FC Bayern – News: Potenziell schädlich! Uli Hoeneß kann es nicht lassen

Veröffentlicht unter: FC Bayern: Ach, Uli! Hoeneß bleibt eine Gefahr für den FCB

Uli Hoeneß bleibt für den FC Bayern München eine Gefahr. Die News im Round-Up: Müller erklärt seine Rolle und das System, Kimmich lobt einen Mitspieler, Frauen vor wichtigem Pokalspiel und vieles mehr. Wo ist Presse, wo ist Rummel, wo wird immer diskutiert? Beim Stern des Südens natürlich. In unserem Round-Up-Format wollen wir euch jeden Morgen um 6 Uhr* über das Wichtigste zum FC Bayern München informieren – und geben dem Ganzen mit unserer eigenen Art einen individuellen Touch. MSR361: Zur neuen Podcastfolge Vincent Kompany fehlt ein entscheidendes Puzzleteil zum perfekten Fußball Taktikanalyse: Offensive zwickt! Sind Müller und Sané die Lösung?…

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Danke für den tollen Beitrag, @justin.

Über Hoeneß´ „Zusage“, dass der FCB die Meisterschaft holen wird, habe ich mich ziemlich geärgert.

Zum einen dürfte er dadurch, dass er den BVB als Konkurrenten gar nicht erst erwähnt, die Motivation der Dortmunder verdoppelt haben, uns am nächsten Wochenende um jeden Preis zu besiegen.

Was aber m.E. noch schwerer wiegt, ist, dass Hoeneß mit seiner provozierenden Aussage ohne Not ein Zeichen von Schwäche und Selbstzweifeln gesendet hat.

Denn wenn man etwas, das ohnehin ziemlich offensichtlich ist, demonstrativ betonen muss, wirkt dies auf mich viel unsicherer als wenn man nach dem Motto „ein Gentleman genießt und schweigt“ nichts gesagt, sondern ganz souverän einfach die Tatsachen (also unseren Punktestand und Tabellenplatz in der Bundesliga) für sich selbst hätte sprechen lassen.

Warum werte ich Hoeneß´ Zitat als unnötiges Zeichen von Schwäche?

Nun, stellt Euch einfach die Anfangsphase eines Boxweltmeisterschafskampfs im Schwergewicht vor. Und vor Beginn der 5. Runde geht einer der beiden Boxer plötzlich auf den anderen zu und zischt ihm ins Ohr: „Weißt Du, ich bin mir ganz, ganz sicher, dass ich diesen Kampf gewinnen werde!“.

Würde der solchermaßen angesprochene Gegner diese ungewöhnliche Ansage als „Zeichen von Stärke und Souveränität“ empfinden?

Nein, er wäre ziemlich überrascht und würde denken:
„Nun gut, der andere hat in den ersten vier Runden besser geboxt und vermutlich mehr Punkte bei den Punktrichtern gesammelt als ich.
Aber dass er mir gegenüber in solch übertriebener und völlig unnötiger Weise äußert, er sei sich `ganz, ganz sicher´, dass er den Kampf gewinnen werde, zeigt mir, dass er sich in Wahrheit alles andere als sicher ist und mit diesem Spruch nur seine Selbstzweifel überspielen will.
Vielleicht sind meine Chancen, dem Kampf doch noch eine Wende zu geben, größer als ich eigentlich gedacht habe“.

Deshalb sehe ich nicht, welchen „Mehrwert“ Hoeneß´ kokettierende Äußerung dem FCB bringen soll - außer, dass sie arrogant wirkt und die eigene Mannschaft, die doch ohnehin schon gut performt, unnötig unter Druck setzt.

Und, wie oben ausgeführt: ich sehe das eher als Zeichen von Schwäche und Selbstzweifeln als als Zeichen von Stärke und Souveränität.

Das ist so wie ein Schüler, dem es nicht reicht, dass er ohnehin schon Klassenbester ist, sondern der das noch „toppen“ will, indem er vor den versammelten Mitschülern und dem Lehrer obendrein auch noch betont, welch überlegene Intelligenz er doch aufweise.
Der würde sich damit nicht viele Freunde machen - und Hoeneß eben auch nicht.

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Wenn man Fussball als eine Mischung aus Statistiken und Werten sieht, hast du vielleicht einen Punkt.

Aber vielleicht nimmt Hoeness einfach gerne die Rolle des Vince McMahon ein und sieht zu dass die Entertainment Storyline Bundesliga immer am köcheln bleibt.
Mit dieser Art hat er schon 40 Jahren stark dazu beigetragen, dass es die Bundesliga vom Stadionsport in die mediale Mitte geschafft hat. Früher ging er mit Jupp gegen Daum und Lattek ins TV und am Samstag drauf gings in den Ring. Und auf einmal interessierte das gekicke nicht nur 30000 Kuttenträger sondern ganz Deutschland.
Mit diesem Interview bringt er eben mal wieder Aktion in die etwas maue Liga mit Bayern vorne und danach gefühlt 15x graue Mäuse ala Heidenheim und Kiel.

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Natürlich kann man so etwas immer so oder so sehen.
Auch der angeberische Klassenbeste wird seine Bewunderer und Claqueure haben - jedenfalls so lange er erfolgreich ist.
Wenn er seine großspurigen Ankündigungen jedoch einmal nicht erfüllt, wird die Häme dafür um so größer sein.

Ich jedenfalls spüre hinter Hoeneß´ merkwürdigem Drang zur Selbstvergewisserung und seinem „Auf dicke Hose Machen“ eine gehörige Portion Verunsicherung und Verärgerung hindurch, weil sein FCB letzte Saison eben nur Dritter wurde und im Jahr davor auch nur mit Ach und Krach am letzten Spieltag Meister wurde.

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Wenn ich UH wäre und ein klein wenig fähig zu Selbstbeobachtung, dann würde ich mir die Aussagen von Kimmich, Kompany und Neuer genau anschauen. Daraufhin festzustellen, dass man von nicht ganz unwichtigen Leuten in Verein bzw. Mannschaft nicht mehr ernst genommen wird, dürfte, aber eben nur bei oben vorausgesetzter Fähigkeit zu Selbstkritik, sogar UH zum Nachdenken bringen.

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Schade, dass man das nicht Muhammad Ali mitgeteilt hat. Was hätte aus dem werden können? :wink:

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Ein derartig nachweisliches Arschloch? Na ja, bleibt zu hoffen, dass er solchen Leuten nicht nacheifert.

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Mein Tag ist gerettet :joy::joy:

Du verhedderst dich mal immer wieder in Werten im doppelten Sinne.
Klar polarisierte McMahon. Aber er hat als einziger in der damaligen NWA gerafft, dass nicht der Sport an sich zieht, sondern die Storyline. Und mit diesem Prinzip hat er aus gestellten Kämpfen von Typen in Badeanzügen ein Milliardenbusiness gemacht.
Und auch Hoeness hat die Bayern nicht nur durch Transfers und clevere Entscheidungen aus dem Schattendasein der Seria A geholt, sondern auch durch seine Kämpfe auf Nebenschauplätzen mit Daum und Lemke. Wenn man das Entertainment Storyline Feuerchen nicht immer am lodern hält, interessiert auch das Produkt Bayern / Bundesliga bald kaum mehr einen. Und genau in dieses Szenario steuert eine Bundesliga mit Heidenheim und Typen wie Dreesen und Lars Ricken. Und dann gibt es eben auch keine coolen XG Werte mehr durch Wirtz und Musiala, da diese dann einfach dem Interesse/ Geld folgen und abwandern. Alles schon gesehen vor 40 Jahren.

Sieh es daher doch einfach mal so: Bayern eilt davon und gerade spielt Kiel gegen Mainz. Vielleicht sollte man dann Hoeness Verhalten nicht nur aus Reallife Gesichtspunkten betrachten.

Schlussendlich heisst deine eigene Plattform auch „Mia san rot“ abgleitet aus „Mia san mia“ und nicht „Mia san demütig und höflich“

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Während der Lektüre fiel mir auf, wie wenig diese Aussagen zuvor meine Aufmerksamkeit geweckt hatten. Offenbar gehören diese befremdlichen Aussagen für mich persönlich inzwischen zum begleitenden Grundrauschen.

Ich habe mich sogesehen mit diesem Umstand abgefunden und freue mich schon darüber, dass er keinen Spieler, Trainer oder sonstigen Mitarbeiter des Vereins beschimpft.

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U.H. - mittlerweile das leidige Dauerbeispiel eines peinlichen, alten, weißen Mannes - Fremdschämen auslösen als Restlebensaufgabe…

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Googel mal, wen du da verteidigst.

Einen Typen wie den mit einem Namen einer Plattform vergleichen. Und ich dachte, du kannst dich selbst nicht mehr unterbieten.

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Nochmal zurück zum Ursprung und zum Niveau: du kritisierst Hoeness für folgende Aussage „Wir stehen zum heutigen Zeitpunkt wunderbar da. Wir sind Tabellenführer. Und unsere einzigen richtigen Konkurrenten liegen weit hinter uns.“

Und eben genau dieser Hochmut und der Glaube an die eigene Überlegenheit sind die Grundlage des „Mia san mia“ als Markenkern des FC Bayern.
Die hiesige Plattform dockt namentlich daran an, da sich die ursprünglichen Gründer wohl ebenfalls damit identifiziert haben.

Vielleicht solltest du über eine Umbennung nachdenken, wenn sich das alles überhaupt nicht mit deinen Werten verbinden lässt und dich so sehr triggert :thinking:

Mensch, wundert mich gar nicht, dass du wieder ablenkst und alles auf eine persönliche Schiene ziehen willst. Guten Abend.

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Erinnert mich an diesen Beitrag von @Alex vor ner Weile:

Klar geht ein UH zuletzt immer öfter auf die Nerven aber alles nur noch „weichgespült“ ist fürs Entertainment Business Profifußball auch Scheisse…

Immerhin scheint ein Eberl da aber bisher einen recht schönen Mittelweg zu finden.

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Ganz vielleicht gibt es ja auch Grauzonen. Mittelwege. In der heutigen Welt kaum vorstellbar, ich weiß.

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Zu selten, keine Frage.

Aber weiter möglich, siehe Eberl. Auch mal kantig aber bisher immer im Rahmen würde ich sagen.

Und noch perfekteren Mix aus Unterhaltungsfaktor und Sachverstand könnte da ja eines Tages ein Thomas Müller in der Führung unseres Vereins liefern. Was besseres könnte uns wohl kaum passieren…

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:smirk:
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:thinking:
#…>Vermute(…HinterDessenTatsächlichGerneGänzlichMia-San-Mia-KonterkarierendenSchä…Un-lassenschaften)EherEinen(…Un-reflektiertenWieNar…Allgemeineren)Inneren(Selbst…Geltungs-)KonfliktHinsichtlichDesMachers(Erfolgs-)LangeweileRespektiveDer(…Etwaigen)Öffentlichen(Ex-Post-Vergleichs-)Wahrnehmung/…RelativierungDesEigenen(OperativenManager-)Schaffens(…DennEtwaGeschäftigesTreiben)_oderVomGebrauchten…äh…GroßenTorVsZwei-Herzen-Schlagen-Ach-…:face_with_open_eyes_and_hand_over_mouth: :boom:
:face_exhaling:
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:unamused:…ähm…:confused:

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Früher sagte man „Klappern gehört zum Handwerk“. Von da bis zu einem McMahon ist es aber noch ein sehr weiter Weg. Die Vorwürfe, denen er ausgesetzt ist, machen es schwer vorstellbar, dass UH über einen solchen Vergleich erfreut wäre. In der Tat wirkt er in vieler Hinsicht reichlich an den Haaren herbeigezogen und in erster Linie dazu geeignet, @justin zu provozieren. Selbst wenn man meint, UHs Art, Aufmerksamkeit zu erregen, sei clever - darüber kann man geteilter Meinung sein -, gibt es keinen Grund, den Umweg über McMahon zu wählen, dann auch noch @Alex als Kronzeugen anzuführen und das Ganze in einer unsinnigen Alternative

kulminieren zu lassen.

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Am 17. Juni 2022 legte McMahon vorübergehend sein Amt als CEO und Chairman nieder. McMahon wird

Machtmissbrauch und sexuelle Gewalt

vorgeworfen. Es handelt sich um Fälle mit ehemaligen Angestellten. Insgesamt soll McMahon vier Frauen, denen gegenüber er sich übergriffig verhalten haben soll, zwölf Millionen Dollar Schweigegeld gezahlt haben. Zudem wurden Vorwürfe gegen John Laurinaitis publik, der ebenfalls eine leitende Position in der WWE innehatte. Laurinaitis soll sich mehrfach übergriffig gegenüber Frauen verhalten haben. Den Posten als CEO übernahm Stephanie McMahon. Am 22. Juli 2022 verkündete McMahon seinen endgültigen Rücktritt und gab seinen Ruhestand bekannt. Am 10. Januar 2023 kehrte er überraschend in das Unternehmen als Vorsitzender zurück. Seine Tochter Stephanie McMahon trat daraufhin zurück. Nick Khan übernahm schließlich die Rolle des Geschäftsführers. Unmittelbar nach seiner Rückkehr wurden Spekulationen laut, wonach McMahon plane, das Unternehmen zu verkaufen.

[…]

Im Januar 2024 wurden weitere Details zu den Missbrauchsvorwürfen bekannt. Das Wall Street Journal berichtete, dass eine ehemalige WWE-Mitarbeiterin beim US-Bezirksgericht für den Bezirk Connecticut eine Klage gegen McMahon und WWE eingereicht hat. Die Klägerin behauptet, sie sei

„Opfer von körperlichem und emotionalem Missbrauch, sexuellen Übergriffen und Menschenhandel bei WWE“

geworden.In dem Bericht wurden Details zu körperlicher und psychischer Gewalt öffentlich. Zudem soll er anderen Männern anzügliche Fotos und Videos der Angestellten zugespielt haben und die Frau Wrestlern für sexuelle Dienste angeboten haben, etwa Brock Lesnar. McMahon bestritt die Vorwürfe. Er trat jedoch als TKO Executive Chairman und beim TKO Board of Directors zurück. McMahon werde zukünftig „keine Rolle mehr bei WWE spielen“, verkündete Nick Khan.
(Wikipedia)

Das geht weit über „polarisieren“ hinaus. Diesen Mann hier als Referenz für auch nur irgendwas zu verwenden, geht gar nicht.

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