Ex-Trainer Julian Nagelsmann

Ok, wenn wir weiter fleißig arbeiten und an uns glauben, dann werden wir auch mal wieder das ein oder andere Spiel in der Bundesliga gewinnen :wink:

Wo der Wild recht hat, hat er recht

„ Es war ein Eindruck der Rat- und Hilflosigkeit, mit der Julian Nagelsmann in der ersten Emotion auf die reagierte, weinerlich, trotzig, auch patzig. Er wolle über alles nachdenken, kündigte er an, auch über sich.

Es ist höchste Zeit, dass der Fußball-Lehrer sich und seine Hauptrolle als Trainer des FC Bayern hinterfragt und definiert. Schon in der vorigen Saison hatte er Glück, dass sein Lehrjahr und vor allem die holprige Rückrunde nicht kritischer beurteilt wurden, weil der Rosenkrieg um Robert Lewandowski alle Aufmerksamkeit auf sich zog. Exakt diese Personalie holt Nagelsmann nun ein, und das viel früher, als zu erwarten war.

Nagelsmann bringt mit fragwürdigen Entscheidungen die Struktur durcheinander“

Genauso muss ihnen aber ihr Trainer taktische und spielerische Lösungen aufzeigen, Laufwege, Automatismen.

Nagelsmann muss sich mehr auf seine Innenwirkung besinnen

Ohnehin sollte er sich bevorzugt auf seine originären Aufgaben als Fußball-Lehrer konzentrieren. Die Coachingzone ist kein Laufsteg, Showcoaching erreicht die Spieler nicht. Vielmehr erwarten auch beim FCB alte wie junge Profis den direkten, ehrlichen Austausch. Es wird beobachtet, wenn da einer besonders zurate gezogen wird; es wird registriert, wenn die neue Partnerin des Trainers im familiären VIP-Bereich weilt. Weil sie hauptberuflich für „Bild“ arbeitet, wird diese Präsenz als wenig feinfühlig interpretiert.

War auch ein großer Fehler nicht um Gerland gekämpft zu haben. Der würde Nagelsmann sicherlich guttun.

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Ja, das könnte ich mir gut vorstellen. Haben ja einige Trainer in der Vergangenheit betont, dass er ihnen, dank seiner jahrzehntelangen Erfahrung, als eine Art Lotse durch die Untiefen des FC Bayern gute Dienste geleistet hat. Wie viel nützlicher hätte das dann bei einem noch so jungen Trainer wie Nagelsmann sein können.
Dazu noch der Typ, wie hier angesprochen, der sich auch nicht scheut ein ehrliches Feedback zu geben.

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„Den Bayern fehlt die Nummer 9, wofür der Trainer mitverantwortlich zeichnet, weil er Lewandowski nicht mehr in seinem Kader haben wollte und intern erklärte, die drohende Lücke sei alternativ und problemlos zu beheben.“
Also dafür hätte ich gerne einen wasserdichten Beleg, wenn ein Journalist so etwas bringt. Ich habe dafür bisher keine Indizien wahrgenommen. Was soll ich dann von so einem Artikel halten.

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Ich gabe bei dem Satz auch gezuckt Anders als dir hätten mir auch Indizien gereicht. Doch selbst die fehlen.

So lässt es mich ratlos, weil der Chefredakteur des kicker sicher gute Einblicke hat. Ich kann es also nicht einfach als Unfug abtun.

Ich sag ja nicht Unfug, es lässt mich nur ratlos zurück, weil mit der Aussage ja schon eine Tendenz beabsichtigt wird.

Vielleicht hat er das gesehen? :rofl:

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Ist jetzt nicht wirklich der Kern des Problems, aber bei

Die Coachingzone ist kein Laufsteg

musste ich schon irgendwie schmunzeln :joy:

Das hat er vom königsblauen Zigarrenrudi:

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Packe es jetzt einfach mal hier rein, wusste nicht genau wohin damit…

Gravenberch quatscht sich bei der U21 ein bisschen seinen Frust von der Seele:

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Das ist sicherlich nicht der Plan der ihm vorgelegt wurde

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Als man den Transfer fix machte, plante man wohl eher nicht den wiedererstarkten Sabitzer ein.
Könnte mir vorstellen, dass man ihn (Gravenberch) als Nummer 3 im Zentrum hinter Kimmich & Goretzka gesehen hat.

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Gerland war meines Erachtens nicht mehr haltbar, nachdem unter seiner Leitung am Campus die Rassismusvorwürfe laut wurden. Den hat man meines Erachtens eher aus der Schusslinie genommen.

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Hier wird es im letzten Absatz angesprochen und verdeutlicht, warum Gravenberch gerade vielleicht etwas ungeduldig wirkt.
Immerhin ist er gerade bei der U21 und eben nicht beim A-Team. Sollten sich seine Einsatzzeiten nicht verbessern, riskiert er die WM zu verpassen.
Das wäre natürlich ein derber Schlag für ihn.

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Gravenberch könnte tatsächlich ein fehlendes Puzzlestück hin zu mehr Spielkontrolle sein. Ich würde mir in den nächsten Wochen mal folgende Aufstellung wünschen
Neuer
Mazraoui Upamecano de Ligt Davies
Kimmich Sabitzer Gravenberch
Musiala Sane(Müller/ Mane) Coman
Das dürfte zumindest die ballsicherste Variante sein, die wir derzeit ins Rennen schicken könnten.
Das wäre für mich zumindest mal ein Versuch, die Gegner wieder etwas weg vom Ball zu halten und sie laufen zu lassen, statt sich in Zweikämpfen aufzureiben und sich auf das Niveau der Kampf- und Laufmannschaften herunterziehen zu lassen.

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@willythegreat : solch eine Aufstellung würde mir auch schmecken, denke aber leider kaum, dass wir sie sehen werden.

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Sorry, der Carlo ist halt immer beleidigt, wenn er keine Exklusiv Interviews oder Infos bekommt. War bei Pep schon so.

Und der Artikel ist halt eine Unverschämtheit. Kritik soll und muss er äußern. Aber die Sache mit dem Laufsteg ist doch lächerlich. Und Azubi? Ist JN nicht Meister geworden im Sommer?

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Auch unter Jupp, Pep oder Flick gab es uninspirierte Auftritte, andererseits aber auch große Spiele, bei denen eine fast perfekte Umsetzung der Vorgaben, der fußballerischen Trainer-Idee, zu beobachten war. Ich würde das nicht einmal unbedingt am Ergebnis festmachen, das CL-Heimspiel gegen Atletico unter Pep würde ich dazu zählen, auch wenn wir im HF ausgeschieden sind. Und genau das fehlt ein wenig: ein großes, gelungenes Spiel, in dem man FCB-Nagelsmann-Fußball nah am Ideal verfolgen könnte - mithin also eine Nagelprobe auf die Tragfähigkeit/Tauglichkeit des Konzepts. Und damit meine ich nicht Begegnungen gegen Bochum oder ein im Umbruch befindliches Barcelona wie letzte Saison.

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Hönigstein in the Athletic-auch der hat bekanntermaßen gute Quellen im Club.

Wenn die Clubführung die angesprochenen Dinge wirklich so sieht (und da unterscheiden sich meine Wahrnehmungen kaum), dann ist es wie gesagt eine Frage des wenn und nicht des ob.

Es jetzt erst einmal komplett auf die Spieler zu schieben, ist der Anfang vom Ende, wie die Erfahrung und immer gezeigt hat.

Wie will man das unvermeidliche vermeiden? Man kann es nur aufschieben.

(Und wie erwartet, spielt die Beziehung zur BILD Journalistin eine Rolle, im Vorstand, bei den Spielern und wahrscheinlich bei den Sponsoren).

Athletic

„Nagelsmann, according to the consensus at board level, could be a better man-manager, more discernible in his choice of partner, more grown-up in his behaviour and a little luckier with some of his tactical tweaks, but he isn’t seen as the main culprit for this string of lazy performances. Not yet, at any rate.

For the time being, both his superiors and the coach agree that the players’ lackadaisical attitude is chiefly to blame. “We allow opportunities to simply flow out of the stadium,” Nagelsmann lamented with a touch of poetry in Augsburg. In the first half in particular, Bayern failed to take any of their chances, a profligacy that has become the theme of the domestic season so far.

Both Nagelsmann and the bosses desperately want to believe there’s not much wrong apart from the side’s application in the final third because any alternative explanations would throw up uneasy questions about the decision to go into the season without a big number nine.

It’s impossible to say whether Schrodinger’s Robert Lewandowski, a striker very much missed for his goals in some games and not missed at all when others score, would have made a difference against Augsburg.

But the more disconcerting truth of the matter is Bayern’s attack has done progressively worse since the freakish 1-1 draw with Borussia Monchengladbach, even if their finishing is disregarded. While the first three games delivered an average of 3.1 expected goals, the forwards only created an average of 1.7 expected goals in the past three. Not a disaster, but also not enough to compensate for dozens of sloppy shots or misplaced passes on the break.

Against Augsburg, it took a header from Manuel Neuer in injury time to force the best save from Rafal Gikiewicz in the second half. File under “unconvincing”. For all the creative talent at their disposal, much of Bayern’s possession game has looked weirdly low on cohesion and when it comes to facing counter-attacks, some of last year’s chronic vulnerability has resurfaced. Add the inevitable murmurs of discontent from those not seeing regular game time, as well as Sadio Mane’s continued inability to live up to pre-season expectations, and what you get is a pretty volatile situation. According to Kicker, things are already reminiscent of Niko Kovac’s second, ill-fated season.„

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