FC Bayern verspielt 2:0-Führung: Bochums Kampfgeist zu viel für dezimierte "B-Elf"

Ohne den Platzverweis bzw. mit richtigen Schiedsrichterentscheidungen brennt da gar nichts an und man fährt den Sieg entspannt ein, jeder ist danach glücklich über die Spielzeit für die Rotationsspieler und der Schonung der Stammspieler. So lief halt einfach sehr viel dagegen (keine rote Karte für Bochum beim Elfmeter, dafür fragwürdiges Rot für Palhinha) und am Ende kommt man da in so einen Strudel. Ich kann Kompany total verstehen, finde die Aufstellung auch absolut gut und am Ende mit dem Ausgang einfach maximal unglücklich.

4 „Gefällt mir“

Bei Elfmeterentscheidung gibt es eigentlich schon seit Jahren kaum noch Rot. Alles auf den Schiedsrichter abzuwälzen…sorry, ist etwas zu kindisch. Die Schiedsrichterleistung war nicht gut. Aber ich bitte dich: Bayern führt zu Hause gegen einen gefühlten Absteiger 2:0, lässt sich noch drei einschenken, verballert noch dazu einen Elfer…ich denke, mehr muß man nichts dazu sagen. Kompany hat sich verzockt. Anders kann man das Ergebnis nicht interpretieren.

1 „Gefällt mir“

Vollkommen richtig. Sollte nicht passieren. Vorm Bochum-Spiel hat aber auch keiner gedacht, daß da was anbrennen könnte. Alles war auf ein großes Fest eingestellt. Dank Werder ist der Samstag nicht ganz so katastrophal ausgegangen.

Das sehe ich anders, Du widersprichst Dir ja bereits selbst in Deiner Aussage.

Zwei Tore Führung, Elfmeter verschossen - wo genau hat sich VK da verzockt?
Das glückliche Gegentor und die überzogene rote karte haben dem Spiel einen Spin gegeben, der sogar bei voller Truppe passieren kann. Und wie gesagt 8 Punkte vor, wann will er rotieren, wenn nicht jetzt.

Und sehr mich die Niederlage an sich ärgert: Dienstag ist Zahltag.

10 „Gefällt mir“

Wenn man sich auch mal die Analysen des letzten Bundesligaspieltags anschaut, dann war eine Bundesliganiederlage selten so egal wie vorgestern. Verlieren ist nie schön, aber die Niederlage gegen Bochum ist am ehesten verkraftbar. Außerdem finde ich, dass man seinem Freundschaftsklub manchmal einfach unter die Arme greifen muss um zu helfen. Schon letzte Saison hat die Rückrundenniederlage gegen Bochum Bochum dabei geholfen in die Relegation zu kommen und ultimativ in der Liga zu bleiben und wenn das auch diese Saison reicht, habe ich überhaupt kein Problem damit.

2 „Gefällt mir“

Didi hat wieder einen rausgehauen :rofl::rofl:

3 „Gefällt mir“

Dass sich der Hamann nicht mittlerweile selbst blöd vorkommt??

3 „Gefällt mir“

Quatsch, weshalb soll er sich blöd vorkommen? Er war bei jedem „Hurra-Spiel“ der Bayern dabei, als man immer 4-0, 5-0 gewann!
Man darf ihn aber nicht mit dem „Flasche leer Spiel“ Didi gegen Schalke verwechseln, das war er natürlich nicht, der da auf dem Platz stand.

2 „Gefällt mir“

Das war maximal unglücklich. Der verschossene Elfmeter und die für mich fragwürdige rote Karte waren mit spielentscheidend, gut dass Leverkusen auch gepatzt hat. Wenn man etwas Positives sehen will, dann dass jedem jetzt wieder klar sein dürfte wie schnell man sich drei Tore fangen kann. Vielleicht hilft das morgen….

Faszinierend was hier alles rausgekramt wird um die Niederlage zu erklären!

Fakt ist: Bayern führt souverän trotz Totalrotation 2:0 hat das Spiel im Griff und müsste zu diesem Zeitpunkt auch schon in Überzahl spielen. Rote Karte gegen Medic mittlerweile sogar von DFB bestätigt; erster eklatanter Fehler des Schiris inkl. VAR. Dann bekommt Palhinha rot; nächster eklatanter Fehler der Schiris inkl. VAR; ebenfalls vom DFB bestätigt, dass die Rote nicht gegeben werden darf!
Dann schießt ausgerechnet der, der bei Bochum nicht mehr auf dem Feld stehen dürfte aus dem Nichts das 2:1! Dann wird der Support komplett eingestellt (was mich persönlich übrigens sehr wütend gemacht hat, denn zum Ende des Spiels hätten unsere Jungs den Support dringend gebraucht und der Bochum-Fan war schon lange im Krankenhaus). Dann kommen die Bochumer durch das Ergebnis und die Fehlentscheidungen aufgebaut in Überzahl zurück und stellen mit ihren Torschüssen 3 und 4 auf 2:3 um. Dann gibt es keinen Elfer gegen Kane; nächste klare Fehlentscheidung inkl. VAR. Und Horn fischt halt auch zwei Unhaltbare raus.
Ergebnis 2:3 in einem Freak-Spiel bei dem alles gegen uns lief. Aber die Schuld ist dennoch eineindeutig AUSSCHLIESSLICH beim Schiedsrichtergespann zu suchen und sonst bei niemandem! Da gibt es für mich keine zwei Meinungen!
VK hat mit seiner Rotation alles richtig gemacht bis Dingert massiv in das Spiel eingegriffen hat. Punkt.

4 „Gefällt mir“

Auf den Punkt zusammengefasst. So ein Schiri sollte ein paar Wochen Denkpause bekommen. Inklusive dem VAR Zwayer

1 „Gefällt mir“

Hast du dazu eine Quelle? Fritz hat gesagt, es hätte Argumente für beide Entscheidungen gegeben. Oder argumentieren wir jetzt einfach mit möglichst starken Worten, damit die „Gegenseite“ nur nicht die tatsächlichen Aussagen checkt?

Na dann ist ja alles klar. Der arme FC Bayern muss gegen den übermächtigen VfL Bochum darauf hoffen, dass der Schiedsrichter keine Fehler macht. :frowning:

4 „Gefällt mir“

Hauptsache, dass Du in Deiner eigenen kleinen Blase recht behältst. Punkt.

Häääää. Der FCB hatte doch (auch nach deiner Meinung) bis zur roten Karte das Spiel im Griff

Der Schiedsrichter gibt eine rote Karte die man nicht geben muss aber hat keinen Anteil an der Niederlage?
Verstehe gerade deinen Punkt nicht?! Und allgemein Verstehe ich nicht wie man Verständnis für eine solche Schiedsrichterleistung aufbringen kann oder diese Leistung überhaupt relativieren kann

Hatte er. Und er hatte es auch zu Beginn der zweiten Halbzeit im Griff. Natürlich hat eine Rote Karte Einfluss, darf aber nie und nimmer als Ausrede in diesem Spiel gelten. Die Qualität war da, das Spiel auch in Unterzahl zu gewinnen. Man macht es sich schon sehr simpel und sehr einfach, wenn man den Schiedsrichter hauptverantwortlich für die eigenen Fehler macht. Niemand zwingt Laimer, den Ball so leichtfertig zu verlieren. Niemand zwingt Gnabry, einen Elfer zu verschießen. Niemand zwingt Guerreiro, den Ball mit dem Außenrist am Tor vorbeizuspitzeln. Wer die Fehler bei Dingen sucht, die er selbst nicht kontrollieren kann, macht es sich zu einfach. Die Hauptverantwortung für das Ergebnis trägt ausschließlich der FC Bayern.

Natürlich hat die Rote Karte einen Einfluss. Sie ist aber, so wie das Fritz richtig erklärt hat, vertretbar. Es gibt Argumente für Gelb, es gibt Argumente für Rot. Sich daran aufzuhängen, ist ja schon müßig. Daraus aber dann zu machen, der Schiedsrichter hätte hier die Partie entschieden? In einem Topspiel gegen Leverkusen wäre das wohl wahr gewesen, aber doch nicht gegen Bochum. Bei allem Respekt.

2 „Gefällt mir“

Das finde ich ehrlich gesagt etwas zu polemisch.
Ich versuche mal ein paar Beispiele aus anderen Sportarten zu finden, die mMn in eine ähnliche Richtung gehen.
Tennis: Zverev spielt gegen die Nummer 100 der Welt und verliert knapp. Es stellt sich heraus, dass Zverevs Ass-Aufschlag bei einem eigenen Matchball die Linie knapp berührt hat, der Linienrichter den Ball ausgab und der Schiedsrichter einen falschen Abdruck wertet (Erklärung: auf Sand gibt es beim Tennis oft auch auf der Profitour noch kein Hawk-Eye und es wird tatsächlich noch auf Ballabdrücke gekuckt). Im Anschluss daran verliert Zverev das Spiel noch. Zverevs Aufregung über die Niederlage wäre demnach ungerechtfertigt, weil er ja aufgrund seiner deutlich besseren Position in der Weltrangliste das Spiel auch so hätte gewinnen müssen und es nicht auf den einen fälschlicherweise verwehrten Punkt ankommen lassen dürfte.
Radsport:
Pogacar fährt am Ende einer Bergetappe in einen Zielsprint mit einem eigentlich unterlegenen Außenseiter. Dieser bremst nicht regelkonform Pogacar in einer Kurve aus, nutzt die Vollbremsung von Pogacar aus und gewinnt den Zielsprint. Unerklärlicherweise sieht die Rennleitung darin keinen Regelverstoß und verzichtet auf eine eigentlich gerechtfertigte Strafe. Ist dann auch Pogacar Schuld, weil er seine Überlegenheit nicht besser ausgenutzt hat und es überhaupt auf einen Zielsprint ankommen ließ anstatt den Gegner vorher noch abzuhängen?
Boxen: Der haushohe Favorit verpasst es, seinen taumelnden Gegner in Runde 10 ein weiteres Mal auf die Bretter zu schicken, um den Kampf vorzeitig durch technischen KO zu beenden. Der Kampf geht über 12 Runden und am Ende werten 2 von 3 Kampfrichtern unerklärlicherweise den Kampf gegen den Favoriten und es kommt zu einem ungerechtfertigten Sieg des Außenseiters nach Punkten. Darf sich der Favorit dann auch nicht beschweren, weil er es verpasst hat, seine Überlegenheit für einen KO-Sieg zu nutzen?
Und beim Fußball (in diesem Fall bei Bayern gegen Bochum) sehe ich es auch so, wenn einige fragwürdige Entscheidungen zu Ungunsten eines Teams getroffen werden. Natürlich trifft den Favoriten immer eine gewisse Mitschuld an der Niederlage, denn bei konsequentem Ausspielen der eigenen Überlegenheit, würde es entweder gar nicht zu Situationen kommen, in denen ein Schiedsrichter massiv Einfluss nehmen kann oder der Favorit müsste auch nach einer Fehlentscheidung noch in der Lage sein, das Ergebnis zu seinen Gunsten zu gestalten. Dennoch darf man in solchen Fällen mMn schon die Schuld von Schiedsrichtern deutlicher herausstellen, zumal diese mittlerweile in fast allen Sportarten die Möglichkeit haben, technische Hilfsmittel zu nutzen. Das sind für mich auch keine Ausreden oder Zeichen dafür, dass man ein schlechter Verlierer ist.

3 „Gefällt mir“

Der Unterschied zu deinen Beispielen ist recht simpel: Die Schäden sind in deinen Beispielen (vor allem Radsport) nicht zu reparieren und deshalb auch nicht vergleichbar. Wobei es beim Tennis auch darauf ankommt, welcher Schlag es ist. Das Beispiel ist vergleichbarer als das aus dem Radsport. Denn das Argument bleibt bei mir das Gleiche: Der FC Bayern muss das kontrollieren, was er selbst kontrollieren kann. Gib dem Schiedsrichter keine Gelegenheit, dir eine Rote Karte zu geben und wenn du sie ihm gibst, weil das immer mal passieren kann, dann sieh zu, dass du deinen Vorsprung über die Zeit bringst. Insbesondere gegen einen Gegner wie Bochum.

Ein Zielsprint im Radsport ist damit nicht vergleichbar. Hier war genug Zeit, sich zu adaptieren und das Spiel am Ende nach Hause zu bringen. Bayern hat Fehler gemacht, die bestraft wurden. Diese Fehler sind auch schon mal in Gleichzahl passiert. Sie passieren nicht oft und es gibt genug Gründe, diese Niederlage nicht zu dramatisch zu sehen. Die komplette Verantwortung beim Schiedsrichter zu parken, ist aber nicht nur bvb-esque, sondern auch einfach falsch.

2 „Gefällt mir“

Es war eben ein Mix aus verschiedenen Begebenheiten, die zur Niederlage geführt haben:

  • rote Karte
  • verschossener Elfer
  • mangelhaftes Abwehrverhalten

Kann mal passieren. Hauptsache morgen passiert nix davon.

3 „Gefällt mir“

Damit gehe ich komplett d’accord. Natürlich hat die Rote Karte einen Einfluss. Aber wir sprechen hier nicht von der klarsten Fehlentscheidung ever, sondern von „hier hätte man auch Gelb geben können, gibt aber auch Argumente für Rot“. Ist nicht so, dass in solchen Situationen noch nie irgendjemand Rot gegeben hätte.

1 „Gefällt mir“

War ja nicht nur die rote Karte. Note 6 vom Kicker für einen Schiri mit Beteiligung des FCB?!

Natürlich ist nicht nur der Schiri schuld. Aber der Mannschaft und vor allem dem Trainer kann man absolut nix vorwerfen!!!