Fankultur - Fanklubs

Ehrlicherweiße hab ich primär auf Müllers Worte gewartet. Dass Neuer auch die Schale direkt rausträgt, hat so ein bissl die „Spannung“ rausgenommen. Hätte Müller auch als letztes machen können.

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Naja, auch die meisten Spieler*innen haben wohl einen sitzen und sind noch ziemlich müde :sweat_smile:

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Ist wohl eine Mischung aus allem.
Die Musikauswahl ist immer wenig diskutabel, überhaupt diese ganze Dauerbeschallung, schöner wäre es, wenn die Stimmung, die Lieder aus dem Publikum und den Teams selber kämen. Aber dafür müssten halt auch alle bereit sein - was aber kaum möglich ist, wenn alle immer nur überall beschallt werden. Teufelskreis…
Die Handy-Manie ist halt auch sowas. Wie soll ich für Stimmung sorgen, wenn ich ständig was fotografieren, posten, kommentieren muss?
Und natürlich ist es von Vorteil, wenn du so Entertainer-Typen wie früher Rafinha oder Sammy hast. Jetzt geht mit Thomas der letzte dieser Typen, sowas kann man halt nicht planen oder verordnen und schon gar niemandem verübeln.

Generell ist der Deutsche halt auch weniger das spontane Feierbiest mit tollem Musikgeschmack und Lockerheit. Klischee, aber mit wahrem Kern.

Nur ein Vorwurf ist auch ein wenig unfair:
Dass München halt auch so ein Event-Publikum hat.
Ich glaube, wenn andere Standorte so eine Erfolgsbilanz hätten, wäre das nicht anders. Die 34. Meisterfeier ist halt nicht so überschäumend wie die dritte oder so. Und wenn ich in München ein Weltklasse-Opernhaus habe, dann bin ich entsprechende Performance gewohnt und nicht mehr so euphorisch, wenn ich sie bekomme.

Trotzdem habt ihr alle Recht:
Vieles an dem ganzen Procedere kann man besser machen.

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Einspruch, Euer @cheffe !
Unsa Mädels ham schon ein paar heftige Feierbiester im Team. Die ham sich nur heuer nicht getraut, so richtig loszulegen.
Aber Hansen, Stanway, Zadrazil können ordentlich die S… rauslassen - auch ohne Müller!

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Die Feier auf dem Marienplatz war noch nie für den Südkurven-Ultra. Früher haben die Dauerkartenbesitzer im Stadion gefeiert, dann ist die Mannschaft mit Autos zum Marienplatz gefahren und hat dort mit denen gefeiert, die keine Tickets fürs Stadion hatten. Es war daher schon immer eher auf Familien- und Eventpublikum ausgelegt und das ist ja an sich auch voll ok.

Dieses durchgetaktet empfinde ich eher als neue Entwicklung. Irgendwann verschwanden die Autos. Zwischendurch gab’s mal noch kurz einen Bus, aber der verschwand dann auch wieder. Die Aufregung, die Mannschaft auf dem Weg zum Rathaus zu verfolgen, die Möglichkeiten, Begegnungen zwischen Fans und Spielern auf dem Weg dorthin zu kreieren oder lockere Interviews zu machen, sind nicht mehr da.

Es wird außerdem nicht mehr nach Titelgewinnen gefeiert, sondern zu einem vorher festgelegten Zeitpunkt. Die Schalen gab es schon vor einer Woche. Die Mannschaften haben ihre private Feiern hinter sich, sind total verkatert und wollen jetzt in den Urlaub. Wo soll da Stimmung her kommen?

Gerade wenn es vor allem Eventfans anlockt: Wo ist denn da noch das Event? Ich habe keins gesehen.

Was @cheffe schreibt, kommt natürlich auch noch dazu: Früher war eine Meisterfeier was besonderes. Mittlerweile ist es nicht mehr schlimm, wenn man mal eine verpasst. Die nächste kommt eh in einem Jahr.

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Korrigier mich… 3 Deutsche? :wink:
Nein, Spaß, aber ich bin sicher, die teaminternen Parties waren super. Ich meinte eher so diejenigen, die die Masse unterhalten können, vielleicht mit irgendeinem speziellen Impact wie Rafinha mit seinem Armstrong-Gesang oder so was.

Übrigens, eins fand ich heuer eher schade: dass die Mädels und Jungs nicht als Paare rausgerufen wurden. Hätte die Zeremonie verkürzt und der Stimmung nicht geschadet, und immer schöner, wenn sich die Teams mischen.

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Korrigier mich … n Deutscher? :stuck_out_tongue_winking_eye:
Spaß muss sein - auch bei @cheffe

Aber sonst: klar hast recht mit deiner Feieranalyse. Das mindert meine Enttäuschung allerdings nicht…

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Man hätte besser letzte Woche feiern sollen, nach dem letzten Spiel der Frauen.
Da hätte man die Müller-Sause vom Vorabend noch fortsetzen können.
Eine ganze Woche später hat das etwas von: Achja, wir müssen nochmal offiziell feiern…

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Richtig. So war die gesamte Euphorie verflogen und da hilft auch kein Beschallen in Dauerschleife.
Ob manche Spieler verkatert waren oder einfach nur etwas ernüchtert, wie wenig im Publikum der Punk am Marienplatz abging, mag jeder für sich in Erwägung ziehen.

Ich erinnere mich an Meisterfeiern am Rathaus 2 Stunden nach Abpfiff. Da ist die gesamte Fanmeute siegestrunken vom Olympiastadion mit der U-Bahn zum Marienplatz gehetzt, ohne Pieseln, und dann war da Stimmung von Anfang bis Ende.:face_holding_back_tears::heart_eyes:

Ich fand‘s halt gerade für unsere Erstsemester wie Harry schade. Von Fanseite war das zum Fremdschämen. Kein Skandieren, keine Eigeninitiative, kein Fahnenmeer,…. nix.:slightly_frowning_face:
Aber um Feiermeister zu werden, wechselt man ja nicht zum FC Bayern, sondern um Titel zu sammeln.

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Ich würd den ganzen Bumms ja einfach konsequent von den Ultras organisieren lassen. Unter der Maßgabe, dass es keine politischen Botschaften gibt, weil man sich die ja für das nächste Heimspiel aufheben kann, und natürlich mit Vetorecht beim Verein, aber das aktuell verantwortliche Personal kann es ja ganz offensichtlich nicht.

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Haben wir übrigens wirklich. Ich bin dort regelmäßig, weil einfach besser gesungen wird, als im Stadion. :rofl:

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Ich denke auch, dass bei den Frauen die Partys besser waren, obwohl Kane nach einer Woche feiern, nicht mehr als 30 Minuten im Tank hatte….

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30 Minuten und ein Tor!

Und wie sieht es mit den Choreos aus? :thinking:

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Hat wohl genug Zielwasser getrunken

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Zielbier wohl eher.

2020

Sehr aufwändig inszeniert, allerdings nicht von 5.000 Fans.

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Einige interessante Zahlen und Aussagen.

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https://fcbayern.com/de/news/2025/07/alle-spiele-des-fc-bayern-ueberbucht-jan-christian-dreesen-einzigartiger-zuspruch-seit-20-jahren

„Bereits vor der vergangenen Spielzeit gab es eine Rekord-Nachfrage für die Tickets bei den Heimspielen des FC Bayern in seiner Allianz Arena – zur Bundesliga-Saison 2025/26 ist der Zuspruch nun noch einmal gestiegen.“

Die Fans trotzen allen Untergangsszenarien. :wink:

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https://fcbayern.com/de/news/2025/07/rund-um-die-klub-wm-rekord-anerkennungen-bei-fc-bayern-fanclubs

„Der FC Bayern hat im Juli einen Rekordmonat bei seinen Fanclub-Anerkennungen verzeichnet: Mit 85 neuen Fanclubs in Deutschland war es der stärkste Monat des Jahres und generell ein neuer Höhepunkt.“
„Das internationale Wachstum setzt sich insgesamt fort: Im Juni und Juli kamen 31 Fanclubs in Europa, Asien und Südamerika dazu, darunter in England und in Ländern wie Brasilien, Japan, Nepal oder Armenien. Trotz Sommerpause wurden im Juli weltweit 62 neue FC Bayern-Fanclubs gegründet, was das kontinuierlich starke Engagement der Fans rund um den Globus unterstreicht.“

Dem Wachstum scheinen national und international erst einmal keine Grenzen gesetzt.

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