigentlich um Fußball! Also um einen Sport) ausrichtet oder ausrichten kann. Dann fährt oder fliegt man (sicher nicht mit geringen Kosten oder Zeitaufwand verbunden) durch halb Europa, obwohl man eh keine Möglichkeit hat, dem Spiel (also dem eigentlichen Zweck des Ganzen! ) zuzuschauen, schnappt sich Restaurantmobiliar in der Nähe und wirft diverse Glasscheiben ein, prügelt sich mit gleichgesinnten Chaoten eines anderen Klubs, ruft dabei die Staatsmacht auf den Plan (wer bezahlt das eigentlich?), freut sich über „denen haben wir es aber mal so richtig gezeigt“, provoziert Strafen für den eigenen Verein, gefährdet Leben und Gesundheit anderer unbeteiligter Menschen, und alles nur um von dem eigenen Frustpotential mal so richtig den Druck ablassen zu können. Und in einer sehr speziellen Art von Gruppentherapie ihre Probleme mal für ein paar Stunden ad acta legen.
Das sind ganz kleine Unterbelichtete mit Gewaltphantasien, nichts anderes. Dumm wie Toastbrot, und das Denkvermögen reicht nicht mal bis zum eigenen Anus. Sorry, musste mal raus.
Bin wenig begeistert. Ceferin scheint sich auch an der sprudelnden Geldquelle aus der Golfregion zu erlaben.
Können wir wenigstens das als Erfolg verbuchen?
Ein Wahnsinn.
Keine Ahnung, aber die Hand aufhalten.
Guter Ansatz.
Trotzdem ein relativ schwach geschriebener Artikel, wo man erkennt, dass der Autor die Materie kaum versteht
Haaland Europas Fußballer des Jahres. Messi holt dann wahrscheinlich den Weltfußballer.
Messi wird möglicherweise als allererster auch noch drei Jahre nach Karriereende Weltfussballer.