FC Bayern Jugend U19/U17 - Spiele/Kader/Entwicklung

Unsöld und Sen fehlen U19 zum Saisonauftakt (fcbayern.com)
Das ist natürlich bitter für die Jungs und für die Mannschaft.
Beide waren wohl auserkoren eine tragende Rolle in der neuen Saison zu spielen.

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Das zweite Heimspiel für unsere Amateure gegen Aschaffenburg.
Unterhaching hatte durch seine Niederlage das Spiel vorher noch etwas „scharf“ gemacht. Bei einem Sieg wäre, bei entsprechender Höhe, sogar die Tabellenführung drin gewesen.

Die Aufstellung ohne den erwarteten/erhofften Wanner, aber mit Vidovic und Zvonarek.
Überhaupt scheint sich dieses Jahr schon ziemlich früh der Kern der Stammmannschaft herauszubilden. Insofern keine größeren Überraschungen, eine blutjunge Mannschaft aus 18,19-jährigen.
Man könnte sich vielleicht noch fragen, warum Schenk, der eigentlich als dritter TW im Verein ausgeguckt ist, wenn er schon dabei ist, nur auf der Bank sitzt, statt Spielminuten zu sammeln.

In der ersten HZ gab es relativ wenige Höhepunkte zu sehen. Die Aschaffenburger verteidigten stoisch zwischen tiefer Fünferkette und hohem MF-Pressing wechselnd. Die Bayern dagegen mit viel Ballbesitz. Das Chancenplus lag allerdings noch eher bei den Aschaffenburgern.

Nach der HZ machten die Bayern zu Beginn etwas mehr Druck und Tempo und wurden mit dem 1:0 nach 55 Minuten belohnt. Nach Eckball Aydin traf Janitzek per Kopf. Die Aschaffenburger waren nun etwas offensiver und kamen nach 77 Minuten zum Ausgleich. Ein böser Schnitzer von TW Mayer, der dem Gegner den Ball am Strafraum in die Beine spielte.
In der Nachspielzeit noch etwas Aufregung, als ein möglicher Strafstoß an Copado nicht gegeben wurde.
Ansonsten passierte nichts Entscheidendes mehr. Ein gerechtes Unentschieden, mit dem natürlich nur die Aschaffenburger zufrieden waren.

Vidovic hatte am Anfang einige Szenen in denen er sein Talent aufblitzen ließ, kam ansonsten aber wenig zur Geltung.
Zvonarek, im 4-2-3-1 am rechten Flügel, hatte zwar die erste Chance der Partie, blieb im weiteren Verlauf aber eher blass.
Man muss natürlich sagen, dass das nun im dritten Spiel die dritte Position für ihn war und keine würde ich als optimal ansehen.

Überhaupt hatte die ganze Mannschaft mit dem Spiel über die Flügel so ihre Probleme. So reichte es den Aschaffenburgern meist die Mitte geschlossen zu halten, um die Angriffsbemühungen der Amas zu neutralisieren.

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Ich hab mal so etwa 30 Minuten zugeschaut in der ersten Hälfte: ich fand das ein doch recht erstaunliches „Flankengewitter“ seitens der Bayern, obwohl der echte Zielspieler in der Mitte scheinbar gar nicht da ist. Ich gestehe aber ein, dass ich die Amateure wirklich so gut wie gar nicht verfolge.

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hab’s mir auch mal wieder im Stadion angeschaut. Ich finde, da hat keiner rausgeragt, dass man sagt: Boah, der kann bald weiter oben kicken (kleine Ausnahme folgt gleich). Im Umkehrschluss heißt das, das Zvoranek fast etwas enttäuscht hat. Allerdings ist es für ein Urteil noch viel zu früh, vor allem wenn, wie du schreibts, „seine“ Position eine ganz andere ist.

Die Ausnahme: der unglaublich ballsichere Aydin. Viele Ballkontakte, gefühlt eine hohe Passquote, nur wenige Unsicherheiten. Gutes Stellungsspiel auf der 6. Da könnte man fast überlegen, den nächste Saison nach oben zu ziehen, finde ich. Wenn die Konkurrenz und der Druck nicht so groß wäre.

Das 1:1 war sehr ärgerlich. Ohne unsere Hilfe hat sich Aschaffenburg wenig Chancen rausgespielt. Die Amateure aber auch nicht, weswegen der ganze Kick mich nicht vom Hocker gehauen hat.

Wer in Hz 2 positiv aufgefallen ist war Herold als LIV. In Hz 1 war das noch ganz anders, weniger offensiv Akzente.

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Der klassische Zielspieler fehlt sicher. Der kleine und schmächtige Copado ist natürlich beweglich und wendig. aber sicher nicht der typische MS.
Das war allerdings schon letzte Saison nicht anders und da hat man 113 Tore geschossen. Es fehlen dieses Jahr aber die Spieler um die Spitze herum, die auf den Flügeln und in den Halbräumen Betrieb machten und üppig scorten.
Ich würde, analog zur Ersten, gerne mal Copado/Ranos als Doppelspitze sehen.

Ich habe mir auch überlegt, ob man jemand individuell hervorheben könnte, bin aber (leider) zu demselben Ergebnis gekommen.
Die einzige Ausnahme wäre bei mir vielleicht Tikvic gewesen, der neue IV. War jetzt auch nicht spektakulär, aber das scheint kein schlechter Fang zu sein.

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War ein Freistoß.

Ich fand unser Spiel nicht so schlecht. Vorne fehlte die Durchschlagskraft. Ohne das unglückliche Gegentor hätte ein 1:0 das Spiel gut widergespiegelt.

So weit bin ich gar nicht gekommen. Nach 20 Min kam der Besuch, weshalb ich nicht wieterschauen konnte. Aber ich stimme hier den meisten zu, dass vorne drin ein „Brecher“ fehlt. Bis zum Strafraum speilen wir es ja sehr gut. Wie bei den Damen (deutsche NM) fehlt im letzten Drittel der letzte Punch in Sachen Zuspiel. Evtl. sollten sie auch mal sich was zutrauen und aus 20-25 Meter mal aufs Tor schiessen. Aydin hat doch einen guten Schuss.

Das wäre wirklich eine interessante Kombo.

Nicht umsonst und vollkommen in Einklang mit meiner Wahrnehmung wurde gestern wieder mal angestimmt „Schießen, einfach schießen…“

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https://fcbayern.com/de/spiele/u19/u19-bundesliga-sued-suedwest/2022-2023/fc-bayern-u19-tsv-1860-muenchen-u19-13-08-2022/vorbericht

Die U19 startet morgen in ihre Saison. Und auch gleich mit dem Derby gegen Sechzig am Campus.
Zur Feier des Tages gibt es auch einen kostenlose Livestream auf der Homepage.

Getrübt wird die Vorfreude durch das gewaltige Verletzungspech schon zum Start.
Buchmann, Unsöld, Sen, Nkili und Dibrani fallen mit teils schweren und langwierigen Verletzungen aus.

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Saisonauftakt am Campus für unsere U19. Das Derby gegen den Klassenneuling 1860 stand an, die Bayern in der Favoritenstellung. Dies auch, obwohl vor der Saison noch einmal bekräftigt wurde, dass man wieder mit einer sehr jungen Mannschaft an den Start gehen werde.
Abgesehen davon bot die Aufstellung die erste Enttäuschung der gerade begonnenen Saison.
Verletzt fehlten Buchmann, Sen, Unsöld, Dibrani, Nkili und Hülsmann.
Pollak, Jonathans, Wimmer erkrankt und Manuba aus unbekannten Gründen.
Mithin fast eine komplette Elf. Das hätten sich alle Beteiligten sicher anders gewünscht.

Der einzige externe Neuzugang war Lennard Becker der aus Dresden kam. Als Verstärkung von den Profis, wie von Nagelsmann schon angekündigt, Paul Wanner.

Beide Mannschaften gingen offensiv, mit offenem Visier ins Spiel, ohne sich zuerst allzu gute Szenen erarbeiten zu können. Bis nach 11 Minuten Ibrahimovic nach einer Traumkombination auf 1:0 stellte.
Das Spiel weiter munter, aber ohne große Höhepunkte. Mit überlegenen Bayern und Löwen die weiter mitspielen wollten. Mit der zweiten Chance in der 29. Minute dann die 2:0 Führung, Klanac auf Vorlage Ibrahimovic.
Kurz vor der Pause nahm das Spiel noch einmal Fahrt auf, als Sechzig unvermittelt und aus dem Nichts zum 1:2 Anschlusstreffer kam. Den konterten die Bayern mit der letzten Aktion vor der Pause. Wanner nahm dankbar einen Zupfer im Strafraum an, Ibrahimovic verwandelte den Elfer.
Eine verdiente 3:1 Führung zur Halbzeit.

Nach der Pause machten die Bayern gleich weiter Dampf, kamen zu Chancen und auf Vorlage von Klanac machte Ibrahimovic das 4:1.
Das war es dann weitestgehend mit dem Spiel. Die Sache war entschieden und wurde heruntergespielt. Zwischen Wechseln, Verletzungen und Krämpfen kam groß kein Spiel mehr zustande. Nur die Löwen konnten noch einen kleinen Akzent setzen als sie in den letzten 10 Minuten noch zu Chance 2 und 3 kamen.

Es blieb aber beim verdienten und leistungsgerechten 4:1 Sieg. Ein klarer Derbysieg zum Auftakt, das passt natürlich. Wenn auch die Löwen mit ihrer fast schon etwas naiven Art des offenen Mitspielens dabei hilfreich mitwirkten.

Man sollte das jetzt nicht überbewerten, denn auch in diesem Spiel gab es noch sehr viel Luft nach oben. Auch ist es sehr fraglich, wie oft man die Mannschaft aufgrund der angesprochenen Personalprobleme noch in dieser Formation auf dem Platz sehen wird.

Man of the match natürlich Ibrahimovic, mit drei Toren und einem Assist. Aber auch sonst sehr auffällig und dominant im Spiel. Immer präsent, rochierend, sich anbietend, den Ball fordernd.
Eine klasse Leistung.

Viel weniger glücklich sah dagegen Paul Wanner aus. Zwei schöne Steckpässe, eine gute Aktion zum Elfmeter, das war es. Ansonsten über weite Strecken unsichtbar, sich oft festlaufend.
Wenn ich die Worte von Nagelsmann gestern zum Maßstab nehme, was er sich in solchen Spielen von Wanner oder allgemein von Jungs aus der ersten Mannschaft erwartet, kann man das nur als Enttäuschung werten.

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Ich habe Wanner etwas besser gesehen, hat schon einige Bälle gut behauptet und weitergeleitet. „Unsichtbar“ würde ich daher nicht sagen, aber „über weite Strecken unauffällig“ schon. Weit liegen wir da nicht auseinander.

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Mit „über weite Strecken unauffällig“ könnte ich auch gut leben. :slightly_smiling_face:

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Kann es sein, dass bei Wanner nach seinem Bundesligadebüt bei diesem Corona-Freakspiel damals gegen Gladbach völlig übertriebene Erwartungen (vor allem von Fans und Presse) an den Jungen enstanden sind?
Kann das selbst nicht so ganz einschätzen, aber habe schon länger das Gefühl bei dem Thema…

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das haben auch einige hier im forum mit der erwartungshaltung, indem sie den jungen wanner als festen bestandteil der profimannschaft ansahen. wenn die zeit reif ist, dann wird er seine einsätze bei den profis erhalten. dafür sollte er jedoch erstmal leistung bei der u19 zeigen

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Das ist mit Sicherheit so.
Wanner war damals gerade erst 16 Jahre alt geworden. Er ist jetzt noch relativ weit von seinem 17en Geburtstag entfernt. Wer spielt denn schon mit 16 Jahren irgendwo im höherwertigen Profifußball eine Rolle?
Insofern ist dieses Gladbach-Spiel irgendwie Fluch und Segen.
Man muss sich mal vor Augen halten. Wäre Vidovic damals einsatzfähig gewesen, hätte er dieses 10 Minuten absolviert und kein Mensch würde heute den Namen Paul Wanner kennen, oder sich über ihn Gedanken machen.
So ist natürlich jede Menge Gerede dadurch entstanden. Nagelsmann ist da auch nicht ganz unschuldig durch seine epischen Ausführungen zu der Personalie. Positiv wie negativ.
Durch all das ist das Talent von Wanner natürlich nicht kleiner geworden, aber es ist sicher schwieriger für ihn es in Ruhe reifen zu lassen.

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Auch die U17 hatte an diesem Wochenende ihren Saisonauftakt. Am heimischen Campus traf man auf Aufsteiger Saarbrücken. Gleichzeitig auch das Debüt des neuen Trainers Michael Hartmann, der aus Berlin kam und vor der Partie gleich mal klarstellte schon seit 41 Jahren Bayernfan zu sein.
Da der Mann 48 Jahre alt ist, verkneifen wir uns mal die Frage nach den 7 verlorenen Jahren des Michael Hartmann. :slightly_smiling_face:
Im Gegensatz zur U19 wurde bei der U17 ja kräftig und europaweit aufgerüstet. Da war die Aufstellung schon eine kleine Enttäuschung, denn von all den mutmaßlichen Hochkarätern hatte es nur der Däne Asp-Jensen in die Startelf geschafft.

Das Spiel entwickelte sich schnell in eine Richtung. In der zweiten Minute ließ der Saarbrücker Keeper einen harmlosen Schuss von Ramsak durchrutschen, 1:0. Schon nach einer Viertelstunde legte Darwich mit Kopfball nach Ecke von Licina nach. Und im Grunde war es das dann schon.

Die Saarbrücker wehrten sich zwar tapfer, aber letztlich waren die Bayern in allen Belangen überlegen. Torchancen oder eine Drangphase hatten sie das ganze Spiel so gut wie nicht zu verzeichnen. So lag es an den Bayern was aus dem Spiel wurde. Die streuten zwar auch viele Fehler in ihr Spiel ein und wirkten zum Saisonauftakt auch noch nicht optimal abgestimmt. Trotzdem spielten sie sich immer wieder die eine oder andere Chance heraus.

So verwandelte in der 58.Minute Ramsak auf Flanke von Asp-Jensen per Kopf. 20 Minuten später schob dann Asp-Jensen nach Hereingabe von Rüger ein. Wenige Minuten vor dem Ende traf dann Saarbrücken eher unerwartet zum 4:1 Endstand. Ein Schuss aus 25 Metern hoppelte ins Eck, bei dem Torhüter Klanac wohl der eine der andere Zentimeter an Körperlänge fehlte.

Insgesamt ein klarer und verdienter Sieg und ein guter Auftakt, den man angesichts des offensichtlichen Leistungsunterschieds nicht überbewerten sollte.
Bei Bayern muss man MS Ramsak mit zwei Treffern natürlich würdigen. Auffälligster Spieler war Michael Scott, der Bruder von Chris Scott, der seinem Bruder nicht unähnlich, vorne für mächtig Wirbel sorgte.

Asp-Jensen war bei seinem Debüt zuerst ziemlich unauffällig, fast etwas im Abseits links draußen geparkt. Nach einigen gelungenen Aktionen kam er im Laufe des Spieles aber zunehmend auf Touren, wurde präsenter, hatte letztlich ein Tor und einen Assist zu verzeichnen und so am Ende einen gelungenen Einstand.

Von den Neuverpflichtungen wurden in der zweiten HZ Gonzales und Kouam eingewechselt, ohne noch einen größeren Eindruck zu hinterlassen.

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Der BVB stockt bei der Betreuung seiner Toptalente weiter auf.

Unsere U19 konnte an den Derby-Erfolg gegen die Löwen leider nicht anknüpfen. Derby Nummer 2 ging 2:3 in Unterhaching verloren.
Bei der Aufstellung gab es keine Überraschungen. Nur fehlt leider weiterhin Tarek Buchmann, vermutlich für die U19 geplant (?), wenn es auch keine genauen Informationen seitens des Vereins zu seiner Verletzung gibt.

Deutlich besser erging es der U17, die nach dem klaren Auftakterfolg mit einem ebenso klaren 5:1 in Augsburg nachlegte.
Rein von den Namen bzw, Neuverpflichtungen her, auch die deutlich spektakulärere Elf.
Allerdings bleibt Asp Jensen der einzige der jetzt zweimal in der Startelf auflief. Und dabei auch wieder traf.
Kouam zum erstenmal von Beginn an am Start, Gonzales durfte nach der Pause rein.
Manuel Pisano die Neuverpflichtung von Juve bekam noch die letzten 10 Minuten, war aber wohl angeschlagen und noch im Aufbau.
Adam Aznou, der hochgelobte Junge aus Barcelona fehlt offenbar ebenso verletzt.

Ein unerfreuliches Dauerthema, die permanente Verletzungsmisere am Campus.

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